Small Arms – Big Business. Trading Small Arms: Political, Cultural and Ethical Dimensions in Historical and Global Perspective

Small Arms – Big Business. Trading Small Arms: Political, Cultural and Ethical Dimensions in Historical and Global Perspective

Organisatoren
Dagmar Ellerbrock, Technische Universität Dresden; Angelika Epple, Universität Bielefeld; Felix Brahm, Deutsches Historisches Institut London
Ort
Bielefeld
Land
Deutschland
Vom - Bis
08.06.2017 - 10.06.2017
Url der Konferenzwebsite
Von
Christiane Steigel, Technische Universität Dresden

Kleinwaffen verursachen weltweit mehr Todesopfer als jede andere Waffenart. Dennoch stehen eine umfassende Debatte zum Kleinwaffenhandel sowie seine Erforschung über akademische Disziplinen hinweg noch aus. Die Bielefelder Konferenz unter Leitung von Dagmar Ellerbrock (Technische Universität Dresden), Angelika Epple (Universität Bielefeld) und Felix Brahm (Deutsches Historisches Institut London) näherte sich dieser politisch sensiblen und ethisch brisanten Thematik aus konsequent interdisziplinärer Perspektive. Das Anliegen der Tagung war, erstens die in verschiedenen Disziplinen geführten Debatten zum Kleinwaffenhandel zusammenzuführen und auch künstlerische und journalistische Auseinandersetzungen einzubeziehen, zweitens globale und lokale Verflechtungen des Waffenhandels in den Blick zu nehmen, und drittens die jeweils spezifische historische Dimension der Handelsbeziehungen zu analysieren.

Sektion I fokussierte auf Marktstrukturen des Kleinwaffenhandels, insbesondere Verkaufsstrategien und verborgene Regeln von Angebot und Nachfrage. Am Beispiel des Waffenhändlers Marcellus Hartley (1827-1902) demonstrierte der Historiker BRIAN DELAY (University of California, Berkeley) die Relevanz von Einzelpersonen im Waffengeschäft. Prototypisch habe Hartley Strategien etabliert, die unter anderem von Francis Bannerman und Samuel Cummings weitergeführt wurden: Geschäftserweiterungen in den zivilen Sektor, Mailorder-Waffenbestellungen, Exporte in Krisengebiete. Hilfreich für einen ungestörten Waffenhandel waren Verbindungen zu einflussreichen Personen aus Politik und Gesellschaft und, wie DELAY explizierte, fehlende bzw. laxe staatliche Regulierung.

Aus unternehmensgeschichtlicher Perspektive analysierte die Wirtschaftshistorikerin STEFANIE VAN DE KERKHOF (Universität Mannheim) Reaktionen bundesdeutscher Waffenproduzenten auf Regulierungsverschärfungen. Marketinganalysen der Werbekampagnen von Rheinmetall und Krauss-Maffai während des Kalten Krieges hätten für einfache Verkaufstechniken ebenso wie bei ausgeklügelter Markenwerbung ergeben, dass eine Darstellung des tatsächlichen Einsatzes von Waffen tunlichst vermieden wurde; stattdessen seien Produktqualität und -innovativität betont und die Unternehmen als „defenders of security“ stilisiert worden. Lobbyaffären und die Friedensbewegung seit den 1980er-Jahren hätten Waffenproduzenten wie Rheinmetall zur systematischen Beobachtung von Waffenhandelskritikern sowie Verlagerung von Produktionsstätten ins Ausland veranlasst, um sich strenger werdenden Richtlinien zu entziehen.

Der Friedens- und Konfliktforscher MICHAEL BRZOSKA (Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik, Hamburg) analysierte Debatten und Einhegungsversuche des internationalen Waffenhandels seit den 1990er-Jahren und kontextualisierte die Arbeit von NGOs. Bei Verbotsinitiativen seien Agenda-Verschiebungen zu beobachten, die, in Abhängigkeit aktueller Kriege und öffentlichen Diskussionen, von Großwaffen zu Kleinwaffen und wieder zurück changierten. Öffentliche Aufmerksamkeit erhielten Waffen oftmals durch NGOs, die täglich mit Folgen von Waffeneinsätzen konfrontiert sind. Immer häufiger seien ethisch-moralische Bedenken gegenüber Waffenhandel ausschlaggebend für öffentliche Meinungsbildung und Regierungspositionen. Ohne das Zusammenspiel von intensivem öffentlichen Druck und Regierungen, NGOs und Thinktanks bei Waffen(handels)verbotsinitiativen wären transnationale Abkommen, wie der Arms Trade Treaty oder das Landminenverbot, wirkungslos geblieben.

