Neue Perspektiven auf die Geschichte der Arbeiterbewegung

Neue Perspektiven auf die Geschichte der Arbeiterbewegung

Organisatoren
Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn
Ort
Bonn
Land
Deutschland
Vom - Bis
18.02.2010 -
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Von
Yves Clairmont, Otto-Suhr-Institut, Freie Universität Berlin

Beatrix Bouvier, langjährige verdienstvolle Mitarbeiterin am Historischen Forschungszentrum der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) und Leiterin des Karl-Marx-Hauses Trier, trat jüngst in den Ruhestand. Ihr zu Ehren veranstaltete die FES ein Symposion, bei dessen Beitragsauswahl man sich von der Forschungsvita Bouviers inspirieren ließ: Arbeitete sie schon früh mit Methoden der Oral-History und stellte sich den Fragen nach dem subjektiven Faktor in der Geschichte, so fanden sich auch auf der Tagung Positionen zur „Geschichte des Subjekts“. Ansätze der neuen Kulturgeschichte waren stark vertreten – für die Bouvier sich ebenfalls früh öffnete –, aber auch der Transnationalität, was sich vor dem Hintergrund ihrer Leistungen für die Erforschung der deutsch-französischen Geschichte mehr als rechtfertigt.

Im Auftaktvortrag bot TILL KÖSSLER (Ludwig-Maximilians-Universität, München) – inspiriert durch den Soziologen Andreas Reckwitz – Anstöße zu einem Verständnis des Subjektes, das sich nicht in dualistischen Denkkategorien von Individuum und Gesellschaft erschöpft. Gerade die Arbeiterbewegung riss immer wieder die Spanne von zum einen kollektivistischen Zielen und zum anderen dem Versprechen nach individueller Befreiung, als eines bipolaren Problemhorizontes, auf. Ein naives Individualismus-Verständnis kann angesichts der scheinbar paradoxen Lage des Individuums in der Moderne zwischen Ohnmacht und Ermächtigung aber nicht befriedigen: Zur gleichen Zeit sieht man sich heute etwa konfrontiert mit Klagen über die Erosion gesellschaftlicher Milieus durch eine vorgebliche „Individualisierung“ wie auch über die zunehmende Unterwerfung des Individuums unter gesellschaftliche Entwicklungsprozesse, welche es zu einem bloßen Objekt herabstuften. Kössler bietet als Ausweg aus diesem Dilemma ein verändertes Verständnis des Subjektes, einen subjekthistorischen Ansatz an.

Auch das Individuum ist in seiner Subjektbildung Träger historischer Prozesse, indem es im Rahmen verschiedener gesellschaftlich generierter Subjektordnungen eine Vielzahl ihm vorgegebener Regeln internalisieren muss, die es überhaupt erst dazu befähigen, ein Individuum zu werden. Es muss den Paradigmen einer Subjektkultur folgend „Identitätsarbeit“ leisten und ist in diesem Prozess zugleich Akteur und Unterworfener. Kössler nannte als möglichen Anwendungsbereich historischer Subjektforschung die Analyse kommunistischer Funktionärsstrukturen und ihre Leistungen in der „Selbstbolschewisierung“: An der Kultivierung kommunistischer „Selbstkritik“ lassen sich so „Häutungsprozesse“ des Individuums in der Identitätsarbeit auf dem Weg zum guten Kommunisten, dem „Neuen Menschen“, aufzeigen. Dabei wäre die Macht des Stalinismus zu rekonstruieren, den Einzelnen jenseits kollektivistischer Repressionsmaßnahmen als Individuum zu aktivieren, indem er autoritäre Zwänge in das zu kontrollierende Subjekt selbst verlegte.

