„Irrsinn“ in Oberschwaben. Historische Exkursionen von der Gründung staatlicher psychiatrischer Einrichtungen bis ins späte 20. Jahrhundert

„Irrsinn“ in Oberschwaben. Historische Exkursionen von der Gründung staatlicher psychiatrischer Einrichtungen bis ins späte 20. Jahrhundert

Organisatoren
Landkreis Biberach; Landkreis Ravensburg; Gesellschaft Oberschwaben für Geschichte und Kultur in Zusammenarbeit mit dem Forschungsbereich Geschichte und Ethik der Medizin des Zentrums für Psychiatrie (ZfP) Südwürttemberg / Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie I der Universität Ulm
Ort
Bad Schussenried
Land
Deutschland
Vom - Bis
12.10.2019 - 12.10.2019
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Von
Katharina Witner, Forschungsbereich Geschichte und Ethik der Medizin des Zentrums für Psychiatrie (ZfP) Südwürttemberg / Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie I der Universität Ulm

Ein präzises Datum der Geburtsstunde der Psychiatrie in der Region Oberschwaben zu bestimmen, ist schwierig. Die wechselhafte Psychiatriegeschichte Oberschwabens lässt sich jedoch mindestens bis in das Jahr 1812 zurückverfolgen, als im säkularisierten Kloster Zwiefalten die erste „Königlich-württembergische Staatsirrenanstalt“ gegründet wurde, der im Laufe des 19. Jahrhunderts zwei weitere staatliche Einrichtungen, in Schussenried 1875 und in Weißenau bei Ravensburg 1892, folgen sollten. Auf Initiative der Gesellschaft Oberschwaben, deren Schwerpunkt in der Erforschung der oberschwäbischen Geschichte und Kultur liegt und die ihre Mitglieder und die interessierte Öffentlichkeit erstmals mit der regionalen Medizingeschichte in Berührung bringen wollte, wurde eine Tagung im barocken Bibliothekssaal des Klosters in Bad Schussenried organisiert, die Einblicke in die Entwicklung der psychiatrischen Versorgung der Region zwischen der Konstituierungsphase der Psychiatrie im frühen 19. Jahrhundert und den Umbrüchen der 1970er-Jahre vermitteln sollte. Die Tagungsveranstalter hatten sich zum Ziel gesetzt, den politisch-gesellschaftlichen Wandel im Verlaufe der letzten zwei Jahrhunderte sowie dessen unmittelbaren Einfluss auf die Entwicklung der Psychiatrie aufzuzeigen.

Im Anschluss an die Grußworte von Jürgen Kniep (Leiter des Kreis- und Archivamtes Biberach), Christoph Vieten (Regionaldirektor des ZfP Südwürttemberg) und Thomas Zotz (Vorsitzender der Gesellschaft Oberschwaben) führte THOMAS MÜLLER, Leiter des Forschungsbereichs Geschichte der Medizin (Ravensburg/Ulm) in das Tagungsthema ein. Sein Eröffnungsvortrag spannte den Bogen von der Eröffnung der ersten „Königlich-Württembergischen Staatsirrenanstalt“ in Zwiefalten 1812 bis in die 70er-Jahre des 20. Jahrhunderts 1 und gab zugleich einen Ausblick auf die sich anschließenden Vorträge dieser Tagung. Müller behandelte die Gründung der weiteren staatlichen Heil- und Pflegeanstalten in Winnenthal, Schussenried, Weißenau bei Ravensburg sowie Weinsberg bei Heilbronn. Der Wandel der psychiatrischen Lehre und Therapie war ebenso Gegenstand wie die als herbe Zäsuren zu bezeichnenden Weltkriege. Was den zum Teil provozierten Hungertod Tausender Patientinnen und Patienten während des Ersten Weltkriegs in Deutschland angeht, sprach Müller von einem „ersten Schatten“ über der Geschichte der deutschen Psychiatrie. Die Nachkriegsentwicklung bis in die Jahre der Psychiatrie-Enquete veranschaulichte Müller am Beispiel der ehemaligen Anstalt Weißenau. Seit 1953 Psychiatrisches Landeskrankenhaus, wurde sie 1967 als „Abteilung für Psychiatrie I“ im Sinne einer Universitätspsychiatrie neben ihrem Versorgungsauftrag in der Region und den Funktionen eines Landeskrankenhauses zugleich eine Einrichtung der neu gegründeten Universität in Ulm.

