Der Algerienkrieg: Erinnern, debattieren, lehren

Der Algerienkrieg: Erinnern, debattieren, lehren

Organisatoren
Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung, Braunschweig; Ruprecht-Karls-Universität, Heidelberg, Braunschweig
Ort
Braunschweig
Land
Deutschland
Vom - Bis
06.02.2004 - 08.02.2004
Url der Konferenzwebsite
Von
Andreas Eberhard, Braunschweig

Der Algerienkrieg, den die Kolonialmacht Frankreich von 1954 bis 1962 führte, endete mit der Unabhängigkeit der drei algerischen Departements. Dieser besonders blutige Krieg, geführt mit Terror und Folter, wurde nach den Verträgen von Evian, die den Waffenstillstand besiegelten, durch eine Politik der Verdrängung und Tabuisierung fast vollständig aus dem öffentlichen Bewusstsein in Frankreich getilgt. Der von der Regierung offiziell als "Operation zur Wiederherstellung der Ordnung" bezeichnete Krieg wurde so zu einem "Krieg ohne Namen". Es fand kein öffentlicher Diskurs statt, geschichtswissenschaftliche Literatur über den Algerienkrieg wurde in Frankreich praktisch nicht rezipiert. In den neunziger Jahren wurde der Algerienkrieg knapp vierzig Jahre nach seinem Ende von der Wissenschaft wiederentdeckt. Seitdem wird in Frankreich und Algerien eine lebhafte Kontroverse um die gemeinsame Vergangenheit geführt.

Einen bisher einzigartigen Beitrag zu dieser Debatte leistete die Tagung "Der Algerienkrieg: Erinnern, debattieren, lehren", die vom 6. bis zum 8. Februar 2004 im Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig stattfand. Organisiert wurde die Konferenz von Christiane Kohser-Spohn (Georg-Eckert-Institut), Frank Renken (Centre Marc Bloch, Berlin) und Edgar Wolfrum (Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg). Fast alle eingeladenen Wissenschaftler folgten dem Ruf nach Braunschweig. So saßen sich bei der aus Mitteln der VW-Stiftung geförderten Tagung algerische, französische und deutsche Referenten gegenüber. Erstmalig wurden in dieser Form die mannigfaltigen franko-algerischen Forschungsdispute der deutschen Wissenschaft geöffnet. Dabei stellte der Einbezug deutscher Perspektiven und Fragestellungen, wie beispielsweise des Themas "Vergangenheitsbewältigung" ein Novum in der historischen Debatte um den Algerienkrieg dar. Gleichermaßen bot der für die Algerienproblematik ungewöhnliche Tagungsort in Deutschland einen hilfreichen neutralen Boden.

Tabu, Instrumentalisierung und Erinnerung

Nach der Begrüßungsansprache von Wolfgang Höpken, dem Leiter des gastgebenden Georg-Eckert-Instituts, war der erste Themenschwerpunkt dem Komplex "Tabu, Instrumentalisierung und Erinnerung" gewidmet. In seinem eröffnenden Beitrag beleuchtete Dietmar Hüser (Universität des Saarlandes) Erinnerungsmuster in der französischen Gesellschaft und den Wandel der französischen Geschichtspolitik. Um zu zeigen, wie die in Frankreich lebenden algerischstämmigen Jugendlichen das Tabu um die Vergangenheit brechen, hob Hüser beispielhaft die Rolle der Rap-Musik hervor. In ihr, so Hüser, diskutierten die Jugendlichen ihren Platz in der Gesellschaft und damit auch ihre algerischen Wurzeln. Angesichts der Differenzen zwischen den Gedächtnisträgern des Krieges verdeutlichte er den "Preis der Ökumene" eines kollektiven Gedenkens. Claire Mauss-Copeaux (Centre National de Recherches Scientifiques / Groupe de Recherche et d'Études sur la Méditerranée et le Moyen-Orient, Lyon), die zahlreiche fotografische Zeugnisse gesammelt und Interviews mit französischen Kriegsteilnehmern durchgeführt hat, berichtete anschließend von ihrer Forschungsarbeit. Dabei hob sie die Hürden der Recherche- und Publikationstätigkeit zum Algerienkrieg in Frankreich hervor.

