Occupations in World War One. Sources and Analyses. ESF Exploratory Workshop

Occupations in World War One. Sources and Analyses. ESF Exploratory Workshop

Organisatoren
Gustavo Corni, Università degli Studi di Trento; Martin Baumeister, Ludwig-Maximilians-Universität München
Ort
München
Land
Deutschland
Vom - Bis
02.07.2009 - 03.07.2009
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Von
Larissa Wegner, Neuere und Neueste Geschichte, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Vom 2. bis 3. Juli 2009 fand im Historischen Kolleg in München ein von der European Science Foundation finanzierter Workshop zu den militärischen Besatzungen im Ersten Weltkrieg statt. Dieser hatte zum einen das Ziel, internationale Experten und Nachwuchswissenschaftler zusammenzubringen, um den aktuellen Stand und Desiderate der Forschung zu diesem Thema, insbesondere auch im Vergleich zwischen West- und Osteuropa, zu diskutieren. Zum anderen ging es darum, die Perspektiven einer Quellenedition mit Dokumenten zu Besatzungen während des Ersten Weltkriegs auszuloten. Der Fokus lag dabei auf den Territorien und Staaten, die während der Jahre 1914 bis 1918 von den Zentralmächten okkupiert waren.

In einer Keynote Lecture skizzierte ALAN KRAMER (Dublin) zentrale Probleme und Fragestellungen der Forschung. In den folgenden beiden Sektionen wurden laufende Projekte zu einzelnen Ländern und Regionen vorgestellt und schließlich übergreifende Aspekte und vergleichende Ansätze diskutiert.

In Teil 1 wurden Fallstudien zu Frankreich, Belgien, Serbien, Montenegro, Rumänien, Polen und Italien präsentiert, die während des Ersten Weltkriegs teilweise oder ganz von Deutschland bzw. Österreich-Ungarn besetzt waren. Hierbei wurde deutlich, dass zwischen der historiographischen Erschließung der West- und der Ostfront eine Diskrepanz herrscht, die den Vergleich zwischen beiden Fronten erschwert: Die Ostfront wird in der Forschung zum Ersten Weltkrieg nach wie vor weitgehend vernachlässigt. Dagegen sind die Besatzungen an der Westfront, insbesondere jene Belgiens, auf den ersten Blick sehr gut untersucht. Doch zeigte sich bereits in den ersten Beiträgen, dass auch hier wichtige Desiderate bestehen. So gab es für Frankreich lange vergleichsweise wenige und fast ausschließlich auf französische Quellen gestützte Arbeiten, und, wie SOPHIE DE SCHAEPDRIJVER (Pennsylvania) und BENOÎT MAJERUS (Brüssel) aufzeigten, sind auch zahlreiche Aspekte der Okkupation Belgiens noch unbearbeitet bzw. unzulänglich erforscht. Dies betrifft vor allem den Besatzungsalltag und die Beziehungen zwischen Besatzern und Besetzten. So befassen sich viele ältere Untersuchungen entweder ausschließlich mit der Sichtweise der Besatzer oder der Besetzten, oder beide Perspektiven stehen unverbunden nebeneinander, wodurch die Interaktion zwischen beiden Gruppen weitgehend unbeachtet bleibt. Im Gegensatz dazu wurde während der Vorstellung neuerer Projekte von LARISSA WEGNER (Freiburg) zu Frankreich, TAMARA SCHEER (Wien) zu Serbien und LISA MAYERHOFER (München) zu Rumänien die häufig vorkommende Zusammenarbeit der lokalen Behörden mit den Besatzern in den Mittelpunkt gerückt und die allgemeine Komplexität der Beziehungen im Besatzungsalltag betont, wobei auch das bisher für den Ersten Weltkrieg eher vernachlässigte Thema Kollaboration einen zentralen Platz einnahm.

