Heroism and the Heroic in American History: Annual Conference of the Historians in the German Association for American Studies

Heroism and the Heroic in American History: Annual Conference of the Historians in the German Association for American Studies

Organisatoren
Akademie für Politische Bildung, Tutzing; Michael Butter, Universität Tübingen; Simon Wendt, Goethe-Universität Frankfurt am Main; Michael Mayer, Akademie für Politische Bildung, Tutzing
Ort
Tutzing
Land
Deutschland
Vom - Bis
09.02.2018 - 11.02.2018
Url der Konferenzwebsite
Von
Katharina Müller, Ludwig-Maximilians-Universität München

1958 schrieb Arthur Schlesinger, Jr.: „Great men enable us to rise to our own highest potentialities […]. If our society has lost its wish for heroes […], it may well turn out to have lost everything else as well“. Bei der Begrüßung griff Michael Mayer von der Akademie für Politische Bildung Tutzing den wichtigen Einfluss des Helden auf die amerikanische Gesellschaft, auch in Bezug auf die Aktualität des Themas auf. In der State of the Union Address vom 30. Januar 2018 wies Präsident Donald Trump sich selbst als Helden und individuelle heroische Taten der Bürger als einen Stützpfeiler der amerikanischen Demokratie aus. Nach der Meinung von Simon Wendt und Michael Butter, den Organisatoren der Tagung, beteiligten sich bisher zu viele wissenschaftliche Publikationen aktiv an der Konstruktion von Heldinnen und Helden, statt die Heroisierungsprozesse zu untersuchen, die verschiedenen Formen von Heldenverehrung zugrunde liegen. Eine weitere historiographische Lücke sehen sie in der Vernachlässigung von Heldenfiguren, die außerhalb der weißen Leitkultur entstanden (z.B. ethnische Minderheiten und Frauen). Nur eine interdisziplinäre Herangehensweise erlaube die adäquate Beleuchtung von Helden, Heldentum und den damit zusammenhängenden Heroisierungsprozessen mit all seinen sozialen, kulturellen und historischen Variablen.

SIMON WENDT (Goethe-Universität Frankfurt) referierte über die Sichtbarkeit von zivilem Heldentum um 1900. Die 1904 gegründete Carnegie Hero Fund Commission institutionalisierte die Ehrung von zivilem, als Gegenstück zum vormals rein militärischem, Heldentum und löste hitzige Debatten über die mögliche kulturelle Bedeutung, genaue Definition und Wege der Anerkennung von Heldentaten gewöhnlicher Bürgerinnen und Bürger aus. Die Stiftung wurde auch als Zeichen der Hoffnung für die, trotz des gesellschaftlich vorherrschenden Individualismus der Progressive Era, erhaltene Fähigkeit der sozialen Selbstaufopferung wahrgenommen. Die zivilen Helden, darunter auch eine kleine Anzahl Afroamerikaner und Frauen, wurden mit Medaillen und, bei Verletzung oder Tod des Retters, finanzieller Unterstützung öffentlich geehrt. In den Medien erfuhren die weiblichen Heldinnen nun dieselbe Anerkennung, wie ihre männlichen Pendants. Heroische Taten von Nicht-Weißen, gleichgültig der Hautfarbe des Geretteten, führten zu einem Paradox, da sie nur dann als Helden akzeptiert wurden, wenn sie die etablierte rassistische Hierarchien nicht in Frage stellten.

SEBASTIAN JOBS (Freie Universität Berlin) beschäftigte sich mit der Inszenierung und wachsenden Sichtbarkeit von kollektivem, afroamerikanischem Heldentum im frühen 20. Jahrhundert. Zum Ende des Ersten Weltkrieges wurde die Rückkehr der Harlem Hellfighters, einer afroamerikanischen Division der damals streng segregierten, amerikanischen Armee, mit einer großen Willkommensparade in New York City zelebriert. Diese öffentliche Ehrung des kollektiven, afroamerikanischen, militärischen Heldentums wurde durch einen, sich während des Krieges vollzogenen, Imagewandel des schwarzen Soldaten möglich. Durch strengen militärischen Drill gelang es der US Army, Afroamerikaner von unberechenbaren, durch unzügelbare Wut charakterisierten Zivilisten zu disziplinierten, zivilisierten und als exotischen Waffen instrumentalisierten Soldaten zu machen. Es fand jedoch kein dauerhafter Statuswandel statt und die Überlegenheit der weißen Rasse wurde nicht herausgefordert. Jobs argumentierte, dass es während dieser Parade zu einer Art Ausnahmezustand kam, der bestehende, gesellschaftlich anerkannte Vorstellungen über ethische Minderheiten kurzzeitig außer Kraft setzte.

