Die Schweiz anderswo. AuslandschweizerInnen – SchweizerInnen im Ausland

Die Schweiz anderswo. AuslandschweizerInnen – SchweizerInnen im Ausland

Organisatoren
Schweizerische Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialgeschichte (SGWSG); Schweizerische Gesellschaft für Volkskunde (SGV); Diplomatische Dokumente der Schweiz
Ort
Bern
Land
Switzerland
Vom - Bis
08.06.2012 -
Url der Konferenzwebsite
Von
Eva Keller, Historisches Institut, Universität Bern; Franziska Ruchti, Diplomatische Dokumente der Schweiz, Bern

Rund 700.000 Schweizerinnen und Schweizer leben zurzeit im Ausland. Sie organisieren sich in verschiedenen Vereinen und Institutionen und stehen teils in engem Kontakt zu ihrem Herkunftsland. Ihrer Geschichte war die diesjährige Tagung der Schweizerischen Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialgeschichte (SGWSG) 1 gewidmet, die am 8. Juni 2012 in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde (SGV) 2 und den Diplomatischen Dokumenten der Schweiz (DDS) 3 in Bern stattfand. Unter dem Titel „Die Schweiz anderswo. AuslandschweizerInnen – SchweizerInnen im Ausland“ sollten Impulse für eine Wiederaufnahme der Geschichte der Auslandschweizer/innen unter dem Gesichtspunkt transnationaler Verflechtung gesetzt und die aktuelle Forschung zum Thema zusammengetragen werden. Bisher wurde das Thema der Auslandschweizer/innen hauptsächlich im Rahmen der Schweizer Auswanderungsgeschichte behandelt, die in den 1970er- und 1980er-Jahren eine Konjunktur erfuhr. Nach dieser Hochphase rückte das Thema aus dem Fokus der historischen Forschung, bis es in den letzten Jahren wieder vermehrte Aufmerksamkeit auf sich zog. Dabei änderten sich Zugang und Erkenntnisinteresse der Historiker/innen, was sich an der Tagung bereits in den beiden Keynote-Vorträgen abzeichnete.

So lenkte LEO SCHELBERT (Chicago) das Augenmerk zunächst auf die thematische Fülle der Tagung, die sich in einer globalen Sichtweise niederschlage, einem weit gefassten Zeitraum und einem breiten Migrationsbegriff, der über die Siedlungswanderung hinausgehe. Nur mit einer derartigen global ausgerichteten Wanderungsgeschichte gelinge es, den vielfältigen Verflechtungen des Themas gerecht zu werden. Zur Illustration der Komplexität einer Geschichte der Auslandschweizer/innen wies Schelbert auf Fragen nach der Deutung von Herkunfts- und Ankunftsländern der Ausgewanderten und nach Auswanderungsdynamiken und -interpretationen in unterschiedlichen historischen Kontexten hin. Diese Tour d’horizon war eingebettet in eine Reflexion und kritische Würdigung des aktuellen Forschungsstandes, was weiter dazu beitrug, die Spannweite möglicher Perspektiven sichtbar zu machen.

Im Anschluss daran öffnete PAUL-ANDRÉ ROSENTAL (Paris) den Blick auf die Zusammenhänge zwischen sozialer Sicherheit und Migrationspolitik. Er wies zunächst auf zwei hauptsächliche Ansätze der Auswanderungsgeschichte hin. So werde einerseits mit einem sozialgeschichtlichen Ansatz die Situation im Ankunftsland der Auswanderer/innen untersucht, wobei auch die Frage nach der Interaktion mit dem Herkunftsstaat berücksichtigt werde. Andererseits stehe die Migrationspolitik von Staaten und Institutionen im Fokus, was Fragen nach Bürgerrecht und Nationalität nach sich ziehe. Um diese beiden Ansätze zusammenzubringen, plädierte Rosental für eine Fokussierung auf die Emigration. Dabei gelte es, die Perspektive des Herkunftslandes ins Auge zu fassen, also den sozioökonomischen Kontext von Auswanderungen zu analysieren. Dies ermögliche es, die Auswanderungspolitik eines Staates als Steuerungsinstrument der Bevölkerungspolitik zu begreifen, dem bestimmte Intentionen innewohnen. Ein weiteres Element dieser Steuerung sei in der Dosierung von Schutzmassnahmen eines Staates für seine ausgewanderten Bürger/innen zu erkennen, weswegen es auch diesen Aspekt vermehrt zu betrachten gelte.

