Bestände der ehemaligen Preußischen Staatsbibliothek zu Berlin in der Jagiellonen-Bibliothek: Forschungsstand und -perspektiven

Bestände der ehemaligen Preußischen Staatsbibliothek zu Berlin in der Jagiellonen-Bibliothek: Forschungsstand und -perspektiven

Organisatoren
Institut für Germanische Philologie der Jagiellonen-Universität Krakau und Jagiellonen-Bibliothek
Ort
Kraków
Land
Poland
Vom - Bis
01.06.2017 - 03.06.2017
Url der Konferenzwebsite
Von
Nikolaus Gatter, Varnhagen Gesellschaft e. V.

Handschriften und Rara der ehemaligen Königlichen Bibliothek zu Berlin, späteren Preußischen Staatsbibliothek, die im Zweiten Weltkrieg ausgelagert und erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts in Krakau wieder vollumfänglich benutzbar wurden, haben im Kalten Krieg und danach für deutsch-polnische Kontroversen gesorgt. Weniger spektakulär als die Debatte um den „Preußenschatz“ stellt sich die Erforschung dieser heterogenen Hinterlassenschaft Preußens dar. Ihr galt eine erste internationale und interdisziplinäre Tagung, ausgerichtet vom Germanistischen Institut der Jagiellonischen Universität und der Biblioteka Jagiellońska in Krakau, um die Bemühungen der letzten dreißig Jahre zu dokumentieren und zu resümieren. Begleitend wurde eine Ausstellung signifikanter Objekte, Bücher, Bildquellen und Handschriften eröffnet, die bis zum 30. Juni 2017 in den Räumen der Bibliothek (ul. Oleandry 3, Kraków) zu sehen ist. Ein zweisprachiger Katalog orientiert über die von den Referenten ausgewählten Exponate; auch die Veröffentlichung der Tagungsbeiträge ist geplant.

Die Konferenz, der bereits zwei vergleichbare über „Heinrich von Kleist und die Briefkultur um 1800“ (2012) sowie über „weibliche Briefkultur“ (2017) vorausgegangen waren, fand im Collegium Novum der Universität statt. Einleitend schilderten die Bibliothekarin MONIKA JAGLARZ und die Germanistin KATARZYNA JAŚTAL (beide Krakau) die wechselvollen Schicksale der Berlinka. Basierend auf einer 1935 erstellten Prioritätenliste für Kulturschutzmaßnahmen hatte 1941 die Auslagerung von rund drei Millionen Drucken und 900.000 Objekten aus der Preußischen Staatsbibliothek begonnen, die vor den Bombardements der Hauptstadt des Dritten Reiches in Sicherheit gebracht wurden. Während Bücherbestände vorwiegend in den Westen kamen, deponierte man die in 505 Kisten verpackten Handschriften zunächst im schlesischen Schloss Fürstenstein, später in der Klosterkirche von Grüssau (heute Krzeszów pod Kamienną Górą). Dieses von der Roten Armee nicht entdeckte Depot wurde, nachdem die deutschen Benediktiner das Kloster verlassen mussten und Grüssau ein Teil Polens geworden war, durch eine vom polnischen Bildungsministerium eingesetzte Kommission unter Leitung des Historikers Stanisław Sierotwiński, selbst Mitarbeiter der Jagiellonenbibliothek, gesichert und zunächst in Liegenschaften der Dominikaner und Karmeliter in Krakau verbracht.

In die Bibliothek gelangten letztendlich 490 Kästen, die vom 1. November 1947 an ausgepackt wurden. Infolge mehrerer inkonsequenter Entscheidungen wechselnder polnischer Regierungen blieb die Existenz der Bestände bis in die Mitte der 1980er-Jahre weitgehend unbekannt, obwohl es noch während des Kalten Kriegs zur Überreichung von Notenpartituren kam, als Geschenk an das ‚Volk der DDR‘ anlässlich eines Staatsbesuchs des kommunistischen Parteichefs Edward Gierek. Juristisch sind die Bestände der Jagiellonenbibliothek, die stets auf die Provenienz aus der ehemaligen Preußischen Staatsbibliothek hinweist und die alten Signaturen beibehält, eine Leihgabe des polnischen Staates, der sie als Eigentum betrachtet.