Der zweite Abschnitt des ersten Schwerpunktthemas galt algerischen Erinnerungsperspektiven auf den nationalen Befreiungskampf. Zu diesem Zwecke zeichnete Werner Ruf (Universität Gesamthochschule Kassel) zunächst die politische und gesellschaftliche Entwicklung Algeriens vom mit Begeisterung begrüßten Sieg des FLN (Front de Libération Nationale - Nationale Befreiungsfront) 1962 bis zur strategischen Annäherung an die USA im Rahmen des "Anti-Terror-Kampfes" nach. Ruf kritisierte die Militärherrschaft, die sich der Geschichte zum Zwecke der Legitimierung der eigenen "revolutionären Authentizität" bediene und so die Pluralität des Befreiungskampfes ausblende. Damit werde die Herausbildung einer demokratischen algerischen Identität verhindert. Im Anschluss beleuchtete Fouad Soufi (Centre de Recherches en Anthropologie Sociale et Culturelle, Oran) das Spannungsfeld der algerischen Geschichtsschreibung zwischen Verpflichtung zum Gedenken einerseits und den Anforderungen der Geschichtswissenschaft andererseits. Soufi betonte dabei die "Perversität falschen Gedenkens" und bedauerte, dass angesichts der Vereinnahmung von Geschichte zur Profilierung die historische Quellenforschung zunehmend vernachlässigt würde. Im letzten Beitrag des ersten Konferenztages charakterisierte Gilbert Meynier (Université de Nancy II) die Nationale Befreiungsfront Algeriens während des Algerienkrieges. Meynier stellte den Gebrauch des Terminus "revolutionär" in Zusammenhang mit dem FLN in Frage. In seiner kritischen Analyse von Ideologie, Identität, Bürokratie und Politik der Organisation kam er aber nicht umhin, auch Verdienste des FLN um die Entwicklung eines staatsbürgerlichen Bewusstseins in der algerischen Gesellschaft anzuerkennen. Die anschließende leidenschaftliche Diskussion der vorangegangenen Vorträge wurde beim gemeinsamen Abendessen fortgeführt.

Debatte und Politik vierzig Jahre nach Ende des Algerienkrieges

Der zweite Tag des Kolloquiums begann mit einem Vortrag von Patrick Eveno (Université de Paris I Panthéon-Sorbonne) über die zentrale Rolle der Medien bei der Enttabuisierung des Algerienkrieges in Frankreich. Dabei habe die Zeitung Le Monde mit ihren Berichten über die Folterpraxis der französischen Armee eine Vorreiterrolle eingenommen. Erstmalig sei in Presseartikeln von eigenen, französischen Verbrechen die Rede gewesen: "La France face à ses crimes" (Le Monde, 3. Mai 2001). Jacques Floch, sozialistischer Abgeordneter in der Nationalversammlung, formulierte das 1999 verabschiedete Gesetz, nach dem die "Ereignisse in Algerien" tatsächlich als Krieg zu bezeichnen seien. In seinem anschaulichen Bericht schilderte der ehemalige Staatssekretär für die Kriegsveteranen persönliche Erfahrungen aus dem Algerienkrieg und seinem politischen Leben. Er schloss mit dem Appell an das zukünftige Europa, sich in besonderem Maße den Maghrebländern Algerien, Marokko und Tunesien zuzuwenden, da die Beziehungen zu diesen Staaten von elementarer sicherheitspolitischer Bedeutung seien. In ihrem anschließenden Kommentar über die Enttabuisierung der Erinnerung an den Algerienkrieg veranschaulichte Mechtild Gilzmer (Technische Universität Berlin) zunächst anhand eines Zitats aus einem Adamo-Chanson von 1966 die Verdrängung des Algerienkrieges nach seinem Ende aus dem öffentlichen Bewusstsein der Franzosen: "Je sentais ma mémoire prêt à tout raconter, mais je connaissais l'histoire. J'ai préféré rêver." Die Romanistin stellte die Rolle von Literatur als "Vektor der Erinnerung" heraus und verwies auf den von Raymond Bozier herausgegebenen Sammelband "L'Algérie des deux rives" (2003) als vielversprechenden Ansatz zu einem ernsthaften literarischen Dialog zum Algerienkrieg.

Forschung und Lehre

Den folgenden, von Etienne François (Frankreich-Zentrum der Technischen Universität Berlin) kommentierten Themenblock, der der historischen Wissenschaft, einer kritischen Hinterfragung ihrer Rolle als Faktor im Nachkriegsdialog der betroffenen Gesellschaften und ihrer späten Entdeckung des Algerienkrieges galt, eröffnete Daho Djerbal (Université d'Alger). In seinem Vortrag zur Geschichtsschreibung in Algerien wandte sich Djerbal entschieden gegen das Einheitsgeschichtsbild des FLN, das keinerlei Erwähnung von Spannungen innerhalb der algerischen Unabhängigkeitsbewegung zuließ. Ein Ausstieg aus der Geschichte der "Stunde Null" und der Kultur des "monumentalen Gedenkens" sei immer noch nicht auf den Weg gebracht. Diese algerische Perspektive wurde durch die Überlegungen von Guy Pervillé (Université Toulouse II Le Mirail) ergänzt, der sich der politischen Dimension der historischen Algerienkriegsforschung in Frankreich widmete. Dabei plädierte er für das Wahren der wissenschaftlichen Unabhängigkeit. Historiker, so Pervillé, sollten sich nicht in der "guerre des mémoires" vereinnahmen lassen, sondern vor allem zur Versachlichung der Debatte beitragen. Trotz über Generationen hinweg tradierter Ressentiments setze er Hoffnungen in den wissenschaftlichen Nachwuchs, der kompetent, aber unbefangen zwischen verhärteten Fronten vermitteln könne.

