Quellen zur frühneuzeitlichen Militärgeschichte

Quellen zur frühneuzeitlichen Militärgeschichte

Organisatoren
Marian Füssel, Universität Göttingen; Daniel Hohrath, Universität Ingolstadt; Arbeitskreis Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit e.V
Ort
Ingolstadt
Land
Deutschland
Vom - Bis
07.12.2018 - 09.12.2018
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Von
Sarah von Hagen, Georg-August-Universität Göttingen

Bislang ist noch keine systematische Erschließung der Quellenüberlieferungen in der Militärgeschichtsschreibung vorgenommen worden. Die Jahrestagung des Arbeitskreises Militär und Gesellschaft in der Frühen Neuzeit e.V. widmete sich daher den „Quellen zur frühneuzeitlichen Militärgeschichte“, mit dem Ziel, ein Quellenhandbuch für die militärgeschichtliche Forschung der Frühen Neuzeit vorzubereiten.

Nach der Begrüßung der Tagungsteilnehmer/innen durch den Direktor des Armeemuseums ANSGAR REISS (Ingolstadt) betonte MARIAN FÜSSEL (Göttingen) in seiner Einführung, die Quellensituation der frühneuzeitlichen Militärgeschichte sei sowohl von Quellentypen, die auch in anderen geschichtswissenschaftlichen Feldern analysiert werden, als auch von spezifisch militärischen Quellen geprägt. Die Wahl der Quellen ist immer abhängig von den historiographischen Paradigmen der Annäherung an die Militärgeschichte, was er am Beispiel von militärischen Darstellungen in Stammbuchbildern des 17. und 18. Jahrhunderts verdeutlichte. Er stellte die Frage nach den Grenzen und Potentialen einer Quellengattung und zeigte auf, dass diese bislang vorwiegend für universitätsgeschichtliche Fragestellungen herangezogene, frühneuzeitliche Massenquelle ebenso militärhistorisch untersucht werden kann.

Die ersten beiden Sektionen widmeten sich denjenigen Quellen, die im Rahmen der frühneuzeitlichen Verwaltungspraxis entstanden und somit Einblicke in die administrative und organisatorische Ebene des Militärs bieten können. ANDREAS FLURSCHÜTZ-DA CRUZ (Bamberg) stellte im ersten Vortrag Subsidienverträge als gängiges Mittel der frühneuzeitlichen Kriegführung in den Mittelpunkt. Am Beispiel eines Vertrages zwischen der Republik Venedig und dem Fürstentum Waldeck verdeutlichte er, wie sich anhand der Vereinbarungen über die Vermietung von Hilfstruppen bzw. -geldern eine Genealogie derartiger Verträge erstellen lässt. Dadurch wurden Netzwerke erkennbar, die zwischen Fürsten und Brokern bestanden. Unter dem Titel „Papierkrieg“ stellte OLIVER HEYN (Bamberg) exemplarisch den Geschäftsgang eines Stabes vor. Die wegen ihres Umfangs und des scheinbar trivialen Inhalts bislang nur wenig erforschte, alltägliche Quellengattung stellt einen großen Teil der militärisch-administrativen Überlieferungen dar. Die Stabsakten würden aufgrund der hohen internen wie auch in ein größeres Verwaltungssystem eingebundenen externen Quellenzirkulation Einblicke in bestehende Netzwerke ermöglichen. Zudem sei ihre Verwendung für eine mikrohistorische Annäherung an operationsgeschichtliche Fragestellungen mit Akteurs-Fokus besonders produktiv. Beide Vorträge widmeten sich dem Aufbau der vorgestellten Quellengattung ebenso wie ihren Potentialen und den Schwierigkeiten bei der Verwendung, die sowohl in der Rekonstruktion als auch in der Erschließung des Quellenwertes anhand der Schriftstücke selbst liegen.