Die Tagung gliederte sich nach den Keynotes in fünf Panels, die einen Zeitraum vom 14. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts abdeckten. Unter der Leitung von Jon Mathieu stand zunächst der Begriff der Identität im Kontext vormoderner Mobilität im Fokus. Die Referate hierzu widmeten sich unter anderem der Migration von Adligen im Mittelalter und dem Solddienst von Schweizern im 16. Jahrhundert.

Zeitgleich wurden in einem zweiten Panel, unter Leitung von Caroline Arni und Thomas David, die Schweizerkolonien vom 18. bis zum 20. Jahrhundert behandelt. Den Auftakt machten hier DANIELA L. CAGLIOTI (Neapel), MARCO ROVINELLO (Neapel) und ROBERTO ZAUGG (Basel) mit einer sozialhistorischen Untersuchung der Schweizer Diaspora in Neapel. Hier standen insbesondere schichtspezifische Unterschiede im Migrationsverhalten im Vordergrund, wobei deutliche Unterschiede im Grad der Integration festzustellen seien. Daneben widmeten sich die Referent/innen der konsularischen Vertretung von schweizerischen Migrant/innen, ein Thema, das auch FAHRETTIN CALISLAR (Zürich/Fribourg) in seinem Referat zur Interessensvertretung von Schweizer/innen in der Türkei zwischen 1919 und 1926 aufgriff. Er zeigte auf, wie sich die Schweizerkolonie in der Türkei erfolgreich für die Schaffung einer Interessensvertretung stark gemacht habe. Einen anderen Ansatz wählte ISABELLE LUCAS (Lausanne), die sich mit den Zusammenhängen zwischen der Emigration von Schweizer/innen nach Argentinien und dem gleichzeitigen Güterexport befasste. Mit den wachsenden wirtschaftlichen Interessen der Schweiz am südamerikanischen Kontinent seien in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts verschiedene Bestrebungen einhergegangen, diese Ausdehnung durch persönliche Verbindungen zu unterstützen. Lucas nannte zum einen den Anschluss von Schweizern an Handelsnetzwerke in Buenos Aires und zum anderen die Institutionalisierung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, beispielsweise durch die Schaffung der schweizerisch-argentinischen Handelskammer. Durch ihre Ausführungen wurde deutlich, welch zentrale Rolle Auslandschweizer/innen und deren persönliche Netzwerke für die wirtschaftlichen Interessen der Schweiz in Argentinien spielten. Im vierten Referat des Panels widmete sich BETTINA BOSS (Sydney) der Frage nach den Ausdrucksformen von Heimatverbundenheit in der Schweizerkolonie von New South Wales, Australien. Sie zeigte auf, dass sich die dortige schweizerische Gemeinschaft einer ähnlichen Bildsprache bediente, wie patriotische Vereinigungen im Herkunftsland. Diese Thematik wurde auch in den Diskussionen zwischen den einzelnen Referaten des Panels aufgegriffen, die auf die Rolle und Bildung von Nationalität in der Lebenswelt von Auslandschweizer/innen fokussierten.