Auch bezüglich des libertären Erbes der Arbeiterbewegung könne der subjekthistorische Ansatz Anwendung finden: So, wenn jene Ideen, die angesichts der Krise des Taylorismus entwickelt wurden und in den Konzepten zur „Humanisierung der Arbeitswelt“ mündeten, daraufhin befragt werden, ob sie nicht mit der Forderung, die Entfremdung von der Arbeit zu überwinden und das Versprechen eine „Selbstverwirklichung“ in ihr zu ermöglichen, in der Konsequenz auch die Zwänge der Arbeit in das Arbeitssubjekt, den arbeitenden Mensch selbst, verlagert haben. Die Chancen der „neuen Arbeitswelt“, die oberflächlich gesehen einen starken Individualismusschub zu generieren scheinen, würden so das Subjekt mit noch unerbittlicherer Macht den Verwertungsinteressen seiner Arbeitskraft unterwerfen.

JAKOB VOGEL (Universität Köln) gab einen Abriss jüngerer Forschungsleistungen, welche die Geschichte der Arbeiterbewegung um eine transnationale Perspektive erweiterten. Angesichts hoher internationaler Ansprüche der Arbeiterbewegung sind Forschungen, die dieses internationalistische Bekenntnis an historischen Realitäten messen, ein immer noch zu schwach bearbeitetes Feld. Hier kann auch ein Blick über die „Hauptlinien“ internationaler Organisation der Arbeiterbewegung – Sozialistische Internationale etc. – hinaus wertvoll sein: Vogel verschränkte so die Arbeitergeschichtsschreibung gleichsam als eine „Geschichte von unten“ mit Ansätzen der Migrationsforschung. Vor allem dem von Vogel benannten „Blinden Fleck Europa“ sollte mehr Beachtung geschenkt werden.

Wie Kössler stellte auch BETTINA HITZER (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin) mit ihrem Vortrag zur Emotionsgeschichte ein kulturhistorisches Instrumentarium für die Erforschung der Arbeiterbewegungsgeschichte vor. Auch sie will das Subjekt nicht als autonom von gesellschaftlichen Zusammenhängen verstanden wissen, und führte die Bedeutung dessen an, Emotionen als kulturell geformt und von Gefühlsnormen mitbestimmt zu begreifen. Prägungen und Erziehung lassen Anteil nehmen an gemeinschaftlichen Emotional-Regimes. Gefühlsäußerungen bedingen sich dabei mit den inneren Emotionen: Die Form der Entäußerung wirkt auf das Individuum zurück und beeinflusst seine Gefühle. Hitzer machte anschaulich, dass auch der innerste Kern dessen, was unser Bild von Individualität prägt – die Gefühle –, Teil gesellschaftlicher Interaktion ist. Forschern, die sich der Emotionsgeschichte zuwenden, gelinge es im besten Fall anhand überlieferter Quellen ein Emotionsskript zur Rekonstruktion von Gefühlen spezifischer Zeiten und Kulturen zu erstellen.

Hitzer konkretisierte ihre Ausführungen an der Protestkultur der Arbeiterbewegung vor dem Ersten Weltkrieg. Lebendig und quellennah beschrieb sie deren Versammlungskultur, bei der Volksredner mit leidenschaftlichen Ansprachen „den gepressten Herzen Luft machten“; die eindrucksvollen Machtdemonstrationen der Sozialdemokratie, in Form von Massenaufmärschen bei Gefangennahme oder Beerdigung von Funktionären unter den Sozialistengesetzen und die Kultur der Arbeiterlieder mit ihrer Revolutionsbegeisterung. Diese pathosgeladene Arbeiterbewegungskultur, sei dazu angetan gewesen, eine kollektive Stimulation von Gefühlen hervorzurufen und diente der symbolischen Umdeutung realer Machtverhältnisse durch Demonstrationen der Stärke. Diese Umkehrung bot der Arbeiterschaft in ihrer notvollen Lage materieller und politischer Repression die Möglichkeit der Entlastung und durch Selbstermächtigung die Rückeroberung der eigenen Würde. Die Stimulation von Gemeinschaftsgefühlen förderte bei den Anhängern Engagement und Opferbereitschaft. Dabei habe das kalkulierte „Spiel“ mit der erwünschten „Erzeugung von Angst“ beim politischen Gegner, im klaren Gegensatz zum „legalistischen Kurs“ der Sozialdemokratie gestanden.

