Wissensgemeinschaften – Wissen und religiöse Autorität in religiösen Frauengemeinschaftentät

Wissensgemeinschaften – Wissen und religiöse Autorität in religiösen Frauengemeinschaftentät

Organisatoren
Christel Meier-Staubach, Seminar für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit, Westfälische Wilhelms-Universität Münster; Eva Schlotheuber, Mittelalterliche Geschichte, Lehrstuhl III, Westfälische Wilhelms-Universität Münster; Sita Steckel, Exzellenzcluster "Religion und Politik in den Kulturen der Vormoderne und Moderne", Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Ort
Münster
Land
Deutschland
Vom - Bis
17.06.2010 - 18.06.2010
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Von
Hartmut Beyer, Exzellenzcluster "Religion und Politik", Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Anhand spätmittelalterlicher Frauengemeinschaften diskutierte die Tagung neue Methoden der historischen Erforschung von Wissensbeständen und Wissensaustausch gelehrter und nicht-gelehrter Gemeinschaften, und versammelte dazu eine Reihe deutscher und internationaler Teilnehmer zum Austausch. Wie EVA SCHLOTHEUBER (Münster) in ihrer Einführung darlegte, stößt ein auf Hierarchisierung und Kanonbildung ausgerichteter Bildungsbegriff mit Oberkategorien wie Scholastik, Renaissance oder Laienfrömmigkeit längst an seine Grenzen. In Anlehnung an neuere Erkenntnisse der Wissenssoziologie erscheint stattdessen ein dynamischer Begriff von Wissen angeraten, der die soziale Dimension berücksichtigt und den historischen Kontext zum Ausgangspunkt der Analyse macht. Weil Ordensfrauen aufgrund ihres Geschlechts von Lateinschule und Universität als anerkannten Institutionen der Wissensvermittlung ausgeschlossen waren, mussten sie ihre Wissensbestände und den Wissenstransfer für die nächste Generation weitgehend selbstständig organisieren und ihren Bedürfnissen anpassen. Aufgrund des inhaltlichen Schwerpunkts des Workshops im Spätmittelalter schließt das die Frage nach dem Einfluss der vielfältigen Kirchen- und Klosterreformen dieser Zeit ein. Wie auch SITA STECKEL (Münster) in ihren einleitenden Bemerkungen betonte, erschienen Reformen und Krisen in der Perspektive der Tagung nicht wie in der älteren Forschung als Traditionsbruch, sondern als ein im Umfeld mittelalterlicher Wissensgemeinschaften ständig ablaufender Prozess der Aushandlung und Neubegründung des Wissens in Gemeinschaften. Es gelte nun zu überprüfen, inwiefern ein dynamisierter Zugriff auf Wissensgemeinschaften größere historische Veränderungen von Wissenskulturen erklären könne oder Wissensformen und Wissenstraditionen einzelner Gemeinschaften besser miteinander kontrastierbar oder vergleichbar mache.