BERND REICHELT (Zwiefalten/Ravensburg) berichtete über den Wandel der Psychiatrie mit dem Aufbruch in die Moderne, die mit der politisch-industriellen Doppelrevolution um 1800 einsetzte und von tiefgreifenden Veränderungsprozessen in Staat, Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft gekennzeichnet war. Auch die Anfänge der modernen Psychiatrie fielen in diese Zeit. Ausgehend von der französischen „Reformpsychiatrie“, die bereits im 18. Jahrhundert eine Klassifizierung von psychiatrischen Erkrankungen, die Abschaffung von gefängnisähnlichen Behandlungsbedingungen und die Einführung von tagesstrukturierenden Maßnahmen anstrebte, hatte es sich der Staat in Württemberg vergleichsweise früh zur ordnungspolitischen Aufgabe gemacht, das „Irrenwesen“ neu zu organisieren. Die katholisch und ländlich geprägte Region Oberschwaben, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts als Neuwürttemberg dem protestantisch geprägten Königreich Württemberg einverleibt worden war, wurde zu einem Zentrum der staatlichen Neuordnung der Psychiatrie. Abgesehen von der Heilanstalt Winnenthal (1834) und der Heilanstalt Weinsberg (1903) wurden alle staatlichen Heil- und Pflegeanstalten Württembergs vor dem Hintergrund der Säkularisation 1803 in drei ehemaligen Klöstern Oberschwabens gegründet: in Zwiefalten in den Mauern eines ehemaligen Benediktinerklosters im Jahre 1812, in Schussenried 1875 und in Weißenau 1892, hier in ehemaligen Prämonstratenserklöstern. Der Referent warf Schlaglichter auf die Entwicklung der Psychiatrie im 19. Jahrhundert und bettete diese historisch und geografisch in eine regionalspezifische Topografie ein (Oberschwaben als „psychiatrische Landschaft“).

UTA KANIS-SEYFRIED (Ravensburg) untersuchte die Schussenrieder Anstaltszeitung Schallwellen (1897-1936), die mit ihrem breiten Spektrum an regionalen, nationalen und internationalen Themen eine publizistische Erfolgsgeschichte darstellte: Mit 700 monatlich gedruckten Exemplaren bot sie ihrer Leserschaft „Kurzweil und Belehrung“ gleichermaßen. Der Fokus des Vortrags lag auf dem Zeitraum von 1897 bis 1918, in dem die Schallwellen – u. a. bedingt durch die konservative und kaisertreue Haltung des Gründers und Redakteurs Albert Uhl (1859-1916) – eine militaristisch deutsch-nationale Meinungsbildung und -beeinflussung propagierten, jedoch im Verlauf des Ersten Weltkrieges einen zunehmend resignativen Sinneswandel in ihren Veröffentlichungen aufwiesen.2 Diese von der Diskrepanz zwischen Konstruktion und Realität geprägte langwierige Entwicklung analysierte die Referentin anhand verschiedener Beispiele, die in den Schallwellen ausführlich behandelt wurden und in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts auf hohe gesellschaftliche Resonanz stießen: der Heldenkult im wilhelminischen Kaiserreich, das zeitgenössische Männlichkeitsbild und die epidemisch auftretende und den Anstaltsalltag massiv beeinflussende Problematik der sogenannten Kriegsneurosen unter den Soldaten im Ersten Weltkrieg.

Im Anschluss spannte THOMAS MÜLLER in seinem Blick auf die Psychiatrie der Region den Bogen über Markierungen wie 1933, 1939 oder 1945 hinweg und verdeutlichte Entwicklungslinien und Kontinuitäten zwischen dem Ersten Weltkrieg und der Weimarer Republik – beispielsweise in Bezug auf die ökonomische Situation der Anstalten – wie auch partielle Kontinuitäten zwischen den Weimarer Jahren und dem Nationalsozialismus (die Debatte um die Sterilisierung von PatientInnen) sowie den Jahren des Zweiten Weltkriegs und der Zeit unter französischer Kontrolle der Psychiatrie in den ersten Nachkriegsjahren.