MICHAEL GOODRUM (Canterbury Christ Church University) argumentierte, dass sich die Geschichtswissenschaft zu Superhelden mit fünf Motiven auseinandersetzte: Nationen & Nationalismus, gender und Sexualität, race, Trauma, und disability studies. Erst 2010 hielten die Superhelden, nach einer turbulenten Achterbahnfahrt der Popularität, Einzug in den wissenschaftlichen Diskurs. Die Nation ist in Superhelden-Comics immer ein Ort des Konflikts und der Ungleichheit. In Captain America sollte, zum Beispiel, ein machtvoller, weißer Held, mit einem machtlosen, schwarzen Sidekick, eine diverse Nation repräsentieren. Auch Wonder Woman hält an klassischen Geschlechterrollen und der weiblichen Sexualität als verkaufswirksamen Maßnahmen fest. Die Repräsentationen von Frauen sind in der Regel sexualisierte Auftritte für eine vorrangig männliche Leserschaft. Goodrum sah hier nur eine vermeintlich emanzipierte, neue, feminine Rolle, die in der Realität keines Falles gesellschaftlich erwünscht sei. Der weiße Held wird als Retter stilisiert und jede andere Figur muss dem Platz machen.

BRUCE PEABODY und KRISTA JENKINS (Fairleigh Dickinson University) beleuchteten das Helden-Thema aus einer politikwissenschaftlichen Perspektive, wobei sie in ihrem Vortrag über die Forschungsergebnisse ihrer Studie Where Have All the Heroes Gone?: The Changing Nature of American Valor berichteten. Ihre ursprüngliche, generationelle Herangehensweise baute auf Tom Brokaws The Greatest Generation auf. Durch den (Wieder-)Aufbau der amerikanischen Nachkriegswirtschaft nach 1918 erreichte die Generation, die den Medien und der Politik misstrauisch gegenüber stand, heroischen Status. Dies veranlasste Peabody und Jenkins zu ihrer Theorie der hero gap, einer Lücke zwischen der Bedeutung und Kern des Heldentums für die breite Öffentlichkeit auf der einen, und den Medien und politischen Eliten auf der anderen Seite. Für letztere hatte ein Held weniger eine sinnstiftende, als eine verkaufswirksame Funktion. Deshalb entstand die Illusion von Helden im Überfluss, was, aus der Sicht des Volkes, zu einer zunehmenden Verwässerung der Standards führte. Die Autoren untersuchten die Öffentlichkeit, Medien und Politik als für den Heldenbegriff prägende Einflussnehmer. Sie fanden heraus, dass der Held mal als gesellschaftlicher, moralischer Katalysator, als Einigkeits- und Narrativträger der Nation, oder um Skepsis gegenüber staatlichen Institutionen zu unterdrücken, instrumentalisiert wurde.

MICHAEL BUTTER (Universität Tübingen) referierte über die Heroisierung des Präsidenten Trump aus einer transnationalen Perspektive. Sebastian Gorka, früherer Deputy Assistant des Präsidenten, verglich in einem Interview mit Breitbart News den Präsidenten indirekt mit Luke Skywalker der Star Wars-Saga. Besonders in Europa traf die Geschichte vom heldenhaften Aufstieg eines Selfmade-Milliardärs zum (vermeintlich) gerechten Rächer der Wutbürger auf offene Ohren. Die Parallelen zur Alternative für Deutschland (AfD) sind, sowohl in der populistischen Rhetorik, als auch in den realitätsfernen Moralvorstellungen, nicht zu übersehen. Hier unterscheiden sich zwei Ansichtsweisen. Die einen sehen in Amerika eine Vorbildfunktion, die die europäischen Staaten zur Nachahmung animieren wird, die anderen glauben an die Notwendigkeit einer (eventuell) militärischen Intervention Trumps in der Alten Welt. Es entstand ein ganz neues, kaiserliches Heldenbild, in dem nur der amerikanische Imperator als letzte Hoffnung gegen die korrupten, intrigierenden Eliten helfen kann. Für Butter sind Relikte der Populärkultur, und damit die Heroisierung Trumps an sich, politisch sinnstiftend. Sie unterstreichen eine stärker, also vorher angenommene, Bindung zwischen Politik und Populärkultur auf nationaler, vor allem aber auch auf transnationaler Ebene.