Das Problem einer klaren Grenzziehung zwischen den Fronten im Besatzungsalltag wird besonders im Osten virulent, wo, wie auch die Beiträge von MILAN RISTOVIC (Belgrad) zu Serbien, HEIKO BRENDEL (Mainz) zu Montenegro und CHRISTOPH MICK (Coventry) zu Galizien veranschaulichten, die Vielzahl ethnischer Zugehörigkeiten und Zuschreibungen zu Unübersichtlichkeit führte und das Verhältnis zwischen Besatzern und Besetzten noch weniger als im Westen von nationaler Zugehörigkeit bestimmt war. Für Ost- und Westfront gleichermaßen gilt, dass Loyalitäten nicht unbedingt nur national, sondern auch sozial bedingt sein konnten. So fühlte sich die militärische Elite der Besatzer zum Teil mehr mit lokalen Angehörigen ihrer Klasse verbunden, als mit den einfachen Soldaten ihrer eigenen Truppen, für die vermutlich das Gleiche galt.

Im Zuge der Diskussion um dieses Phänomen wurde insgesamt eine mehr akteursbezogene Forschung gefordert, die vor allem die Zusammensetzung der Besatzungstruppen bzw. des Besatzungspersonals untersuchen solle. Dies hätte zum einen den Vorteil, anhand der Biographie einzelner Personen Entscheidungsprozesse und Entwicklungen in den Besatzungspraktiken nachzuvollziehen, zum anderen könnten an der Besatzung beteiligte soziale Gruppen identifiziert werden. Dabei würden auch solche in den Blick geraten, die bisher kaum sichtbar waren, wie zum Beispiel Frauen – und zwar Letztere nicht nur als Besatzungsopfer, sondern auch als Teil der Besatzungsmacht, in deren Einrichtungen im Laufe des Krieges zunehmend auch Frauen eingesetzt wurden.
Nach Meinung vieler Workshop-Teilnehmer verdienten auch die Kriegsziele der verschiedenen Kriegsparteien sowie der Kontext, in dem eine Okkupation erfolgte, verstärkte Aufmerksamkeit. Wie Benoît Majerus anmerkte, erfolgten letztendlich alle Besatzungen während des Ersten Weltkriegs mehr oder weniger zufällig. Ob sie nach der Invasion dann langfristig angelegt wurden oder nur von kurzer Dauer sein sollten, hatte einen entscheidenden Einfluss auf die Besatzungspraxis. GUSTAVO CORNI (Trient) führte zum Beispiel die extreme Gewalt und rücksichtslose Ausbeutung italienischen Territoriums durch österreichische Truppen vor allem darauf zurück, dass diese Besatzung nicht geplant war und mitten im Krieg erfolgte. Hier war eine Armee stecken geblieben und 1 Million Soldaten mussten sich aus dem Land verpflegen.

Trotz der unterschiedlichen historiographischen Erschließung des westlichen und östlichen Kriegsschauplatzes, zeigten die Beiträge in Teil 1, dass sich die Okkupationen an beiden Fronten anhand derselben thematischen Schwerpunkte untersuchen lassen. Dies sind vor allem die wirtschaftliche Ausbeutung der besetzten Gebiete sowie das Thema Gewalt.

Diese Themen wurden auch in Teil 2 des Workshops wieder aufgegriffen und in übergeordneten Zusammenhängen diskutiert. So betonte REINHOLD ZILCH (Berlin) noch einmal die Bedeutung der Wirtschaft für die Besatzungspolitik und -praxis und forderte einen insgesamt breiteren Ansatz, der unter anderem die Geldpolitik, den Schwarzmarkt und die wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges, auch nach 1918, untersucht und dabei auch die Kriegsgewinnler auf allen Seiten mehr als bisher in den Blick nimmt. Während der Diskussion wurde von verschiedenen Teilnehmern auf die Bedeutung der englischen Seeblockade hingewiesen, die den Deutschen das wichtigste Argument zur Rechtfertigung der wirtschaftlichen Ausbeutung der besetzten Gebiete lieferte und ebenfalls noch nicht in ihrem vollen Ausmaß analysiert wurde.