Am Beispiel des Personalstands widmete sich SEBASTIAN PRANGERHOFER (Hamburg) der Quellengattung der Listen und Tabellen. Er stellte dabei eine Bürokratisierung des militärischen Personalwesens in drei Stufen fest. In deren Verlauf habe sich die quantitative Erfassung des Personalstandes von einer statischen zu einer dynamischen Perspektive entwickelt. Die angelegten Listen und Tabelle seien vorrangig Instrumente des Controllings gewesen, in denen im 18. Jahrhundert verstärkt Konjunkturen vermerkt wurden. MARTIN SCHRÖDER (Duisburg / Essen) stellte die Frage nach der Verwendung von Marschroutenaufzeichnungen als Quellen der militärischen Mobilität. Diese bildeten eine zentrale Verhandlungsgrundlage für Subsidienverträge. Die Anfertigung geopolitischer Orientierungshilfen sei vor allem durch die kleingliedrigen Herrschaftsgebiete erschwert worden, so dass sich diese Quellengattung für neuere Zugänge der Praxeologie sowie raumtheoretische Fragestellungen im besonderen Maße eigne. Die dezidiert in politischer Absicht erstellten Quellen enthielten jedoch keine oder nur wenige Angaben über topographische Faktoren, was ihre Verwendung für raumtheoretische Ansätze erschwert.

Im ersten Vortrag der Sektion Verwaltung II widmete sich JANINE RISCHKE-NESS (Potsdam) militärischen Gerichtsakten. Am Beispiel des 1746 wegen „Plackerey“ angeklagten preußischen Obristen von Seel verdeutlichte sie die Potentiale dieser Quellengattung. Obwohl es sich bei Gerichtsakten um Produkte obrigkeitlicher Ordnungsprozesse handelt, könnten diese nicht nur für die Betrachtung herrschender Diskurse, Rechte und Normen, sondern auch für die Untersuchung bestimmter sozialer und kultureller Milieus sowie deren Akteure verwendet werden. Darüber hinaus böten sie die Möglichkeit, Alltag und Routinen innerhalb von Regimentern zu untersuchen.

Die bislang kaum untersuchte Quellengattung der Konduitenlisten stellte ANDREA TONERT (Dresden) vor. Diese formalisierten, tabellarischen Beurteilungen von Offizieren seien ein vollkommenes Desiderat der militärgeschichtlichen Forschung. Die auf der Grundlage bestimmter Kategorien wie Trunkenheit, Fleiß und Genie vorgenommenen Beurteilungen bergen jedoch großes Potential für biographisch-genealogische Analysen des Offizierskorps, ebenso wie Untersuchungen der Beförderungspraxis von Offizieren vor dem Hintergrund des Anciennitäts- und Leistungsprinzips.

Die Möglichkeit der Verwendung nicht genuin militärischer Quellen für militärgeschichtliche Untersuchungen zeigte CHRISTIAN LANDROCK (Magdeburg) in seinem Vortrag über Kirchenbücher auf. Anhand dieser könnten nicht nur einzelne Personen verifiziert, sondern auch die lokalen Auswirkungen eines Krieges durch die Analyse von Sterbe- und Taufeinträgen sichtbar gemacht werden. Nicht immer können aufgedeckte Entwicklungen wie Geburtenrückgänge jedoch direkt auf Kriege zurückgeführt werden, so dass der Nutzen dieser Quellengattung oftmals von Zufallsfunden abhängig ist. Thematisch anschließend stellte ANDREAS REDER (Bamberg) Rechnungsbücher vor. Aus den Aufzeichnungen über den Finanzgebrauch des Militärs lassen sich Informationen über die Verteilung von Proviant und Fourage sowie lokale Gewerbestrukturen gewinnen. In Friedenszeiten wurden zudem auch Desertionen und Bestrafungen in den Rechnungsbüchern vermerkt.

Die dritte Sektion über materielle Kultur widmete sich einem aktuellen Trend der historischen Forschung, der in militärgeschichtlichen Untersuchungen, zumindest gemessen an der theoretischen Ausrichtung der Erforschung materieller Kultur, bislang nur wenig Beachtung gefunden hat. VOLKER MENDE (Berlin) warf in seinem Vortrag einen Blick auf Festungen und Fortifikationsanlagen, die in der Frühen Neuzeit alltägliche Bauten gewesen seien und heute ein Desiderat der Forschung bildeten. Er zeigte stichpunktartig eine Vielzahl möglicher Forschungsansätze auf, aus deren Blickwinkel sich den Festungen genähert werden könne. Ein weiteres Desiderat der militärhistorischen Forschung bildeten Modelle, deren Potential OLIVER ZAUZIG (Berlin) am Beispiel von Festungs-, Schiffs- und Geschützmodellen aufzeigte. Insbesondere in der militärtheoretischen Ausbildung hätten diese in der Frühen Neuzeit eine zentrale Rolle gespielt. Ihr Quellenwert lässt sich vielfach jedoch erst unter Hinzuziehung schriftlicher Quellen erkennen.

