HT 2018: Ausprägungen und Überwindungen gesellschaftlicher Spaltungen im Zeitalter des Hellenismus (4.-1. Jahrhundert v. Chr.)

HT 2018: Ausprägungen und Überwindungen gesellschaftlicher Spaltungen im Zeitalter des Hellenismus (4.-1. Jahrhundert v. Chr.)

Organisatoren
Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD); Verband der Geschichtslehrer Deutschlands (VGD)
Ort
Münster
Land
Deutschland
Vom - Bis
25.09.2018 - 28.09.2018
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Von
Patrick Reinard, Alte Geschichte, Fachbereich III - Alte Geschichte, Universität Trier

Die Nachfolgerstaaten des Alexanderreiches zeichneten sich durch multiethnische Gesellschaften aus, in denen verschiedene Sprachen, Religionen, Bräuche oder Verwaltungsformen vorherrschten. Inwieweit es gesellschaftliche und politische Spaltungen sowie verschiedene Strategien der Überwindung von Konflikten gegeben hat und, wie anhand des häufig schwierigen Quellenmaterials methodisch mit entsprechenden sozialgeschichtlichen Fragen umzugehen ist, war das Thema der Sektion.1 Einführend hielt GREGOR WEBER (Augsburg) fest, dass Griechen und Makedonen in die durch Alexander eroberten Regionen gekommen waren, um dort dauerhaft zu bleiben. Sie wurden somit für die Epoche des Hellenismus prägend und erzeugten einen gesellschaftlichen Wandel dergestalt, dass sie sich als neue elitäre Gruppe neben oder ‚über‘ indigenen Eliten etablieren konnten. Dabei wollten alle sozialen Gruppen ihren politischen und ökonomischen Einfluss bewahren. Obwohl durchaus zu attestieren ist, dass es sich jeweils nicht um geschlossene Gruppen handelte – Diversität und Permeabilität sind feststellbar –, führte die durch die ‚Neuankömmlinge‘ entstandene Situation doch häufig zu Konflikten, Aufständen und Abspaltungen. Weber betonte fünf Leitfragen, die für das Thema der Sektion von Bedeutung sind: Erstens, welche Konfliktlinien – z.B. religiöse, soziale, ökonomische – können innerhalb hellenistischer Gesellschaften erkannt werden? Zweitens, was kann über die Integrationsmöglichkeiten innerhalb multiethnischer Gesellschaften gesagt werden? Treten Abspaltungstendenzen bei bestimmten Gruppen oder in bestimmten Regionen auf? Sind „Mischung“ und „Nebeneinander“ feststellbar, und erzeugen oder verringern sie Abspaltungstendenzen? Drittens, was kann über die Größe der Gruppen gesagt werden? Viertens, welche Kommunikationsmittel wurden in dem Diskurs eingesetzt? Ist eine Unterscheidung zwischen Mythen und Narrativen fassbar? Fünftens, welche Konfliktlösungsstrategien und Instrumente der Befriedung wurden eingesetzt?