Bei ISABEL HEINEMANN (Universität Münster) standen die umstrittenen Heroisierungsprozesse im Abtreibungs- und Adoptionsdiskurs der 1970er- bis 1990er-Jahre im Fokus. 1973 nach einer Grundsatzentscheidung des Obersten Gerichtshofes der USA, Roe vs. Wade, wurde Abtreibung unter das Recht auf Privatsphäre gestellt. Dies ermöglichte die Darstellung von Frauen innerhalb dieser Debatten als Mörderinnen, Opfer und (Anti-)Heldinnen. Besonders während der Präsidentschaft von Ronald Reagan (1981-1989), einem strikten Abtreibungsgegner, und seiner jährlich wiederkehrenden „National Adoption Week“ begann eine heroische Stilisierung der Adoptivfamilie, aber auch der biologischen Mutter. Im politischen und abtreibungsgegnerischen Diskurs dieser Zeit wurde gerne auf die Helden-Rhetorik als Mittel zur Unterstreichung traditioneller Geschlechterrollen zurückgegriffen. Abtreibungsbefürworter und biologische Eltern versuchten solche Assoziationen in ihren Wortäußerungen zu vermeiden.

Auch bei CELESTE-MARIE BERNIER (University of Edinburgh) spielte Rhetorik im Bezug auf das afroamerikanische Heldentum in der transatlantischen Vorstellung eine zentrale Rolle. Nur durch eine mündige, vorwiegend verbale Selbstdarstellung konnte ein ehemaliger Sklave der zunehmend unsichtbar gemachten Situation der Afroamerikaner adäquat entgegen wirken. Das Heldentum ist hier als Konstrukt aus Einzigartigkeit, Widerstand und Beispielfunktion zu verstehen. Besonders im Kontext der afroamerikanischen Diaspora stach die geisterhafte Erscheinung der Sklaven hervor. Auch die Rhetorik der Abolitionisten war sehr entmenschlicht, da sie sich, auf gewisse Schockeffekte abzielend, mehr um die kollektiven Missstände, als auf die Einzelschicksale fokussierte. Hier ging es oft auch um die Selbstdarstellung der abolitionistischen, emotionalen Überlegenheit. Durch einzigartige Selbstporträts und, sich den rassistischen Gesetzen widersetzende, literarische Werke versuchten ehemalige Sklaven, wie Nathaniel Turner und Frederick Douglass, diesem entmenschlichenden Trend entgegenzuwirken und den Helden der afroamerikanischen Freiheitsbewegung eine Stimme zu geben. Dennoch instrumentalisierte Douglass seinen eigenen Weg in die Freiheit nie als heroisch. Neben Fotos und Literatur, fanden das Unrecht der Sklaverei und die segregierten Truppen des Ersten Weltkriegs in den Gemälden von Horace Pippin Ausdruck.

BRIGITTE GEORGI-FINDLAY (Technische Universität Dresden) beschäftigte sich in ihrem Vortrag mit dem Heldenkollektiv in Western-TV-Serien. In Gunsmoke (1955-1975), Rawhide (1959-1966) und Bonanza (1959-1973) ringen die Helden mit ihren individuellen Wünschen und ihrer sozialen Verantwortung. In den Serien zeichnete sich das Westernheldenkollektiv als Vermittler zwischen Staat und Gesellschaft aus. Die einzelnen Helden wurden immer als Individualisten, die auf ihre Art, manchmal als Vaterfigur, als Kumpel oder als Schütze, zur Gruppendynamik beitrugen und sich gegenseitig ergänzten, dargestellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg und während des Kalten Krieges entstanden neue Ideen von amerikanischer Männlichkeit. Männer fanden sich zwischen traditioneller Rollenverteilung und Toleranz, nicht nur gegenüber Frauen, sondern auch vormals stark marginalisierten Gruppen (wie Homosexuellen) wieder. Georgi-Findlay merkte an, dass ihre Serienhelden solche Widersprüche verkörpern. Oftmals konnten nur durch das vereinte Kollektiv diese Ambivalenzen, die für ein zwiespältiges Wertesystem der amerikanischen Gesellschaft stehen, überbrückt werden.