Abgesehen von Musikalien und Grafiken, die bei dieser Tagung aus methodischen Gründen und angesichts der Vielzahl der Projekte ausgeklammert blieben, sind vier Gruppen zu unterscheiden. Da wären erstens gebundene Manuskripte (Americana, Gallica, Hispanica, Germanica, Graeca, Italica und Litvanica, Latina, Latina theologica u. a.), eine große genealogische Sammlung sowie die orientalischen (arabischen, syrischen, indischen und aramäischen) Handschriften. Zweitens gehören die bedeutenden Bestände der „Sammlung Varnhagen“ und der „Sammlung Autographa“ zu den Berlinka, deren alphabetische Sortierung auf Ludwig Stern zurückgeht, wobei die zwischen den Buchstaben H und K angesiedelten „Autographa“ (bis auf einzelne Autoren wie Humboldt, Paul Heyse und Kleist) bisher unauffindbar blieben. Der dritten Gruppe werden Personalarchive zugeordnet, darunter Teilnachlässe von Jakob Michael Reinhold Lenz, Wilhelm und Alexander von Humboldt, Hoffmann von Fallersleben, Gustav Freytag und Georg Schweinfuhrt. Die vierte Gruppe bilden ostasiatische Handschriften und Bücher (mehr als 2000 Einheiten), darunter die Pekinger Sammlung, die Sammlungen Pander, Hirth, Möllendorf und Müller, Libri Sinesi (alte und neue Serie) sowie Libri coreanici.

Es folgten Referate von angereisten Benutzern des Handschriftenlesesaals (darunter Amerikanisten, Archäologen, Germanisten, Gräzisten, Ostasienforscher, Polonisten, Romanisten, Wissenschafts- und Kirchenhistoriker), die ihre mit diesen Beständen verbundenen laufenden oder abgeschlossenen Projekte vorstellten. Die Paläographen KATARZYNA KOŁAKOWSKA und LESŁAW ŁESYK (beide Lublin) zeigten Codices aus dem 15. und 16. Jahrhunderts mit Texten aus antiker, patristischer und byzantinischer Zeit, deren Kopisten sie identifizieren konnten, ferner solche des aristotelisch geprägten orthodoxen Theologen Gennarios Scholarios (ca. 1405–1473), der seit 1454 unter türkischer Herrschaft als Patriarch von Konstantinopel wirkte. JAN STRADOMSKI (Krakau) erörterte kirchenslawische Manuskripte in lateinischer und kyrillischer Schrift, die als Zeugnisse der liturgischen und außerliturgischen Schriftkultur Polens 1999–2013 katalogisiert wurden. Gebundene romanische mittelalterliche Handschriften in französischer, italienischer, spanischer, katalanischer und portugiesischer Sprache wurden durch das 16-köpfige Projektteam Fibula erschlossen, dem PIOTR TYLUS (Krakau) angehört. Auf Grundlage des DFG-geförderten Kataloges der französischen Berlinka-Handschriften (im Druck erschienen bei Harassowitz: Wiesbaden 2007) erarbeitete das Team Beschreibungen aller romanischen Bestände (467 gebundene Handschriften, ca. 350 Autoren und 1300 Titel). Sie sind in der jeweiligen Originalsprache mit englischsprachigen Zusammenfassungen auf der Internetseite des Projekts abrufbar1. Ins 16. Jahrhundert zurück griff JULIA MADAJCZAK und stellte einen teils in aztekischer Schrift verfassten Zensus aus dem Jahr 1521 zur Erhebung von Steuern in Tenochtitlan vor, eine wohl einzigartige Quelle zur Bevölkerungsgeschichte Mexikos nach der spanischen Eroberung.

Drei Referenten widmeten sich der handschriftlichen Hinterlassenschaft von Alexander von Humboldt (1769–1859), die, wie JUTTA WEBER (Berlin, Staatsbibliothek) ausführte, heute teils in Berlin (Kollektaneenhefte sowie Humboldts Berliner Adressbuch 1835–1859), teils in Krakau (Manuskripte im sog. Nachlass, Briefe prominenter Zeitgenossen in den Sammlungen Varnhagen und Autographa) aufbewahrt wird. OTTMAR ETTE (Potsdam) deutete Humboldts Schreib- und Arbeitsweise anhand der Reisenotizen zu Isle de Cube – Antilles en géneral als untereinander vernetzte „Textinseln“ („he is writing in an island style“). Das Engagement des Naturforschers gegen die Sklaverei illustrierte Ette mit zwei Versionen der Landkarte Kubas (1820 und 1826) und ihrer Darstellung der Zuckerrohrplantagen. Humboldts Redaktion seiner eigenen Manuskripte und seine Verfügungen an den Sekretär Eduard Buschmann stellte ULRIKE LEITNER (Berlin) vor. Die langjährige Mitarbeiterin der Humboldt-Forschungsstelle an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften berichtete zugleich von deren Geschichte seit 1959 und von ihrer derzeitigen Umwandlung in eine Arbeitsstelle „Alexander von Humboldt auf Reisen“ unter Leitung von Tobias Kraft.

