Ars – Artes – Artisten – Wissenschaft. Die Universität Wien im Humanismus

Ars – Artes – Artisten – Wissenschaft. Die Universität Wien im Humanismus

Organisatoren
Institut für Österreichische Geschichtsforschung; Archiv der Universität Wien
Ort
Wien
Land
Austria
Vom - Bis
15.12.2011 - 16.12.2011
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Von
Martin Wagendorfer, Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien

Vom 15. bis 16. Dezember 2011 fand in Wien eine vom Institut für Österreichische Geschichtsforschung in Kooperation mit dem Archiv der Universität Wien veranstaltete internationale und transdisziplinäre Tagung zur Wiener Universitätsgeschichte statt. Beleuchtet werden sollten vorwiegend zwei Aspekte: die Rezeption des italienischen Renaissance-Humanismus an der Wiener Universität und in ihrem Umfeld im 15. und 16. Jahrhundert sowie insbesondere die Rolle der Artistenfakultät als zahlenmäßig bedeutendster Fakultät an der Alma Mater Rudolphina, die auch in Hinblick auf den aufkeimenden Humanismus in Wien von zentraler Bedeutung war. Weiters sollten im Rahmen der Tagung derzeit laufende sowie vor kurzem abgeschlossene Editionsprojekte zur Wiener Universitätsgeschichte präsentiert und ein vergleichender Blick über die Wiener Universität hinaus in die internationale Universitätslandschaft geworfen werden.

Nach einleitenden Worten der Veranstalterin und des Veranstalters Meta Niederkorn-Bruck und Thomas Maisel gab WALTER HÖFLECHNER (Graz) einen Überblick über die Geschichte der artes liberales. Er stellte sie als einen rational-systematisch begründeten und in vorchristlicher Zeit ausgeformten Kanon vor, der wesentlich durch Augustinus in das christliche Bildungswesen übernommen und in fränkischer Zeit als Grundlage der Ausbildung im lateinischen Mittelalter fest installiert worden sei. Durch die rational begründete Dominanz der Dialektik sei dieser Kanon die Keimzelle kritisch-rationalen Denkens und damit von größter Bedeutung in der Auseinandersetzung zwischen fides und ratio in der späten Scholastik. Indem das dialektische Verfahren auch in der Theologie Anwendung fand, wurde laut Höflechner der Boden für die Koexistenz von Theologie als Lehre vom Denken des Menschen über Gott einerseits und von Philosophie im Sinne von scientia andererseits gewonnen, womit der Weg für die Wissenschaftsentwicklung im lateinischen Europa frei geworden sei.

MARTIN WAGENDORFER (Wien) widmete sich in seinem Vortrag der bisher nicht edierten ersten Predigt zu Ehren des hl. Leopold an der Universität Wien (1486). Der Text wurde von der Hand des Wiener Universitätsprofessors Dr. Johannes Tichtel in eine Plinius-Inkunabel eingetragen, die 1995 im Vorfeld einer Auktion nur für kurze Zeit der Forschung zugänglich war, ehe sie in Privatbesitz verschwand. Nach der erneuten Versteigerung des Bandes bei Christie’s London im Jahr 2010 bot sich die Möglichkeit, die Inkunabel bei einem Schweizer Antiquariat einzusehen und die Predigt im Zuge der Erstedition näher zu untersuchen. Dabei stellte sich heraus, dass die 1995 getätigte Zuschreibung des Textes an Johannes Tichtel, der im humanistischen Kreis um Konrad Celtis nachgewiesen werden kann, keine Quellengrundlage habe und mit hoher Wahrscheinlichkeit revidiert werden müsse.