PETER FRANZ MITTAG (Köln) untersuchte in seinem Vortrag die Belege für Widerstand und Aufstände indigener Untertanen gegen die seleukidische Herrschaft. Zunächst betonte er, dass man zwar von einer die Gesellschaft gliedernden Gegenüberstellung von Reichselite und Indigenen auszugehen habe, zugleich die Herrscher aber auf die Mitarbeit lokaler Eliten angewiesen gewesen seien. Um sich bei der schwierigen Quellenlage dem Thema annähern zu können, konzentrierte sich Mittag auf die Wahrnehmung von illoyalem Verhalten gegenüber der seleukidischen Herrschaft. Dabei konnte er fünf unterschiedliche Kategorien herausarbeiten: Erstens, Passiver Widerstand, wie im Fall des Verhaltens der babylonischen Magier bei der Gründung von Seleukia am Tigris; zweitens, Zahlungsverzug als Artikulation des Widerstands; drittens, Abfall von der seleukidischen Herrschaft wie z.B. in den Abspaltungsversuchen des Artaxias und Zariadris; viertens, regional begrenzte Aufstände – als Beispiele wurden etwa Erhebungen in Lydien und Phrygien gegen Antiochos III. genannt; fünftens, Königsmord, der als Folge indigenen Widerstands im Fall von Seleukos III. und Seleukos VI. erkannt werden kann. Als kontrollierende Kontrastfolie hat Mittag auch nicht-indigene Aufstände betrachtet. Dabei zeigte sich, dass Indigene keinesfalls besonders illoyal waren. Deutlich wurde jedoch, dass Aufstände von griechisch-makedonischen Untertanen für die Seleukiden gefährlicher waren. Sie wurden härter bestraft. Indigene verfügten in der Regel nur über kleine Heere, ihre Ressourcen und Reichweite waren geringer. Militärische Drohungen seitens der seleukidischen Zentrale reichten meist aus, um Aufstände zu unterdrücken. Außer mit militärischem Druck reagierten die Seleukiden in Einzelfällen auch mit Eheverbindungen oder mit Hinrichtungen. Insgesamt konnte Mittag zeigen, dass es – wobei er auf die Beschränktheit des verfügbaren Quellenmaterials hinwies – keine tiefe Spaltung und auch keinen ‚national‘ motivierten Widerstand gab. Eine Ausnahme könnte die Erhebung der Fataraka sein. Diese wollten aber vielleicht keine Abspaltung bzw. Unabhängigkeit erreichen, sondern eventuell eine höhere Stellung erstreiten. Ihre Auflehnung hätte dann eine bessere Integration in den seleukidischen Staaten zum Ziel gehabt. Deutlich wurde auch, dass die Aufstände häufig nur kurzzeitige Schwächen der Seleukiden ausnutzen wollten.

Mittag klammerte den Makkabäer-Aufstand, den man in seine Kategorien „Genereller Abfall“ oder „Regional begrenzte Aufstände“ einordnen könnte, in seiner Untersuchung aus, da dieser in dem Beitrag von ANDREAS HARTMANN (Augsburg) ausführlich analysiert wurde. Hartmann konzentrierte sich auf die Darstellung des Aufstands im ersten und zweiten Makkabäer-Buch. Zunächst wies er auf das Nebeneinander verschiedener Konfliktlinien hin: soziale Spannungen zwischen Ober- und Unterschicht in Judäa oder zwischen pro-seleukidischer und pro-ptolemäischer Partei, kulturelle Gegensätze (Juden – Hellenen) oder auch religiöse Konflikte, die sich im Streit um Kanonisierungs- und Auslegungskompetenzen ergaben. Hinsichtlich der Größe der Streitparteiungen geht Hartmann für die Pharisäer gestützt auf Flavius Josephus von einer beachtlichen, für die in der Oberschicht verwurzelten Sadduzäer von einer kleinen Gruppengröße aus. Hartmann zeigte weiter, dass innerjüdische Konflikte in den Quellen immer dann sichtbar würden, wenn physische Gewalt – etwa im Zusammenhang mit Beschneidungs- oder Opferdruck – ausgeübt wurde. Ansonsten sind soziale und religiöse Konflikte, welche zum Aufstand führten, im Narrativ der beiden Makkabäer-Bücher ausgestaltet, die es quellenkritisch und methodisch bedacht zu analysieren gelte. Hartmann zeigt dabei, dass die innerjüdischen Konflikte teilweise ausgeklammert werden. Während im Judas- und Jonathan-Kapitel häufig die „Gesetzesbrecher“, das heißt der innere Konflikt, thematisiert wird, fällt dies in den Simon-Kapiteln aus, die nicht mehr von „Gesetzesbrechern“, sondern von „Heiden“ und „Fremden“ sprechen. So wird simplifizierend ein bischematisches Bild gezeichnet, wodurch die indigen-jüdischen Widersacher nicht als Juden gesehen, sondern mit den Heiden / Fremden / Gesetzesbrechern gleichgesetzt werden. Die durch Vereinheitlichung geschaffene Vereinfachung gestattete es so, eine innerjüdische Spaltung zu überspielen. Wobei die Verabsolutierung dieses bischematischen Bildes erst mit der festen Etablierung der Hasmonäerherrschaft entstand. Das Hasmonäerreich erscheint homogen, wodurch auch eine klare Abgrenzung zum Seleukidenreich verdeutlicht wird. Überzeugend zeigt Hartmann, dass der Konflikt im zweiten Makkabäer-Buch in sich homogen dargestellt wird. Hier sind Übergänge zwischen Juden und Hellenen erkennbar, wobei dies teilweise als Suche nach ‚Sündenböcken‘ zu verstehen sei. Insgesamt arbeitete Hartmann die (Selbst)Darstellungsstrategie der Hasmonäer heraus und wies nach, wie sehr das in den Makkabäer-Büchern verfolgte verargumentierende Narrativ die realen Konflikte überzeichnet haben muss.