Sektion II diskutierte die Lenkung und Kontrolle des Waffenhandels. Am Beispiel des europäisch-ostafrikanischen Waffenhandels in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verdeutlichte der Historiker FELIX BRAHM (Deutsches Historisches Institut London) Zugangs- und Kontrollstrategien aus transregionaler Perspektive. Entlang der commodity chain seien preisgünstige Nachbauten und ausgediente Militärwaffen durch Modifikationen an lokale Bedingungen des ostafrikanischen Marktes angepasst worden und, integriert in verschiedene Verwendungskontexte, erlangten Feuerwaffen teilweise hohe Bedeutung als Statussymbole. Beim ostafrikanischen Waffenhandel spielten, so Brahm, europäische Waffenhändler und Missionare wie Charles Stokes ebenso eine entscheidende Rolle wie afrikanische Chiefs, die die Waffenverteilung und -weitergabe innerhalb ihres Einflussbereichs überwachten. Im Zusammenhang mit der General-Akte der Brüsseler Antisklaverei-Konferenz (Brussels Act) von 1890 wurde die Einfuhrkontrolle für weite Teile Afrikas interimperial ausgehandelt, was Europa bei der Kolonisation Afrikas entscheidende Vorteile verschaffte.

NICHOLAS MARSH (Peace Research Institut, Oslo), Friedensforscher und ehemaliger Berater des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC), setzte eine zentrale Aufgabe des Staates, Waffenzugangsregulierung und -kontrolle, mit langfristigen Verantwortlichkeiten waffenliefernder Staaten in Beziehung. Am Beispiel Afrikas seit der Dekolonisation werde die Tragweite von Waffenlieferungen an neu entstehende Staaten oder Interessensgruppen deutlich, denn ein Großteil heutiger Konflikte innerhalb des Kontinents sei auf Neuverteilungen alter Waffen zurückzuführen. Auch die seit 2001 im „Krieg gegen den Terror“ erfolgten Waffenlieferungen werden sich, so prognostizierte MARSH, langfristig der Verantwortlichkeit waffenliefernder Staaten entziehen.

Der Politikwissenschaftler NOBUO TAJIMA (Seijō University, Tokyo) explizierte wirtschaftspolitische Interessenslagen der Waffenindustrie und deren Existenzgrundlage: (Aussicht auf) Krieg. Am Beispiel der Vorgeschichte des China-Waffenembargos (1919-1929) erläuterte er Strategien deutscher und japanischer Waffenhersteller im Streit um eine Monopolstellung auf dem chinesischen Waffenmarkt: Während Krupp auf Truppenausbildung und Kaufempfehlung deutscher Waffen durch chinesische Soldaten setzte, favorisierte die japanische Regierung eine „Waffen-Allianz“ mit China, die gemeinsame Waffenproduktion bzw. Abhängigkeit von japanischen Waffen und Munition vorsah. Unterbrochen wurden die deutschen und japanischen Bestrebungen durch das genannte Embargo, welches, so TAJIMA, keinen reduktionistischen Effekt gehabt, lediglich Preissteigerung und Waffenschmuggel bewirkt hätte.

Den Höhepunkt des deutsch-chinesischen Waffenhandels fokussierte die Wirtschaftshistorikerin LILI ZHU (Universität Bielefeld): Sie eruierte Argumentationen des deutschen Waffenhändlers Hans Klein als Vermittler zwischen deutscher Regierung und chinesischem Wirtschaftsministerium im deutsch-chinesischen Warenaustausch-Vertrag (1936) und veranschaulichte, wie es Klein gelang, die Vertragsbedingungen ausschließlich zugunsten deutscher Interessen ausgestalten zu lassen und dennoch als „Win-Win-Situation“ darzustellen.

Sektion III diskutierte die Waffenhandelsregulierungspolitik. Der Historiker DANIEL STAHL (Friedrich-Schiller-Universität Jena) demonstrierte an Verhandlungen zu Waffenhandelsbeschränkungen während der Zwischenkriegszeit, wie Vorstellungen über geeignete Regularien trotz Konsens zur Notwendigkeit einer Waffenhandelsbeschränkung differieren können. Die Position der Verhandlungspartner spiegele auch auseinandergehende Vorstellungen über Gesellschaft und Bedrohungsszenarien wider. Stahl argumentierte, dass Verhandlungen zu Waffenhandelsregulierungen nicht nur abstrakte Fragen von Sicherheit und Frieden seien, sondern stets gefragt werden müsste, wessen Sicherheit und wessen Frieden geschützt werden sollte.