Den Umgang des Humanisten Nikolaus Marschalk, genannt Thurius (um 1470-1525), mit Texten und Bildern untersuchte WOLFGANG ERIC WAGNER (Göttingen). Dabei standen zwei Gebiete, für die Marschalk nach heutigem Verständnis eine historisierende Herangehensweise ankündigte, im Mittelpunkt: das mecklenburgische Fürstenhaus und Wassertiere. Das Ziel des Vortrages war es, in beiden Fällen Ansätze zu wissenschaftlichem Arbeiten auszumachen, also etwa Anzeichen für ein unterschiedliches Beurteilen von fremden und eigenen Texten und Bildern, kurz: Quellenkritik. Zwar erweisen nach Wagner seine Chroniken und seine Historia Aquatilium Marschalk als typischen gelehrten Kompilator des Mittelalters, bei dem gegenüber der eigenen Beobachtung noch der Glaube an antike und christliche Autoritäten dominiere, doch dürfe er aufgrund seines Umgangs mit prähistorischen Funden auf mecklenburgischem Territorium, die er nicht antiquarisch ausschmückend, sondern historisch wertend in seine Geschichtserzählung einbezog, wohl zu Recht als erster Archäologe im deutschsprachigen Raum bezeichnet werden.

ANKE TIMMERMANN (Wien) skizzierte die Begegnung von gelehrter Medizin und der Alchemie, einer Handwerkskunst, die ohne eigene Gilde durch ihre praktischen Methoden in vielen Metall verarbeitenden Handwerken Anwendung fand, im Wien des 15. und 16. Jahrhunderts und präsentierte die dafür relevanten Texte im Überblick. Die schriftlichen Quellen umfassen sowohl sorgfältig redigierte Texte als auch Notizbücher aus Laboratorien, Glossen in gedruckten Medica und Alchemica sowie subtilere Spuren in Dokumenten der Stadt, Universitätsakten, Nachlässen und anderem Schrifttum. Timmermann stellte dabei auch die Frage, wie man ein Handwerk überhaupt durch Quellen verstehen könne, die seine Praxis nur unvollständig und verschlüsselt darstellen oder, wenn von medizinischer Seite geschrieben, die Kunst in ein wissenschaftliches Verständnis von Materie, Natur und dem menschlichen Körper eingliedern.

Akademischer Streitkultur in Gestalt der Disputation widmete sich im Anschluss MARTIN KINTZINGER (Münster). Um 1500 endete eine erste Entwicklungsphase der Disputation, die mit der Entstehung der Universitäten und im Umkreis der Frühscholastik als geregelte Form des gelehrten Streitgesprächs zwischen zwei Kontrahenten entwickelt worden war. Kintzinger führte aus, wie sie als ein Duell mit den Mitteln der wissenschaftlichen Argumentation verstanden wurde und einerseits Teil der mündlichen universitären Praxis, andererseits zunehmend Element der gelehrten Schriftproduktion im universitären Kontext war. Als solches wurden die Disputationstexte in enger Wechselwirkung mit der Textgattung der Dialoge weiterentwickelt. In dialogischen Religionsgesprächen seit dem 13. Jahrhundert kam eine dritte Personenrolle hinzu, wie in der Disputationspraxis von Anfang an ein „präsidierender“ Magister anwesend war. In der humanistischen Tradition des 15. Jahrhunderts schließlich und vor allem in den konfessionellen Religionsgesprächen des frühen 16. Jahrhundert veränderten sich nach Kintzinger die Aufführungsbedingungen eines disputativen Dialogs: Die Personenkonstellation wurde erweitert, der Streit wurde Teil eines öffentlichen Diskurses, und zunehmend wurde die Volkssprache zum Medium.

ULRIKE DENK (Wien) versuchte in ihrem Beitrag, eine Definition von „pauper“ im Kontext der Universität zu geben, wobei das Modell der „primären“ und „sekundären“ Armut als Grundlage diente. Sie stellte die für die Universität Wien ermittelbaren Studienkosten den für das Wiener Bürgerspital überlieferten Besoldungen gegenüber und kam zu dem Schluss, dass die von der Universität 1509 festgelegte Armutsgrenze von 10 Gulden an jährlichen Einkünften deutlich über dem Bedarf für die Deckung der täglichen Grundbedürfnisse lag. Somit sei die studentische Armut unter die sekundäre oder Standesarmut einzuordnen, da die „pauperes“ tendenziell über genügend Mittel zur Deckung der Grundbedürfnisse, aber nicht über die Mittel zur Führung eines „standesgemäßen“ studentischen Lebens verfügten.