Mit dem Nachlass des Hugenotten und Encyclopédie-Mitarbeiters Jean Henri Samuel de Formey (1711–1797), von dem sich ein Teilbestand in Karl August Varnhagens Autographensammlung vorfindet, befasste sich BERND HÄSELER (Potsdam). Rund 12.000 Briefe hatte Formey erhalten, darunter solche von Condorcet, Diderot, d’Alembert und Voltaire, als Mitglied und Sekretär der Berliner Akademie der Wissenschaften auch vom preußischen Königshaus. Varnhagen war nicht der erste und auch nicht der letzte, der mit Erlaubnis einer Nichte Formeys diesen Schatz sichten und Autographen entnehmen durfte. Auch von Wilhelm von Humboldt bewahrte Varnhagen deutsche, in hebräischer Kursive verfasste Liebesbriefe an Henriette Herz auf, für die PHILIP MATSON (Heidelberg), Herausgeber der Wilhelm-Humboldt-Briefausgabe, eine eigene Entschlüsselungstechnik entwickelte. GESA WEINERT (Köln) stellte eine historisch-kritische Gesamtausgabe der Lyrik des Sturm-und-Drang-Dichters Lenz vor, die teils auf entlegenen Almanach-Drucken, teils auf drei gebundenen Manuskripten in der Berliner Staatsbibliothek und teils auf der in Krakau aufbewahrten Sammlung Lenziana fußt. Sucht diese dreibändige Edition noch einen couragierten Verleger, so konnten MARKUS BERNAUER (Berlin) für Jean Paul, JOCHEN STROBEL (Marburg) für August Wilhelm Schlegel auf Digitalisierungsvorhaben und deren Vorteile für „multipolare Editionen“ (Bernauer) verweisen. Auch JADWIGA KITA-HUBER und PAWEŁ ZARYCHTA (beide Krakau) befassten sich mit der Digitalisierung von Handschriften; jene erforscht das Briefnetzwerk der Librettistin und Dichterin Helmina von Chézy, dieser sichtet und erfasst mit Unterstützung des polnischen Wissenschaftsfonds den dichterischen, diaristischen und brieflichen Nachlass des Ehepaars David und Rosa Maria Assing in Hamburg, das mit Heine, Hebbel, Gutzkow, Salomon Ludwig Steinheim, Gabriel Riesser und der Schwäbischen Dichterschule befreundet war.

Auf „analoge“ Qualitäten von Briefen wies ANDREA HÜBENER (Braunschweig) hin, die einen Brief des Landschaftsgärtners Hermann von Pückler-Muskau (1785–1871) mit eingeklebten Blumenandenken analysierte. Die in vielen Vorträgen herangezogene oder zitierte Sammlung des Schriftstellers Karl August Varnhagen (1785–1858), die seine Nichte Ludmilla Assing (1821–1880) nach Berlin stiftete, war der Gegenstand des Vortrags von NIKOLAUS GATTER (Köln). Als Vorsitzender der Varnhagen Gesellschaft berät er seit zwanzig Jahren Studierende und Forscher – beispielsweise die Provenienz eines Heine-Manuskripts betreffend, das 2015 vom Heine-Institut in Düsseldorf bei einer Auktion erworben wurde: der Sammler hatte es am 27.9.1849 gegen ein Napoleon-Autograph eingetauscht. In weiteren Vorträgen wurden Polonica vorgestellt: Bibliotheksdirektor ZDZISŁAW PIETRZYK berichtete von unerwarteten neuen Berlinka-Funden, die erst 2014 aus einem Dominikanerkloster in die Bibliothek gelangten, wo sie heute benutzt werden können. Sie enthalten u. a. illustrierte Stammbücher reisender polnischer Adliger. JACEK PARTYKA (Krakau) sprach über seltene polnische Drucke aus Litauen, IZABELA SURYNT (Breslau) wies nach, wie Gustav Freytag (1816–1895) in autobiographischen Schriften seine Familiengeschichte zu entpolonisieren suchte.

Den Abschluss bildeten fernöstliche Raritäten aus der Sammlung von Eugen Pander (1854-1894), deren virtuelle Rekonstruktion mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) als deutsch-polnisches Gemeinschaftsprojekt ebenfalls als Kooperation der Staatsbibliothek zu Berlin und der Jagiellonenbibliothek geplant ist. Vorgestellt wurden tibetanische buddhistische Blockbücher und Xylographien (MAREK MEJOR, TUPTEN CHASHAB, beide Warschau), von denen sich allenfalls einzelne Exemplare noch unzugänglich in den Tempeln von Lhasa befinden, und aus der Mongolei (AGATA BAREJA STARZYŃSKA, Warschau), wo Übersetzungen heiliger Schriften als – zur Verhinderung von Krankheiten gebräuchliche – magische Artefakte eine vergleichsweise große Verbreitung erfuhren.