Die erste Sektion des Workshops versammelte vier Beiträge, die grundlegende Fragen zur Organisation und Abgrenzung von Frauengemeinschaften diskutierten. Zunächst gab ALMUT BREITENBACH (Münster) Einblick in ihr Forschungsprojekt, das sich der Wissenskultur von süddeutschen Frauenklöstern anhand der Bibliotheken und Liturgiehandschriften widmet. Durch den Vergleich mit Laien und Klerikern arbeitete sie die speziellen Bedingungen für Erwerb und Anwendung von Wissen durch Ordensfrauen heraus. Da eine Lateinausbildung für Frauen regulär weder innerhalb noch außerhalb des Klosters vorgesehen war, war der Kenntnisstand recht unterschiedlich, was sich in den Quellen spiegelt. Das Leben in einer zwischen Gott und der Gesellschaft vermittelnden Gemeinschaft erforderte verschiedenartigste, nur teilweise schriftlich zu vermittelnde Kenntnisse und Fertigkeiten. An den Instruktionen für die Amtsfrauen in Dominikanerinnenkonventen lässt sich ersehen, welche Anforderungen speziell der Chordienst stellte; die Unterweisungen umfassten Lesen und Singen mit den dazu auszuführenden Handlungen und bezogen die Bedeutungsebene mit ein. Volkssprachliche Anmerkungen in den Texten zeugten vom Bemühen um inhaltliches Verständnis. Das im Spätmittelalter stark zunehmende volkssprachliche theologische Schrifttum sei auch in den Klosterbibliotheken präsent. Zum Beispiel ermöglichten volkssprachliche theologische Handbücher, die zum Teil durch Autoritätenzitate mit Stellenbelegen zu den Primärtexten hinführen, eine eigenständige Auseinandersetzung mit Theologie. Für die Verwaltung der Güter und die Außenbeziehungen der Konvente war wiederum wirtschaftliches und adminstratives Spezialwissen erforderlich, wie es sich vor allem in archivalischen Quellen wie Rechnungsbüchern und Chroniken findet. Zur Beurteilung der vielfältigen Wissenskultur von Klosterfrauen ist demnach die Einbeziehung aller Arten von Wissen über den Bereich der lateinischen Schulbildung hinaus erforderlich.

Den Einfluss franziskanischer Ideen auf religiös lebende Frauen in Nordfrankreich etwa im Zeitraum 1270–1330 beschrieb RINA LAHAV (Melbourne). Dabei stellte sie traditionelle Einteilungen, derzufolge der Einfluss der Spiritualen sich auf Italien und Südfrankreich beschränke, während das Establishment des Ordens im Norden dominierte, grundlegend in Frage. Vielmehr habe es Netzwerke kontemplativer Franziskaner und religiös interessierter Laien in den flämischen Städten gegeben. Verdeutlicht wurde das an der im 13. Jahrhundert in mittelniederländischer Sprache verfassten ‘Liste der Perfekten’ der Hadewijch von Antwerpen, die Kontakte zu unterschiedlichsten kontemplativ lebenden Zeitgenossen offenbart. Die 1310 in Paris verbrannte Begine Margareta Porete erhielt Unterstützung durch joachitisch gesonnene Franziskaner, deren geistigen Einfluss ihre Schriften bezeugen. In zwei Fällen bestanden Kontakte von Franziskanern zu hochgestellten weiblichen ‘Spirituellen’. So richtete der Pariser Magister Gilbert von Tournai zwischen 1253 und 1255 einen geistlich instruierenden Brief nach dem Muster von Bonaventuras ‘Itinerarium mentis in deum’ an die Schwester Ludwigs IX. Isabella von Frankreich, deren Bedeutung für den weiblichen Zweig des Franziskanerordens bekannt ist. Jeanne von Navarra (reg. 1285–1305) erhielt von ihrem franziskanischen Kaplan Durandus von Champagne einen speziellen Königinnenspiegel (‘Speculum dominarum’). Die Vermittlung franziskanischer Theologie an Frauen im Norden vollzog sich aus der Position eines etablierten Ordens heraus, der mit der Unterstützung des Königtums rechnen konnte. Als dieser mit dem Tod der französischen Königin Jeanne de Navarre endete, verloren die Franziskaner an Gewicht gegenüber den Dominikanern und die Möglichkeiten für die Entfaltung laikaler Spiritualität gingen zurück.