Die quantitative wie qualitative Quellenlage für den östlichen, zuletzt häufiger im Fokus der Forschung stehenden Teil des Seleukidenreiches 2, aber insbesondere auch für die gräko-baktrischen und gräko-indischen Gebiete ist bedauerlich. Das Fehlen literarischer Zeugnisse sowie die Datierungs- und Interpretationsprobleme archäologischer Quellen 3 erschweren einen methodisch sicheren Zugriff auf die Geschichte besagter Gebiete. Umso wichtiger ist die Fokussierung auf epigraphisches und numismatisches Material. GUNNAR R. DUMKE (Halle) untersuchte in seinem Vortrag bisher kaum beachtete Quellen. Beginnend mit der Inschrift des Kaufmanns Sophytos aus Alexandria Arachosia 4 warf Dumke die Frage auf, warum sich Indigene im „hellenistischen Fernen Osten“ in griechischer Sprache verewigten. Die Verwendung des Griechischen interpretiert Dumke als Hinweis darauf, dass nur Personen, die sich als Griechen präsentierten, die Möglichkeit zum Aufstieg in die Spitze des Reiches offen gestanden hätte. Bemerkenswert ist, dass aus dem gräko-indischen Raum Münzen mit bilingualen Legenden bekannt sind. Dies ist in anderen hellenistischen Staat nicht üblich. Auch die Angabe verschiedener Herrschertitel in zwei unterschiedlichen Sprachen auf ein und demselben Medium sei ebenso unüblich. Bemerkenswert ist ferner die viereckige Form gräko-indischer Münzen, die eine indische Tradition aufgreife. Auf verschiedenen Objekten wie Silberschalen, Gold- / Kupferblechen oder Reliquiaren wurden ebenfalls zweisprachige Inschriften angebracht. Dumke ging der Frage nach, wie der Befund bilingualer Inschriften und Münzlegenden zu interpretieren sei: Handelt es sich um Hinweise auf gesellschaftliche Akkulturation oder um den Ausdruck nebeneinander etablierter Gruppen, also um Indizien für eine gespaltene Gesellschaft? Dabei stellt Dumke den auffälligen Befund von Münzhortfunden heraus, in denen – obwohl die Münzstandards kompatibel waren – Königsbronzen nicht gemeinsam mit den ‚indigenen‘ Bronzemünzen auftreten. Als Interpretationsmöglichkeit favorisiert er einen sozialgeschichtlichen Erklärungsansatz und schlägt vor, für die Bronzeprägungen einen indigenen Adressatenkreis anzunehmen.

Dank der Inschriften sowie der papyrologischen Überlieferung sind in Ägypten die Voraussetzungen für sozialgeschichtliche Studien im Vergleich zu anderen Regionen der hellenistischen Welt besonders gut. Eindringlich wurde dies in STEFAN PFEIFFERs (Halle) Vortrag verdeutlicht. Pfeiffer betonte einleitend, dass Aufstände im Ptolemäerreich häufig als Resultate ethnisch-kultureller oder sozio-ökonomischer Spaltungen gedeutet werden, wobei eine multikausale Erklärungsperspektive einzunehmen sei. Die Frontstellung von Ägyptern und Hellenen sei sehr vereinfachend, da noch andere ethnische oder kulturelle Gruppen in Ägypten leben würden und der Terminus ‚Hellene‘ zunächst als Status-Begriff aufgefasst werden müsse.

