Revolution and Eternity. Fascism’s Temporality

Revolution and Eternity. Fascism’s Temporality

Organisatoren
Fernando Esposito, Eberhard Karls Universität Tübingen; Sven Reichardt, Universität Konstanz
Ort
Loveno di Menaggio
Land
Italy
Vom - Bis
15.03.2013 - 17.03.2013
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Von
Steffen Henne, Seminar für Neuere Geschichte, Philipps-Universität Marburg

Der Themenkomplex „Zeit und Zeitlichkeit“ hat in der Geschichtswissenschaft momentan Konjunktur. Mit der Intention, dieses abstrakte und metahistorische Thema zu konkretisieren, fand am deutsch-italienischen Zentrum Villa Vigoni in Loveno di Menaggio vom 15. bis 17. März 2013 die Tagung „Revolution and Eternity. Fascism's Temporality“ statt. Anhand konkreter Fallbeispiele des Nationalsozialismus sowie des italienischen und rumänischen Faschismus diskutierten die Teilnehmer faschistische Formen des zeitlichen Erfahrens, Denkens und Handelns. Ziel des Workshops sei es, so die Organisatoren FERNANDO ESPOSITO (Tübingen) und SVEN REICHARDT (Konstanz) in ihrem einleitenden Vortrag, bei allen nationalen Spezifika der verschiedenen Faschismen Ähnlichkeiten im Hinblick auf zeitliche Ordnungsvorstellungen herauszuarbeiten. Die Deutungen der Zeitdimensionen Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit waren dabei ebenso von Interesse wie das faschistische Geschichtsdenken. Ein besonderes Anliegen der Veranstalter bestand darin, die faschistische Ordnung der Zeit anhand spezifischer (chrono-)politischer Praktiken zu veranschaulichen. Zu diesem Zweck sei der Gegenstand vor dem Hintergrund der Erfahrungsmuster des 19. Jahrhunderts zu betrachten: Faschistische Chronopolitik prägte sich in Bezugnahme auf liberale Grundüberzeugungen aus und wandte sich dabei radikal von bisherigen temporalen Erwartungsmotiven wie Fortschrittshoffnung und Zukunftsoptimismus ab.

Von nicht zu überschätzender Wirkung sei in dieser Hinsicht der Erste Weltkrieg gewesen, in dessen Folge sich die zeitlichen Koordinaten des politischen Denkens und Handelns einschneidend verschoben. Nach dem Ersten Weltkrieg verband sich ein akuter Gegenwartspessimismus mit einem radikalisierten, revolutionär-aktionistischen „Gestaltungsoptimismus“, der darauf abzielte, Visionen einer anderen Gesellschaft und eines ‚neuen Menschen‘ zu verwirklichen. Vor diesem Hintergrund entwickelten sich „Revolution“ und „Ewigkeit“ zu den beiden zentralen Topoi faschistischer Temporalität. Das überaus paradoxe Verhältnis dieser beiden Motive stand im Mittelpunkt des Workshops. Während die Idee der Revolution auf radikalen Wandel, auf die Zerstörung einer negativ gedeuteten Vergangenheit und die Überwindung einer krisenhaften Gegenwart zielte, beruhte das Streben nach einer anderen, umgestalteten Zukunft auf dem Glauben an die Wiederherstellbarkeit des Ewigen und die Erneuerbarkeit mythischer Ursprünge – etwa der unvergänglichen Werte der Nation bzw. des Volkes. Diese Paradoxalität faschistischer Zeitlichkeit, so die Veranstalter, bringe die Metapher des rasenden Stillstands zum Ausdruck. In seinem radikal revolutionären Gestus habe der Faschismus die Zeit derart zu beschleunigen versucht, dass diese schließlich zum Stillstand kam. Die profane Zeit sollte regelrecht gesprengt werden, um den Übergang in eine mythische Sakralzeit zu ermöglichen. So verschränkten sich revolutionäre Erneuerung, Gewalt und Zerstörung einerseits und utopisch-eschatologische Ewigkeitsvorstellungen andererseits.