Für den Rest dieses zweiten Konferenztages galt die Aufmerksamkeit getreu dem Forschungsauftrag des Georg-Eckert-Institutes der Behandlung des Konfliktes in Schulbüchern. In diesem von Ute Daniel (Technische Universität, Braunschweig) kommentierten thematischen Abschnitt war das Augenmerk zunächst auf Frankreich gerichtet. Sandrine Lemaire (Lycée Européen Villers-Cotterets / Association Connaissance de l'Histoire de l'Afrique Contemporaine) zeichnete in ihrem Referat das Algerienbild in französischen Lehrwerken von der Kolonialzeit bis zur Gegenwart nach. Das einstige "imperiale Juwel" sei im Zuge eines "nationalen Gedächtnisverlusts" in den ersten Jahrzehnten nach dem Krieg fast komplett aus den Büchern verschwunden. Noch heute zeige die "verstümmelte Geschichtsdarstellung" ihren Niederschlag in Vernachlässigung und Rassismus gegenüber algerischstämmigen Franzosen. Der sich anschließende Vortrag von Frank Renken (Centre Marc Bloch, Berlin) stellte die Frage nach der Freiheit der französischen Schulbuchautoren beim Verfassen ihrer Lehrwerke. Anhand des Einzugs von François Mitterand in den Elyséepalast 1981 veranschaulichte er den Einfluss politischer Wechsel auf die Schulbuchinhalte. In den Folgejahren sei die Algerienthematik im Zuge des "Tiers-mondisme" wieder stärker in Schulbüchern behandelt worden. Dennoch, so kritisierte Renken, seien auch die aktuellen französischen Schulbuchartikel über den Algerienkrieg noch immer kaum geeignet, die Schüler bei der Entwicklung eines kritischen, politischen Bewusstseins zu unterstützen. Die zweite Hälfte der Schulbuchanalyse widmete sich der algerischen Seite. In seinem Vortrag über die Lehre des nationalen Befreiungskrieges an Schulen in Algerien hob Hassan Remaoun (Centre de recherche en anthropologie sociale et culturelle / Université d'Oran) zunächst die hegemoniale Stellung des Krieges im Unterrichtsstoff aufgrund seiner nationalen Bedeutung hervor. Nach einer Analyse der Unterrichtsstruktur und des Bildungssystems ging er näher auf neuere Tendenzen der nationalen Historiographie ein. Für die algerische Krise der neunziger Jahre machte er unter anderem den Nationalismus verantwortlich, der auf dem Boden der postkolonialen Entwicklung, in der es den Algeriern an Identität gemangelt habe, gediehen sei. Gerade deshalb müsse die Lehre der algerischen Geschichte endlich modernen und kritischen wissenschaftlichen Ansprüchen genügen. Tayeb Chenntouf (Université d'Oran) zeichnete im Anschluss detailliert die Entwicklung des Geschichtsunterrichts im selbständigen Algerien nach. Er kritisierte, dass angesichts der Diskrepanz zwischen dem Bild des Krieges im algerischen Geschichtsunterricht einerseits sowie seiner vielschichtigeren Realität auf der anderen Seite eine bloße Revision der Schulbücher nicht ausreiche. Chenntouf forderte, die Ausbildung professioneller Geschichtslehrer zu fördern und die Ziele der Geschichtswissenschaft neu zu definieren. Dies könne dem Geschichtsunterricht bei algerischen Schülern und Studenten die derzeit fehlende Glaubwürdigkeit zurückgeben.

Der zweite Konferenztag schloss mit den Ausführungen von Mourad Bencheikh, dem algerischen Botschafter in Berlin. Bencheikh, der Wert auf die Feststellung legte, in seinen Äußerungen nicht zwangsläufig die Einschätzung seiner Regierung wiederzugeben, forderte, Frankreich solle endlich die Verantwortung für 132 Jahre Kolonialherrschaft in Algerien übernehmen. Auch müsse die algerische Gesellschaft einen Ausgang aus ihrer historischen Unmündigkeit finden. Nur so könne sie ein angemessenes Verhältnis zur eigenen Vergangenheit entwickeln und die "Wahl der Erinnerung" frei treffen. Diese beiderseitige Erinnerungsarbeit, so Bencheikh, könne dann das Fundament für eine neue, solidarische Qualität algerisch-französischer Beziehungen bilden. Angesichts der vorgetragenen Positionen bezweifle er allerdings, dass ein solcher Schritt in allernächster Zukunft gelingen könne.

