6. Erlanger Sommerkurs zur Reformationsgeschichte: Magie und Divination im konfessionellen Zeitalter

6. Erlanger Sommerkurs zur Reformationsgeschichte: Magie und Divination im konfessionellen Zeitalter

Organisatoren
Birgit Emich / Ulrike Ludwig, Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Ort
Erlangen
Land
Deutschland
Vom - Bis
24.07.2016 - 27.07.2016
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Von
Martin Christ, Balliol College, University of Oxford

Bereits zum sechsten Mal fand an der Universität Erlangen-Nürnberg der Erlanger Sommerkurs zur Reformationsgeschichte statt, der Studierenden und Promovierenden die Möglichkeit bietet, sich auszutauschen und aktuelle Forschungstrends zu diskutieren. Der Sommerkurs behandelte das Thema „Magie und Divination im konfessionellen Zeitalter“. BIRGIT EMICH (Erlangen) und ULRIKE LUDWIG (Erlangen) umrissen in ihren einführenden Bemerkungen das Themenspektrum. Dabei wurde vorgeschlagen, unter Divination all jene Praktiken zu fassen, bei denen Menschen mit der (angenommenen) Hilfe einer höheren Macht versuchen, Wissen über zukünftige oder anders verborgene Dinge zu erlangen. Als magisch lassen sich im Unterschied dazu jene Praktiken begreifen, bei denen Menschen versuchen, mit der (angenommenen) Hilfe einer höheren Macht die Gegenwart oder Zukunft nach eigenem Wunsch zu beeinflussen. Doch bereits hier ist zu betonten, dass es letztlich schwer ist, mit Blick auf konkrete Handlungsweisen und Wissensfelder Magie, Divination, Religion und Wissenschaft klar voneinander zu trennen.

Zugleich wurde die wechselvolle historiografiegeschichtliche Perspektive auf das Thema Reformation, Magie und Divination herausgestellt. Die in älteren Arbeiten immer wieder vertretene These, dass der Protestantismus mit einem rationalen Impetus verknüpft sei und die magische Vorstellungswelt des katholischen Mittelalters „entzaubert“ habe, wurde inzwischen von der Forschung deutlich relativiert. So hat etwa die Hexenforschung gezeigt, dass weder der Glaube an die Wirkmächtigkeit und Relevanz von Hexerei und Zauberei noch die Hexenverfolgung eine Frage der Konfession war. Bob Scribner hat in seinen richtungsweisenden Studien sogar dafür plädiert, von der Herausbildung einer spezifisch protestantischen, verstärkt auf die Macht der Worte setzenden Magie zu sprechen. Insgesamt hat die Forschung der letzten Jahre die lange Zeit dominante Rückbindung von Magie und Divination an Religion bzw. Konfession stärker hinterfragt. Als alternativer Ansatz wurde stattdessen vorgeschlagen, das Feld des hermetischen, magisch-hellseherischen, aber auch alchemistischen Wissens unter dem Terminus technicus „Esoterik“ als raum-zeitlich und gerade auch religionsübergreifendes Phänomen und Strukturelement religiöser Pluralität zu begreifen.

Die Bedeutung eines religionsübergreifenden Fokus wurde besonders in der ersten Sektion zu mittelalterlichen Impulsen aus der arabischen, jüdischen und antiken Welt deutlich. Der Vortrag von MATTHIAS HEIDUK (Erlangen) behandelte die Kulturtransfers aus der arabischen Welt nach Europa. Dieser Austausch erstreckte sich unter anderem auf kulturelle, linguistische, militärische und medizinische Bereiche. Gezeigt wurde zudem, dass nicht von einem kontinuierlichen Austausch auszugehen ist, sondern mit Blick auf die Rezeption einschlägiger Texte von klar erkennbaren Übersetzungswellen, bei denen neben anderen Schriften antike, arabische und auch jüdische Texte zur Magie und zu den verschiedenen Formen der Hellseherei (mit einem Schwerpunkt auf der Astrologie) übersetzt wurden. In der Diskussion wurde zudem herausgestellt, dass im Zuge dieses Transfers von erheblichen Um- und Neudeutungen auszugehen ist. So umfasste Magie in der arabischen Welt letztlich alle „bezaubernden“ Praktiken, also neben übernatürlichen Praktiken auch Naturphänomene oder Poesie. Der Beitrag von PETRA SCHMIDL (Frankfurt am Main) zu divinatorischen Praktiken in vormodernen arabischen Quellen musste krankheitsbedingt leider entfallen. Als kleinen Gruß vom Krankenbett sandte Schmidl einige „Fingerübungen“ zur Erstellung magischer Quadrate als Handout.

