Gaben, Waren und Tribute. Stoffkreisläufe und antike Textilökonomie Gifts, Commodities and Tributes. The Circulation of Textiles and the Ancient Economy Don, marchandise et impôt. La circulation des textiles et l'économie antique

Gaben, Waren und Tribute. Stoffkreisläufe und antike Textilökonomie Gifts, Commodities and Tributes. The Circulation of Textiles and the Ancient Economy Don, marchandise et impôt. La circulation des textiles et l'économie antique

Organisatoren
Beate Wagner-Hasel (Leibniz Universität Hannover) / Marie Louise Nosch (Centre for Textile Research, Universität Kopenhagen)
Ort
Hannover
Land
Deutschland
Vom - Bis
09.06.2016 - 10.06.2016
Url der Konferenzwebsite
Von
Stephanie Kirsch, Historisches Seminar, Leibniz Universität Hannover

Antike Textilien sind im Zuge des jüngsten „material turn“ ein prominenter Forschungsgegenstand geworden. Ursprünglich ein genuin archäologisches Thema haben sich in den letzten Jahren vermehrt auch die anderen altertumswissenschaftlichen Fächer wie „Alte Geschichte“ und „Klassische Philologie“ der Textilforschung zugewandt. Dabei geht es nicht mehr nur um die Kleiderforschung, die im Zentrum der Hildesheimer Ausstellung „Die Macht der Toga“ von 2013 stand, in der Ergebnisse des 2005 begonnenen EU-Forschungsprojekt „Dress and Identity“ präsentiert wurden. Einen neuen Forschungsschwerpunkt bildet der Textilhandel, der Gegenstand zweier Konferenzen war, die 2013 in Marburg und 2015 in Kassel unter dem Titel „Textile Trade and Distribution in Antiquity“ stattfanden. Hinzu kommt ein wachsendes Interesse an der symbolischen Bedeutung von Textilien. 2012 fand in Basel eine Tagung zur Webmetaphorik in der Dichtung statt, an der vor allem Vertreter/innen der Klassischen Philologie beteiligt waren. Die hier vorzustellende Hannoveraner Tagung legte ihren Schwerpunkt auf die Vielfalt von Austauschprozessen und Nutzungskreisläufen von Textilien sowie auf deren symbolische Konnotationen. So bildeten neben (Ab)Gaben, Weihgeschenken und Steuern auch Probleme des Ideentransfers in sehr unterschiedlichen Bedeutungshorizonten Gegenstand der einzelnen Vorträge. Eingeladen waren Vertreter/innen der verschiedenen altertumswissenschaftlichen Fachdisziplinen aus dem europäischen Ausland. Durchgeführt wurde die Tagung in Kooperation mit der Mykenologin und Althistorikerin Marie Louise B. Nosch, die 2005 das Kopenhagener „Centre for Textile Research“ gegründet und seitdem zahlreiche Tagungen organisiert hat, die vor allem um Fragen der Textilproduktion kreisen. Sie hat 2013 den Anneliese Maier-Forschungspreis der Alexander von Humboldt Stiftung erhalten, der eben der Förderung dieser internationalen und transdisziplinären Kooperation dient. Die verschiedenen Zugänge und Themenfelder zusammenzuführen, war nicht zuletzt Anliegen der Tagung, die sich in sieben Sektionen gliederte.

Eröffnet wurde die Tagung durch den öffentlichen Abendvortrag von ANDREAS SCHMIDT-COLINET (Wien) über die Oasenstadt Palmyra. Neben der Präsentation der Funde aus den alten Grabungen im Handelszentrum an der Seidenstraße wurden auch die Ergebnisse der jüngeren österreichischen Grabungen vorgestellt, die sich erstmals mit der bisher wenig bekannten hellenistischen Stadt beschäftigten. Im Hinblick auf das Tagungsthema war besonders bemerkenswert, dass durch die gute chronologische Einordnung vieler Monumente der klare Nachweis erbracht werden kann, dass Stoffmuster auf die Gebäudeornamentik übertragen worden sind.