Mit den Auswirkungen der Besatzungen auf Besatzer wie Okkupierte befasste sich auch die Sektion über Besatzungserfahrung und „Kriegskultur“. ANNE DUMÉNIL (München) hatte schon in Teil 1 die mentalen Folgen der Okkupation, vor allem der Zerstörungen in den besetzten Gebieten, am Beispiel Nordfrankreichs aufgezeigt und hierbei das Thema „Raum“ in den Mittelpunkt gerückt. Sie forderte eine konkrete Auseinandersetzung mit der Frage, was es für die betroffenen Personen bedeutete, dass ihre Heimat und oft sogar ihr eigenes Haus von Fremden eingenommen wurden.

MARTIN BAUMEISTER (München) griff diese Gedanken auf und hob darüber hinaus hervor, dass es sich bei den besetzten Gebieten meist um Kriegsgebiet handelte, weshalb das Thema Gewalt und Gewalterfahrung in diesem Zusammenhang noch einmal besonders untersucht werden müsse. Wichtig seien hier unter anderem die zum Teil häufigen Frontverschiebungen, die viele besetzte Gebiete in ständigem Wechsel zur Ruhe- oder Kampfzone machten, was sich auch auf das Verhältnis zwischen Truppen und Bevölkerung auswirkte.

Mit Frontverschiebungen im weiteren Sinne befasste sich auch NICOLAS BEAUPRÉ (Clermont-Ferrand) in seinem Beitrag zu dieser Sektion, in dem er unter anderem zum Thema machte, was passierte, wenn Besetzte zu Besatzern wurden. Er sprach sich für einen diachronen Vergleich aus, der sowohl die Besatzungserfahrungen in den Jahrzehnten vor 1914, als auch jene nach 1918 berücksichtigte. Nur so könne die Bedeutung der Okkupationen für die Entstehung einer spezifischen „Kriegskultur“ (culture de guerre) erfasst werden, die vor allem in der Zwischenkriegszeit ihre fatale Wirkung entfaltete.

Eine solche Herangehensweise bietet sich insbesondere auch für die Ostfront an, denn dort gelten, wie Christoph Mick betonte, andere Zäsuren als im Westen. Die Bevölkerung okkupierter osteuropäischer Gebiete hatte oft schon unmittelbar vor dem Krieg unter Fremdherrschaft gelebt, weshalb für sie die Kriegsbesatzung teilweise sogar Befreiung von einem verhassten Usurpator bedeuten konnte. Außerdem hörte hier der Krieg oft nicht 1918 auf.

Auch bei der Sektion zum Thema Kriegsgräuel, Kriegsverbrechen und Völkerrecht ließ sich zunächst ein Unterschied zwischen West- und Ostfront feststellen. Bereits in seinem einleitenden Vortrag wies ALAN KRAMER auf die unterschiedliche Wahrnehmung der Zeitzeugen im Hinblick auf die Gewalt an der West- und Ostfront hin: Während es bei rigorosem Vorgehen der Besatzer im Westen oft heftige internationale Proteste gab, blieben diese bei vergleichbaren Maßnahmen im Osten meist aus, obwohl gerade hier brutale Ausschreitungen von Truppen verschiedener Kriegsteilnehmer an der Tagesordnung waren. So genannte „Kriegsgräuel“ kamen jedoch im Westen wie im Osten vor. Diese umfassten Massaker an Zivilisten (meist während der Invasion eines Territoriums), Deportationen und Zwangsarbeit, konnten aber auch die wirtschaftliche Ausbeutung eines Territoriums oder die Zerstörung von Kulturgut (Kirchen, Denkmäler etc.), Ortschaften oder ganzer Landstriche meinen. Bei der Diskussion der Kriegsgegner darüber, wer Kriegsgräuel oder Kriegsverbrechen begangen hatte und was als solche einzustufen sei, wurde das Völkerrecht zu einem zentralen Argumentationsinstrument auf beiden Seiten. Dabei spielte die unterschiedliche Interpretation der Haager Konventionen bei den Kriegsteilnehmern eine entscheidende Rolle.