Der Vortrag von SIGRID SCHMITT (Trier) stellte das Forschungskonzept der ‘Weiblichen Wissensräume in der Vormoderne’ vor, das eine Archäologie weiblicher Wissenswelten anstrebt. Orientiert an dem in den Kulturwissenschaften unter dem Schlagwort ‘spatial turn’ entwickelten Verständnis von Räumen als sozial konstruierten bzw. ausgehandelten Ordnungskonfigurationen lenkt es den Blick auf die Interdependenz von geographischem Raum im klassischen Sinne und politischen, religiösen, wirtschaftlichen und anderen Räumen. Als Beispiel dafür präsentierte PETRA KURZ (Trier) im Anschluss ihr Dissertationsprojekt ‘Wissensraum Frauenkloster’, das anhand der Frauenklöster im Erzstift Trier im späten Mittelalter an einer Gesamtschau der verschiedenen Dimensionen arbeitet, die sowohl schriftliches wie in Erfahrungen und Gewohnheiten präsentes Wissen in Frauenklöstern annehmen kann. Hinzu kommt eine diachrone Fragestellung, nämlich die nach dem Einfluss der spätmittelalterlichen Klosterreformen. Der Arbeitshypothese zufolge stellten diese eine Umbruchssituation dar, in der neue Wissensräume erschlossen und alte wiedereröffnet wurden.

In der zweiten Sektion standen dann Prozesse der Adaption und Transformation von Wissen im Vordergrund. Der Frage nach dem medizinischen Wissen von Nonnen ging ALISON BEACH (Köln) nach. Zu Anfang erörterte sie die Quellenlage, die sich angesichts des Fehlens medizinischer Schriften von Frauen (mit der Salernitanerin Trota sowie Hildegard von Bingen als Ausnahmen) sowie medizinischer Fachbücher aus Frauenklöstern stellt. Den engen Zusammenhang zwischen körperlichem und seelischem Heil belegen Äußerungen monastischer Schriftsteller (Cassiodor, Hildegard von Bingen, Abaelard, Bernhard von Clairvaux, Eckbert von Schönau). Berichte über tatsächliche medizinische Aktivitäten seien vor allem der hagiographischen Literatur zu entnehmen, in der sowohl Heilungswunder wie auch karitative Krankenfürsorge ihren Ort haben – die Vortragende plädierte für eine Aufhebung der Trennung beider Bereiche, was kontrovers diskutiert wurde. Ausführlich wurde dabei auf die in St. Gallen entstandenen Viten der heiligen Wiborada (gest. 926) eingegangen, deren illustrierte Vita in der Handschrift St. Gallen, Stiftsbibliothek 602, wertvolles Bildmaterial zu medizinischen Praktiken wie der des Bades liefert.

Eine sowohl sozial wie intellektuell herausgehobene weibliche Wissensgemeinschaft präsentierte JEFFREY RICHARDS (Wuppertal) anhand der bisher unedierten ‘Heures de contemplacion sur la Passion de Nostre Seigneur’ der französischen Dichterin Christine de Pizan (1365–nach 1430). Das Werk wurde allem Anschein nach in den 1420er-Jahren im Dominikanerinnenkloster Saint Louis in Poissy verfasst, einer außerordentlich reichen, königsnahen und mit den Gelehrten von Paris in Kontakt stehenden Abtei. Das stark visualisierende Moment des Textes als die eine Haupttendenz lasse sich mit der am Hof der französischen Königin kultivierten franziskanischen Spiritualität in Verbindung bringen. Die zweite Haupttendenz, eine starke, spezifisch auf die Mutterrolle Marias zugeschnittene Betonung der compassio, entspreche einem allgemeinen Bedürfnis Christines, die überkommene literarische Tradition bei ihrer Aneignung zu erweitern. Von drei Gebeten am Ende des Werkes biete insbesondere das von Thomas von Aquin inspirierte dritte an das Heilige Grab mit starker Betonung der Parallele zwischen Maria und dem Grab eine einzigartige Innovation. Die Analyse der zahlreichen lexikalischen Verflechtungen zwischen Christines Werk und der lateinischen Literatur der Patristik und Scholastik ergebe, dass ihnen weniger literarische Studien als vielmehr persönliche Kontakte zu Franziskanern und Dominikanern am Hof zugrunde lagen.