Einer vornehmlich mit der mittelalterlichen Militärgeschichte assoziierten Quellengattung widmete sich DOMINIK GERD SIEBER (Tübingen). Er zeigte die Bedeutung von Rüstungen in der Frühen Neuzeit als zentrales Element herrschaftlicher Repräsentation auf. Zu Erforschung dieser bärgen geschlechtergeschichtliche Fragen nach der Inszenierung von Männlichkeit und konfessionskulturelle Aspekte ebenso wie materialitätsgeschichtliche Fragestellungen ein noch nicht ausgeschöpftes Potential.

FRANK WERNITZ (Ingolstadt) stellte in seinem Vortrag die preußische Praxis der Ordensvergabe vor, die in der Frühen Neuzeit noch kein zentrales Element des Militärs war. Die auf materielle Dauerhaftigkeit angelegten Symbole mit dem Ziel der sozialen Anerkennung seien in erster Linie als Repräsentationen von Machtstrukturen zu verstehen. Die Verleihung eines Ordens sei als Ausübung wie auch als Verleihung von Macht zu verstehen. Wernitz beschränkte seine Ausführungen über das Potential der Untersuchung von Orden auf Fragen nach der symbolischen Kommunikation und den Elitenkulturen.

Dass Uniformen mehr als nur Stoff und Knöpfe für die militärgeschichtliche Forschung darstellen, zeigte ALEXANDER QUERENGÄSSER (Leipzig) in seinem Vortrag. Am Beispiel des Bunten Rockes führte er die Bedeutung der Uniform als Symbol der militärischen Repräsentation und der Unterwerfung des Körpers unter das militärische Ordnungsbedürfnis vor Augen und zeigte die Möglichkeiten der Uniform als Untersuchungsgegenstand in der Ritualforschung sowie der Körper- und Geschlechtergeschichte auf.

Die Sektionen vier und fünf beschäftigten sich unter dem Titel „Repräsentationen“ mit militärischen Bildquellen (Repräsentationen I) und textueller Verarbeitung militärischer bzw. kriegerischer Ereignisse (Repräsentationen II). THOMAS WEISSBRICH (Berlin) widmete sich in seinem Vortrag Militaria in Graphik und Malerei. Er betonte, dass allgemeine Aussagen über den Quellenwert von Schlachten- und Feldherrengemälden nicht vorgenommen werden könnten. Anhand kulturgeschichtlicher Fragestellungen ließen sich je nach Abbildung, Informationen über Praktiken des Plünderns oder das Aussehen der Schlachtfelder nach der Schlacht gewinnen. Anhand militärisch-wissenschaftlicher Darstellungen auf Flugblättern könnten Normsetzungen und Diskurse der frühneuzeitlichen Kriegführung sowie deren Umsetzung aufgedeckt werden.

In einem reich bebilderten Vortrag nahm DANIEL HOHRATH (Ingolstadt) Überlegungen zu Soldatendarstellungen als militärische Bildquellen vor. Diese heterogene Quellengattung konstituiere sich nach dem Sujet des Abgebildeten und sei vor allem eine Streu- und Zufallsüberlieferung. Anhand der Darstellung einzelner Offiziere sowie adeliger Standeskennzeichen könne die symbolische Bedeutung des bunten Rocks erkannt werden. Kurz führte der Vortragende aus, inwieweit sich die Darstellungen der Uniformen für historische Untersuchungen eignen.

Mit der Abbildung konkreter Kampfpraktiken beschäftigte sich ERIC BURKHART (Trier) in seinem Vortrag über Fechtbücher. In dieser ebenfalls heterogenen Quellengattung stünde eine Theoretisierung des Kämpfens und die Thematisierung von Körpertechniken im Mittelpunkt. Besonders produktiv sei eine Annäherung an die aus Merkversen, bildlichen Darstellungen und Erklärungstexten bestehenden Anleitungen zum Kämpfen mit Hilfe der Martial Arts Studies sowie anhand von Untersuchungen ihres diskursiven Rahmens.