Hier könnte eine weitere Diskussion von Hitzers Thesen ansetzen: Es mag sich der Spagat von weitgehend reformistischer Praxis und revolutionärer Rhetorik der Sozialdemokratie – wie er sich unter anderem im Erfurter Programm dokumentierte – gewiss auch entlang der, durchaus martialisch anmutenden, aber oft nur allzu gesittet verlaufenden Arbeiterprotest-Kultur nachzeichnen lassen. Dass die Sozialdemokratie des deutschen Kaiserreiches aber per se „legalistisch“ gewesen sei, und der in ihr gepflegte revolutionäre Habitus, nicht mehr als die lediglich kalkulierte symbolische Umkehr realer Machtverhältnisse zur Selbstermächtigung und Erzeugung von Angst beim politischen Gegner war, kann sicherlich in Frage gestellt werden: Die Sozialdemokratie agierte gezwungenermaßen zwölf Jahre des Kaiserreiches unter dem Sozialistengesetz weitgehend illegal, ihr Fortbestand selbst widerlegt einen durchgängigen Legalismus.

Jenseits dieser formellen Argumentation vollzog die Sozialdemokratie auch programmatisch-ideell die Abkehr vom Legalismus. Nicht ohne Grund findet sich im Erfurter Programm kein Bekenntnis mehr, lediglich „mit allen gesetzlichen Mitteln“ für die eigenen Ziele einzustehen, wie dieses noch im Gothaer Programm der Fall war. Demonstrativ hatte die Sozialdemokratie sich 1880 auf ihrem Wydener Kongress angesichts der im Namen des „Gesetzes“ gegen sie exekutierten Machtmittel, vom Legalismus abgewandt, denn gesetzliches Handeln sei angesichts des Sozialistengesetzes nicht möglich.

Die revolutionäre Attitüde in der Arbeiterbewegung lediglich als stimulierendes und „bewusst genutztes“ Emotionalisierungsmittel für die Gruppenidentität und das Bürgersleut’-Erschrecken, zu interpretieren, griffe wohl zu kurz. „Das Emotionale“ allein in den Blick genommen, scheint somit durchaus die Gefahr der Monokausalität zu bergen. Die Positionen des durch die Jahre vielgestaltigen, und im Falle der marxistischen Orthodoxie auch durchsetzungsmächtigen linken SPD-Flügels grundsätzlich in seiner revolutionären Haltung nicht ernst zu nehmen – etwa weil die Revolution bis 1918 ausblieb oder man Reformen zugunsten der Arbeiterschaft grundsätzlich nicht ablehnte –, bedürfte zumindest umfänglicherer Begründungen. Vage war die revolutionäre Position der Sozialdemokratie allemal, aber deshalb doch auch nicht nur ein Antidepressivum oder harmloses Umkehrspiel. Eine Geschichtsschreibung, die sich allein der Emotionsgeschichte verschreibt, dürfte auch die Probleme ihrer Beschränkungen in den Forschungsresultaten durchleben: Die Ergebnisse müssen sich anhand älterer, politik- oder ideologiegeschichtlich inspirierter Erkenntnisse abgleichen und verifizieren lassen.

Über den Nutzen und Nachteil der Emotionsgeschichte für das Forscherleben wird man zukünftig noch an weiteren Beispielen und Anwendungen dieses Ansatzes in den Geschichtswissenschaften diskutieren. Den Menschen jedoch stets auch als ein emotionsgeleitetes Wesen zu begreifen, dürfte einen nützlichen Hinweis für eine differenzierte Forschungsperspektive darstellen.