MARTIN ENNE und SEVERIN MATIASOVITS (beide Wien) stellten im Anschluß zwei derzeit am Archiv der Universität Wien bzw. an der Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters der Österreichischen Akademie der Wissenschaften laufende Dissertationsprojekte vor, nämlich die kritische Ausgabe der Matrikel der Rheinischen Nation (1417–1582) an der Universität Wien sowie jene des zweiten Bandes der Matrikel der juridischen Fakultät (1442–1557). Beide Editionen werden erheblich zur besseren prosopographischen Erschließung der Alma Mater Rudolphina im 15. und 16. Jahrhundert beitragen, so wie das auch bei den beiden jüngst erschienenen Quellenpublikationen aus dem Universitätsarchiv Wien der Fall ist, die von KURT MÜHLBERGER und JOHANNES SEIDL (beide Wien) vorgestellt wurden, nämlich der siebente Band der (Haupt-) Matrikel der Universität Wien (1715/16–1745/46) sowie der erste Band der Matrikel der juridischen Fakultät (1402–1442).

Die Typologie der Benutzung der Wiener Hofbibliothek am Ende des 16. Jahrhunderts analysierte PAOLA MOLINO (Wien) und arbeitete dabei drei Faktoren dieser Benützung heraus: die Räumlichkeiten und materiellen Bedingungen der Bibliothek, die Projekte des Hofbibliothekars Hugo Blotius und die kulturelle Politik der Habsburger, verkörpert bis 1576 durch Kaiser Maximilian II. und danach durch Rudolf II. und seine Brüder Ernst und Matthias. Molino zeigte, wie diese drei Faktoren sowohl die Zusammensetzung des Publikums der Bibliothek als auch ihre wissenschaftliche Organisation maßgeblich beeinflussten.

Die 1512 gedruckte Panegyrik für Maximilian I. als Initiator und Förderer moderner Bildung Panegyris ad Caesarem Maximilianum des Siebenbürger Magisters Adrian Wolfhard, die mit dem Lob der Wiener Universität verbunden ist, untersuchte der Beitrag von ELISABETH KLECKER (Wien). In einer langen Aufzählung der Unterrichtsgegenstände an der Alma Mater Rudolphina entwirft Wolfhard eine Art Studienprogramm, wobei er der Hierarchie der Fakultäten folgt, jedoch nach den artistischen Fächern, nach Jurisprudenz und Medizin in der vorletzten „Strophe“ vor der Theologie die Poesie einschiebt, das heißt das von Maximilian eingerichtete Collegium poetarum et mathematicorum und die ihm gestattete Dichterkrönung berücksichtigt. Wie Klecker schlüssig zeigen konnte, rekurriert Wolfhards Lob der Universität auf einen Programmtext des Humanismus nördlich der Alpen, nämlich Celtis’ Panegyris ad duces Bavariae, die eine entsprechende, im Sinn der neuen Bildung ergänzte artes-Reihe enthält.

An Konrad Celtis schloß der folgende Beitrag von MAXIMILIAN SCHUH (München) an. Den älteren Vorstellungen von der Bedeutung Konrad Celtis’ und seines Kreises hielt Schuh entgegen, dass auch die Artistenfakultät der 1472 gegründeten Universität Ingolstadt ein zentraler Ort der Beschäftigung mit dem Humanismus gewesen sei. Seine Auswertung von Statuten, Fakultätsakten und Studiencodices zeigte, dass gerade durch die Vermittlung von an der Universität Wien sozialisierten Magistern und Scholaren die studia humanitatis sukzessive in den artistischen Lehrplan integriert wurden. So begegnete der Großteil der Besucherschaft Ingolstadts wenigstens elementaren Aspekten humanistischer Bildung. Schuh plädierte abschließend dafür, die Bedeutung elitärer Humanistenzirkel für die Etablierung der neuen Bildungsbewegung an den Hohen Schulen des nordalpinen Reichs nicht zu überschätzen.