ANNALISA MATTEI (Bochum) stellte in ihrem Vortrag Feldpostbriefe als militärische Selbstzeugnisse vor. Sie grenzte diese dezidiert vom Terminus der Ego-Dokumente ab und stützte ihre Ausführungen auf die Forschungsliteratur, die sich explizit mit Selbstzeugnissen befasst. Die Überlieferungsdichte von Briefen gemeiner Soldaten sei aufgrund deren mangelnder Alphabetisierung gering, ebenso sei die Überlieferungssituation der Antwortschreiben problematisch. Eine Rekonstruktion der Emotionen einer beteiligten Person sei anhand von Briefen nicht möglich, betonte die Referentin. Abschließend wies sie darauf hin, dass mit der Ausnahme des Feldpostbriefes keine genuin militärische Briefform existiere und sich diese lediglich durch ihre ortsgebundene Situation (Heimat – Lager) definieren würde.

Der literarischen Auseinandersetzung mit dem Militär widmeten sich die folgenden zwei Vorträge. Dabei betonten beide Referenten, dass sich literarische Werke trotz ihres hohen Fiktionalitätsgrades als Quellen für militärgeschichtliche Untersuchungen heranziehen ließen. TILMAN VENZL (Heidelberg) stellte heraus, dass Militärdramen, in denen insbesondere im letzten Drittel des 18. Jahrhundert im deutschsprachigen Raum spezifisch militärische Probleme sowie militärische Lebenswelten dargestellt wurden, prädestiniert für kulturgeschichtliche Ansätze seien. An ihnen könnten Handlungsspielräume und Wahrnehmungen gedeutet sowie soziale Rollen, Herrschafts- und Wertesysteme abgelesen werden. MARTIN MEIER (Warin) fragte in seinen Ausführungen nach der Verwendung von Romanen als historische Quelle und führte dabei aus, dass aus militärhistorischer Perspektive eine klare Abgrenzung der literarischen Gattungen, wie sie in der Literaturwissenschaft vorgenommen werde, nicht zwingend notwendig sei. Er verwies weiter auf die Potentiale, die Romane insbesondere für die Rekonstruktion der sprachlichen Lebenswelten der einfachen Soldaten böten sowie auf die Bedeutung der Literatur als ein zentrales Reflexionsmedium innerhalb einer Erinnerungskultur.

Die sechste und letzte Sektion, moderiert von JUTTA NOWOSADTKO (Hamburg), stand unter dem Titel „Diskurse“. JAN PHILIP BOTHE (Göttingen) beschäftigte sich in seinem Vortrag mit kriegstheoretischen Traktaten. Anhand der normativen Quellen könne die zeitgenössische Idealvorstellung eines Krieges aufgezeigt und diskursive Muster anhand von Einzelthemen herausgearbeitet werden. Vereinzelt seien Nachweise über die Mitführung theoretischer Schriften im Feld und somit der Verwendungspraxis zu finden, die Werke hätten jedoch auch eine repräsentative Funktion in den Fürstenbibliotheken erfüllt. Im Zuge der militärischen Aufklärung und einer Mathematisierung des Krieges ließen sich dabei Veränderungen innerhalb der Gattung, insbesondere bei verwendeten Referenzen, ebenso wie der Authentifizierung der Ausführungen durch eigene Erfahrungen erkennen.

Eine spezifisch militärische Textgattung stellte ISABELLE DEFLERS (Freiburg) am Beispiel der französischen militärwissenschaftlichen Memoires vor. Diese heterogene, aus offiziellen Dokumenten bestehende Quellengattung definiere sich vor allem durch ihre Zweckbestimmtheit. Die Dokumente seien nahezu vollständig von Offizieren verfasst worden und könnten als typisches Instrument der militärischen Aufklärung gelten. Aus diesem Grund ließen sie sich für sozial- und mikrohistorische Untersuchungen ebenso wie für Fragen nach der militärischen Aufklärung heranziehen.