Die zweite Sektion zu divinatorischen und magischen Praktiken wurde von ISABELLE DEFLERS (Freiburg) eröffnet, die sich mit Philip Melanchthons Verhältnis zur Astrologie und der Frage nach dem „wahren Glauben“ auseinandersetzte. Dabei wurde anhand von Melanchthons Text „Von der Würde der Astrologie“ herausgearbeitet, dass dieser die Astrologie mit seinem Glauben zu vereinbaren suchte, indem er argumentierte, dass die Gestirne als Zeichen der göttlichen Schöpferkraft zu begreifen seien und Gott durch die Sterne seinen Willen zeige. Knackpunkt der theologischen Debatten um die Zulässigkeit der Astrologie war dabei weniger die Frage, inwieweit astrologische Prognosen möglich wären (das wurde in der Regel nicht bestritten), sondern inwieweit sie dem Konzept des freien Willens entgegenstanden. Melanchthon argumentierte hierbei (wie schon andere vor ihm), dass die menschlichen Erkenntnismöglichkeiten im Feld der Astrologie beschränkt seien und man den Willen Gottes keineswegs gänzlich erfassen könne. In der gemeinsamen Diskussion wurde vertieft herausgearbeitet, dass Melanchthon die Astrologie – im Gegensatz zu Martin Luther – als eine empirisch prüfbare und legitime Wissenschaft begriff, die dem Glauben nicht entgegenstehe und dem Menschen letztlich nützlich sei.

NIKOLAS FUNKE (Birmingham) setzte die Sektion mit seinen Ausführungen über Waffen- und Schutzzauber fort. Waffenzauber dienten dazu, Waffen bzw. Munition besonders tödlich zu machen. Schutzzauber zielten hingegen auf den Schutz vor Verletzungen ab und waren oft mit Praktiken des „Festmachens“ verbunden, mit deren Hilfe eine Person für eine bestimmte Zeit unverwundbar wurde. Funke betonte in seinen Ausführungen, dass diese Form der Alltagsmagie zwar eng mit dem Militär verbunden war, aber keineswegs nur dort vorkam, sondern in einem deutlich weiter zu fassenden Feld gesellschaftlich etablierter Formen magischer und religiöser Schutzpraktiken zu verorten sei. In der gemeinsamen Bearbeitung von Gerichtsakten wurde zudem deutlich, dass Schutz- und Waffenzauber eine rechtliche Grauzone darstellten. Es kam selten vor, dass ein Benutzer dieser magischen Praktiken ausschließlich wegen eines Waffen- oder Schutzzaubers verurteilt wurde. Amulette, das Benutzen von liturgischen Gegenständen in Zauberritualen und andere Ausdrucksformen dieser Varianten von Magie wurden, wenn überhaupt, nur im Zusammenhang mit anderen Verbrechen verfolgt.

