Nachwuchskolloquium für Militärgeschichte

Nachwuchskolloquium für Militärgeschichte

Organisatoren
Zentrum für Militärgeschichte und Soziologie der Bundeswehr (ZMSBw), Potsdam
Ort
Potsdam
Land
Deutschland
Vom - Bis
26.10.2017 - 27.10.2017
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Von
Roland Lenzi, Bereich Militärgeschichte / Kulturgeschichte der Gewalt, Historisches Institut, Universität Potsdam

Dieses Jahr fand am 26. und 27. Oktober 2017 erneut das „Nachwuchskolloquium für Militärgeschichte“ im Hans-Meier-Welcker-Saal des Zentrums für Militärgeschichte und Soziologie der Bundeswehr (ZMSBw) in Potsdam statt. Innerhalb dieses Rahmens wird jungen Promovierenden im Bereich der Militärgeschichte die Möglichkeit geboten, ihre Projekte zu präsentieren, sich mit anderen jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auszutauschen und zu vernetzen, sowie Kritik und Überlegungen zu ihren Forschungen zu diskutieren. Das angesprochene Themenspektrum behandelte verschiedene soziale, militärtheoretische und technologische Aspekte im Zeitraum zwischen dem 30-jährichen Krieg und der Moderne.

Die Eröffnung des Kolloquiums erfolgte durch Grußworte von JOHN ZIMMERMANN (Potsdam), der eingehend den Stellenwert solcher Tagungen hervorzuheben wusste.

Der erste Abschnitt, tituliert „Der Kalte Krieg“ und moderiert von Sönke Neitzel (Potsdam) wurde von OMRI ADOMI (Jerusalem) mit seinem Vortrag „Israeli Blitzkrieg. The German Influence on the IDF in its Early Years“ eröffnet. Sein Vortrag verwies zunächst auf den Umstand, dass alleine durch die, mit den Preußen unter Friedrich dem Großen vergleichbare, geographische Situation der Israel Defense Forces, Ähnlichkeiten in der Diktion zum Thema Strategie und Intention bestanden. Anschließend an den ideologischen Bruch mit der britischen Armee und der daraus resultierenden Neuorientierung im Planungsdenken der IDF wurden zusehends Bücher von deutschen Autoren, wie Guderian oder Rommel, in der militärischen Ausbildung referenziert, deren Ursprung und Name in den Übersetzungen jedoch geheim gehalten. Adomi hob besonders hervor, dass hierfür vermutlich auch die Sprachkenntnisse vieler israelischer Offiziere eine entscheidende Rolle gespielt haben, da es im Gegensatz zu zahlreichen deutschen Büchern (trotz der engen Beziehungen zur französischen Streitkräften) kaum Übersetzungen von französischen Werken ins Hebräische gab. Auf die Frage, ob aus Büchern wie z. B. Rommels „Infanterie greift an!“ direkt etwas zu lernen sei, antwortete Adomi, dass es zwar schwierig sein würde, jedoch der Mythos wie auch die vermittelte Bedeutung von Initiative genug wären, um über offensichtliche Fehlentscheidungen in den Blitzkriegen der Wehrmacht hinwegzusehen.

Der folgende Vortrag von FELIX KOSSATZ (Dresden) beschäftigte sich mit dem Thema „Auf der Suche nach der eigenen Identität. Militärische Erinnerungskultur in der Bundeswehr 1955-1990“. Kossatz präsentierte hierbei nicht nur einen zeitlichen Abriss des Umgangs mit Tradition und Devotionalien in der Bundeswehr sondern verwies besonders darauf, dass in seiner Arbeit die Aspekte der Soldatenverbände und deren Involvierung in diese Vorgänge darin speziell hervorgehoben sein sollen. Der Umstand, dass Egodokumente absichtlich nicht als Teil der Quellen herangezogen wurden, wurde im Anschluss konträr diskutiert.

