Frühneuzeitliche Privatbibliotheken. Quellen – Methoden – Forschungsperspektiven

Frühneuzeitliche Privatbibliotheken. Quellen – Methoden – Forschungsperspektiven

Organisatoren
Graduiertenkolleg „Wissensspeicher und Argumentationsarsenal. Funktionen der Bibliothek in den kulturellen Zentren der Frühen Neuzeit“, Interdisziplinäres Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN), Universität Osnabrück / Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (HAB)
Ort
Osnabrück
Land
Deutschland
Vom - Bis
13.02.2017 - 14.02.2017
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Von
Hanne Grießmann, Universität Osnabrück; Constanze Keilholz, Georg-August-Universität Göttingen

Als Privatbibliotheken werden intentional angelegte Büchersammlungen von Einzelpersonen oder Personengruppen bezeichnet, deren Entstehung nicht institutionell gebunden ist und deren Profil daher eine individuelle Gestaltung erkennen lässt. In einem besitzrechtlichen Sinne sind sie von öffentlichen Sammlungen zu unterscheiden. Gemeinhin werden Privatbibliotheken nach dem gesellschaftlichen Stand ihrer Besitzer differenziert, etwa in Adels-, Bürger- oder Gelehrtenbibliotheken, was jedoch eher als Annäherung denn als allgemeingültige Typologie aufzufassen ist.1 Zur Diskussion derartiger Klassifikationen, von Privatbibliotheksprofilen und -gebrauch sowie den Quellen und Methoden ihrer Rekonstruktion, lud das gemeinsame Graduiertenkolleg des IKFN der Universität Osnabrück sowie der HAB „Wissensspeicher und Argumentationsarsenal. Funktionen der Bibliothek in den kulturellen Zentren der Frühen Neuzeit“ nach Osnabrück ein.

Besonders hervorzuheben sind die Vorträge zu Privatbibliotheken aus weiblichem Besitz, da diese in der Forschung noch immer unterrepräsentiert sind. MONJA DOTZAUER (Stuttgart) gab Einblicke in ihre Untersuchung zur Bibliothek der Herzogin Sabine von Württemberg und Teck (1492–1564). Sie schilderte die Potentiale von Bestandskatalogen, die eine überaus wichtige Sekundärquelle für die Bibliotheksgeschichte darstellen. Auskunft über den seit dem Dreißigjährigen Krieg physisch nicht mehr existenten Buchbesitz der Herzogin geben ein Katalog, der nach dem Eingang ihrer Büchersammlung in die ihres Sohnes angelegt wurde, und dessen Abschrift aus dem 18. Jahrhundert. Schriften aus der Frühphase der Reformation machten demnach den thematischen Schwerpunkt der Sammlung aus. Das Nebeneinander kontroverser Lehrmeinungen interpretierte Dotzauer als Indiz für das große Interesse der Herzogin an den fundamentalen reformatorischen Auseinandersetzungen ihrer Zeit und attestierte ihr intellektuell-religiöse Neugierde. Rückschlüsse auf den Bucherwerb oder die Lesepraxis könnten aufgrund fehlender Quellen jedoch nicht sicher gezogen werden. Zudem sei der Vergleich mit anderen Fürstinnenbibliotheken der Zeit erforderlich, um belastbare Aussagen über den Stellenwert der herzoglichen Büchersammlung treffen zu können.

Mit der Bibliothek Luise Adelgunde Victorie Gottscheds (1713–1762) behandelte GABRIELE BALL (Wolfenbüttel) einen bürgerlichen Fall weiblichen Buchbesitzes. Die Sammlung ist heute über einen Versteigerungskatalog zu rekonstruieren. Ball sprach sich explizit für die intensive Auseinandersetzung mit derartigen Katalogen unter konkreten Fragestellungen aus. Mit ihrem Vortrag nahm sie besonders die beachtenswerte Menge englischsprachiger Literatur im Besitz der Gottschedin unter dem Gesichtspunkt der „kulturellen Übersetzung“ in den Blick. Im Verbund mit der Analyse flankierender Quellen – z. B. Vorworte, Widmungen, Briefwechsel oder Rezensionen – eröffne sich der Einblick in ein durch Bibliothek und Bücher geschaffenes, breit aufgestelltes Kommunikationsnetzwerk. Ebenso ließen sich bisher unbekannte Einsichten in ihr schriftstellerisches Selbstverständnis und ihren Anteil an den sprachlichen und literarischen Reformbestrebungen ihres Mannes gewinnen.