Mit dem Vortrag von ELSBETH BÖSL (Technische Universität, München) wurde, exemplarisch an der Behindertenpolitik des DGB, in die Disability History eingeführt. Mit der Definition von Behinderung als soziokultureller Konstruktion stellte sich die Disability-Forschung in eine Linie mit den kulturalistischen Ansätzen der anderen Tagungsbeiträge. Der Disability-Forschung gehe es, wie Bösl ausführte, nicht darum, über Behinderte aus der Perspektive vermeintlicher „Normalität“ zu schreiben, sondern darum, über die Gesellschaft zu forschen, ihre jeweilige Definitionen von Behinderung und deren Folgen.

Bösl zeichnete nach, dass der DGB sich als gesellschaftspolitischer Akteur, bereits früh an progressiven Strömungen in der Behindertenfrage ausrichtete. So vollzog er den Wandel mit, der sich in den siebziger Jahre von Konzepten, Behinderung als ein individuell-medizinisches Defizitmodell zu sehen, abwandte, und statt dessen auf eine Behindertenpolitik im Sinne von Chancengleichheit, Lebensqualität, Demokratisierung und Humanisierung abzielte. Insbesondere im Bereich der Berufausbildung behinderter Jugendlicher versuchte der DGB Akzente zu setzen, und kritisierte das Fortleben so genannter „Behindertenberufe“. Insgesamt könnte die Disability-Forschung der Geschichtsschreibung zur Arbeiterbewegung Fragen zum Umgang mit Diversität, Gleichstellung und nach den sozialpolitischen Konzepten in der Arbeiterbewegung nahe legen; somit wären mehr thematische, denn theoretische Anregungen zu erwarten.

Der delikateste Beitrag kam vermutlich von THOMAS ETZEMÜLLER (Universität Oldenburg) zum Ordnungsdenken und „social engineering“ in der Moderne. Die Arbeiterbewegung spielte hier eine Nebenrolle. Die Arbeiterschaft kommt bei Etzemüllers Versuch, das Phänomen einer spezifischen Elite des Ordnungsdenkens im Zwanzigsten Jahrhundert zu deuten, lediglich als die Manövriermasse dieser Experten – „Sozialingenieure“ – vor, die es in spezifischer Weise galt, zu formieren.

Etzemüller stellte zunächst den Schlüsselbegriff, für die von ihm ausgemachte Form modernen Ordnungsdenkens, das „social engineering“, näher vor. Er führte hiermit einen Terminus ein, den er zugleich allerdings auch als nicht wirklich definierbar charakterisierte. Es handele sich um einen auf William Tolman zurückgehenden Begriff, der einen spezifischen Modus im Umgang mit der Moderne entwirft. Tolman sei es darum gegangen, eine ihm ideal erscheinende, effiziente Beziehung zwischen Kapital und Arbeit zur Entfaltung zu bringen, in der Arbeiter sich mittels „Techniken des Selbst“ im Sinne der Unternehmen organisieren und erziehen. Überholter Paternalismus sollte durch eine Beziehung der Gegenseitigkeit abgelöst werden, jedoch durchaus nicht in einem emanzipatorischen, sondern antipluralistischem Sinne. Der Einzelne sollte sich einfügen in eine gegliederte organische Gemeinschaft, und diese Gemeinschaft die zergliederte Gesellschaft der Moderne ersetzen. Die als krisenhaft wahrgenommene gesellschaftliche Situation, die Unordnung der Welt, sollte überwunden und in eine, alle gesellschaftlichen Bereiche durchdringende, rationale Ordnung überführt werden. Für diese rationale Lösung stand eine Reihe von „Experten“ – „Sozialingenieure“ – bereit. Die „Sozialingenieure“ setzen bei der Umsetzung ihrer Utopie in den Alltagspraktiken an: Über Rationalisierung der Erwerbsarbeit, des Lernens, Wohnens, der Hausarbeit sollte eine „vernünftige soziale Ordnung“ der gesamten Lebenswelt durchgesetzt werden.