Im Rahmen der nächsten Sektion „Zeitalter der Weltkriege“, geleitet von Johannes Hürter (Main), stellte THOMAS SCHMUTZ (Newcastle, Australia/ Zürich) seinen Vortrag zu „Limits of German-Ottoman War Partnership. The Implications of the Russian Revolution on the Caucasus Front and its Legacy” vor. Es wurden die beiderseitigen Ansätze und Visionen zum osmanischen Reich von sowohl dem deutschen Kaiserreich als auch den osmanischen Eliten präsentiert, sowie die teilweise tückischen diplomatischen innen- und außenpolitischen „Kleinkriege“ erarbeitet. Die unterschiedliche Gewichtung des Einflusses anwesender deutscher Offiziere auf die Operationen der osmanischen Streitkräfte an den jeweiligen Kriegsschauplätzen wurden ebenso erörtert, wie die fehlerhafte Einschätzung des osmanischen Oberkommandos, bezüglich der Bedeutung der Front in Palästina. Schmutz betont, dass der Fortbestand der osmanischen Schwerpunktbildung auf dem Kaukasus, sowie der damit einhergehende armenische Genozid in den späteren Kriegsjahren und auch nach dem Friedenschluss mit Russland zu diplomatischen Spannungen führte. So wurde bildhaft dargestellt, weshalb sich die Kriegsziele der Bündnispartner zusehends voneinander entfernten.

Am Nachmittag wurde das Programm unter Sektion III: „General Aspects“ unter dem Vorsitz von John Zimmermann (Potsdam) zuerst von SAM KLEIN (St. Andrews) mit dem Thema „Medical Concerns and Military Thinking“ fortgesetzt. Klein versuchte in seiner Arbeit die grundsätzlich getrennten Felder von Militär und Medizin zu verbinden, indem er erörterte, inwiefern medizinische Aspekte das militärische Denken und daraus resultierende Gefechtsentscheidungen beeinflussen können. Er unterteilte das Thema in ein taktisches und ein strategisches Niveau, wobei bei ersterem speziell die Initiative von lokalen Kommandeuren auf britischer Seite hervorgehoben wurde, um Linderung bei Problemen wie „trench or frozen feet“ zu erlangen. Auf der strategischen Ebene wurde betont, dass die Kenntnis über die schlechte Winterausrüstung auf deutscher Seite dazu geführt hat, andauernde, alliierte Operationen in schlechtem Wetter anzudenken, um diese Schwäche nachhaltig auszunutzen. Abschließend wurde auf die Unterschiede im medizinischen Fortschritt der Kriegsparteien hingewiesen. Die Frage, inwiefern die hier behandelten Themenbereiche auf rein medizinische Problematiken und nicht auch auf meteorologische sowie klimatische Bedingungen zurückzuführen wären, wurde anschließend ausführlich diskutiert.

Unter dem Thema „Europas Krieg der Zukunft. Ein militärischer Standard für konkurrierende Kräfte am Ende des 19. Jahrhunderts“ besprach NICO ROHÉ (Bielefeld) anschließend, welche Vorstellungen und Beobachtungen europäische Länder aus ihrer gemeinsamen Kriegsgeschichte pflegten und auf welcher Basis die Kriege von Nicht-Europäern im späten 19. Jahrhunderten bewertetet wurden. Hierbei behandelte der Vortragende insbesondere Löbells „Jahresberichte über die Veränderung und Fortschritte im Militärwesen“, an denen internationale Offiziere mitgewirkt hatten. Rohé unterstrich besonders den Umstand, dass bei allen Untersuchungen stets die europäischen Heere als Vergleichsmaßstab herangezogen wurden. Als zeitliche Begrenzung diente hierbei der Zeitraum um 1890, da nach diesem Zeitpunkt die Standardisierung der Streitkräfte vollends einsetzte und sich folglich die Truppenstärke zum entscheidenden Faktor entpuppte.