Am Nachmittag folgten drei weitere Panels, die wiederum zeitgleich stattfanden. Unter der Leitung von Walter Leimgruber widmeten sich vier Referent/innen Fragen der Kulturpolitik und multilokaler Lebensformen im 20. und 21. Jahrhundert. Grenzgänger/innen, Arbeitsmigration und Kulturdiplomatie waren hier zentrale Themen. Im Panel von Brigitte Studer stand dagegen die Konstruktion von Auslandschweizer/innen im 19. und 20. Jahrhundert im Fokus, wobei Aspekte der Migrationspolitik, der Sozialversicherungen und bilateraler Rechtsabkommen thematisiert wurden. GEORG KREIS (Basel) eröffnete dieses Panel mit einem Referat über die Anfänge und das Wirken der Auslandschweizerorganisation (ASO) in der Zwischenkriegszeit. Er stellte dabei fest, dass es ihr weniger um die Unterstützung schweizerischer Existenzen im Ausland als um die patriotische Bewirtschaftung dieses Bevölkerungsteils gegangen sei. Folglich seien es ausschliesslich bürgerliche Kräfte gewesen, die sich den Auslandschweizer/innen angenommen und damit einen reaktionären Nationalismus gepflegt hätten. STÉPHANIE LEU (Paris) widmete sich in der Folge der Konstruktion eines bilateralen Rechts zwischen Frankreich und der Schweiz von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis 1939. Sie zeigte dabei anhand von Fragen der Sozialrechte, der Fürsorge und der Reziprozität, wie der Schutz der Schweizer/innen in Frankreich in den bilateralen französisch-schweizerischen Beziehungen instrumentalisiert geworden sei. Auch im dritten Referat von MARTINA WALSER (Basel) standen die Auslandschweizer/innen in Frankreich im Zentrum. Sie untersuchte wie Identitätswahrnehmung, Identitätsvergewisserung und Migrationspolitik den Alltag der Auslandschweizer/innen in Frankreich von 1945 bis in die 1980er-Jahre prägten, wobei sie auf verschiedene Forschungsdesiderate hinwies. Im letzten Referat des Panels legte FRANZISKA RUCHTI (Bern) den Fokus auf die Auslandschweizerorganisationen in Skandinavien in den 1960er-Jahren und deren Zusammenarbeit mit den Bundesbehörden um die Situation der Auslandschweizer/innen bezüglich Sozialversicherungen zu verbessern. Sie zeigte dabei auf, dass diese Bemühungen in einer Zeit, als die Sozialversicherungssysteme in den betroffenen Staaten ausgebaut wurden, ohne Erfolg geblieben seien.

Das dritte Nachmittags-Panel wurde von Laurent Tissot geleitet und behandelte die Teilnahme von Auslandschweizer/innen an kolonialen Strukturen im 19. und 20. Jahrhundert. DAGMAR KONRAD (Basel) machte den Auftakt mit einem Referat über Missionare der Basler Mission und deren Familien in asiatischen und afrikanischen Gebieten im 19. Jahrhundert. Sie schilderte die schwierige Situation dieser Familien, deren Kinder beim Erreichen des Schulalters nach Basel zurückgeschickt wurden, um in einem schweizerischen Umfeld aufwachsen zu können. Einer engeren Zusammenarbeit von Auslandschweizern mit Kolonialregierungen widmete sich in der Folge MATHIEU HUMBERT (Lausanne). Er untersuchte die Rolle von Schweizern in der Kolonisierung Ghanas und des Kongos im ausgehenden 19. Jahrhundert, wobei er auf kulturelle, ökonomische und politische Aspekte fokussierte. Er vermochte anhand von Einzelfällen zu zeigen, dass die Schweizer vor Ort nicht nur eng mit den belgischen und britischen Kolonialregierungen zusammengearbeitet hätten, sondern häufig den kolonialen Mächten vorausgegangen seien und zentrale Strukturen aufgebaut hätten. Humbert thematisierte auch die Existenz von Schweizer Soldaten in kolonialen Streitmächten, woran PHILIPPE HEBEISEN (Neuenburg) thematisch anschloss. Anhand zweier Fallbeispiele legte er dar, wie Schweizer in den 1870er- und 1880er-Jahren militärische Karriere in Kolonialarmeen machten – interessanterweise ohne dafür in der Schweiz strafrechtlich belangt oder auch nur in ihren Aufstiegsmöglichkeiten beschränkt zu werden. In den Diskussionen dieses Panels stand die spezielle Situation der Schweiz im Fokus, die, obwohl keine Kolonialmacht, teils stark am europäischen Imperialismus des 19. Jahrhunderts beteiligt war. Daneben wurde wiederum über die Frage nach einer typisch schweizerischen Identität bzw. nach der Erkennbarkeit als Schweizer/in debattiert.