Die symbolische Bedeutung der Frauen aktiver Soldaten erhielt in der Vergangenheit wenig Aufmerksamkeit. KATHARINA GERUND (Universität Erlangen-Nürnberg) möchte dies mit dem Konzept der Happy Home Front Heroine, einer Synthese aus Elizabeth Abeles Home Front Hero und Betty Fiedans Happy Housewife ändern. Die Fernsehserie Army Wives (2007-2013) bestätigt, trotz der Darstellung von Soldatinnen und homosexuellen Paaren, zum größten Teil sowohl die traditionelle Geschlechterrollen, als auch den Paternalismus. Auch Siobhan Fallons Buch You know when the men are gone dreht sich vollends um das häusliche Leben der Soldatenfrauen und deren alltägliche, heroische Tat an der Familie, sowie der Nation. Das Magazin Military Spouse, zusammen mit dem Buch und der Fernsehserie, propagieren diese Hingabe von Frauen, die sich größtenteils durch die Taten ihrer, zumeist weißen, Männer identifizieren, als erfüllten Lebensstil einer Happy Home Front Heroine.

NASSIM BALESTRINI (Universität Graz) betrachtete die Heroisierung, De-Heroisierung und Re-Heroisierung der Hauptfigur Hamilton im gleichnamigen Musical und dessen Begleitbuch Hamilton: The Revolution. Hamilton ließ sich in beiden Quellen bewusst auf die Transformation zum Helden ein. Damit folgte er dem Amerikanischen Traum, der ihn, ganz nach J. Hector St. John de Crevecoeur, zu einem „american, who, leaving behind him all his ancient prejudices and manners, receives new ones from the new mode of life he has embraced, the new government he obeys“ machte. Mirandas multi-ethnisches Casting, besonders in den Rollen der Gründungsväter, und der Auftritt von Frauen in Männerrollen unterstreicht dies und katapultierte den historischen Stoff in die heutige Zeit. Die Autoren machten Hamiltons starke sprachliche Gewandtheit für seinen gesellschaftlichen Aufstieg verantwortlich. Worte wurden hier als Waffen des sozialen Helden stilisiert. Die daraus geborenen Wortgefechte um Ideen, die im Musical und dem Begleitbuch durch Sprechgesang gekennzeichnet wurden, erschienen dem Leser / Zuschauer viel gewaltiger, als die sonst prototypische Darstellung von Helden in militärischer Schlachten der Amerikanischen Revolution. Auch die Dissonanz von heldenuntypischen Attributen wie Hamiltons Egoismus, hitziges Gemüt und seine Affäre mit Maria Reynolds wurden thematisiert und überwunden.

SVENJA HOHENSTEIN und KATHARINA THALMANN (Universität Tübingen) bestätigten die bewusste Heroisierung Hamiltons, ganz dem Amerikanischen Traum folgend, vom mittellosen Einwanderer zu einem aufsteigenden Stern der Nation. Hamilton ist hier der allen Zuschauern zugängliche Held, der bekannte kulturelle Narrative übermittelt. Das Musical stellt die Hauptfigur, die bislang an Popularität eingebüßt hatte, gleichauf mit den unvergessenen Helden der Amerikanischen Revolution. Hamilton stilisiert sich als Staatsbeamter, der sein Privatleben dem Dienst an der Nation opfert. Außerdem betont er zuhauf seine Außenseiterrolle des eingewanderten Waisen mit dem Schlachtruf: „Immigrants, we get the job done“. Die Musik, hier Rap und Hip Hop, als Sprache der Gründungsväter und die charakterliche Anlehnung des Protagonisten an Obama transformierte den historischen Stoff des 18. Jahrhunderts in ein zeitgenössisches Singspiel, das der aktuellen Demografik der Nation entspricht. Das multi-ethnische Casting unterstrich die inklusive multikulturelle Gründung und Kultur Amerikas weiter. Hamilton steht für Hoffnung und Fortschritt, dafür, dass das Heldentum für alle Klassen und Ethnien offen steht, und es gedenkt auch derer, die lange nicht im Zentrum des Gründungsmythos standen.