Die Sektion „Rüstung“, moderiert von Wolfgang Thiemann (Hamburg), wurde von SABRINA FRÖHLICH (Siegen) mit ihrem Vortrag „Ein (Staats-) Unternehmen in der Frühindustrialisierung: Die Schießpulvermühle von Waltham Abbey“ eröffnet. Unter Auswertung der Geschäftskorrespondenzen wurde hierbei versucht, die Erträge und Erfolge durch die gezielte Qualitätsverbesserung des Schwarzpulvers in der Zeit zwischen 1787 und 1816 zu ermitteln. Fröhlich behandelte insbesondere die Bedeutung des Lobbyismus für die private Pulverherstellung in direkter Konkurrenz zu verstaatlichten Betrieben, sowie die daraus resultierenden Gewinne bzw. Erträge im Verhältnis zur quantitativen und qualitativen Produktivität. Die Verstaatlichung der Schießpulvermühle hatte nicht nur den Ausbau der Schießpulverproduktion zur Folge, um die gestiegene Nachfrage befriedigen zu können, sondern resultierte auch in Innovationen und Normierung in der Herstellung.

Die Frage nach einem Muster beim Inkorporationsprozess stellte sich CHRISTOPH STRECKER (Wien) in seinem Vortrag „Die Eingliederung der österreichischen Rüstungsindustrie ins Dritte Reich“, wobei der Schwerpunkt auf Grund der Quellenlage auf großen Unternehmen lag. Hierbei zeigte sich ein eklatanter Fokus der Investitionen auf die Erweiterung der Kapazität der Rüstungsproduktion, wobei der damit einhergehende, in den Bilanzen deutlich erkennbare, Anstieg im Eigenkapital der jeweiligen Unternehmen mit der Anschaffung von Anlagen in Verbindung gebracht wurde. Strecker verwies nicht nur auf existierende Programme, um die österreichische Rüstungsindustrie weiter auszubauen, sondern auch auf Hinweise, dass eventuell erfolgreiche Versuche existierten, die deutsche Übernahme von Unternehmen abzuwehren, ohne hierbei weiter ins Detail zu gehen.

Seinen Höhepunkt fand der Tag am Abend, als der Förderpreis für Militärgeschichte und Militärtechnik in festlichem Rahmen unter Anwesenheit des Präsidenten des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, Harald Stein, dem Kommandeur des ZMSBw Jörg Hillmann und dem Vorsitzenden der Bewertungskommission, Sönke Neitzel, sowie zahlreichen Ehrengästen, an Flavio Eichmann (Bern) für seine Dissertation „Krieg und Revolution in der Karibik, die kleinen Antillen 1789-1815“ verliehen wurde. Dieser neu ins Leben gerufene Förderpreis ersetzt den zwischen 1992 und 2014 verliehenen „Werner-Hahlweg-Preis für Militärgeschichte“. Zu den weiteren Preisträgern zählten Takuma W. Melber (Heidelberg) und Carmen Winkel (Potsdam), die jeweils mit dem 2. Preis ausgezeichnet wurden. Peter Keller (Augsburg) und Jonas Friedrich (Bamberg) erhielten den 3. Preis.

Der zweite und letzte Tag des Nachwuchskolloquiums wurde mit der Sektion „Der Deutsch-Französische Krieg“ unter der Leitung von Thorsten Loch (ZMSBw) und dem Vortrag von DANIELA AHRENS-WIMMER (Mannheim) „Gefangen im modernen Krieg 1870/71. Multiple Wahrnehmungsstrukturen und Deutungsmuster von Kriegsgefangenschaft in Deutschland und Frankreich“, eröffnet. Wimmer-Ahrens stellte hierbei ausführlich die bisherigen Ergebnisse ihres Forschungsprojektes vor, die sich unter anderem auf die Multidimensionalität der Kriegsgefangenschaft im Spannungsfeld von Militär- und Zivilgesellschaft konzentrieren. Schwerpunkt hierbei sollten Jurisdiktion, militärisch-politische Aspekte, Implikationen für das lokale Umfeld sowie ökonomische Auswirkungen bilden. Es wurde speziell hervorgehoben, dass auf Grund der unterschiedlichen Zahlen an Kriegsgefangenen ein offensichtliches Ungleichgewicht bei der Quellenlage besteht.