Die erste Sektion des Workshops beschäftigte sich zunächst mit chronopolitischen Aspekten des Nationalsozialismus. PETER FRITZSCHE (Urbana-Champaign) zeigte in seinem Vortrag, wie die Nationalsozialisten das semantische Register moderner Zeitlichkeit beherrschten und es sich politisch zu Nutze machten. Die chronopolitische Rhetorik der Nationalsozialisten, so Fritzsche, war darauf angelegt, die eigene Nation als Speerspitze des Fortschritts zu gerieren, während man die politischen Gegner als anachronistisch und obsolet diskreditierte. Ihre Wirkung entfaltete diese Strategie, indem sie das Gegenüber zu einer Rechtfertigung und zeitlichen Selbstverortung zwang. So habe sich etwa die Schweiz vor dem Hintergrund des Kriegsverlaufs im Sommer 1940 veranlasst gesehen, sich auf die scheinbar unausweichlichen Dynamiken einer vom „Dritten Reich“ eingeläuteten „neuen Zeit“ einzustellen – wenn nicht sich dieser anzupassen. Unter dem Eindruck deutscher Überlegenheit habe die Schweiz sich zunehmend am nationalsozialistischen Deutschland orientiert. Die Schweizer Uhren hätten sich – metaphorisch gesprochen – in einer Art Synchronisierungsprozess zunehmend nach der deutschen Zeit gestellt.

Anschließend untersuchte FABIAN LINK (Frankfurt am Main) das nationalsozialistische Zeitlichkeitsverständnis anhand des nach dem bayerischen Ministerpräsidenten benannten „Ludwig-Siebert-Programms“. Dieses war kurz nach der „Machtergreifung“ zum Zwecke der „schöpferischen Denkmalpflege“ bayerischer und pfälzischer Kulturgüter eingerichtet worden. Link vertrat die These, dass das Programm als eine chronopolitische Praktik zu verstehen sei, die in ihrer temporalen Paradoxalität typisch für das nationalsozialistische Zeitbewusstsein gewesen sei. So identifizierte Sieberts antihistoristische Kulturpolitik mittelalterliche Monumente als Verkörperungen der „ewigen Werte“ des deutschen Volkes. Das Programm mobilisierte Pfälzer und Bayern, indem es eine zeitlose „Heimat“ als ein kulturelles Identifikationsangebot schuf, und integrierte sie somit in die nationalsozialistische Volksgemeinschaft. Auf diese Weise verknüpfte das Programm die Vorstellungen einer unvergänglichen Kultur einerseits und einer mobilisierenden Beschleunigung andererseits: Beschleunigung und Ewigkeit fielen in der geschichtstouristischen Kollektiverfahrung der „Tatgemeinschaft“ in eins.

Die zweite Sektion setzte sich mit den Zeitlichkeiten des faschistischen Italien auseinander. In seinem Vortrag behandelte CLAUDIO FOGU (Santa Barbara) den ideengeschichtlichen Zusammenhang zwischen dem immanenten Geschichtsbild des Faschismus und dem Ende des historischen Bewusstseins. Zunächst wies Fogu darauf hin, dass der Faschismus in Abgrenzung zum Liberalismus über ein grundsätzlich anderes Geschichtsdenken und einen abweichenden Begriff historischer Ereignishaftigkeit verfügt habe: Während der Liberalismus nach Mussolini lediglich Geschichte schreibe, mache der Faschismus Geschichte. Einer liberalen Geschichtsschreibung, die historische („historical“ = vergangene) Ereignisse in ein transzendentales Geschichtsbewusstsein einordnete, stand das monumentale und immanente Geschichtsbild des Faschismus gegenüber, der historische („historic“ = epochal-bedeutsame) Ereignisse schon in der Gegenwart zeitigte. JOSHUA ARTHURS (Morgantown) stellte in seinem anschließenden Vortrag die Archäologie als chronopolitische Praxis im faschistischen Rom vor. Diese habe darauf abgezielt, die „romanità“, die kultische Verehrung des ewigen Roms, wiederzubeleben. Die Beschwörung der ‚ewigen Stadt‘ verstand Arthurs dabei weniger als Ausdruck einer faschistischen Sehnsucht nach einem „Goldenen Zeitalter“, sondern vielmehr als eine revolutionäre Geste, die im modernen Streben des Regimes nach einem „Neuen Italien“ gründete. Die Faschisten wollten die römische Idee nicht einfach wiederherstellen, sondern sie im Zuge einer „excavatory intervention” grundlegend erneuern. Dabei zielten verschiedene archäologische und städtebauliche Projekte, insbesondere Sanierungen der antiken Stätten, auf die architektonische Säuberung der Stadt. Diese fungierte sowohl als ästhetische wie auch als sozialmoralische Hygienemaßnahme.