Mit der Frage nach dem kulturellen Transfer, der sich an frühneuzeitlichen Bibliotheksbeständen ablesen lasse, stellte ULRIKE GLEIXNER (Wolfenbüttel) die Sammlung der Herzogin Antoinette Amalie von Braunschweig-Lüneburg (1696–1762) vor. Diese ist nicht nur anhand eines handschriftlichen Katalogs aus dem Jahre 1761 zu rekonstruieren, die Bücher fanden zudem Eingang in die Wolfenbütteler Hofbibliothek und können somit im heutigen Bestand der HAB wieder aufgefunden und etwa auf Lesespuren hin untersucht werden. Gleixner bezeichnete die Herzogin als „Weltensammlerin“, da sich in ihrer Bibliothek nicht nur Titel befanden, die eine Anteilnahme an den konfessionsübergreifenden europäischen Frömmigkeitsdebatten nahelegen, sondern auch politische und landeskundliche Werke – besonders der Territorien und Häuser, mit denen das Haus Braunschweig-Lüneburg dynastisch verbunden war. In der anschließenden kritischen Diskussion wurde die Aussagekraft materieller Komplementärquellen, wie z. B. der ehemaligen Preziosen- und Gemäldesammlung der Herzogin, zur Stärkung der Weltensammlerinnenthese betont. Wie schon Dotzauer bemerkt hatte, könnten jedoch nur durch die Aufarbeitung und den Vergleich einer Vielzahl von Fürstinnenbibliotheken deren jeweilige Alleinstellungsmerkmale plausibel gemacht werden.

Zur Erschließung des vorhandenen Quellenmaterials verwendete Gleixner das Liddel-Tool (Arbeitstitel), welches von HARTMUT BEYER und Timo Steyer (Wolfenbüttel) zur Rekonstruktion und Aufbereitung nicht mehr existenter Bibliotheken entwickelt wird. Der Vorteil besteht vor allem in der Möglichkeit, große Datenmengen und damit auch mehrere Bibliotheken vergleichen und die Ergebnisse verschiedenartig visualisieren zu können. „Per Knopfdruck“ werden verschiedene Sichtweisen auf die Quellen möglich. Es wurden die typischen Fragen in Bezug auf die digitalen Geisteswissenschaften – etwa nach der Langzeitspeicherung und Nachnutzbarkeit – gestellt. Kritisch wurde angemerkt, dass der hohe Arbeitsaufwand der Datengenerierung nur gerechtfertigt werden könne, wenn es konkrete Fragestellungen an das Material gibt, die über dessen bloßes Sortieren nach bestimmten Begriffen hinausgehen.

Eine andere Form der Rekonstruktion unter einem soziologischen Blickwinkel mit dem Versuch, Aussagen über die Geisteswelt des Berner Stadtbürgertums treffen zu können, stellte NORBERT FURRER (Bern) vor. Grundlage hierfür sind die nur aus Bern bekannten „Geltstagsrödel“ – Inventarlisten von Hab und Gut, die aufgrund von Versteigerungen angelegt wurden und auch Buchbesitz verzeichnen. Aus diesen extrahierte Furrer Bibliotheken, die er nach ihrer Größe hierarchisierte und ihrer Funktionalität nach kategorisierte. Von besonderem Interesse sind für ihn die sogenannten „Kleinst- und Kleinbibliotheken“ (1–10 bzw. 11–50 Werke Umfang), womit sein Vortrag den Blick auch weg von den großen Büchersammlungen lenkte. Die in der Diskussion kritisch hinterfragte Systematisierung der Lektürefunktionen stelle, wie der Vortragende selbst betonte, nur einen möglichen Zugriff auf die erschlossene Datenmenge dar.