Die Debatte um das Völkerrecht steht symptomatisch für einen bereits in den kriegerischen Konflikten des Jahrhunderts vor 1914 deutlich werdenden Widerspruch: Die zunehmende Totalisierung des Krieges steht hier Versuchen seiner Einhegung gegenüber. Diesen Gegensatz stellte auch ANNETTE BECKER (Paris) an den Anfang ihres Beitrags zur Sektion über die humanitäre Hilfe in den besetzten Gebieten, indem sie die Entstehung internationaler Hilfsorganisationen im 19. Jahrhundert mit der zunehmenden Brutalisierung der Kriegführung und dem Clausewitzschen Diktum des Krieges als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln kontrastierte. In Bezug auf Okkupationen kam den internationalen Hilfsorganisationen eine bedeutende Rolle zu. Sie sorgten meist für die Verpflegung der Not leidenden Bevölkerung in den besetzten Gebieten, mussten dafür mit allen Kriegsparteien verhandeln und befanden sich dadurch oft zwischen den Stühlen. Insgesamt war ihr Status während des Ersten Weltkriegs unklar und ihre Arbeit daher oft schwierig. Dies zeigten auch DANUTA PLYGAWKO (Kórnik)) und BRUNA BIANCHI (Venedig) für Polen und weitere besetzte Gebiete in Osteuropa auf. Als Hauptproblem der internationalen Organisationen erwies sich ihr Anspruch auf Neutralität. Wie sich besonders am päpstlichen Engagement während des Ersten Weltkriegs erkennen lässt, der wegen seiner Bemühungen, neutral zu bleiben besonders von alliierter Seite scharf angegriffen wurde, ließ sich eine solche Haltung kaum realisieren. Sie schien jedoch die einzige Möglichkeit zu sein, der Gewalt gegen Zivilisten, die auf allen Seiten vorkam, entgegenzuwirken.

Die Bedeutung von Okkupationen für die Weltkriegsforschung liegt vor allem in der Ausübung militärischer Gewalt gegen Zivilisten, die als ein entscheidender Faktor bei der Entwicklung hin zum totalen Krieg und somit der Totalisierungsthese gilt. Diese wiederum ist eng verknüpft mit der Frage der Kontinuität vom Ersten zum Zweiten Weltkrieg, der die letzte Sektion des Workshops gewidmet war.

GERHARD HIRSCHFELD (Stuttgart) verwies in seinem Beitrag zu Kontinuitäten zwischen den Weltkriegen insbesondere auf die Frage der „Entgrenzung“ der Gewalt, betonte jedoch, es habe mehr Diskontinuitäten als Kontinuitäten gegeben. Entscheidend seien vor allem die Erinnerungen der Akteure des Zweiten Weltkriegs an die Jahre 1914/18 gewesen. So hätten die Nationalsozialisten vor allem aus den „Fehlern“ der Kriegführung des Kaiserreichs lernen wollen. Wie Hirschfeld wandte sich auch Alan Kramer gegen die These eines „neuen Dreißigjährigen Kriegs“ und eines bruchlosen Übergangs vom einen zum anderen Weltkrieg. Statt von einem linearen geplanten Prozess müsse man von zerstörerischen Dynamiken ausgehen, die letztendlich zwar im totalen Krieg mündeten, jedoch nicht ohne Gegenbewegungen und Abweichungen erfolgten.