RUTH BEN-GHIAT (New York) schloss die Sektion mit einem Vortrag über den faschistischen Film als chronopolitische Technik. Im Rahmen des Italienisch-Äthiopischen Krieges 1935/36, so ihre These, wurde der Film zunehmend als ein technisches Medium verstanden, mit dessen Hilfe die Geschichte zu beschleunigen und die permanente Revolution als kinematografische Mobilisierung zu vollziehen war. Vor allem der Dokumentarfilm diente als Instrument nicht nur der Kriegsdokumentation, sondern auch der Kriegsführung. Die Kamera schoss Bilder mit der Geschwindigkeit von Projektilen und vermittelte den Zuschauern den Eindruck, unmittelbar – in Echtzeit – an der Ereignishaftigkeit des Geschichte-Machens teilzuhaben. Ein besonderes Stilmittel seien die Zeitlupenaufnahmen von Bombardierungen aus der Luft gewesen. Sie suggerierten das Gefühl einer stillstehenden Zeit als Möglichkeitsraum aktiver geschichtlicher Gestaltungskraft.

Die dritte Sektion eröffnete in einer ersten komparativen Perspektive den Blick auf die Achsenmächte. DANIEL HEDINGER (München) präsentierte das Phänomen des „Blitzkriegs“ als Element faschistischer Chronopolitik. Er vertrat die These, der geradezu mythisch überhöhte Begriff des „Blitzkriegs“ habe eine zentrale Rolle bei der globalen Formierung der Achsenmächte gespielt. In der Selbstwahrnehmung habe der Begriff dem Deutschen Reich, Italien und Japan gleichsam als Übersetzungsinstanz dabei geholfen, nationale Eigenheiten zu verstehen und eine gemeinsame kriegspolitische Linie zu finden. In Japan habe die Idee des Blitzkrieges („dengekisen“) in entscheidender Weise die Planungen für den Angriff auf Pearl Harbor beeinflusst. Der japanische Überraschungsangriff wiederum habe den Blitzkrieg in der Fremdwahrnehmung der Achsenmächte durch die USA als Spezifikum einer globalen faschistischen Kriegsführung erscheinen lassen.