MARTIN KNAUER (Münster) diskutierte anhand verschiedener „Feldherrnbibliotheken“ aus der Zeit des 17. und 18. Jahrhunderts nicht nur die Schwierigkeiten, die sich bei der Ermittlung von deren Gebrauch und Wirkung ergeben, sondern auch grundlegend ihre Typologie. Nach Knauer handelt es sich um Arbeits- bzw. Fachbibliotheken aktiver Kommandeure. Als Sammlungen von Mitgliedern der militärischen Elite seien sie jedoch ebenfalls den Adels- und teilweise Gelehrtenbibliotheken zuzurechnen. Zudem gehörten Militaria aufgrund der Landesverteidigung eigentlich in jede frühneuzeitliche Fürstenbibliothek und seien daher kein spezifisches Indiz für eine reine Feldherrnbibliothek. Die vorgestellten Sammlungen zeigten vielmehr das Profil organisch gewachsener Sammlungen, die neben der Zusammenschau von Expertenwissen auch repräsentative Funktion erfüllen konnten. Diese von Knauer dargestellten Schwierigkeiten einer sammlungs- oder gar jahrhunderteübergreifenden und allgemeingültigen konkreten Kategorisierung müssen als symptomatische und allgemeine Probleme bei der Auseinandersetzung mit frühneuzeitlichen Privatbibliotheken gelten.

Ebenfalls unter einem thematisch übergreifenden Gesichtspunkt stellte BRITTA KLOSTERBERG (Halle) die Methoden und Ergebnisse der „Rekonstruktion, Katalogisierung und Provenienzverzeichnung von Pietistenbibliotheken“ in den Franckeschen Stiftungen vor, einem DFG-Projekt, das bereits 2011 abgeschlossen wurde. Unter „Pietistenbibliotheken“ werden die Sammlungen summiert, deren Besitzer sich selbst als Pietisten bezeichneten. Dies ermögliche trotz heterogener Inhalte und thematisch unterschiedlicher Schwerpunkte weitere vergleichende Forschungen. Klosterberg illustrierte die Bibliotheks- und Wissensrekonstruktion, die anhand verschiedener Kataloge, Bücherinventare, Provenienz- und Lesespurenforschung in den Beständen der Franckeschen Stiftungen sowie unter Hinzuziehung begleitender Quellen vorgenommen worden ist. Sie verwies aber auch auf das stets nur punktuelle und nie endgültige Bild, das man von einer frühneuzeitlichen Bibliothek zeichnen könne. Kenntnisse, etwa zu tatsächlich gelesenen, verschenkten, gestohlenen, konfiszierten oder nie in den Katalogen verzeichneten, aber doch physisch in den Sammlungen existent gewesenen Büchern, entzögen sich der Forschung in der Regel. Deren mögliche Existenz müsse jedoch immer mit bedacht werden.

Die übrigen Beiträge des Workshops nahmen dezidiert einzelne Privatbibliotheken ins Visier. Besonders die erhaltenen Quellen und ihre Kritik standen dabei im Mittelpunkt. In seinem Abendvortrag widmete sich WOLFGANG ADAM (Osnabrück) dem Buchbesitz Michel de Montaignes (1533–1592), von dem heute noch 99 Bände durch Besitzvermerke bekannt sind. Adam bezeichnete die Privatbibliothek des Humanisten als Wissensreservoir und befragte sie unter der Sentenz „La bibliothèque c´est l´homme“ nach dem Informationsgehalt hinsichtlich der Person Montaignes. Dieser Gehalt ließe sich klassifikatorisch in drei Ebenen trennen. Die erste nannte Adam autobiographisch. So gäben Montaignes Lektürenotizen und Selbstzeugnisse in der Bibliothek, wie etwa ein ewiger Kalender, Einblick in sein privates und politisches Leben. Zweitens ließe sich anhand des Nachweises von Buchgeschenken eine soziale Dimension beschreiben: die Geschenke offenbaren die freundschaftlichen Beziehungen, die der Autor zu Zeitgenossen unterhalten hat. Als dritte schließlich sieht Adam in Marginalien aus der Hand des Autors eine mental-kulturelle Ebene vertreten. Ein Alleinstellungsmerkmal der Autorenbibliothek sei in der Verschränkung von eigener poetischer Produktion mit dem privaten Buchbesitz zu sehen. Adam lenkte weiterhin den Blick auf den ursprünglichen Aufstellungsort und damit die räumliche Komponente der Büchersammlung Montaignes in der Turmbibliothek seines Schlosses. Mit Bedacht habe er seine Privatbibliothek als Refugium und Ausweis seiner Weltabkehr inszeniert.