Der spätmittelalterlichen Universität als Wissensgemeinschaft widmete sich MAXIMILIAN SCHUH (Münster) am Beispiel Ingolstadts. Während die ältere deutsche Universitätsgeschichtsschreibung diese als einen abgeschlossenen Freiraum zeichnete, in dem Status allein auf wissenschaftlicher Leistung beruhte, betonte die Sozialgeschichtsschreibung der 1970er-Jahre den Einfluss der sozialen Herkunft für die universitären Karrieremöglichkeiten und den systemstabilisierenden Charakter der Institution. Der Vortrag beschäftigte sich mit der Studierendenschaft der Ingolstädter Artistenfakultät und zeigte, dass die Studenten je nach beruflicher Zielsetzung und finanziellen Möglichkeiten eigene Schwerpunkte setzten und die Lehrenden dem entgegenkamen. So interessierten sich diejenigen für lateinische Sprache und Brieflehre, die keinen Magisterabschluss mit anschließendem Studium an den höheren Fakultäten anstrebten. Die spätmittelalterliche Universität sei demnach keine einheitliche Wissensgemeinschaft, sondern enthalte sozial recht homogene ‘Wissenspools’.

Die dritte und letzte Sektion des Workshops war auf die Frage der Autorisierung von Wissen konzentriert. SITA STECKEL ging der Frage des Verhältnisses von gelehrtem Wissen und populären häretischen Bewegungen nach. Als Beispiel diente die okzitanische Visionärin Prous Boneta (geboren vor 1300), die 1328 als Häretikerin verbrannt wurde und deren abenteuerlich anmutende Überzeugungen aus den Inquisitionsprotokollen gut rekonstruiert werden können. Obwohl sie selbst offenbar nur wenige Anhänger hatte, sah sie sich als Visionärin von einer Erscheinung Christi und weiteren Erlebnissen in einer Weise zur Verkündigung religiöser Wahrheiten autorisiert, wie sie aus Heiligenleben oder der mystischen Literatur bekannt ist. Inhaltlich setzte Prous diese Autorisierung zur Verkündigung einer radikalisierten, apokalyptisch aufgeladenen Variante franziskanisch-spiritualistischer antipäpstlicher Propaganda ein. Obwohl sie des Lateinischen nicht mächtig war und die Bibel nicht aus eigener Lektüre kannte, zeigt Prous eine Vertrautheit mit gelehrtem Wissen, die sogar die Theorie visionärer Erkenntnis einschließt. Der Vergleich mit ihrer Hauptquelle, Petrus Johannis Olivi, zeige, wie ähnliches Wissen unterschiedlich autorisiert werden könne. Während Olivis Thesen theoretisch formuliert waren und auf dem Boden der scholastischen Theologie verblieben, zeigte Prous ein radikalisiertes Verständnis, das ein differenziertes gelehrtes Wissen letztlich doch zu einer einheitlich und autoritativ verstandenen religiösen Wahrheit verdichtete.

Den Status frommer Witwen als Oberhäupter religiöser Zirkel in spätmittelalterlichen Städten erörterte ANNEKE MULDER-BAKKER (Groningen). Als Beispiel diente die Offenburger Adelige Gertrud von Ortenberg (1275/85–1335), die sich sowohl karitativen Aufgaben widmete wie auch einen religiösen Hauskreis mit Beteiligung von Dominikanern und Franziskanern leitete. Die von einer anonymen Schülerin abgefasste Vita folge in ihrer Struktur Predigten, die Gertrud gemeinsam mit ihren Gefährtinnen gehört hat, und mache sie somit zum Exempel für die Umsetzung des gepredigten Glaubenswissens (hierfür wurde der Begriffe der ‘experientiellen Theologie’ eingeführt). Die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit Gertruds gegenüber religiösen und politischen Autoritäten ließen die übliche Einordnung als Begine unangemessen erscheinen, legten jedoch einen Vergleich mit spätantiken römischen Witwen nahe. Die in der Vita wiedergegebenen Diskussionen über Gertruds visionäre Eingebungen offenbarten eine beträchtliche Vorbildung und Vertrautheit mit theologischer Literatur sowie der Lehre des zeitgleich in Straßburg predigenden Meister Eckhart und böten Einblick in eine lebendige Wissensgemeinschaft.