In einem das Sektionsthema stärker abstrahierenden metahistorischen Zugriff setzte sich ROGER GRIFFIN (Oxford) mit der zeitlichen Ordnung der Moderne als Ursprung faschistischer Temporalität auseinander. Zunächst referierte Griffin Theorieangebote zur Ordnung der Moderne – etwa von Hannah Arendt, Reinhart Koselleck und Zygmunt Bauman –, die eine Fragmentierung der Wirklichkeit, eine Verflüssigung von Raum und Zeit beschreiben. Im Anschluss daran deutete Griffin die moderne „Neuzeit“ als einen sich ständig erneuernden unaufhaltsamen Strom. An die Metapher des „Zeitstroms“ im Sinne einer fließenden, flüssigen „Masse“ anknüpfend, schlug Griffin den Begriff der „extruable time“ vor (industrielle „Extrusion“ bezeichnet die Formung zähflüssiger härtbarer Materialien wie etwa Kunststoff). Vor diesem Hintergrund sei der Faschismus als Ideologie zu verstehen, die sich darauf verstand, den Strom der Zeit zu bearbeiten, die Zeit zu formen und ihren weiteren Verlauf zu prägen. Im Zentrum dieser temporalen Formgebung stand, so Griffin, der Ideennexus von Palingenese (Wiedergeburt) und Ewigkeit, der den Stoff alter Mythen in neue Gewänder transformierte. Der Kern faschistischer Programmatik sei demnach in der mythischen Überformung eines nationalen Geschichtsbewusstseins zu sehen, welches das Fundament eines populistischen Ultranationalismus bildete.

Schließlich nahm die vierte und letzte Sektion in einer zweiten komparativen Perspektive mit der „Eisernen Garde“ bzw. Legionärsbewegung den rumänischen Faschismus in den Blick. VALENTIN SANDULESCU (Bukarest) untersuchte die intellektuellen Fundierungen der „Eisernen Garde“ in der Zwischenkriegszeit. Wie auch in anderen Staaten übte der Faschismus in Rumänien eine große Anziehungskraft auf junge Vertreter des intellektuellen Feldes aus. Als selbstverstandenes Projekt nationaler Erneuerung erschien er als Ausweg aus der temporalen Krise, die in Rumänien als Generationenkrise wahrgenommen wurde und seit der Studentenbewegung 1922 im Land zu gesellschaftlichen Spannungen geführt hatte. Vor diesem Hintergrund konnte die „Eiserne Garde“ insbesondere Intellektuelle aus dem Umfeld die Zeitschrift „Axa“ für sich begeistern. Diese schlossen sich der faschistischen Bewegung nicht nur an, sondern beeinflussten als Denkfabrik auch maßgeblich deren weitere Entwicklung.

Mit Blick auf denselben Zeitraum betonte RAUL CÂRSTOCEA (London) abschließend die Bedeutung, welche die Idee einer mythischen Zeit für die Legionärsbewegung hatte. So habe die Vision einer ewigen Nation im rumänischen Faschismus ebenfalls ein zentrales Motiv dargestellt und sei auch hier mit dem Projekt einer beschleunigten Gegenwart in Richtung einer zu verwirklichenden Zukunft verbunden gewesen. Als prominenten Denker einer mythischen Zeit nannte Cârstocea den einflussreichen Philosophen und Religionswissenschaftler Mircea Eliade, der ab 1937 mit der „Eisernen Garde“ sympathisierte. Eliade hatte den Begriff einer mythischen „Sakralzeit“ entwickelt, dessen höhere Bedeutung einen Ausweg aus dem sinnentleerten „Terror der Geschichte“ zu weisen schien. Diese transzendental-religiöse Ordnung der Zeit entsprach zu großen Teilen dem Geschichtsdenken der „Eisernen Garde“. Zwar hätten sich Eliades Konzept und die Zeitlichkeitsvorstellungen der Legionärsbewegung unabhängig voneinander entwickelt, die Verwandtschaft der beiden Temporalkonzepte, so Cârstoceas These, sei jedoch ausschlaggebend für die Annäherung Eliades wie auch anderer rumänischer Intellektueller an die Bewegung gewesen.