FRITZ DROSS (Erlangen) verlagerte die Diskussion mit seiner Sektion zur Medizin im früh-neuzeitlichen Nürnberg in einen neuen Themenbereich. Dross beschäftigte sich besonders mit dem Nürnberger „portzel“, einer unidentifizierten Seuche, die in den Chroniken des 15. Jahrhunderts erwähnt wird und tausende Menschen befiel. Konkret stand der Ausbruch dieser geheimnisvollen Seuche in Verbindung mit dem Versuch des Stadtrats, das Sondersiechenalmosen, welches in Nürnberg alljährlich für drei Tage auswärtigen Leprakranken ausgeteilt wurde, vor die Stadttore zu verlagern. Doch nachdem die städtische Obrigkeit diese „medizinalpoliceyliche“ Maßnahme umgesetzt hatte, wurde die Stadt von eben jenem „portzel“ heimgesucht. Angesichts dieses deutlichen „göttlichen Zeichens“ wurde das Almosen wieder in die Stadt verlagert. Ein neuer und nun auch erfolgreicher Versuch, das Sondersiechenalmosen unter „medizinalpoliceylichen“ Maßgaben anders zu organisieren, wurde 1574 unternommen. Es hatte also reichlich einhundert Jahre gedauert, bis die Erinnerung an den „portzel“ als göttliche Strafe in den Hintergrund gedrängt und das Almosen auf der Basis von Gutachten der Stadtärzte von einer wirklichen Speisung, bei der bis zu 3000 Menschen nach Nürnberg kamen, in eine Geldzahlung umgewandelt werden konnte, die vor der Stadt ausgegeben wurde.

MONIKA FROHNAPFEL-LEIS (Erfurt / Mainz) stellte anschließend ihr Projekt „Deviante Räume. Zukunftsvoraussagen im frühneuzeitlichen Venedig und im Reich“ vor. Sie beschäftigt sich darin vor allem mit der Praktik des „Angelisierens“, bei der eine Frau oder ein Kind von einem Engel „beherrscht“ oder „besessen“ wurde und derart verändert als Medium fungierte. Hinweise auf diese ungewöhnliche Form der Hellseherei hat Frohnapfel-Leis bislang vereinzelt für Venedig ausmachen können, weswegen die Frage nach der Verbreitung des „Angelisierens“ im Zentrum der anschließenden Diskussion stand.

In der zweiten Projektpräsentation beschäftigte sich MANINA KRÄMER (Hagen / Erlangen) mit der Rezeption byzantinischen medizinischen Wissens im mittelalterlichen Lateineuropa. Im Mittelpunkt ihres Dissertationsprojektes steht die Rezeption des dritten und sechsten Buches der Pragmateia des Paulos von Aigina. Zur Diskussion gestellt wurden erste Ergebnisse ihrer Recherchen zu den weitläufigen Überlieferungen des Werkes im Mittelalter und in der frühen Neuzeit.

RICHARD L. KREMER (Dartmouth) eröffnete die dritte Sektion über „Könner und Kunden divinatorischer Praktiken“ mit einem Kurs zur Bedeutung der Astrologie in der periodischen Kleinliteratur des 16. Jahrhunderts. Als Beispiel für die gemeinsame Quellenarbeit wählte Kremer die auf Grund der sehr ungewöhnlichen Sternenkonjunktionen im Tierkreiszeichen der Fische prognostizierte Sintflut des Jahres 1524, die ab dem späten 15. Jahrhundert in zahlreichen Almanachen, Schreibkalendern, Practicae, Ephemeriden und weiteren Quellen beschrieben und kommentiert wurde. Nach einer Einführung in die Grundzüge der Astrologie wurde an verschiedenen Beispielen aus dem weiten Korpus der astrologischen Kleinliteratur herausgearbeitet, dass sich in der großen Zahl an Veröffentlichungen eine Vielfalt ganz unterschiedlicher Positionen finden lässt und am konkreten Fall der prognostizierten (und nicht eingetretenen) Sintflut ganz grundsätzliche Debatten über Sinn und Unsinn der Astrologie geführt wurden. Interessant war, dass kritische, mitunter auch satirische Auseinandersetzungen mit der Prognose auf den ersten Blick oft alle äußerlichen Merkmale der astrologischen Practicae aufwiesen, welche sie kritisierten.