Den Auftakt zur eigentlichen Konferenz bildeten die beiden Vorträge zur ersten Sektion Abgaben, Steuern und Zölle – Dues, Taxes and Tolls, die vor allem die institutionalisierten Formen von Stoffkreisläufen in den Blick nahmen. Hierbei wurde nur zu deutlich, wie schwierig und vor allem perspektivbezogen die terminologische Einordnung einer Abgabe als Zoll, Steuer oder Tribut sein kann – ein Thema, das noch mehrmals im Laufe der Konferenz aufgegriffen werden sollte. Den Ausgangspunkt dieser Diskussion bildete der Vortrag von SILVIA BALATTI (Kiel), welche ausgehend von den auf den Treppenaufgängen des Apadana von Persepolis abgebildeten textilen Abgaben und der begrenzten textlichen Überlieferung (persepolis fortification tablets sowie Notizen in der griechischen literarischen Überlieferung) die Bedeutung textiler (Ab)Gaben für den und vom Großkönig ausgehend untersuchte. Die ideologische und propagandistische Bedeutung dieser Textilien für die Position einzelner Mitglieder der Gesellschaft in ihrer Relation zum Großkönig wurde eingebettet in die Frage nach den Produktionsbedingungen in der Hauptstadt Persepolis, die anhand der kargen Überlieferung jedoch nur ansatzweise beantwortet werden konnte. Einen etwas anderen Aspekt institutionalisierte Umverteilung betrachtete PETER HERZ (Regensburg) in seinem Vortrag „vestis militaris. Steuertuch für Soldaten“. Herz konzentrierte sich auf die Frage, auf welche Weise die Versorgung der römischen Legionäre mit Textilien sichergestellt worden ist und stellte in einer weitgehend chronologisch gegliederten Präsentation die Antworten vor, die abhängig von den regionalen Wirtschaftsbedingungen und zeitlichen Kontexten ganz unterschiedlichen ausfallen können.

Dass (Ab)Gaben keine Einbahnstraßen sind, exemplifizierten im Folgenden die Vorträge der Sektion Textile Gaben für die Götter – Textile Gifts for the Gods, die sich mit verschiedenen Anlässen und Objekten der Heiligtumsweihung auseinandersetzen. Am deutlichsten wurde dieser Aspekt im Beitrag von ELISABETTA LUPI (Hannover) zum Mantel des Alkisthenes, an dem sich verschiedene mögliche Stadien der Biographie eines textilen Objektes und seiner jeweiligen symbolischen Umdeutung in der literarischen Überlieferung studieren ließen. In dieser Biographie bildete die Weihung des Mantels an die Götter nur eine Etappe in einem längeren Zirkulationsweg. Ganz anders verhält es sich mit den Objekten, die ELISABETH TRINKL (Graz) vorstellte. Sie hinterfragte anhand der Funde aus Pheneos (Arkadien) moderne Deutungsansätze für die Objekte, deren Biographie im Heiligtum endete und die dementsprechend dort archäologisch nachweisbar sind. Vor dem Hintergrund der literarischen und epigraphischen Quellen verdeutlichte sie, dass die in situ gefundenen Bronzescheiben und weitere, als Accessoires gedeutete Objekte, viel zu häufig nur als Einzelweihungen betrachtet werden und nicht als Teil eines geweihten Ensembles, dessen textile Bestandteile nicht mehr erhalten sind. Die Übertragung dieser Überlegung auf Fibel- und Nadelfunde und die mögliche Bedeutung der Weihung von Gewändern waren dann auch Thema der weiteren Diskussion.