Pfeiffer bearbeitete das Thema „innere Konflikte“ in drei Untersuchungsschritten: Erstens, Beschaffenheit der Spaltungen / Konflikte, Zweitens, Trägerkreise der Spaltungen bzw. Legitimation der Spaltung, Drittens, Lösungsstrategien für Konflikte. Zunächst führte er aus, dass sich Bauern, wahrscheinlich aufgrund einer sozio-ökonomischen Motivation, an den Aufständen beteiligt hatten. Ferner konnte er anhand papyrologischer Quellen aus Tebtynis auch deutlich machen, dass auch Priester, also sozio-kulturelle Eliten des Staates, aufseiten des Aufstands nachzuweisen sind. Anhand von I.Akoris 1 und P.Köln IV 186 zeigte Pfeiffer auch, dass in ökonomisch gut situierten Familien binnen einer Generation die Bereitschaft, sich an einem Aufstand zu beteiligen, erwachsen und der Wechsel von einer pro- zu einer anti-ptolemäischen Position erfolgen konnte. Offensichtlich waren Aufstände auch für elitäre Kreise des Ptolemäerstaates interessant bzw. lukrativ. Jedoch unterstrich Pfeiffer auch, dass es niemals ein geschlossenes Auftreten der indigenen Bevölkerung gegen die Ptolemäer gegeben habe.

Anhand der Hieroglypheninschriften konnte Pfeiffer ausführlich ein mythisches Narrativ herausarbeiten, mittels dessen Ptolemaios V. die Niederschlagung von Aufstandsbewegungen sowie die Legitimierung als Pharao untermauern konnte. Die Aufständischen wurden zu mythischen Feinden, die der König vernichten musste. Die Legitimation und die Verbreitung dieses Narrativs wurden besonders von der priesterlichen Elite getragen. Als weitere Strategien konnten Versöhnung, Steuererlasse und militärischer Druck erkannt werden. Wichtig ist dabei, dass die Ptolemäer die Dichotomie zwischen Ägyptern und Hellenen nicht aufgehoben haben. Auch in dem mythischen, der Herrschaftslegitimation und -repräsentation dienenden Narrativ werden beide Gruppe separiert als „Kinder“ des Pharaos dargestellt. Pfeiffer verdeutlichte abschließend, dass das aus den Quellen ersichtliche, letztlich binäre Bild des Narrativs, die Lebenswirklichkeit, die vielschichtiger und komplexer war – man denke an andere Gruppen wie Perser, Nomaden oder Juden –, nur in vereinfachender Form abbildet.

Die Sektion wurde durch einen Kommentar von HANS-ULRICH WIEMER (Erlangen) beschlossen. Er ordnete die Vorträge zunächst in den Gang der Forschung nach dem Zweiten Weltkrieg ein. Während Hermann Bengtson, der das Verhältnis zwischen hellenischen Herrschern und indigener Bevölkerung 1951 auf dem 21. Historikertag thematisierte, die Sichtweise der Herrschenden einnahm und von etablierten, als stabil gedachten einheimischen Völkern in den Reichen der Seleukiden und Ptolemäer ausging, hat die postkoloniale Perspektive den Blick verändert. Die Diadochen wurden seit den 1960er-Jahren als ‚Kolonialherren‘ aufgefasst. Man verglich die hellenistischen Gesellschaften mit modernen Kolonialreichen; das Verhältnis von Griechen und Einheimischen wurde als Apartheid gedeutet.6 Man forderte, hellenistische Reiche von ‚unten‘ zu betrachten, und wollte die Sichtweise der Beherrschten und nicht mehr die der Herrscher einnehmen. Dieses Modell sei in den letzten Jahrzehnten zwar nicht grundsätzlich in Frage gestellt, aber doch modifiziert worden. Insbesondere habe man auf Unterschiede zu modernen Kolonialreichen hingewiesen und stattdessen Kontinuitätslinien zu altorientalischen Reichen herausgearbeitet. Dennoch seien Spaltungen und Trennungen die vorherrschenden Themen der Forschung geblieben. Das Thema der Sektion sei, so Wiemer, folglich für die Hellenismus-Forschung von zentraler Bedeutung.