Zu fragen wäre allerdings, ob das Modell der „Sozialingenieure“ nicht eine Mütze ist, die man Exponenten verschiedener Bewegungen der Moderne überstülpt, die gleichzeitig zu groß und zu klein ist; indem sie Unterschiede verdeckt und Wesentliches außen vor lässt. Sind Akteure modernen Ordnungsdenkens, die unter die „Sozialingenieure“ gefasst werden, in ihren Ideen tatsächlich trennscharf abgrenzbar von lebensreformerischen, avantgardistischen, sozialistischen, national-paternalistischen Ordnungsvorstellungen, wie Etzemüller es für geboten hält? Ist es legitim, die Nachtseite des gemeinschaftssehnsüchtigen Ordnungsdenkens, die Internierung oder geordnete Vernichtung derer, die sich aus verschiedensten Gründen der erfundenen organischen Gemeinschaft nicht einfügten, von dem Wirken und den Intentionen der „Sozialingenieure“ abzugrenzen, wie Etzemüller es tut? Waren Übergänge nicht fließender, als es das Label vom „social engineering“ suggeriert? Gab es diese „Sozialingenieure“ überhaupt, da die Begriffssetzung eines Tolman keine Wirkung zu seiner Zeit entfaltet hat? Es sind keine Schulen oder Bewegungen für „social engineering“ entstanden, die sich selbst über diesen Begriff definiert hätten. Ist die Setzung des somit eigentlich ahistorischen Begriffs „social engineering“ als ordnendes Konstrukt – um im Bereich der vielschichtigen sozialen Neuordnungsansätze, die sich aus dem Unbehagen an der Moderne ergaben, zu kategorisieren, formieren und das Unscharfe und Heterogene auf einen einheitlichen Nenner zu bringen – nicht möglicherweise fast selbst eine Form des „social engineering“? Fragen, die unmöglich im Rahmen eines Symposions abschließend diskutiert werden konnten.

JENS JÄGER (Universität Köln) bezog im letzten Vortrag Ansätze des iconographic turn – den Versuch, die Methoden der Bildanalyse für die Geschichtswissenschaften nutzbar werden zu lassen – auf die Arbeitergeschichte. Am Beispiel einer Fotographie Yuri Mechitovs führte er die Notwendigkeit vor Augen, Kontexte, in denen Bilder stehen, zu deren Verständnis mit zu reflektieren. Es gelte, sich den Traditionen der Bildsprache, der Analyse nach Bedeutung, Sinn und Signifikanz bei der Bildbetrachtung zu stellen; das Lektüre-Angebot jenseits dessen, was auf dem Bild faktisch abgebildet ist, mit zu bedenken.

In ihrem Resümee mahnte Bouvier die Anwesenden, dass Geschichtsschreibung sich nicht in einem schlichten „l’art pour l’art“ erschöpfen dürfe: man müsse stets auch die Frage nach gesellschaftspolitischer Relevanz stellen. Die Geschichte der Arbeiterbewegung bietet nach wie vor der Forschung eines der bedeutendsten Felder, eine Erzählung über das Ringen um die Emanzipation des Menschen zu schreiben. Die FES hat mit einer erkenntnisreichen Tagung zur Geschichte der Arbeiterbewegung dem Anspruch gesellschaftlicher Relevanz genüge geleistet.

Konferenzübersicht:

Till Kössler
Arbeiten an sich selbst. Die Geschichte des Subjekts als neues Thema der Arbeiter- und Arbeiterbewegungsforschung

Jakob Vogel
„Völker hört…“ Transnationale Perspektiven der Arbeiter- und Arbeiterbewegungsgeschichte

Bettina Hitzer
Erregung, Wut und Trauer. Vom Nutzen der Emotionsgeschichte für eine Geschichte der Arbeiterbewegung

Elsbeth Bösl
„Die Zeit des Körbeflechtens muss endgültig der Vergangenheit angehören.“ Der DGB als Akteur in der Behindertenpolitik der 1960 und 1970er Jahre

Thomas Etzemüller
„Überwachen und strafen“? Social Engineering und die Konditionierung idealer Arbeiter

Jens Jäger
„Suche Arbeit“. Überlegungen zur Ikonografie von Arbeitslosigkeit