Der Politikwissenschaftler CARLOS A. PÉREZ RICART (Freie Universität Berlin) enthüllte Widersprüchlichkeiten deutscher Waffenexportpolitik der 1950er- bis 1980er-Jahre. Ausgehend von der NS-Vergangenheit Gerhard Mertins (1919-1993) zeigte er in seiner Fallstudie zur MEREX AG (Mercedes Export), wie alte NS-Netzwerke nach 1945 fortgesetzt wurden. Vom Bundesnachrichtendienst (BND) zunächst beobachtet und schließlich für den öffentlich-privaten Waffenhandel fruchtbar gemacht, ergaben diese Verbindungen, so Pérez Ricart, eine beiderseitig vorteilhafte Komplizenschaft zwischen MEREX AG und BND: Als unabhängiger Privat-Unternehmer habe Mertins unter anderem durch Dreieckshandel Waffengeschäfte in Länder außerhalb der NATO organisiert, wofür das offizielle Deutschland nicht zu belangen war. Die indirekte Beteiligung des BND wiederum hätte Mertins Legalität bescheinigt und Risikominimierung und Gewinnmaximierung bewirkt.

Debatten um Waffenhandel wurden häufig aus dem Zusammenspiel journalistischer, künstlerischer und wissenschaftlicher Expertise entwickelt. Ein Abendpanel brachte den Chefdramaturg MICHAEL EICKHOFF (Theater Dortmund) sowie den Journalisten Alex YABLON (The Trace, New York City) ins Gespräch. Eickhoff stellte Aktionen der „Peng! Collective“ vor, die eine breitere öffentliche Wahrnehmung des Waffenhandels anstrebt. Er präsentierte unter anderem mit der Internetkampagne „CDU mit Gefühl“ eine fingierte Basisaktion gegen bundesdeutsche Waffenexporte, die internationale Medienaufmerksamkeit erhalten hatte. Kritisch diskutiert wurde die Instrumentalisierung von Fake-News im Zuge der Kampagne. YABLON hingegen thematisierte Fluchtursachen der aktuellen mexikanisch-mittelamerikanischen Migrationsströme in die USA und führte diese auf die US-amerikanische Laissez-faire-Politik zum Waffenhandel und Waffenexport in eben jene Länder zurück.

Sektion V fokussierte auf politische, ökonomische und juristische Rahmenbedingungen unterschiedlicher Waffenhandelskulturen. Der Politikwissenschaftler und Senior Advisor des am Genfer Graduate Institute of International and Development Studies situierten renommierten Small Arms Survey AARON KARP (Old Dominion University Norfolk) betonte, dass im Zuge der Demilitarisierung nach Ende des Kalten Krieges zwar ein massiver Abbau von Militärwaffen stattgefunden habe, die Produktionszahlen für den zivilen Sektor und privater Waffenbesitz jedoch stark zugenommen hätten. Karp problematisierte die Datenlage zur Waffenindustrie und wies auf gravierende Abweichungen offizieller Angaben über privaten Waffenbesitz in den USA und Deutschland hin.

Zugeschaltet via Skype skizzierte die Politikwissenschaftlerin RITU MATHUR (University of Texas, San Antonio) den aktuell dominierenden, menschenrechtsbasierten Diskurs zur Beschränkung des Waffenhandels. Sie plädierte für eine vorübergehende Aussetzung der Debatte zugunsten einer genaueren Prüfung der Menschenrechte als neuen Maßstab für Rüstungskontroll- und Abrüstungsabkommen. Mathur argumentierte, dass hiermit ein westlicher Suprematiediskurs fortgeschrieben werde und der Rekurs auf Menschenrechte anfällig für eine Vielzahl von Argumenten sei, die auf das Recht zur Selbstbewaffnung und -verteidigung abheben.

Der Wirtschaftshistoriker KATSUHIKO YOKOI (Meiji University, Chiyoda) verwies auf Vernetzungsmöglichkeiten mit dem Meiji University Research Institute for the History of Global Arms Transfer und verdeutlichte anschließend Japans Wandel vom Waffenimporteur zum Waffenexporteur. Beschleunigend hätten die beiden Weltkriege gewirkt und Yokoi erinnerte, wie Marsh und Tajima, an die fundamentale Bedeutung von Kriegen für die Waffenindustrie.

Die Wirtschafts- und Sozialhistorikerin DOROTHEA SCHMIDT (Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin) thematisierte Widersprüchlichkeiten zwischen restriktiven deutschen Waffenexportgesetzen und dem Auftauchen deutscher Waffen, wie das G36 von Heckler & Koch, in Konfliktgebieten weltweit. Schmidt machte auf Gesetzeskonflikte (Kriegswaffenkontrollgesetz vs. Außenwirtschaftsgesetz) aufmerksam, welche dem Waffenhandel „Schlupflöcher“ bereithalte und indirekte Lieferungen in Krisengebiete ermögliche. Illegaler Waffenhandel und Lizenzproduktionen im Ausland seien entscheidend bei der Verbreitung des G36, da Endbenutzererklärungen unzureichend überprüft würden. Schmidt betonte, wie zuvor Brzoska, die Relevanz von NGOs und Friedensaktivisten bei der Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Kleinwaffenproblematik; fundamentaler Wandel sei jedoch nur durch Druck der Zivilbevölkerung möglich.