Im zweiten Teil seines Kommentars wandte Wiemer sich den vier Sektionsbeiträgen zu und fasste diese, angereichert mit verschiedenen Anmerkungen zur Begrifflichkeit sowie zur Unterscheidung vertikaler und horizontaler Separationen innerhalb einer Gesellschaft, zusammen. Er betonte, dass die Vorträge vermehrt auf Spaltungen und Trennung, weniger auf Integration und Akkulturation fokussiert gewesen seien. Zudem machte er auf die teilweise unterschiedliche Verwendung der Begriffe Gesellschaft und Spaltung aufmerksam: Für die einen sei Gesellschaft gleichbedeutend mit einem multiethnischen Untertanenverband wie das Seleukidenreich, für die anderen ein ökonomisch, sozial und kulturell relativ homogener Raum wie Ägypten. Spaltung werde einerseits als Folge bzw. Ausdruck einer narrativen Struktur, andererseits als ein sozialer Tatbestand aufgefasst. Ferner sensibilisierte er für den methodisch anspruchsvollen Umgang mit der divergierenden Quantität und Qualität des für verschiedene hellenistische Reiche verfügbaren Quellenmaterials. Insgesamt bewertete Wiemer die Sektion als wichtigen Beitrag zu einer zeitgemäßen Sozialgeschichte der hellenistischen Welt und merkte an, dass man die Spaltungen und Konflikte innerhalb der griechischen Stadt- und Bundesstaaten noch ergänzend betrachten könnte.

Sektionsübersicht:

Sektionsleitung: Gregor Weber (Augsburg) / Stefan Pfeiffer (Halle)

Gregor Weber (Augsburg): Einführung

Peter Franz Mittag (Köln): „Indigene Illoyalität im Seleukidenreich. Gründe, Anlässe, Folgen“

Andreas Hartmann (Augsburg): „Verräter der Gesetze. Verargumentierung von Konflikten im hellenistischen Judäa“

Gunnar R. Dumke (Halle): „Grieche sein um jeden Preis? Strategien zur Überwindung gesellschaftlicher Spaltungen im hellenistischen Fernen Osten“

Stefan Pfeiffer (Halle): „Innere Konflikte und herrschaftliche Versöhnungsstrategien im ptolemäischen Ägypten (3.-2. Jh. v. Chr.)“

Hans-Ulrich Wiemer (Erlangen): Kommentar

Anmerkungen:
1 Die Sektion knüpft damit an neuere Studien an; vgl. bspw. G. Weber (Hrsg.), Alexandreia und das ptolemäische Ägypten. Kulturbegegnungen in hellenistischer Zeit, Berlin 2010; B. Dreyer / P. F. Mittag (Hrsg.), Lokale Eliten und hellenistische Könige. Zwischen Kooperation und Konfrontation, Berlin 2011.
2 Z.B. S. Plischke, Die Seleukiden und Iran. Die seleukidische Herrschaftspolitik in den östlichen Satrapien, Wiesbaden 2014.
3 Als ein Beispiel für das häufig nur schwerlich in einen historischen Kontext einzuordnende archäologische Quellenmaterial sei auf die Gandhãra-Kultur verwiesen; vgl. beispielhaft R. Schillen u.a., Gandhãra. Buddhas griechisches Erbe?, Trier 2014.
4 R. Merkelbach u.a. (Hrsg.), Jenseits des Euphrat. Griechische Inschriften. Ein epigraphisches Lesebuch, München 2005, Nr. 105.
[5] H. Bengtson, Die Bedeutung der Eingeborenenbevölkerung in den hellenistischen Oststaaten, in: Welt als Geschichte 11 (1951) 135-142 = ders., Kleine Schriften zur Alten Geschichte, München 1974, 293-303.
6 Vgl. Claire Préaux, Édouard Will, Frank Walbank u. a.


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