FRANK STERKENBURGH (Warwick) folgte hierauf mit seinem Vortrag „Monarchial Rule and the Problem of Military Command: William I. and the Franco-Prussian War 1870/71“ und der Frage: „Stellt militärischer Erfolg den höchsten Ruhm für einen Monarchen dar?“ Seine Arbeit fokussiert sich auf die Zeit gegen Ende des Krieges– insbesondere die Belagerung von Paris und soll aufzeigen, auf welche Weise Wilhelm I. versuchte, militärischen Ruhm zu erlangen. Seine Reise an die Front nach Paris, die häufigen Kriegsräte, versuchte Vergleiche zu Friedrich dem Großen und seiner Darstellung als „einer der Soldaten“, zahlreiche Zeitungsartikel oder einfach formulierte Nachrichten und Fotographien stellen hierbei nur einige der verwendeten Mittel dar, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Sterkenburgh betonte hierbei, dass Wilhelm I. die Rolle des König-Feldherren nicht auf Grund seiner genealogischen Herkunft anstrebte, sondern vielmehr, da sich die Gelegenheit ausdrücklich bot. Inwiefern er mit seinem Versuch erfolgreich war, lässt Sterkenburgh offen, betont jedoch die Möglichkeit, dass er in den späteren Jahren schließlich gescheitert ist.

Die abschließende Sektion „Frühe Neuzeit“ unter der Moderation von Martin Rink (ZMSBw) , wurde mit dem Vortrag „Die kursächsische und hannoversche Marsch- und Durchzugspraxis während des „Großen Türkenkrieges“ (1683-1699) zwischen Schadensabwehr und Möglichkeitserschließung“ von MARTIN SCHRÖDER (Duisburg-Essen) eröffnet. Seine Arbeit behandelte die Organisation einer Verlegung von Truppenkörpern, die Besoldung und die Verpflegung stehender Heere in Bewegung. Im speziellen Blickfeld lag hierbei die Rückeroberung von Ungarn zwischen 1683 und 1718 und der Weg, den die bearbeiteten Truppenkontingente nehmen mussten, um in das jeweilige Operationsgebiet zu gelangen. Schröder behandelt in diesem Umfeld das „organisierte Leben vom Land“ innerhalb des Reichsgebietes, die Versorgungs- und Organisationskette vom Heimatland und deren politische Akteure über private Händler und Vermittler zu den Soldaten auf dem Marsch.

Anschließend folgte SVEN PETERSEN (Göttingen) mit seinem Vortrag „Die Kultur der Belagerung. Alltag, Gewalt und Verflechtung im Österreichischen Erbfolgekrieg 1740-1748. In seiner Kernaussage betonte Petersen, dass im Zeitalter der Schlachten zwischen Breitenfels und Waterloo oft die „Belagerung“ als primäre Form der Kriegsführung in den Hintergrund gedrängt wurde. Am Beispiel seiner Untersuchungen zur Belagerung von Prag wurde versucht, ein Gesamtbild einer solchen Belagerung zu erstellen. Die unterschiedlichen Akteure, angefangen von den Einwohnern, über Soldaten und Offizieren liegen ebenso im Blickpunkt dieser Arbeit, wie deren Verhältnis zu Gewalt im Militär. Ein Sturmangriff war grundsätzlich riskant, die Plünderung einer Stadt nicht immer das Ziel einer Belagerung, wenngleich auch manchmal als Druckmittel geduldet oder gar gebilligt. Der aus einer langwierigen Belagerung resultierende Mangel an Versorgungsgütern wurde auf beiden Seiten als fremdverschuldete Gewalt verstanden, wodurch sehr häufig die Grenze zwischen Kombattanten und Nicht-Kombattanten verschwamm. Laut Petersen manifestierte sich eine Belagerung meistens von Grund auf unterschiedlich, da es weder ein Handbuch noch Richtlinien für deren Durchführung gab.