Mit dem Vortrag von ANDREA BOTTANOVÁ (Wien) richtete sich der Blick wieder auf die Wiener Universität, diesmal auf ihre frühe Geschichte um 1400 und ihre Quellen. Der erste Band der Rektoratsakten der Universität Wien (1382–1401), den die Referentin vorstellte, gehört zu den ältesten, bisher nicht publizierten Universitätsquellen und stellt durch seine Komplexität eine große editionstechnische Herausforderung dar. Obwohl auf den ersten Blick unscheinbar, erweisen sich die Rektoratsakten als eine enorm wichtige Quelle, die Aufschlüsse über Organisation der Universität, deren Verwaltung, Politik und Vorschriften bis zu Problemen mit den Wiener Bürgern zulasse.

Im Rahmen des Vortrages von MICHAEL GRÜNBART (Münster) ging es um die Griechischvermittlung vor dem Humanismus beziehungsweise die Adaptierung byzantinischer Lehrpraktiken für ein nicht gräkophones Publikum. Die Sichtung des Briefwechsels Konrad Celtis’ ergibt laut Grünbart, dass die Griechischkenntnisse im Umkreis des großen Humanisten nur rudimentär waren. Celtis bemühte sich nach seiner Ankunft in Wien, auch den Griechischunterricht in sein Lehrkonzept zu integrieren. Er versuchte, seine übersichtlich gestaltete und von den Zeitgenossen geschätzte Formenlehre zum Druck zu befördern und einen Griechischlehrer nach Wien zu holen. Beide Anstrengungen fruchteten nicht, und der Traum, Griechisch zum Durchbruch zu verhelfen, erfüllte sich zu Celtis’ Lebenszeit nicht.

ERNST GAMILLSCHEG (Wien) schilderte, wie im Sinne der Ideen der Renaissance Hugo Blotius in Wien das Konzept einer Bibliotheca universalis entwickelte, in der das Wissen und die Schriften aller Kulturen dokumentiert werden sollte. Als Ort dieser Sammlung war die Wiener Hofbibliothek vorgesehen, deren Handschriftenbestände die Sammeltätigkeit im 16. Jahrhundert belegen: Die Bereitstellung der Schätze der Hofbibliothek für Gelehrte lässt sich nach den Ausführungen Gamillschegs bereits am Beginn des 17. Jahrhunderts an Hand der Edition der Werke des Johannes Chrysostomos durch Sir Henry Savile (Eton College) belegen.

Mit der Etablierung des Griechischunterrichts im Wiener Humanistenkreis an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert, einer Folge des Ideals der Zweisprachigkeit, das aus dem italienischen Humanismus von Studenten und Gelehrten aus Italien auch in den transalpinen Raum vermittelt wurde, beschäftigte sich CHRISTIAN GASTGEBER (Wien). Der Beitrag führte sehr anschaulich vor Augen, wie griechische Autoren im Wien des 15. Jahrhunderts vielfach nur über die lateinischen Übersetzungen italienischer Humanisten bekannt waren und erst langsam, etwa durch die Beziehung zu Aldus Manutius, auch vermehrt griechische Drucke nach Wien gelangten. Dabei blieben griechische Handschriften die Ausnahme, bis man sich etwa unter Matthias Corvinus’ Nachfolgern an der Bibliotheca Corviniana bedienen durfte. Im Ideologiestreit, ob Humanisten an die Universität eher aus Italien oder aus Deutschland zu berufen seien, wurden einige zweisprachige Italiener an die Universität berufen und begannen mit der Edition griechischer Texte, womit im Griechischstudium des Wiener Humanistenkreises der nächste Schritt durch neue (zum Teil kommentierte) griechische Editionen (sowie neue Übersetzungen direkt aus griechischen Vorlagetexten) für die res publica litteraria gesetzt wurde.