Am Beispiel der Bibliothek des Feldherrn und Grafen Matthias Johann von der Schulenburg zeigte MARTIN KNAUER (Münster / Hamburg) die Schwierigkeiten der Ermittlung eines Bibliotheksbestandes zu einem bestimmten Zeitpunkt sowie der Bestimmung einer Militärbibliothek auf. Anhand mehrerer Listen und dem Erscheinungsdatum der Werke ließe sich auf die Kaufpraxis des Grafen schließen. Obwohl lediglich ein geringer Prozentsatz kriegswissenschaftlicher Werke in den Beständen verzeichnet sei, könne von einer Militärbibliothek gesprochen werden, da sich unzählige Militaria in anderen Bereichen finden würden.

KAI LOHSTRÄTER (Hamburg) betonte im letzten Vortrag der Tagung den zentralen Stellenwert militärischer Mitteilungen in der zeitgenössischen Nachrichtenpublizistik. Auch in Friedenszeiten hätten politisch-militärische Nachrichten den größten Anteil in den entstehenden, frühneuzeitlichen Zeitungen ausgemacht. Er betonte, dass in der Forschung bislang keine diachron vergleichende Perspektive zu finden sei und sich die Verwendung der Quellen auf die Propaganda-, Medien- und Kriegsnachrichtenforschung beschränke. Die Methoden der Digital Humanities würden jedoch neue Perspektiven bei der Beschäftigung mit Nachrichtenpublizistik eröffnen.

Die Veranstalter der Tagung zogen ein durchweg positives Fazit, dem sich in weiten Teilen angeschlossen werden kann. Die Sektionen zeigten die Vielzahl, Potentiale und Desiderate der ausgewählten Quellen für die militärhistorische Forschung sowie die Vielfalt ihrer Forschungsansätze auf. Das Ziel einer ersten, systematischen Erschließung militärhistorischer Quellengattungen wurde somit erreicht. Von den Veranstaltern wurde kein Anspruch auf Vollständigkeit der vorgestellten Quellengattungen erhoben, eine derartige Tagung kann diese auch nicht leisten. Dennoch wäre die Thematisierung von Waffen im Bereich der materiellen Kultur sowie eine stärkere Berücksichtigung militärischer Selbstzeugnisse wünschenswert gewesen.

Konferenzübersicht:

Begrüßung: Ansgar Reiß (Ingolstadt)

Einführung: Marian Füssel (Göttingen)

Sektion 1: Verwaltung I
Moderation: Stefanie Rüther (Frankfurt am Main)

Andreas Flurschütz-Da Cruz (Bamberg): Subsidienverträge

Oliver Heyn (Bamberg): Geschäftsgang eines Stabes

Sebastian Pranghofer (Hamburg): Listen, Rechnungen und Tabellen

Martin Schröder (Duisburg / Essen): Routenverzeichnisse

Sektion 2: Verwaltung II
Moderation: Stefanie Rüther (Frankfurt am Main)

Janine Rischke-Neß (Potsdam): Gerichtsakten

Andrea Tonert (Dresden): Konduitenlisten

Christian Landrock (Magdeburg): Kirchenbücher

Andreas Reder (Bamberg): Rechnungsbücher

Sektion 3: Materielle Kultur
Moderation: Ansgar Reiß (Ingolstadt)

Volker Mende (Berlin): Festungen

Oliver Zauzig (Berlin): Modelle

Dominik Gerd Sieber (Tübingen): Rüstungen

Frank Wernitz (Ingolstadt): Orden

Alexander Querengässer (Leipzig): Uniformen

Sektion 4: Repräsentationen I
Moderation: Sven Petersen (Göttingen)

Thomas Weißbrich (Berlin): Militaria in Graphik und Malerei

Daniel Hohrath (Ingolstadt): Soldatendarstellungen

Eric Burkart (Trier): Fechtbücher

Sektion 5: Repräsentationen II
Moderation: Sven Petersen (Göttingen)

Annalisa Mattei (Bochum): Briefe

Tilman Venzl (Heidelberg): Militärdramen

Martin Meier (Warin): Romane

Sektion 6: Diskurse
Moderation: Jutta Nowosadtko (Hamburg)

Jan Philip Bothe (Göttingen): Kriegstheorie

Isabelle Deflers (Freiburg): Militärwissenschaftliche Mémoires

Martin Knauer (Münster / Hamburg): Bibliotheken

Kai Lohsträter (Hamburg): Nachrichtenpublizistik