Algerienkrieg und Deutschland - Eine Standortbestimmung

Im letzten Themenschwerpunkt der Tagung, der den dritten Konferenztag ausfüllte, wurde der Algerienkrieg unter Berücksichtigung deutscher Aspekte betrachtet. Jean-Paul Cahn (Université Paris IV Sorbonne) widmete sich in seinem Vortrag der damaligen Bundesrepublik. Ihre grundsätzlichen Berührungspunkte mit der Algerienproblematik zeigte er anhand von Beispielen: Den in der Bundesrepublik lebenden Algeriern, den deutschen Fremdenlegionsangehörigen sowie den Unterstützern des FLN aus der politischen Linken, den "Kofferträger". Cahn hob die Rolle Hans-Jürgen Wischnewskis als Vermittler zwischen dem Auswärtigen Amt und dem FLN hervor, auf dessen Engagement er die Aufnahme erster diplomatischer Kontakte zurückführte. Das mit dem Algerienkrieg einhergehende politische und diplomatische Bemühen der deutschen Regierung, die französische trotz des eigenen Zwiespalts nicht zu beunruhigen, habe sich, so Cahn, kurz nach Evian in einer "Charmeoffensive", die ihren Gipfel 1963 in der Unterzeichnung der Elyséeverträge gefunden habe, ausgezahlt. Die sich anschließende Diskussion leitete Mathilde von Bülow (University of Cambridge).

Für den darauf folgenden Beitrag über das Verhältnis der DDR zum Algerienkrieg hatte Gerhard Höpp (Humboldt-Universität / Zentrum Moderner Orient Berlin) bereits zugesagt, leider verstarb er am 7. Dezember des letzten Jahres. So widmete sich Fritz Taubert (Université Paris XII Val de Marne) dem Thema. Er erörterte die Motive der DDR-Politik, die, weitestgehend der sowjetrussischen Linie folgend, die algerische Unabhängigkeitsbewegung unterstützte. Anhand von Beispielen zeigte Taubert, dass sich die politischen Entscheidungen dabei oft weniger an ideologischen als an machiavellistischen Kriterien orientierten. Den letzten Vortrag der Konferenz hielt Hartmut Elsenhans (Universität Leipzig) zur Frage, ob die Algerienkriegsthematik auch ein Thema für die historische Forschung außerhalb des algerisch-französischen Raumes sei. Er regte an, eine Debatte darüber zu führen, ob die französische Schuld an Kriegsverbrechen in Algerien für viele Deutsche nicht auch eine gewisse Erleichterung angesichts der eigenen moralischen Unterlegenheit nach dem Zweiten Weltkrieg dargestellt habe. In einer Betrachtung der wirtschaftlichen Umstände des Algerienkonfliktes schließlich machte Elsenhans die über franko-algerische Fragestellungen hinausreichende Dimension der Algerienproblematik deutlich.
Zum Abschluss richtete Christiane Kohser-Spohn noch einmal das Wort an die Konferenz, wobei sie auf die zum Thema geplante Aufsatzsammlung hinwies. Nachdem sie noch einmal allen Teilnehmern, Gästen und Mitarbeitern gedankt hatte, klang die Tagung beim gemeinsamen Mittagessen im ehrwürdigen Bibliothekssaal des Georg-Eckert-Instituts aus.

Die Konferenz war ein voller Erfolg. Der Einbezug deutscher Perspektiven bereicherte und eröffnete in der bisher bilateral eingeschränkten Debatte neue Sichtweisen. Förderlich war auch der Praxisbezug, beispielsweise in Form der Frage nach der Vermittlung des Algerienkrieges an Schulen, Universitäten und in Lehrbüchern. Die Teilnehmer wurden so zu einer Betrachtung ihrer eigenen Rolle als Historiker und politisch Handelnde bewegt. Nicht zuletzt war auch die heterogene Zusammensetzung der Teilnehmer mit ihren verschiedensten professionellen und persönlichen Hintergründen zuträglich, die die Diskussion nie einseitig werden ließ. Zusammenfassend muss die Vielfalt und Komplexität der gesellschaftlichen, medialen und politischen Faktoren konstatiert werden, die eine erfolgreiche Auf- und Verarbeitung des Krieges auf absehbare Zeit bestimmen werden. Das große Interesse und die wohlwollende Berichterstattung wichtiger Medien wie der FAZ, des WDR und des Deutschlandfunks unterstrich die äußerst positive Einschätzung der Anwesenden.


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