Der Rückbezug auf den Zweiten Weltkrieg wurde als ein grundsätzliches Problem der Forschung zum Ersten Weltkrieg benannt. Hier wurde vor allem die Bezeichnung der Besatzungen der Jahre 1914 bis 1918 als „Laboratorien der Gewalt“ oder „Laboratorien des totalen Krieges“ zur Diskussion gestellt, da sie, vor allem für die deutsche Seite, den Eindruck erwecke, als sei dort letztendlich nur für den nächsten, noch gewaltsameren Vernichtungskrieg geübt worden. Gegner dieses Konzeptes kritisierten es als teleologisch und irreführend.

Trotz des unterschiedlichen Forschungsstandes, welcher den Vergleich erschwert, wurde als Fazit allgemein festgehalten, dass es zwischen den Okkupationen der West- und der Ostfront zwar einige wesentliche Unterschiede, aber auch überraschende Parallelen gab. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass eine Dokumentensammlung vergleichenden Ansätzen den Weg ebnen und die Forschung zu Besatzungen im Ersten Weltkrieg insgesamt voranbringen könnte. Diskutiert wurde allerdings die Form: Die ursprüngliche Idee einer gedruckten Quellenedition wurde verworfen; die Mehrzahl der Workshop-Teilnehmer sprach sich für den Aufbau eines Online-Portals aus, das die Nutzung einer größeren Zahl und breiteren Vielfalt an Dokumenten ermöglichen, deren ständige Ergänzung gewährleisten und überdies entscheidend zur Vernetzung der internationalen Forschung beitragen würde.

Konferenzübersicht:

Presentation of the European Science Foundation (ESF)
Ilie Parvu (ESF Standing Committee for the Humanities)

Keynote lecture and discussion:
Military Occupation in World War One: programmes, politics, and experiences in a comparative European perspective
Alan Kramer (Trinity College, Dublin, Ireland)

Part One: The state of the art: current research on military occupation in Europe during World War One (I) - National and regional case studies

Session 1: France
Annette Becker (Université Paris Ouest La Défense, Paris, France)
Anne Duménil (Munich, Germany)
Larissa Wegner (Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg i.B., Germany)

Session 2: Belgium
Benoît Majérus (Université libre de Bruxelles, Belgium)
Sophie de Schaepdrijver (Pennsylvania State University, Pennsylvania, USA)

Session 3: Serbia
Milan Ristovic (Filozofski fakultet, Belgrad, Serbia)
Tamara Scheer (University Vienna, Vienna, Austria)

Session 4: Montenegro
Heiko Brendel (Johannes Gutenberg Universität Mainz, Mainz, Germany)

Session 5: Romania
Lisa Mayerhofer (LMU München, Munich, Germany)

Session 6: Eastern Europe
Christoph Mick (University of Warwick, Coventry, United Kingdom)
Danuta Plygawko (Kornik, Poland)

Session 7: Italy
Bruna Bianchi (Università Ca’Foscari Venezia, Venice, Italy)

Part Two: The state of the art: current research on military occupation Europe during World War One (II): general aspects and comparative perspectives

Session 1: Economic aspects of occupation
Reinhold Zilch (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin,
Germany)

Session 2: Experiences of occupation and “culture de guerre”
Martin Baumeister (LMU München, Munich, Germany)
Nicolas Beaupré (Université Blaise Pascal Clermont, Clermont-Ferrand, France)

Session 3: Atrocities, war crimes and international law
Alan Kramer (Trinity College, Dublin, Ireland)

Session 4: Humanitarian aid
Annette Becker (Université Paris Ouest La Défense, Paris, France)
Danuta Plygawko (Kornik, Poland)

Session 5: Atrocities, war crimes and international law
Alan Kramer (Trinity College, Dublin, Ireland)

Session 6: The comparison between the two world wars
Christoph Mick (University of Warwick, Coventry, United Kingdom)
Benoît Majérus (Université libre de Bruxelles, Belgium)
Gerhard Hirschfeld (Universität Stuttgart, Stuttgart, Germany)

A critical assessment of collection of documents on occupation
during World War Two: achievements and desiderata
Gustavo Corni (Università degli Studi di Trento, Trento, Italy)

Final discussion: plans for follow-up research activities


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