Wendt betonte zum Abschluss der Tagung die interdisziplinäre Bedeutung des Themas, welches seiner Meinung nach künftig weiterer, fächerübergreifender Studien bedürfe und die Schwierigkeit einer einheitlichen Definitionsfindung, die eine Auseinandersetzung mit der Thematik erschwere. Im Laufe der Konferenz kristallisierte sich deutlich die Signifikanz von Heldentum in geschichtlichen und aktuellen politischen, militärischen und populärkulturellen Diskursen heraus. Heldenfiguren symbolisierten oder forcierten sozialen Wandel und sind nach wie vor intrinsisch mit den gesellschaftlichen Mythen der amerikanischen Nation verbunden. Ein, von Schlesinger befürchtetes, heldenloses Amerika ist bei der auf dieser Konferenz vorgestellten Masse an Anwärtern in nächster Zeit wohl nicht zu befürchten.

Konferenzübersicht:

Begrüßungsrede und Einleitung

Michael Mayer (Akademie für Politische Bildung, Tutzing)
Michael Butter (Universität Tübingen)
Simon Wendt (Goethe-Universität Frankfurt)

Panel 1: Gender, Race, and the Uses of Heroism in the 20th Century

Simon Wendt (Goethe-Universität Frankfurt): Gender, Race, and Everyday Heroism in the Progressive Era

Sebastian Jobs (Freie Universität Berlin): Heroes Beyond the Color Line? The Harlem Hellfighters on Parade

Keynote Address

Michael Goodrum (Canterbury Christ Church University): Our American Heroes: Themes in the Early Historiography of Superheroism

Doktoranden-Workshops

Workshop 1: U.S. Cultural History, Vorsitz: Mischa Honeck (Humboldt-Universität zu Berlin)

Yang Li (Ludwig-Maximilians-Universität München): Stereotyped Orient: Chinese Stereotypes in American Popular Culture since 1972

Noemi Quagliati (Ludwig-Maximilians-Universität München): Wilderness in the Time of Photography: An Itinerary in the modern Representation of Nature

Katharina Matuschek (Universität Regensburg): „Prison was more like home than home“: Identity Construction in Prison Autobiographies

Workshop 2: Historical Perspectives on American Politics and Culture, Vorsitz: Thomas Clark (Goethe-Universität Frankfurt)

Philipp Scherzer (Universität Mannheim): „'Do We Still Need Europe?' Neoconservative Perceptions of Europe and the Transatlantic Drift, 1970-2010“

Sarah Earnshaw (Ludwig-Maximilians-Universität München): Freedom Will Be Defended: State Failure and the Biopolitics of US Humanitarian Intervention

Verena Reiter (Goethe-Universität Frankfurt): National Identity, the Culture War, and Un-Americanism in Twenty-First-Century America

Keynote Address

Bruce Peabody and Krista Jenkins (Fairleigh Dickinson University): New Directions in Heroism Research: The Perspective of Political Science

Panel 2: Heroism and War

Michael Butter (Universität Tübingen): The Transnational Heroization of Donald Trump

Isabel Heinemann (Universität Münster): Women as Murderers, Victims, and (Anti-)Heroines in the National Abortion Debate, 1970s-1990s

Keynote Address

Celeste-Marie Bernier (University of Edinburgh): "Life is at Stake": Acts and Arts of Black Heroism in a Transatlantic Imaginary

Panel 3: Television and American Heroism

Brigitte Georgi-Findlay (Technische Universität Dresden): Heroes for the Small Screen: Constructions of Heroism in Western Television Series of the 1950s and 1960s

Katharina Gerund (Universität Erlangen-Nürnberg): Happy Home Front Heroines? Army Wives in Post-9/11 American Culture

Panel 4: A Case Study in Popular Culture: The Musical Hamilton

Nassim Balestrini (Universität Graz): The Heroism of Knowledge and Wit: Representing the American Revolution in Lin-Manuel Miranda’s Hamilton

Svenja Hohenstein und Katharina Thalmann (Universität Tübingen): The Heroization of Alexander Hamilton in Hamilton: An American Musical