Auch Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) nutze seine Privatbibliothek als intellektuellen Rückzugsort und nicht zu Repräsentationszwecken. Noch heute findet sich die Bibliothek des Dichters im Wesentlichen in jenem Zustand konserviert, in dem er sie hinterlassen hat. Sie umfasst 7.200 Bände und decke „ein Spektrum von enzyklopädischer Breite“ ab. In seinem Beitrag „Die doppelte Bibliothek“ erläuterte STEFAN HÖPPNER (Weimar) das Verhältnis zwischen der Privatbibliothek in Goethes Wohnhaus und der herzoglichen Bibliothek zu Weimar, deren Oberaufsicht dieser seit 1797 innegehabt hat. Dabei wurde deutlich, dass die Bestände sich komplementär zueinander verhalten und der Dichter beide als Arbeitsbibliotheken genutzt hat. Höppner hob hervor, dass es sich wohl bei einem Drittel der Bücher in Goethes Privatbesitz um Geschenke handelte. Beim Versuch einer Rekonstruktion von Goethes Interessen aus dem Bestand müsse man diesem Umstand unbedingt Rechnung tragen.

Die von KATHRIN PAASCH (Gotha) vorgestellte Bibliothek des Theologen Ernst Salomon Cyprian (1673–1745) deckte eine große Bandbreite zeitgenössischer theologischer Strömungen ab. Sie ließe damit nicht ohne weiteres auf den lutherisch-orthodoxen Glauben ihres Besitzers rückschließen. Paasch stellte die große Fülle an erhaltenen Quellen vor, auf deren Basis die nach dem Tod Cyprians veräußerte Bibliothek, ihre Sammlungsgenese und die Motivation des Besitzers rekonstruiert werden könne. Der Verfasser zahlreicher kirchenhistorischer Schriften war zudem Direktor der herzoglichen Bibliothek in Gotha, für die ebenfalls belegt ist, was er anschaffte und konsultierte. Beide waren in seinem Sinne kirchengeschichtliche Sammlungen. Während aber die Bibliothek des Herzogs zum memorialen Zentrum des Herzogtums ausgebaut wurde, diente Cyprians Privatbibliothek dem Autor zu Studienzwecken und beinhaltete auch Texte einer ganzen Reihe von zeitgenössischen Gegnern der lutherischen Kirche. Erneut zeigte sich, dass der mögliche Einfluss öffentlicher Bibliotheken im Umfeld eines Büchersammlers zwingend einer vergleichenden Auswertung unterzogen werden muss.

Einen starken Lokalbezug hatte schließlich der Beitrag von MARTIN SIEMSEN (Osnabrück) über das Fortleben der Bibliothek des Osnabrücker Politikers und Publizisten Justus Möser (1720–1794). Dessen Büchersammlung fiel 1817 durch Schenkung an das Ratsgymnasium Osnabrück, wo noch im selben Jahr das Verzeichnis „Mösers Bibliothek“ entstand, die wichtigste Quelle über die 1945 fast vollständig vernichtete Sammlung. In wieweit es sich bei dieser Bibliothek ohnehin um eine Konstruktion zum Andenken Mösers handelt, erläuterte Siemsen im Folgenden. So seien bereits bei der Katalogisierung die Bücher von Mösers Tochter Jenny von Voigts (1749–1814), welche sich ebenfalls in der Sammlung befanden, nicht gesondert aufgeführt worden, was eine Sortierung nicht mehr möglich mache. Im 19. Jahrhundert wurde die „Bibliotheca Moesero-Fridericiana“ dann zwar unter einer Gedenkplakette räumlich getrennt von den übrigen Buchbeständen des Ratsgymnasiums aufgestellt, doch war sie nunmehr Teil einer öffentlichen Bibliothek, weshalb Dubletten und thematisch für den Schulunterricht wenig geeignete Werke rasch verkauft wurden. „Mösers Bibliothek“ war somit mehr ideell als in ihrem konkreten Buchbestand Teil einer umfassenden Erinnerungskultur.