Dies leitete über zur nächsten Sektion, Der Gebrauch textiler Gaben – L’usage des dons textiles, die Aspekte der Objektbiographie mit den unterschiedlichen Verwendungsbereichen von Textilien verband. So stellte PAULINE SCHMITT PANTEL (Paris) anhand der Begriffe kestos und zoster die ökonomischen, status- und genderspezifischen als auch begriffsgeschichtlich und genrespezifisch wandelbaren und gar nicht selten mehrdeutigen Verwendungs- und Darstellungsmöglichkeiten von Gürteln im griechischsprachigen Raum vor. Einem speziellen literarischen Genre wandte sich HÉLÈNE CASTELLI (Paris) zu, die den Gebrauch von Textilien im Corpus Hippocraticum vorstellte. Im Fokus standen vor allem deren Nutzung im therapeutischen Kontext und die den verschiedenen Materialien zugeschriebenen symbolischen Bedeutungen. Tatsächlich schienen vor allem den Materialien inhärente Eigenschaften und deren Verfügbarkeit die jeweilige Materialauswahl für den therapeutischen Einsatz zu bedingen, während der symbolischen Bedeutung in diesem speziellen Kontext eine geringere Bedeutung zukam. Die Umdeutung von textilen Gaben vom Gebrauchsobjekt zur Sekundärreliquie stand im Vortrag von SABINE SCHRENK (Bonn) im Vordergrund. Am Beispiel zweier in Mailand erhaltener Tuniken, die dem Heiligen Ambrosius zugeschrieben werden, und einer in St. Severin zu Köln gefundenen Kleidungsreliquie stellte sie die zum Teil sehr ähnlichen Veränderungen vor, die an den drei Tuniken im Laufe ihrer Karriere sowohl in ihrer Funktion als Kleidung als auch in der Funktion als Reliquie vorgenommen worden sind. Dass diese beiden Funktionen nicht gänzlich zu trennen sind und somit die symbolische Aufwertung des Textils durch seine Ansprache als Reliquie nicht unbedingt einen kompletten Gebrauchswandel mit sich brachte, wurde hierbei ebenfalls verdeutlicht.

Standen am ersten Konferenztag vor allem die Polyvalenz von Textilien und ihre Biographien im Zentrum, durchzogen am zweiten Tag die Motive ‚Zirkulation‘ und ‚Transfer‘ die Vorträge als Leitlinien. Den Auftakt bildeten die beiden Vorträge der Sektion Produktion und Zirkulation von textilen Gaben – Production and Circulation of Textiles. ROSA REUTHNER (München) überlegte ausgehend von der literarisch gut dokumentierten Fülle an während der Perserkrieger erbeuteter bzw. konfiszierter Textilien, wie mit diesen in der Folge umgegangen wurde. Angesichts des Schweigens der Quellen zu diesem Thema konnte auch in der Diskussion nur mit Blick auf die besser dokumentierten späteren und zum Teil römischen Handlungsmuster Antwortmöglichkeiten angeboten werden. FRANCESCO MEO (Salento) stellte anhand von epigraphischen, literarischen und archäologischen Quellen die historische Entwicklung der Woll- und Textilproduktion im Bereich der Städte Taras (heute Tarent) und Canusium (heute Canosa di Puglia) vor. Im Zentrum der Diskussion standen dabei nicht allein die unterschiedliche zeitliche Blüte der beiden apulischen Zentren und die Nachweise konkreter Produktionszentren und Produzentengruppen sondern vor allem auch die Frage nach der Bedeutung der Begrifflichkeiten ‚tarentinisch‘, ‚canusinisch‘ und ‚apulisch‘ als Qualitäts- und Herkunftsmarker sowie der Wandel, den diese im Laufe der Geschichte durchliefen.