Der symbolischen Dimension von Wissensgemeinschaften widmete sich CONSTANT MEWS (Melbourne). Die Verehrung zweier lehrender Heiliger, des Theologen Thomas von Aquin (1225–1274) und der Visionärin Katharina von Siena (1347–1380) wurde im späten 14. Jahrhundert zum Ausdruck unterschiedlicher Strömungen im Dominikanerorden. Während der Ordensmeister Elias Raymundus 1369 die Reliquien von Thomas’ Sterbeort Fossanova nach Toulouse transferieren ließ, ermutigte sein Mitbruder, der lombardische Provinzial Raymund von Capua, Katharina zu ihrem Kampf für die Rückkehr der Kurie nach Rom und initiierte nach ihrem Tod die Verehrung ihrer Gebeine. Auf dem Generalkapitel von Bologna 1380 ließ Raymund Elias wegen seiner profranzösischen Haltung im Schisma absetzen, und die Verbreitung des Thomas-Kults und des für ihn verfassten Offiziums unterblieb während seiner Amtszeit bis 1401. Wie eine anonyme dominikanische Chronik sowie ein um 1400 in Venedig entstandenes Legendar zeigten, stand die Verehrung Katharinas für eine auf die Reform des männlichen und weiblichen Zweiges ausgerichtete Strömung, während Thomas den für den Glauben eifernden Theologen darstellte.

Insgesamt, so der Tenor der Schlussdiskussion, ermöglicht das Konzept der Wissensgemeinschaften den gezielten Blick auf Phänomene, die traditionelle Einteilungen und Hierarchisierungen der Bildungsgeschichte in Frage stellen. Als besonders wegweisend wurde dabei die Untersuchung des Transfers, der Umformung und Anwendung von gelehrtem Wissen in nicht akademischen Kreisen empfunden. Was einzelne Gruppen als ‘Wissen’ ansahen, wie sie ‘ihr’ Wissen für den eigenen Bedarf ordneten und organisierten, erscheint dabei als ein Schlüssel für das Erfassen und den Wandel von Wissensgemeinschaften.

Konferenzübersicht:

EVA SCHLOTHEUBER und SITA STECKEL (Münster): Einführung

I. Wissensgemeinschaften – Communities of Learning

ALMUT BREITENBACH (Münster): Knowledge and Learning in Late Medieval Women’s Convents – Rethinking the Presuppositions

RINA LAHAV (Melbourne): The Northern Franciscan Support for the Female Religious and Political Knowledge

SIGRID SCHMITT und PETRA KURZ (Trier): Projektpräsentation: Weibliche Wissensräume in der Vormoderne

II. Adaption von Wissen – Transformations of Knowledge

ALISON BEACH (Köln): Women’s Religious Communities as Spaces of Medical Knowledge in the High and Late Middle Ages

JEFFREY RICHARDS (Wuppertal): His Passion Seen Through Her Eyes: Christine de Pizan’s Heures de contemplacion sur la Passion de Nostre Seigneur, An Innovative Marian Devotional Text Written for the Nuns of Poissy

MAXIMILIAN SCHUH (Münster): A University of its Own. Communities of Learning at the Faculty of Arts in Ingolstadt (1472–1526)

III. Strategien der Autorisierung – Strategies of Authorization

SITA STECKEL: Authorization of Religious Knowledge – the Example of Spirituals and Beguines in Languedoc

ANNEKE MULDER-BAKKER (Groningen): Holy Widows, Ascetic Households, and the Close-Knit Networks of Spiritual Friendship and Learning: The Case of Lady Gertrude of Ortenberg

CONSTANT MEWS (Melbourne): Catherine of Siena, the Relics of St Thomas Aquinas, and Competing Visions of Reform on the Eve of the Great Schism


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