Abgeschlossen wurde die Tagung durch zwei Schlusskommentare, in welchen die Inhalte der Tagung nochmals aufgegriffen wurden. Hier reflektierte zunächst PETER MOSER (Bern) über den Titel der Tagung. Der Begriff des Auslandes setze immer einen Begriff des Inlandes voraus, was jedoch nicht als zwingender Gegensatz zu verstehen sei. Vielmehr finde heute durch zunehmende kurzfristige Arbeits- oder Bildungsmigration eine Verwischung dieser Grenze statt. Umso wichtiger sei es daher, in der Forschung in diesem Bereich auch mit dem nahen und fernen Ausland zusammenzuarbeiten.

CHRISTOPH CONRAD (Genf) wies im Anschluss daran auf drei Hauptaspekte der Tagung hin, die sich aus den einzelnen Referaten ergeben hätten. Zunächst sei dies die Frage nach dem typisch schweizerischen – der „suissitude“ – und damit nach der Definition von Schweizer/innen im Ausland. Daran anschließend sei zum zweiten eine eigentliche Nationalisierung von Schweizer/innen im Ausland zu beobachten, eine Rückbesinnung auf wahrhaftige oder imaginierte Schweizer Werte. Drittens stelle sich die Frage nach einer Abstrahierung der an der Tagung gegebenen Fallbeispiele, um so eine umfassendere Perspektive auf die Geschichte der schweizerischen Migration zu schaffen. Hier verwies Conrad auf die Keynotes von Rosental und Schelbert, die für ein solches Unternehmen Handhabe böten. Im Hinblick auf weitere Forschung zum Thema regte Conrad an, das analytische Konzept der Nationszugehörigkeit, also der Schweizer/in, zu hinterfragen und sich dessen Veränderung zwischen Zeiten und Klassen bewusst zu machen.

Mit seinen Ausführungen setzte Conrad den Schlusspunkt unter eine thematisch sehr breit angelegte Tagung, an der verschiedene Aspekte einer Geschichte der Auslandschweizer/innen sichtbar wurden. In Verbindung mit den Keynotes von Leo Schelbert und Paul-André Rosental schufen die Schlusskommentare einen theoretischen Rahmen um die größtenteils empirisch ausgerichteten Referate, so dass die Tagung dennoch als Einheit verstanden werden konnte. Als Erfolge der Tagung sind schließlich die vielfältigen Anregungen für eine Weiterführung der Geschichte der Auslandschweizer/innen und der Migration im Allgemeinen sowie für das Hinterfragen von vorhandenen Konzepten zu werten.

Konferenzübersicht:

Keynotes:
Leo Schelbert (Chicago): Die Schweiz anderswo: Aspekte eines analytischen Grundverständnisses

Paul-André Rosental (Paris): L’histoire politique des populations, voie de recomposition de l’histoire sociale?