Wie in der Privatbibliotheksforschung üblich, lag auch bei diesem Workshop ein Fokus auf der Präsentation bestimmter historischer Büchersammlungen und daraus resultierender Überlegungen zum geistigen Hintergrund ihrer ehemaligen Besitzer. Dabei wurden sowohl heute noch existierende als auch einzig durch Rekonstruktion zu ermittelnde Bestände untersucht. Die mögliche Aussagekraft von Inventaren und Katalogen wurde dabei jedoch kritisch hinterfragt und die Wichtigkeit komplementärer Quellen wie Briefkorrespondenzen und Rechnungsbüchern betont. So bot sich ein umfassender Einblick in den aktuellen Stand der frühneuzeitlichen Bibliotheksforschung – bereits publizierte Ergebnisse und Werkstattberichte standen nebeneinander. Ein wiederholt angeführtes Problem war das Fehlen allgemeingültiger Kategorien, mit denen projektübergreifend und objektiv gearbeitet werden kann. Ziel müsse daher eine Systematisierung sein, die es ermöglicht, die zahlreichen Forschungsarbeiten gewinnbringend miteinander zu vergleichen. Der Einsatz digitaler Methoden besonders zur Auswertung großer Datenmengen wird hierbei unerlässlich sein. Die etwa von Britta Klosterberg geforderte und im Vortrag Stefan Höppners beispielhaft gezeigte Erweiterung von OPAC-Einträgen um Auskünfte zur Provenienz, wäre ein nützlicher Schritt für die Bibliotheksforschung, der sich mit verhältnismäßig einfachen Mitteln umsetzen ließe.

Konferenzübersicht:

Norbert Furrer (Bern): Bibliotheksrekonstruktion

Hartmut Beyer (Wolfenbüttel): Digitale Rekonstruktion von frühneuzeitlichen Privatbibliotheken: Chancen und Risiken der Digital Humanities

Monja Dotzauer (Stuttgart): Die fürstliche Liberei der Herzogin Sabine von Württemberg (1492–1564)

Martin Knauer (Münster): Feldherrnbibliotheken des 17. und 18. Jahrhunderts: Überlegungen zu Typologie, Profil und Gebrauch

Gabriele Ball (Wolfenbüttel): Luise Adelgunde Victorie Gottsched, geb. Kulmus, als kulturelle Übersetzerin

(Abendvortrag)
Wolfgang Adam (Osnabrück): Montaignes Bibliothek

Ulrike Gleixner (Wolfenbüttel): Weltensammler. Kultureller Transfer in fürstlichen Privatbibliotheken: Rekonstruktion und Erforschung

Britta Klosterberg (Halle): Die Überlieferung in den Sammlungen der Franckeschen Stiftungen: Möglichkeiten und Grenzen der Rekonstruktion pietistischer Privatbibliotheken

Kathrin Paasch (Gotha): Die Privatbibliothek des lutherisch-orthodoxen Theologen Ernst Salomon Cyprian. Eine Annäherung

Martin Siemsen (Osnabrück): Justus Mösers Bibliothek

Stefan Höppner (Weimar): Die doppelte Bibliothek und ihre Funktionen: Zum Beispiel Goethe

Anmerkung:
1 Vgl. Wolfgang Adam, Privatbibliotheken im 17. und 18. Jahrhundert. Forschungsbericht 1975–1988, In: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur 15,1 (1990), S. 123–173; Wolfgang Harms, Art. Privatbibliotheken, in: Severin Corsten u.a. (Hrsg.), Lexikon des gesamten Buchwesens, Bd. VI, 2. überarb. Aufl. Stuttgart 2003, S. 107f.


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