6. Forum „Zukunft der Erinnerung“: Die Medialisierung der Erinnerung an den Nationalsozialismus und ihre Bedeutung für Angehörige ehemals Verfolgter und die Gedenkstätten

6. Forum „Zukunft der Erinnerung“: Die Medialisierung der Erinnerung an den Nationalsozialismus und ihre Bedeutung für Angehörige ehemals Verfolgter und die Gedenkstätten

Organisatoren
KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Ort
digital
Land
Deutschland
Vom - Bis
11.11.2020 - 13.11.2020
Url der Konferenzwebsite
Von
Alexandre Froidevaux / Lennart Onken, Bildungsabteilung, KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Die Ursprünge des Forums „Zukunft der Erinnerung“ liegen in einer Konferenz in Neuengamme im Jahr 2010, bei der Überlebende der nationalsozialistischen Verfolgung und ihre Kinder und EnkelInnen zusammenkamen, um über die gesellschaftlichen wie familiären Auswirkungen der KZ-Haft ins Gespräch zu kommen.1 Dieser fruchtbare Austausch fand seine Fortsetzung vier Jahre später in einer Mehrgenerationen-Begegnung. Die Teilnehmenden waren eingeladen, sich in einer aus der Erfahrung der KZ-Haft unmittelbar resultierenden transnationalen Perspektive stärker mit dem heutigen Umgang mit der NS-Vergangenheit auseinanderzusetzen und Formen der Zusammenarbeit zu entwickeln.

Dabei entstand der Gedanke, eine regelmäßig stattfindende Tagung zu etablieren. So kommen seit 2015 jährlich Nachkommen ehemaliger NS-Verfolgter, MitarbeiterInnen von Gedenkstätten, ehrenamtlich Engagierte und Interessierte im Forum zusammen. Gemeinsam denken sie über Herausforderungen, Probleme und Chancen der Gedenkstättenarbeit und der Erinnerungskultur in Gegenwart und Zukunft nach. Angesichts des sich unmittelbar abzeichnenden Endes der Zeitzeugenschaft rückten und rücken zunehmend die Angehörigen und Nachkommen von NS-Verfolgten als eigenständige AkteurInnen in den Mittelpunkt.

Analoge wie digitale Medien spielen in der Erinnerungskultur eine immer größere Rolle.2 Sie eröffnen neue Zugänge zur Geschichte und können helfen, das historische Geschehen gesellschaftlich präsent und bedeutsam zu halten. Vor dem Hintergrund der wachsenden zeitlichen Distanz zu den Jahren 1933 bis 1945 treten mediale Formen der Auseinandersetzung zunehmend an die Stelle unmittelbarer Begegnungen mit ZeitzeugInnen der NS-Verbrechen. Sie bieten insbesondere Angehörigen neue Möglichkeiten, ihre Perspektiven in eine zukunftsweisende Gedenkstättenarbeit einzubringen. Nicht zuletzt treibt die Corona-Pandemie die Digitalisierung der Erinnerungskultur voran, mit all ihren Chancen und Problemen.

Die Tagung begann mit dem multimedialen Projekt #WaswillstDutun.3 In ihrer Präsentation stellten SWENJA GRANZOW-RAUWALD (Hamburg), THORSTEN FEHLBERG (Köln) und NATASCHA HÖHN (Berlin) ihre Herangehensweise an die Erinnerungsarbeit mit Nachkommen der dritten und vierten Generation vor. Die Familiengeschichte als Bezugspunkt und Motor für gegenwärtiges Handeln begreifend, kommt der Recherche des eigenen biografischen Hintergrundes und der Begegnung der Angehörigen eine zentrale Rolle zu. In dialogischen Gesprächsformaten reflektieren die Teilnehmenden die Bedeutung der jeweiligen Familiengeschichte für das eigene Denken und Handeln.

In den auf der Online-Plattform Instagram4 veröffentlichten Storys und Postings, die oft essayhaften Charakter haben, zeigt sich eine große Diversität der Familienbiografien. So kämpfte der Urgroßonkel von SANTIAGO GIMENO (Madrid) gegen den Franquismus und wurde später in das Neuengammer Außenlager Bremen-Farge deportiert. VIVIANE ANDEREGGEN (Berlin) wuchs mit Erzählungen ihrer jüdisch-ungarischen Großeltern über den Holocaust auf. Andereggen plädierte im anschließenden Gespräch emphatisch für gegenseitiges Verstehen als Schlüssel, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu erkennen. Im besten Fall lässt sich die familienbiografische Pluralität für die Erinnerungskultur und deren Zukunft fruchtbar machen. In diesem Sinne möchten die InitiatorInnen des Projektes auch Personen über den Kreis der Teilnehmenden hinaus dazu motivieren, Fragen an die eigene Familiengeschichte zu stellen und sich mit ihr auseinanderzusetzen.