ULRIKE LUDWIG (Dresden) und MICHAEL KOREY (Dresden) stellten in ihrer Sektion die geomantische Befragungspraxis des sächsischen Kurfürsten August (1526-1586) vor. Bei der ursprünglich aus dem arabischen Raum stammenden Methode der Geomantie werden auf der Basis von Punkten, die zufällig zu Papier gebracht und dann zu Figuren zusammengefügt werden, Fragen über die Zukunft beantwortet. Korey erläuterte in seinem Teil der Sitzung, dass Kurfürst August seine mathematischen und astrologischen Kenntnisse dazu nutzte, für den eigenen Gebrauch immer wieder neue mathematisch-technische Varianten der „geomantischen Zeichenproduktion“ zu entwickeln. Insgesamt kann man wohl davon ausgehen, dass sich August ein individuelles System der Geomantie erarbeitet hat. Ulrike Ludwig zeigte dann, dass August die Geomantie als eine (aber nicht als einzige) Methode nutzte, zeitnahe Informationen zu erhalten. Bindend für seine Handlungen waren die durch die Geomantie erhaltenen Ergebnisse dabei nicht. Zugleich wurde in der gemeinsamen Quellenlektüre herausgearbeitet, dass August die geomantisch gewonnenen Befunde immer wieder überprüfte, kommentierte und Fehldiagnosen zu erklären suchte. Die Fragen dienten also immer auch dazu, die Methode der Geomantie zu kontrollieren.

Im Rahmen einer Führung durch das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg, geleitet durch THOMAS ESER (Nürnberg), Leiter der Sammlungen für wissenschaftliche Instrumente und Medizingeschichte, Waffen und Jagdkultur, wurde am Ende dieses dritten Tages an ausgewählten Objekten diskutiert, welche Informationen über die Relevanz von Magie und Divination im Alltag der Menschen aus überlieferten Artefakten gewonnen werden können und in welchem Verhältnis diese Praktiken zu Formen religiöser „Zukunftssicherung“ standen.

BRUNO BOUTE (Antwerpen / Erlangen) beschloss die dritte Sektion mit einem Beitrag über die Ökumene der Magie. Auf der Basis von Inquisitionsakten demonstrierte er, dass Christen und Juden im frühneuzeitlichen Italien im Rahmen magischer Dienstleistungen in einem engen persönlichen Kontakt standen. Zugleich betonte er die interreligiöse Verbreitung magischer Techniken, die beispielsweise in Amuletten mit hebräischen Inschriften, die auch von Christen genutzt wurden, ihren Ausdruck fand. Anhand des Rabbiners Leone da Modena zeigte Boute, dass es im Rahmen der Auseinandersetzung um die Verbreitung von Magie innerhalb der jüdischen Gemeinden auch von jüdischer Seite das Interesse gab, die Gebräuche des Judentums einem christlichen Publikum bekannt zu machen. Mit Blick auf die Verfolgungspraxis der Inquisition stellte Boute zudem heraus, dass hier durchaus auch ein „produktiver“ Impetus auszumachen sei. Gezeigt und diskutiert wurde dies am Beispiel der Bücherzensur. Denn die Zensur stellte die Bücher, in denen magische Praktiken beschrieben wurden, nicht an sich in Frage, sondern verhandelte mit den verschiedenen Protagonisten (Autoren, Händlern, Rezipienten) darüber, welche Praktiken bzw. welche Informationen über diese Praktiken publiziert werden konnten und welche nicht.