An das vorangegangene Referat anschließend, untersuchte JÜRGEN KNIEP (Biberach) den Umgang mit Menschen im Alltag eines oberschwäbischen Dorfes zwischen den 1820er- und 1950er-Jahren, die durch ihr „Anderssein“ auffielen, sei es in Form einer psychischen Erkrankung, geistigen Behinderung, materiellen Bedürftigkeit oder sozialen Unangepasstheit.3 Am Beispiel einer mittellosen Familie in dem kleinen Dorf Göffingen (zeitgenössisch ca. 200 Einwohner) im Zeitraum zwischen 1900 und 1960, in der u. a. zwei geistig behinderte Söhne und eine sozial „unverbesserliche“ Tochter aufwuchsen, zeigte der Referent die Schutz- und Kontrollmechanismen auf, die eine „dörfliche Gemeinschaft“ den eigenen EinwohnerInnen, unabhängig von ihrem sozialen oder gesundheitlichen Status, bereits in der Vormoderne bot und die bis ins 20. Jahrhundert hinein in verschiedener Ausprägung griffen. Obgleich auch negative Aspekte des menschlichen Nebeneinanders, wie z. B. ein punktuelles Verspotten des „Anderen“, im Göffinger Alltag zu finden waren, sei bemerkenswert, dass es, abgesehen von einem Dorflehrer, der im Auftrag der NS-Gesundheitsbehörde ein die Familie belastendes und schließlich zur Zwangssterilisation bei zwei von drei Geschwistern geführtes Gutachten erstellt hatte, in Göffingen zu keiner gemeinschaftlichen Ausgrenzung oder Kriminalisierung von devianten Personen während der Zeit des Nationalsozialismus gekommen war.

NILS BAMBUSCH (Salem/Tuttlingen) und PAUL-OTTO SCHMIDT-MICHEL (Ravensburg) legten den Fokus auf die historische Aufarbeitung der Schicksale der Opfer der NS-„Euthanasie“ am Beispiel des Bodenseekreises.4 Im Rahmen der zentral gesteuerten „Aktion-T4“ wurden 70.000 psychisch kranke und geistig behinderte Menschen aus deutschen Heil- und Pflegeanstalten ermordet. In der Nachkriegszeit wurden die Opfer beschwiegen, während die Täter vielfach straffrei ausgingen.5 Auch von der deutschen akademisch-historischen Forschung blieben die Krankenmorde bis in die 1990er-Jahre weitgehend unberücksichtigt. Bambusch berichtete über die Bildung einer Arbeitsgruppe im Kulturamt des Bodenseekreises im Jahr 2018, deren Ziel die Erforschung der Biografien der im Rahmen der zentralen „Euthanasie“ ermordeten Opfer aus dem Landkreis sei, um ein würdiges Andenken an die Ermordeten in der Erinnerungskultur der Region zu etablieren. Auf der Grundlage der erhaltenen Quellen, insbesondere der Krankenakten, wurden erste Lebensgeschichten von Opfern (bis jetzt wurden 143 Personen als Opfer der „Aktion-T4“ identifiziert) aus dem Landkreis erstellt und eine Online-Datenbank auf der Internet-Seite des Bodenseekreises für ihre Angehörigen und interessierte BürgerInnen eingerichtet.6 Die Ergebnisse werden in einem Gedenkbuch festgehalten. Zwei von der Arbeitsgruppe erstellte und vorgetragene Opferbiografien fanden großen Anklang im Publikum und wurden anschließend zum Gegenstand einer regen Diskussion.