In der lebhaften und engagierten Schlussdiskussion stimmten die Teilnehmer darin überein, dass sich die Begriffe „Revolution” und „Ewigkeit” als Analysekategorien für eine Annäherung an die faschistische Temporalordnung bewährt hätten. Diskussionswürdig erschien aber nach wie vor die Frage, auf welche Weise theoretische Vorüberlegungen zum Thema „Zeit und Zeitlichkeit“ empirisch und methodisch zu konkretisieren seien. Als möglicher fruchtbarer Ansatz wurde die Perspektive der Mediengeschichte genannt, die soziokulturelle Vermittlungsakte und deren materielle Spezifität in den Blick nimmt. Zudem böten sich historische Situationsanalysen als methodische Herangehensweise an. Martin Baumeister plädierte zudem für eine Praxeologie des Faschismus, die stärker auf konkrete politische und ideologisch aufgeladene Praktiken eingehen könne. In dieser Hinsicht betonte Fritzsche, dass die Bedeutung der Faschismus-Forschung sowohl in der Darstellung von Mechanismen der sozialen Exklusion als auch in der Betrachtung von Praktiken der Inklusion bestehe. Dabei dürfe die Geschichtswissenschaft nie die Perspektive der Opfer des Faschismus aus den Augen verlieren. Am Ende sei Faschismus immer Vernichtung, immer „manufacture of death“ (Fritzsche).

Durch die Auswahl inhaltlich vielseitiger Fallbeispiele und den komparativen Ansatz gelang es der Tagung insgesamt, das abstrakte Thema der „faschistischen Zeitlichkeit“ zu konkretisieren. Zudem erdeten die Referenten ihre Untersuchungsgegenstände, indem sie mit den erkenntnisleitenden Temporalbegriffen „Revolution“ und „Ewigkeit“ nicht in einer ausschließlich ideengeschichtlichen Perspektive operierten. Stattdessen verstanden sie es, die beiden Konzepte historisch zu kontextualisieren und dadurch die (chrono-)politischen Bedeutungen und die fatalen gesellschaftlichen Wirkungsweisen faschistischer Temporalität zu veranschaulichen. So wurde deutlich, dass die menschenverachtende Politik des Faschismus stets in zeitliche Deutungsmuster und Ordnungsvorstellungen eingebettet war, die auf paradoxe Weise Ideen der Beschleunigung mit solchen des Stillstands verbanden.

Konferenzübersicht

Fernando Esposito (Tübingen) / Sven Reichardt (Konstanz): Revolution and Eternity. Introductory Remarks on the Temporality in Fascism

Session 1: Nazi Germany I: Memory and Practices

Peter Fritzsche (Urbana-Champaign): Swiss Watch. Apprehensions of History in an Age of Authoritarianism
Comment: Martin Baumeister (Rom)

Fabian Link (Frankfurt am Main): Reaching Eternity Through Culture: Aesthetics of History, Acceleration of Time, and Racial Purification in Nazi Cultural Concepts in Bavaria and Palatinate
Comment: Martin Baumeister (Rom)

Session 2: Fascist Italy: Time and Modernity

Claudio Fogu (Santa Barbara): Fascism and the Actualization of Past Time
Comment: Roger Griffin (Oxford)

Joshua Arthurs (Morgantown): The Excavatory Intervention. Archaeology as Practice, Performance and Rhetoric in Fascist Rome
Comment: Roger Griffin (Oxford)

Ruth Ben-Ghiat (New York): The Imperial Moment in Italian Fascist Cinema
Comment: Brunello Mantelli (Turin)

Session 3: Comparisons I: The Axis

Daniel Hedinger (München): Fascist Chronopolitics at War. The Blitzkrieg in the Formation of the Axis
Comment: Brunello Mantelli (Turin)

Roger Griffin (Oxford): Modernity as the wellspring of fascist temporality
Comment: Ruth Ben-Ghiat (New York)

Session 4: Comparisons II: Romania

Valentin Sandulescu (Bukarest): Time to Regenerate: Visions of the Past, Present and Future. A Look at the Intellectual Foundations and Dynamics of the Romanian Iron Guard
Comment: Roger Griffin (Oxford)

Raul Cârstocea (London): Breaking the teeth of time. Mythical time and the "terror of history" in the rhetoric of the legionary movement in interwar Romania
Comment: Ruth Ben-Ghiat (New York)

Final discussion


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