Festzuhalten bleibt, dass die Berlinka nicht nur aus europäischer Perspektive betrachtet, sondern als Weltkulturerbe gewürdigt und interdisziplinär erforscht werden sollten. Desiderata hat Preußen genug hinterlassen: Diskutierten die meisten Konferenzbeiträge eher vorwissenschaftliche Probleme der Editorik, des Verzeichnens und Katalogisierens, so fehlt es doch vielen Teilbeständen, vor allem der Sammlung Varnhagen, an der notwendigen Erschließungstiefe, die der Positivismus für Autoren des klassischen Kanons längst geleistet hat. So wünschenswert eine schnelle Digitalisierung und allseitige Verfügbarkeit im Internet sein mag, es wären zunächst andere Prioritäten zu setzen. Denn „Materialität und Medialität“ (Hübener) vieler Lebenszeugnisse sind bedroht, so weit sie, wie die Varnhagen-Sammlung, noch immer in säurehaltigen Kartons der ehemaligen Preußischen Staatsbibliothek aufbewahrt werden. Einen Bruchteil der für die Digitalisierung solcher Papiere bereitgestellten Mittel sollte es kosten, sie vor dem Verfall zu retten oder, wo er schon begonnen hat, zu restaurieren.

Konferenzübersicht:

Monika Jaglarz / Katarzyna Jaśtal: Bestände der ehemaligen Preußischen Staatsbibliothek zu Berlin in der Jagiellonen-Bibliothek: Geschichte und Struktur

Katarzyna Kołakowska: Greek manuscripts from the former Prussian State Library in Berlin: preservation and research problems (selected examples)

Lesław Łesyk: Die literarische Tradition von Georg Kurtesios (Gennadios Scholarios) in den Beständen der ehemaligen Preußischen Staatsbibliothek zu Berlin in der Jagiellonen-Bibliothek. Die griechischen Handschriften Graec. Qu. 2 und Graec. Oct. 20

Jan Stradomski: Wybrane rękopisy cerkiewnosłowiańskie z kolekcji berlińskiej w Bibliotece Jagiellońskiej

Piotr Tylus: Zbiory berlińskie pod lupą Fibuli

Ottmar Ette: Alexander von Humboldt: Isle de Cube et Antilles en général

Ulrike Leitner: Alexander von Humboldt – Handschriften und Reisen

Jutta Weber: Alexander von Humboldts Amerikanische Reisetagebücher

Julia Madajczak: A piece of manuscript jigsaw puzzle. A sixteenth-century Nahuatl census

Zdzisław Pietrzyk: Polonica w odnalezionych w 2014 r. sztambuchach z byłej Pruskiej Biblioteki Państwowej w Berlinie przechowywanych w Bibliotece Jagiellońskiej

Jacek Partyka: Polonica and Polish books from the collection of the former Prussian State Library in Berlin now in the Jagiellonian Library in Krakow

Jens Häseler: Formey-Nachlass in der Varnhagen-Sammlung

Gesa Weinert: Historisch-kritische Edition sämtlicher Verse von Jacob Michael Reinhold Lenz (1751–1792)

Markus Bernauer: Jean Paul verteilt Autographen. Bemerkungen zur Briefkultur um 1800

Jochen Strobel: Philologenpost. August Wilhelm Schlegels Korrespondenz im Netz

Ingo Breuer / Katarzyna Jaśtal / Paweł Zarychta: Heinrich von Kleist und die Briefkultur seiner Zeit

Andrea Hübener: Materialität und Medialität in (Liebes-)Briefen des 19. Jahrhunderts

Nikolaus Gatter: „...dove sarebbe sempre facile pei miei compatriotti di recarsi“. Ludmilla Assings Erbe in Krakau und die Varnhagen Gesellschaft in Köln

Paweł Zarychta: Der Nachlass Assing in der Sammlung Varnhagen – Erkenntnisse und Desiderate nach der Bestandsaufnahme

Philip Matson: Der Rekurs aufs Original – auch eine Entdeckungsreise

Jadwiga Kita-Huber: Die Briefwechsel von Helmina von Chézy. Erschließung und (Teil)edition.

Izabela Surynt: Familiendokumente und frühe Schriften Gustav Freytags in den Beständen der ehemaligen Preußischen Staatsbibliothek zu Berlin in der Jagiellonen-Bibliothek

Marek Mejor: Fragmentary Tibetan Buddhist Canon (Wanli Kanjur) from 1605 A. D. kept at the Jagiellonian Library in Krakow

Agata Bareja Starzyńska: Mongolian Texts in the Pander E Collection

Tupten Chashab: General Overview on Tibetian Manuscripts and Ongoing Project on Pander A 199, accession 535, in Pander Collection Kept at Jagiellonian Library of Cracow

Anmerkung:
1http://www.rekopisy-romanskie.filg.uj.edu.pl/fibula/ (22.06.2017).


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