Die Funktion von Gaben als Mittel der Netzwerkbildung, Statusdifferenzierung und als politische Strategie war bereits im ersten Konferenzbeitrag von Silvia Balatti angesprochen worden. Ins Zentrum der Betrachtung rückte diese jedoch in der Sektion Politische Gaben – Politics of Gifts, deren zeitlicher Rahmen vor allem die Spätantike umfasste. BERIT HILDEBRANDT (Hannover) behandelte in ihrem Beitrag ausgehend von der Überlieferung in den Kaiserviten Suetons und der Historia Augusta die Entwicklung der textilen kaiserlichen Geschenke. Auffällig war hier vor allem der Wandel der Empfänger (vom Volk hin zu begrenzteren Gruppen) und der Art der Gabe (von der Güterumverteilung über Spenden hin zur Schenkung von ausgewählten Gütern), die die Entwicklung der Herrschaftsstrukturen und -mittel anschaulich verdeutlichte. An diesen Beitrag schloss ANJA WIEBER (Dortmund) an, die den Fokus vom Kaiserhaus auf weitere Teile der spätantiken Oberschicht ausweitete. Auch hier konnte anhand der Geschenkpraktiken die Strukturen des Herrschaftssystems verdeutlicht werden. Textilien spielten auf allen sozialen Ebenen eine wichtige Rolle als Geschenk und Abgabe. Besonders eindringlich war das Beispiel aus der Vita Melaniae, wo eine textile Gabe erst die Audienz beim Kaiser ermöglicht. Die Bedeutung von Geschenken textiler Natur als zentraler Aspekt des Königtums nach dem sudanic model war Thema des Vortrags von ELSA YVANEZ (Lille). Anhand der textilen Funde aus den Nekropolen des Königreiches der Nobaden (450–650 n.Chr.), bei denen es sich entweder um lokal produzierte Adaptionen griechisch-römischer Vorbilder oder um Importe handelte, und mit Hinblick auf die ökologischen Gegebenheiten verdeutlichte Yvanez, dass in Nubien gerade nicht der Landbesitz sondern die Redistribution von Gütern und Machtpositionen etablierte und festigte. In der Herausarbeitung der Bedeutung von textilen Gütern in eben diesen Umverteilungsstrukturen sieht sie weiteren Forschungsbedarf.

Die Bedeutung von Kleidermustern und ihr Transfer waren dann auch die beiden zentralen Ankerthemen der letzten Sektionen. Im ersten Vortrag der Sektion Kleidermuster und ihre Botschaften – Dessins textiles et leurs messages beschäftigte sich FLORENCE GHERCHANOC (Paris) mit der sozialen und symbolischen Bedeutung von gewebten Muster und Motiven im antiken Griechenland. Sie unterschied dabei nicht allein nach Motiv oder Funktion des Textils sondern bezog in die Analyse gerade auch die Zirkulation dieser gemusterten Textilien und die damit verbundene Transmission von Geschichten, Motiven, Farbbedeutungen als Teil des durch die Webkunst vermittelten kulturellen Erbes mit ein. Einem konkreten Motiv, dem Kleidertausch des Herakles mit Omphale, war der folgende Vortrag von JENNIFER MOLDENHAUER (Münster) gewidmet. Den bisher spätestens Reflex dieses Mythos konnte Moldenhauer in der Darstellung eines Orbiculus (Datierung: 5.–7. Jahrhundert n.Chr.) aus der Sammlung des Museum August Kestner in Hannover identifizieren. In den Kontext der auch in anderen Objektgattungen festzustellenden Darstellung paganer Mythen kann wohl auch diese Darstellung als Reflex der Bedeutung paganer paideia in spätantiker Zeit gedeutet werden.

In der letzten Sektion Webtechnik und Mustertransfer – Technology of Weaving and Pattern Migration rückten die Grundlagen der Fertigung in den Vordergrund. ELLEN HARLIZIUS-KLÜCK (München) griff das Thema der Wanderung von Mustern zwischen verschiedenen Objektgattungen auf und schlug damit indirekt einen Bogen zu der im Eröffnungsvortrag angesprochenen Übertragung von textilen Mustern auf die palmyrenische Bauornamentik. Harlizius-Klück wies den Transfer von Webmustern und Gestaltungsvorstellung in die Keramikdekoration für die Attischen Bilinguenvasen nach und stellte diesen Transfer in einen größeren Wissensgeschichtlichen Zusammenhang. Zum Abschluss präsentierte GEORG STARK (Jever) aus der Perspektive des Handwerkers, der eine Werkstatt für Blaudruck betreibt, einige Thesen zur Überlieferung und Herkunft populärer Blaudruckmuster. Er verwies auf erstaunliche Ähnlichkeiten zwischen spätantik-ägyptischen und frühneuzeitlichen Druckornamenten, aus denen er auf einen Transfer und Austausch von Mustern zwischen Europa, dem Mittelmeerraum und Asien (insbesondere Indien) schloss. Der Vortrag bot Anlass, über Kontakt- und Transferwege einzelner Muster neu nachzudenken.