THOMAS STÖCKLE (Grafeneck/Stuttgart), Leiter der Gedenkstätte mit Dokumentationszentrum Grafeneck, beschäftigte sich mit der Erinnerungskultur bzw. mit der Aufarbeitung der „Aktion T4“ in den Nachkriegsjahren in der Bundesrepublik Deutschland. Die Auseinandersetzung mit der Ermordung der psychisch Kranken und geistig Behinderten während des NS-Regimes war ab 1945 durch Brüche gekennzeichnet. Die sogenannten Euthanasie-Prozesse gegen die Hauptschuldigen und Mittäter der Patientenmorde wurden bereits 1947 in Tübingen eingeleitet, endeten jedoch angesichts milder Urteile mit einer Relativierung der geschehenen Verbrechen. Die Erinnerungskultur der 1950er- und 1960er-Jahre war durch eine politisch-gesellschaftliche und mediale Erinnerungsverweigerung der Krankenmorde geprägt. Erst in den 1980er-Jahren leitete die Errichtung erster Gedenktafeln in den ehemaligen Tötungsanstalten des „Dritten Reiches“ und in der Berliner Tiergartenstraße 4, der ehemaligen „T4“-Zentrale, einen grundlegenden Wandel des Erinnerns und Gedenkens an die NS-Opfer ein. Auch die historisch späte Entstehung der Gedenkstätte (1992) und des Dokumentationszentrums (2005) in der ehemaligen Tötungsanstalt Grafeneck war durch diese bundesweite Entwicklung beeinflusst. Die konstante Steigerung der Besucherzahlen in Grafeneck seit den 1990er-Jahren zeuge jedoch, so der Referent, vom Interesse der Öffentlichkeit, sich mit der Geschichte der „Euthanasie“ zu beschäftigen.

SYLVIA LUIGART (Ravensburg/Berg) beschäftigte sich mit der Geschichte des „Hilfsvereins für rekonvaleszente Geisteskranke in Württemberg“, der von Dr. Heinrich Kreuser (1855-1917) im Jahre 1895 in Winnenthal initiiert worden war. Anlass war die zunehmende Überbelegung der Anstalten im Laufe des 19. Jahrhunderts und eine neue Sicht auf psychisch Kranke als Personen in der Gesellschaft. Das Hilfsvereinswesen sollte eine supplementäre Rolle zur staatlichen Irrenfürsorge in Württemberg einnehmen und vor allem in jenen Fällen in Erscheinung treten, wenn staatliche Unterstützungsmaßnahmen nicht oder noch nicht griffen. Die primären Ziele des Hilfsvereins in Württemberg, in dem sich sowohl medizinische Laien als auch ÄrztInnen engagierten, waren die materielle Unterstützung von Einzelpersonen außerhalb des stationären Settings sowie die Unterstützung von Familien, die durch die Erkrankung eines Familienmitglieds in Not geraten waren. Ein weiteres Hauptanliegen des Vereins war eine kontinuierliche Aufklärungsarbeit in der Öffentlichkeit über psychische Erkrankungen, die zur Entstigmatisierung der Psychiatrie beitragen sollte. Mit dem Ausbau der Sozialpsychiatrie nach dem Bericht der Psychiatrie-Enquête 1975 und der Etablierung eines ambulanten Netzwerks für psychisch Kranke (Patientenclubs, Werkstätten, Selbsthilfegruppen und Wohngemeinschaften) änderte sich das Unterstützungsfeld des Hilfsvereins, der sich seit 1964 auf Baden und Württemberg erstreckt und aktuell den Namen „Hilfsverein für seelische Gesundheit“ trägt. In den Mittelpunkt der Unterstützungsmaßnahmen des Vereins, die durch das Land Baden-Württemberg finanziert werden, rückten nun die sich neben der stationären Psychiatrie entwickelnden komplementären Einrichtungen und deren Anliegen – Freizeitaktivitäten, Renovierungsarbeiten, Tagungen für PatientInnen usw.

Der Verlauf der Tagung und die von Interesse zu den Vortragsinhalten zeugenden Rückmeldungen seitens der ca. 100 TagungsteilnehmerInnen, insbesondere zur Geschichte der „Euthanasie“ im Nationalsozialismus, belegen die Bedeutsamkeit von Veranstaltungen dieser Art, deren Austragung der ungewöhnlichen Kooperation zwischen verschiedenen Landkreisen, einer regional-historischen Gesellschaft und einer medizinhistorischen Forschungsinstitution auf dem Campus einer psychiatrischen Klinik zu verdanken ist. Im Anschluss an die Tagung äußerte die Gesellschaft Oberschwaben den Wunsch, in absehbarer Zeit eine ähnliche Tagung auch zu regionalen privaten Heil- und Pflegeanstalten auszutragen, um Vergleiche in der Entwicklungsgeschichte der staatlichen und privaten psychiatrischen Einrichtungen anstellen zu können. Insgesamt wäre es wünschenswert, vergleichbare Tagungen auch in anderen Regionen zu veranstalten, um historisch Interessierte mit in der Öffentlichkeit wenig bekannten Themen aus dem Bereich der Psychiatriegeschichte vertraut zu machen und neben der historischen Aufarbeitung auch einen Beitrag zur weiteren Entstigmatisierung psychiatrischer Institutionen und deren (auch heutigen) NutzerInnen zu leisten.