Der Abschlusskommentar von Birgit Emich führte die Diskussionsstränge des Sommerkurses zusammen und hob besonders drei Punkte hervor, die sich in den verschiedenen Themenfeldern erkennen ließen. Erstens wies sie mit Blick auf den historischen Wandel divinatorischer und magischer Praktiken darauf hin, dass die Religion bzw. Konfession bei diesen Wandlungsprozessen offenbar eine untergeordnete Rolle spielte. Das Bemühen von Obrigkeiten um Ordnung und Kontrolle konnte sich hingegen stark auf die divinatorische und magische Praxis auswirken. Das Nürnberger Sondersiechenalmosen wurde beispielsweise reguliert, um die Ordnung zu wahren, und in den Vorhersagen der Kleinliteratur 1524 schwang die Furcht eines Ordnungsverlustes mit. Zweitens betonte Emich, dass sich die Frage nach der Legitimität und Akzeptanz von Praktiken der Magie und Divination gerade nicht pauschal beantworten lässt. Während die Geomantie eine legitime Praxis für August war, wurde das „Angelisieren“ in Venedig von der Obrigkeit offenbar nicht akzeptiert. Zugleich zeigte sich in der Diskussion immer wieder, dass Fortschrittserzählungen im Feld von Magie und Divination wenig hilfreich sind. Als dritten Punkt betonte Emich mit Blick auf die Akteure schließlich, dass Magie und Divination weit verbreitet waren und soziale und konfessionelle Grenzen durchbrachen. So setzten Kurfürsten, einfache Soldaten, Männer und Frauen, Angehörige verschiedener Konfessionen und Religionen Magie und Divination für ihre Zwecke ein. Allerdings sind Aussagen über die quantitative Bedeutung dieser Praktiken dennoch schwierig. Denn gerade weil es sich im Fall von Magie und Divination um Geheimwissen handelte, suchten die Akteure oftmals ihr Handeln zu verbergen. Hinzu kommt, dass die Praktiken im Gebrauch adaptiert und personalisiert wurden, wie dies etwa im Fall von Kurfürst August erkennbar wurde. Dies gilt es in den künftigen Diskussionen über die Bedeutung hermetischen Wissens und dessen Anwendung stärker zu beachten.

Alles in allem zeigten die Sektionen des Sommerkurses, wie auch die vielfältigen Diskussionen, die auch außerhalb der regulären Sektionen weitergeführt wurden, dass das Interesse an Magie und Divination im konfessionellen Zeitalter ungebrochen ist und es noch viele wichtige Fragen zu beantworten gilt.

Konferenzübersicht:

Birgit Emich (Erlangen): Eröffnung
Michael Lackner (Erlangen): Grußwort des Direktoriums des IKGF
Ulrike Ludwig (Erlangen): Einführung

SEKTION 1: Mittelalterliche Impulse: arabische, jüdische und antike Traditionen im Transfer

Matthias Heiduk (Erlangen): Das geheime Wissen des Orients – Magie und Divination als neue Impulse aus dem mittelalterlichen Wissenstransfer
Petra Schmidl (Frankfurt am Main): Divinatorische Praktiken in vormodernen arabischen Quellen

SEKTION 2: Divinatorische und magische Praktiken

Isabelle Deflers (Freiburg im Breisgau): Philipp Melanchthon, die Astrologie und die Frage nach dem „wahren Glauben“
Nikolas Funke (Birmingham): Waffen- und Schutzzauber im Militär
Fritz Dross (Erlangen): Divination oder Aberglaube? Der Nürnberger „portzel“

PROJEKTVORSTELLUNGEN

Monika Frohnapfel-Leis (Erfurt / Mainz): Deviante Räume. Zukunftsvoraussagen im frühneuzeitlichen Venedig und im Reich
Manina Krämer (Hagen / Erlangen): Rezeption byzantinischen medizinischen Wissens im mittelalterlichen Lateineuropa

SEKTION 3: Könner und Kunden divinatorischer Expertise

Richard Lynn Kremer (Dartmouth): Astrologie in der periodischen Kleinliteratur des 16. Jahrhunderts
Michael Korey (Dresden) / Ulrike Ludwig (Erlangen): Die Auguren des August von Sachsen: Fürstliche Befragungen mit Punkten und Planeten
Thomas Eser (Nürnberg): Führung durch das Germanische Nationalmuseum Nürnberg
Bruno Boute (Antwerpen / Erlangen): Die Ökumene der Magie: Inquisition, Christen und Juden im frühneuzeitlichen Italien

Birgit Emich (Erlangen): Abschlusskommentar