Sektion VI galt der Abschlussdiskussion zukünftiger Untersuchungslinien interdisziplinärer Forschung zum Kleinwaffenhandel. Zentrale Herausforderung der bisher stark disziplinär segmentierten wissenschaftlichen Erforschung des Kleinwaffenhandels sei es, disziplinäre Ergebnisse in einen umfassenden interdisziplinären wissenschaftlichen Analyserahmen zu stellen und der spezifischen Struktur des Waffenmarktes, sowie Schmuggel und Zweitverwertung von Waffen, Rechnung zu tragen. Als lohnende Fragestellung erscheint die Moralisierung von Märkten, die sich für Kleinwaffen sowohl in lokalen Kontexten und angesichts der Charakteristik asymmetrischer Verflechtung auch in globaler Perspektive mit Nachdrücklichkeit stellt. Als problematisch diskutierten die Wissenschaftler die unzureichende empirische Datenlage. Auch hier seien interdisziplinäre Kooperationen und der Aufbau einer gemeinsamen Datenbank wünschenswert.

Konferenzübersicht:

Marc Schalenberg (Bielefeld): Welcome Address

Dagmar Ellerbrock (Dresden), Angelika Epple (Bielefeld), Felix Brahm (London): Opening Remarks

Panel I: A Multi-Layered Subject: Researching Small Arms Trade Across the Disciplines
Chair: Epple (Bielefeld)

Plenary Discussion
Brian DeLay (Berkeley, USA), Aaron Karp (Norfolk, USA), Nicholas Marsh (Oslo, Norwegen), Ritu Mathur (San Antonio, USA), Dorothea Schmidt (Berlin)

Panel II: Market Structures I: Commercial Strategies and Hidden Rules of Demand and Supply
Chair: Dagmar Ellerbrock (Dresden)

Brian DeLay (Berkeley): The Most Dangerous Man you’ve Never Heard Of: Marcellus Hartley and the Missing History of the U.S. Arms Trade
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Stefanie van de Kerkhof (Mannheim): For Your Security - Now and in the Future. Marketing Strategies of German Arms Production in the Cold War. A Business History Perspective

Keynote Lecture:
Chair: Brahm (London)

Michael Brzoska (Hamburg): From Major Weapons to Small Arms and Back - Efforts to Control the Trade in Arms Since the Early 1990s

Panel III: Market Structures II: Channeling and Controlling the Trade
Chair: Klaus Weinhauer (Bielefeld)

Felix Brahm (London): Arms Trade in East Africa: A Transregional Perspective, 1850 to 1914

Nicholas Marsh (Oslo): Warfare and the Proliferation of Small Arms and Light Weapons in Africa, from the Scramble to the War on Terror

Panel IV: Market Structures II: Channeling and Controlling the Trade (cont.)
Chair: Brahm (London)

Nobuo Tajima (Tokyo): Japan, Germany and the China Arms Embargo, 1919-1929

Lili Zhu (Bielefeld): Creating a Business Between Two Countries. Arms Traders as Intermediaries in German-Chines Arms Trades in the 1930s

Panel V: Politics of Arms Trade Regulation
Chair: Thomas Müller (Bielefeld)

Daniel Stahl (Jena): Confronting Unleashed Capitalism or Revolution? Negotiations on Limitations of the Arms Trade During the Interwar Period

Carlos A. Pérez Ricart (Berlin): MEREX AG as an Example of the Contradictory German Arms Export Policy to the World

Panel VI: Artistic and Journalistic Input: Evening Program
Chair: Ellerbrock (Dresden)

Michael Eickhoff (Chefdramaturg Theater Dortmund): Artistic intervention against Small Arms Trafficking

Alex Yablon (The Trace, New York City): The Other Iron Pipeline: The American Gun Market and Trafficting to Latin America in the Trump Era

Panel VII: Political, Economic and Juridical Settings of Different Arms Trading Cultures
Chair: Dagmar Ellerbrock (Dresden)

Aaron Karp (Norfolk): Two Faces of Global Small Arms Proliferation: Sovereign Versus Democratic Technoloy

Ritu Mathur (San Antonio): Postcolonial Interventions in Weapons Control

Panel VIII: Political, Economic and Juridical Settings of Different Arms Trading Cultures (cont.)
Chair: Epple (Bielefeld)

Katsuhiko Yokoi (Chiyoda): Economic History of the Arms Trade in Japan

Dorothea Schmidt (Berlin): The German Paradox of Small Arms Governance: Despite Restrictive Laws Weapons Abound in Conflict Regions - the Case of Heckler & Koch

Panel IX: Interdisciplinary Research on Small Arms Trade Challenges and Outlook to Future Lines of Investigations
Chair: Dagmar Ellerbrock (Dresden)

Final Discussion: Conference Participants