Konferenzübersicht:

Einführung

Jürgen Kniep (Biberach), Christoph Vieten (Bad Schussenried), Thomas Zotz (Sigmaringen): Begrüßung

Thomas Müller (Ravensburg): 200 Jahre Psychiatrie in Oberschwaben. Eine ungewöhnliche Geschichte

Sektion 1

Bernd Reichelt (Zwiefalten): Der Aufbruch in die Moderne und die Neuvermessung der Psychiatrie. Eine Topografie der psychiatrischen Landschaft Oberschwabens im Königreich Württemberg

Uta Kanis-Seyfried (Ravensburg; vorgetragen von Thomas Müller): Zwischen Konstruktion und Realität. Menschenbild und Kriegsvorstellungen in der Schussenrieder Anstaltszeitung „Schallwellen“ von 1897 bis 1918

Sektion 2

Thomas Müller: Umbrüche und Kulturbrüche. Psychiatrie in Oberschwaben in der Weimarer Republik, den Jahren des Nationalsozialismus und der „Besatzungszeit“

Jürgen Kniep: Erzwungene Nähe: vom Umgang mit „Anderen“ und „Idioten“ im Alltag eines oberschwäbischen Dorfes

Sektion 3

Nils Bambusch (Salem/Tuttlingen) und Paul-Otto Schmidt-Michel (Ravensburg): Die Opfer
der NS-„Euthanasie“ und die historische Aufarbeitung ihrer Schicksale

Thomas Stöckle (Grafeneck/Stuttgart): Nach der „Aktion T4“. Nachkriegsjahre und
Erinnerungskultur

Sektion 4

Sylvia Luigart (Berg): Der württembergische Hilfsverein für psychisch Kranke in der
Nachkriegszeit und die Umbrüche der 1970er-Jahre

Abschlussrunde

Anmerkungen:
1 Thomas Müller u. a. (Hrsg.), Psychiatrie in Oberschwaben. Die „Weissenau“ bei Ravensburg zwischen Versorgungsfunktion und universitärer Forschung, Zwiefalten 2017.
2 Uta Kanis-Seyfried, „Hurrageschrei“ und „Granatschock“. Die südwürttembergischen Heil- und Pflegeanstalten Weissenau und Schussenried im Ersten Weltkrieg. Sichtweisen und Erfahrungen, in: Thomas Müller u. a. (Hrsg.), Psychiatrie in Oberschwaben. Die „Weissenau“ bei Ravensburg zwischen Versorgungsfunktion und universitärer Forschung, Zwiefalten 2017, S. 21-60.
3 Jürgen Kniep, Gewünschte Distanz, erzwungene Nähe – Von der Alltäglichkeit der „Anderen“ im Armenhaus des Dorfes, in: Landesstelle für Museumsbetreuung Baden-Württemberg / Arbeitsgemeinschaft der Freilichtmuseen in Baden-Württemberg (Hrsg.), Anders. Anders? Ausgrenzung und Integration auf dem Land, Stuttgart 2018, S. 140-165.
4 Paul-Otto Schmidt-Michel, Den Opfern ein Gesicht geben, in: Bodenseekreis / Stadt Friedrichshafen / Stadt Überlingen (Hrsg.), Leben am See. Jahrbuch des Bodenseekreises, Tettnang 2019, S. 309-318.
5 Thomas Müller, Paul-Otto Schmidt-Michel, Franz Schwarzbauer (Hrsg.), Vergangen? Spurensuche und Erinnerungsarbeit – Das Denkmal der Grauen Busse, Zwiefalten 2017.
6 Gedenkbuch NS-„Euthanasie“ im Bodenseekreis , in: https://www.bodenseekreis.de/bildung-kultur/gedenkbuch-ns-euthanasie/ (7.11.2019).


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