Objektleben und symbolische Interpretation vor allem in politischer Hinsicht fanden auf dieser Tagung auf verschiedenen Ebenen immer wieder zusammen. So unterschiedlich die einzelnen Vorträge auch waren, alle haben sie die Zirkulations- und Gebrauchsebene mit der symbolischen Funktion von Textilien, sei es als Mittel sozialer Austausch- und Hierarchisierungsprozesse‘, sei es als Gegenstand des ‚Ideen- und Wissenstransfer‘ oder sei es in Bezug auf die ‚Objektbiographien‘, auf die eine oder andere Art miteinander verwoben.

Konferenzübersicht:

Andreas Schmidt-Colinet (Universität Wien): Palmyra, Stadt an der Seidenstraße. Alte und neue archäologische Forschungen. (Abendvortrag)

Beate Wagner-Hasel (Leibniz Universität Hannover) und Marie Louise Nosch (Centre of Textile Research, Universität Kopenhagen): Begrüßung und Einführung / Welcome

Abgaben, Steuern und Zölle – Dues, Taxes and Tolls
Chair: Cécile Michel (Université Nanterre)

Silvia Balatti (Universität Kiel): Clothes for the Great King

Peter Herz (Universität Regensburg): vestis militaris. Steuertuch für Soldaten

Textile Gaben für die Götter – Textile Gifts for the Gods
Chair: Marie-Louise Nosch (CTR, Universität Kopenhagen)

Elisabetta Lupi (Universität Hannover): Weihgabe, Beutegut, Ware: Die Geschichte des wunderbaren Mantels des Alkisthenes

Elisabeth Trinkl (Universität Graz): Weihungen von Accessoires oder Kleiderweihungen?

Der Gebrauch textiler Gaben – L’usage des dons textiles
Chair: Violaine Sebillotte-Cuchet (Université I Paris)

Pauline Schmitt Pantel (Université I Paris): La ceinture, parure du corps, signe de pouvoir et marqueur du genre

Hélène Castelli (Université I Paris): L'utilisation des textiles dans les pratiques thérapeutiques décrites dans le corpus hippocratique

Sabine Schrenk (Universität Bonn): Textilreliquien. Wandlungen vom Gebrauchsobjekt zum Verehrungsgut. Fallbeispiele

Produktion und Zirkulation von textilen Gaben – Production and Circulation of Textiles
Chair: Kerstin Droß-Krüpe (Universität Kassel)

Rosa Reuthner (München): Wohin mit konfiszierter und erbeuteter Kleidung? Zum Kleidermarkt in Athen

Francesco Meo (University of Salento): Canusium and Tarentum: Different Cloths of the Same Production System

Politische Gaben – Politics of Gifts
Chair: Henriette Harich-Schwarzbauer (Universität Basel)

Berit Hildebrandt (Universität Hannover): Kleidung als kaiserliches Geschenk: Überlegungen zu Aussehen, Kontexten und Empfängern

Anja Wieber (Dortmund): Stoff zum Verschenken? Spätantike Textilien zwischen Abgabe, Bestechung und Geschenk

Elsa Yvanez (Université Lille): Precious Textiles and Diplomatic Gift-Giving in Late Antic Nubia (c. A.D. 350–550)

Kleidermuster und ihre Botschaften – Dessins textiles et leurs messages
Chair: Valérie Huet (Université Brest)

Florence Gherchanoc (Université VII Paris): Dons de vêtements à motifs “tissés”, colorés et dessinés en Grèce ancienne: valeurs et liens créés

Jennifer Moldenhauer (Universität Münster): Der Kleidertausch zwischen Herakles und Omphale auf den Wirkereien einer spätantiken Tunika

Webtechnik und Mustertransfer – Technology of Weaving and Pattern Migration
Chair: Annette Paetz gen. Schieck (Textilmuseum Krefeld)

Ellen Harlizius-Klück (Universität München): Pattern Migration: Style and Textile Technology Transfer in Antiquity

Georg Stark (Jever): Excavated in Egypt and Recovered in Northern Germany: Human Constances in Printed Textiles / Ausgegraben in Ägypten und wiedergefunden in Europa: die Liebe unserer Vorfahren zu gedruckten Stoffen


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Land Veranstaltung
Sprache(n) der Konferenz
Englisch, Französisch, Deutsch
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