Panel 1: Vormoderne Mobilität und Identitäten, geleitet von Jon Mathieu

Christian Di Giusto (Zürich): Adlige Migration im Familien- und Verwandtschaftsverband um 1300: Das Beispiel der Grandson

Benjamin Hitz (Luzern): „Kein anndre nattion dann schwytzer?“ Zum Begriff der Nation im Solddienst des 16. Jahrhundert

Stefania Bianchi: La „patria“ altrove: quartieri, confraternite e corporazioni per salvaguardare l’identità

Marco Schnyder (Genf): La Suisse faite par l’étranger: jeux d’identités entre revendication et dissimulation. Les migrants suisses dans les villes italiennes (XVIIe-XVIIIe siècles)

Panel 2: Schweizerkolonien 18.-20. Jh., geleitet von Caroline Arni und Thomas David

Daniela L. Caglioti (Neapel), Marco Rovinello (Neapel), Roberto Zaugg (Basel): Ein einzig Volk? Schweizer Migranten in Neapel (18.-20. Jh.)

Bettina Boss(Sydney): Swissness downunder: Die Schweizerkolonie in Sydney von 1898 bis heute

Fahrettin Calislar (Zürich/Fribourg): „Plötzlich kümmerte sich niemand mehr um sie.“ Die Interessensvertretung der Schweizerkolonie in der Türkei 1919-1926

Isabelle Lucas (Lausanne): Suisses de Buenos Aires et expansion économique suisse en Argentine au cours du XXe siècle

Panel 3: Die koloniale Schweiz, 19.-20. Jh., geleitet von Laurent Tissot

Dagmar Konrad (Basel): „Im Dienst des Herrn“ – Schweizer Missionarsfamilien des 19. Jahrhunderts in Übersee

Mathieu Humbert (Lausanne): Les Suisses de l’étranger – Les Suisses à l’étranger. La présence suisse en Afrique occidentale et centrale au cours du XIXe et XXe siècle: une approche comparative

Philippe Hebeisen (Neuenburg): Policier suisse à l’étranger, une carrière civilie ou militaire? Essai d’interprétation de la „militarité“ de la fonction policière et gendarmique suisse (fin XIXe-début XXe siècles)

Andreas Zangger (Amsterdam): Im Ausland leben – Auswandern: Überlegungen zum Verhältnis von AuslandschweizerInnen zum Land ihrer Herkunft

Panel 4: AuslandschweizerInnen „under construction“, 19.-20. Jh., geleitet von Brigitte Studer

Georg Kreis (Basel): Die organisierte „Fünfte Schweiz“ 1916-1936

Stéphanie Leu (Paris): Construction d’un droit bilatéral franco-suisse et politique quotidienne du cas: protéger les Suisses de l’étranger ou les législations fédérales? (mi XIXe-1939)

Martina Walser (Basel): Zwischen Interessenwahrnehmung, Identitätsvergewisserung und Migrationspolitik. AuslandschweizerInnen in Frankreich von 1945 bis in die 1980er Jahre

Franziska Ruchti (Bern): Die Auslandschweizerorganisationen und die Sozialversicherungsbeziehungen mit den skandinavischen Staaten in den 1960er Jahren

Panel 5: Multilokale Lebensformen und Kulturpolitik, 20.-21. Jh., geleitet von Walter Leimgruber

Pascal Maeder (Basel): „Tagsüber im Ausland“ – Schweizer Grenzgänger und Grenzgängerinnen im Elsass und Südbaden, 1890-1914

Katrin Sontag, Monika Götzö, Golnaz Djalili (Basel): „Leben und Arbeiten an verschiedenen Orten“ – Biographie und Arbeitsmigration von Hochqualifizierten aus kulturanthropologischer Perspektive

Raphaëlle Ruppen (Lausanne): „La Suisse parle à ses expatriés“ – une première forme de diplomatie culturelle par les ondes (1932-1943)

Nelly Valsangiacomo (Lausanne): Donner la parole aux émigrants? „Riuniti per Natale“ (1963-1964)

Schlusskommentare: Peter Moser (Bern), Christoph Conrad (Genf)

Anmerkungen:
1http://www.hist-ecosoc.ch/
2http://www.volkskunde.ch/
3http://www.dodis.ch/