Den Abschluss des Kolloquiums bildete ADAM STORRING (Mainz/ Cambridge) mit dem Thema „Frederick II of Prussia and the Various Meanings of Eighteenth-Century Warfare”. Storring betont, dass Friedrich II. keinen Überblick zum Wesen des Krieges im Allgemeinen hinterlassen hat, sondern vielmehr Fallbeispiele zu Ideen über Krieg und Kultur behandelte und hierbei stark von französischen Denkern beeinflusst wurde. Es wird besonders hervorgehoben, dass er der Antike, abgesehen von den ruhmreichen Kampagnen von Caesar und Hannibal, wenig abgewinnen konnte, da er vor allem Ordnung und Drill als die Quintessenz des Erfolges auf dem Schlachtfeld ansah. Storrings Ansicht nach stellte absolutes Wissen in den Augen von Friedrich II. die primäre Fähigkeit des militärischen Despoten dar, wobei der Zufall im Krieg jedoch nicht außer Acht gelassen werden durfte. Storring erwähnt weiterhin, dass ihm die Veränderungen im Kriegswesen durch Vaubans Sternfestungen bewusst waren, welche auf Grund von unzureichendem Wissen nicht nur zu großem Versagen in Belagerungen führen konnten, sondern gleichzeitig auch die ruhmreichen Zeiten von Eroberern zu beenden schienen. Friedrich schien sich in vielen Belangen mit Ludwig XIV. zu vergleichen und wusste Henri de La Tour D’Auvergne, Vicomte de Turenne, mit dem Ideal eines Feldherrn gleichzusetzen.

Mit den abschließenden Worten vom Kommandeur des ZMSBw, Jörg Hillmann, endete ein Kolloquium, in dem nicht nur die Bedeutung einer solchen Diskussions- und Präsentationsplattform für junge Wissenschaftler hervorgehoben, sondern auch zahlreiche, interessante und neue Forschungsansätze kommuniziert wurden. Ich bedanke mich bei allen Verantwortlichen, insbesondere beim Organisationsteam um Julia Becke und Christoph Nübel, für die gut strukturierte Durchführung und wünsche allen Beteiligten viel Erfolg für das nächste Nachwuchskolloquium am ZMSBw in Potsdam.

Konferenzübersicht:

Sektion I „Der Kalte Krieg“

OMRI ADOMI (The Hebrew University Jerusalem), „Israeli Blitzkrieg. The German Influence on the IDF in its Early Years“

FELIX KOSSATZ (TU Dresden), “Auf der Suche nach der eigenen Identität. Militärische Erinnerungskultur in der Bundeswehr 1955-1990“

Sektion II „Zeitalter der Weltkriege“

THOMAS SCHMUTZ (University of Newcastle, Australia/ Universität Zürich), „Limits of the German-Ottoman War Partnership. The Implications of the Russian Revolution on the Caucasus Front and its Legacy”

Sektion III “General Aspects”

SAM KLEIN (University of St. Andrews), „Medical Concerns and Military Thinking”

NIKO ROHÉ (Universität Bielefeld), “Europas Krieg der Zukunft. Ein militärischer Standard für konkurrierende Kräfte am Ende des 19. Jahrhunderts“

Sektion IV „Rüstung“

SABRINA FRÖHLICH (Universität Siegen), „Ein (Staats-) Unternehmen in der Frühindustrialisierung: Die Schießpulvermühle Waltham Abbey“

CHRISTOPH STRECKER (Universität Wien), „Die Eingliederung der österreichischen Rüstungsindustrie ins Dritte Reich“

Sektion V „Der Deutsch-Französische Krieg“

DANIELA AHRENS-WIMMER (Universität Mannheim), „Gefangen im modernen Krieg 1870/71. Multiple Wahrnehmungsstrukturen und Deutungsmuster von Kriegsgefangenschaft in Deutschland und Frankreich“

FRANK STERKENBURGH (University of Warwick), „Monarchial Rule and the Problem of Military Command: William I. and the Franco-Prussian War, 1870/71”

Sektion VI “Frühe Neuzeit”

MARTIN SCHRÖDER (Universität Duisburg-Essen), „Die kursächsische und hannoversche March- und Durchzugspraxis während des „Großen Türkenkrieges“ (1683-1699) zwischen Schadensabwehr und Möglichkeitserschließung“

SVEN PETERSEN (Georg-August-Universität Göttingen), „Die Kultur der Belagerung. Alltag, Gewalt und Verflechtung im Österreichischen Erbfolgekrieg 1740-1748“

ADAM STORRING (Johannes-Gutenberg Universität Mainz/University of Cambridge), „Frederick II of Prussia and the Varied Meanings of Eighteenth-Century Warfare.“


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