Zusammenfassende Bemerkungen von META NIEDERKORN-BRUCK (Wien) beschlossen eine höchst interessante und anregende Tagung zur Geschichte der Alma Mater Rudolphina in Humanismus und Spätmittelalter. Neben überblicksartigen Beiträgen etwa zur Geschichte der Artes, der Alchemie oder der Disputation im Mittelalter boten insbesondere die Vorträge zur Geschichte der Wiener Gräzistik an der Artistenfakultät und die Präsentation neuer Quellenfunde oder -editionen schöne Einblicke in das wissenschaftliche und alltägliche Leben an der Alma Mater Rudolphina im 14. und 15. Jahrhundert. Gleichzeitig machte das Symposion damit aber auch deutlich, dass insbesondere auf dem Gebiet der Quelleneditionen noch erhebliche Desiderata bestehen, die dringend durch kritische Editionen der entsprechenden Texte behoben werden müssen. Ohne diese Grundlagenarbeiten scheint in absehbarer Zeit eine moderne Geschichte der mittelalterlichen Universität Wien in weite Ferne gerückt und wird sich auch bis zum Jubiläumsjahr 2015 nicht nach modernen wissenschaftlichen Maßstäben realisieren lassen.

Konferenzübersicht:

Thomas Maisel (Wien): Eröffnung

Meta Niederkorn-Bruck (Wien): Einleitung

Walter Höflechner (Graz): Die artes liberales. Ein Konzept von fundamentaler Bedeutung

Martin Wagendorfer (Wien): Lot 15 der Auktion vom 7. Juli 2010 bei Christie’s London und die erste Predigt auf den hl. Leopold an der Universität Wien

Anke Timmermann (Wien): Die Grenzen der Wissenschaft: Medico-alchemische Schriften im Wien des 15. und 16. Jahrhunderts als historiographische Herausforderung

Wolfgang Eric Wagner (Göttingen): Empirie und Phantasie. Nikolaus Marschalk, gen. Thurius (um 1470-1525), als Historiker von Fürsten und Wassertieren sowie als Archäologe

Martin Kintzinger (Münster): Disputation und Duell. Akademische Streitkultur im ausgehenden Mittelalter

Ulrike Denk (Wien): Non dedit quia non habuit. Studienkosten und paupertas an der Universität Wien von 1385 bis 1554

Martin Enne (Wien): Präsentation der Matrikel der Rheinischen Nation

Severin Matiasovits (Wien): Präsentation des zweiten Bandes der Juristenmatrikel

Präsentation von Matrikeleditionen aus dem Archiv der Universität Wien:
Die Matrikel der Universität Wien, Siebenter Band 1715/16 – 1745/46
Die Matrikel der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Erster Band 1402 – 1442
Vorstellung der Bände durch Kurt Mühlberger und Johannes Seidl (Wien)

Paola Molino (Wien): Die Benützung der „hinterlassenen Bibliothek zu Wien“, zwischen Hofgesellschaft und Gelehrtenrepublik (1576 – 1608)

Andrea Bottanová (Wien): Die junge Wiener Universität im Spiegel ihrer Rektoratsakten

Elisabeth Klecker (Wien): Ein humanistisches Studienprogramm an der Universität Wien. Adrian Wolfhard, Panegyris ad Caesarem Maximilianum (Wien 1512)

Maximilian Schuh (München): Der artistische Lehrplan der Universität Ingolstadt im 15. Jahrhundert. Spuren des Wandels in Statuten und Fakultätsakten

Michael Grünbart (Münster): Has Graecorum grammaticas ad me mittas – Wege zum Griechischstudium in Wien um 1500

Ernst Gamillscheg (Wien): Hugo Blotius und die Bibliotheca Universalis

Christian Gastgeber (Wien): Die Erschließung neuer Quellen: Von der Übersetzung zur Originalsprache. Der Zugang zum Griechischen im Wiener Humanismus

Meta Niederkorn-Bruck (Wien): Zusammenfassung