Die pensionierten LehrerInnen BARBARA KEIMER und GERD KUHLKE (beide Recklinghausen) vom Projekt „Zeit- und Zweitzeugen“5 präsentierten ihre erinnerungskulturellen Anstrengungen, die 1992 mit einer Schulreise nach Auschwitz ihren Anfang nahmen. Lange Zeit konzentrierten sie sich auf die Überlebenden. Angesichts deren sukzessiven Ablebens suchten sie jedoch nach neuen Möglichkeiten, um die Erinnerung an die nationalsozialistischen Massenverbrechen in den jüngeren Generationen wachzuhalten. Fündig wurden sie etwa im Keller ihrer Schule, wo sie einen benoteten Aufsatz aus der Kriegszeit über den Reichsarbeitsdienst entdeckten. Mit ihren SchülerInnen drehten sie daraufhin einen kurzen Film, in dem sie einen fiktiven Zeitsprung in den Klassenraum des Jahres 1942 unternahmen. Während dieser Ansatz eines „Grabe, wo du stehst“ sicher bei vielen erinnerungskulturellen AkteurInnen auf Zuspruch stoßen würde, werden solche Formen des Reenactments in der Geschichtswissenschaft wie in der (deutschen) Gedenkstättenpädagogik häufig kritisch gesehen und eher nicht angewandt. Dabei wird vor allem der pädagogische Mehrwert einer Re-Inszenierung und der damit gleichzeitig transportierten vermeintlichen Authentizität in Frage gestellt. Denn es ist gerade die künstlich produzierte persönliche Betroffenheit, die die Möglichkeit einer individuellen und kritischen Auseinandersetzung mit dem nationalsozialistischen Denken und Handeln sowie den Mechanismen und Folgen der Ausgrenzung erschweren kann. Bezüglich des Begriffs „Zweitzeugen“ problematisierten manche Teilnehmende die semantische Bezugnahme auf die ZeitzeugInnen und den damit einhergehenden Rückgriff auf die moralische Autorität der Überlebenden. Keimer und Kuhlke machten dazu jedoch deutlich, dass sie weniger an Termini hängen als die Motivation verfolgen, junge Menschen zu erreichen. In diesem Kontext wurde die Notwendigkeit offenkundig, sich als AkteurInnen historisch-politischer Bildung immer wieder selbst zu reflektieren.

Im Panel zu erinnerungskulturellem Storytelling6 stellte die Autorin MARTINE LETTERIE (Vorden, Niederlande), Enkelin eines ermordeten Häftlings des KZ Neuengamme, ihr Buch Kinder mit Stern7 vor, mit dem sie sich an Kinder im Alter zwischen vier und sechs Jahren richtet. Damit schreibt sie für eine sehr junge Zielgruppe, die im deutschen Sprachraum bisher selten Adressatin historisch-politischer Bildungsarbeit zum Nationalsozialismus gewesen ist. Interessant waren die Unterschiede, die Letterie zwischen niederländischen und deutschen Kindern in Bezug auf den Nationalsozialismus ausgemacht hat. Sie stellte nämlich fest, dass niederländische Kinder schon in jungen Jahren über Vorwissen zum Zweiten Weltkrieg und der Besatzung ihres Heimatlandes verfügen, während ein solches in Deutschland nicht im selben Maße vorhanden sei. Ferner sei auch die Form gänzlich verschieden. So beauftragte der Verlag für die deutsche Ausgabe eine neue Illustration: Im Unterschied zu den klaren und detaillierten Zeichnungen im niederländischen Original sind der deutschen Ausgabe Aquarelle beigefügt. Diese wirkten – darin waren sich Stimmen aus dem Publikum einig – eher wie eine kindliche Innensicht und weniger als konkrete Veranschaulichung der historischen Geschehnisse.

Wie eine passende Bildsprache und Wortwahl zum eigentlich nicht darstellbaren Schrecken aussehen könnte, trieb auch den Autor und Zeichner REINHARD KLEIST (Berlin) bei seiner Arbeit an der Graphic Novel Der Boxer8 über den jüdischen Boxer und Auschwitz-Überlebenden Hertzko Haft um. Das Medium Comic wird im deutschsprachigen Raum in der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus häufig noch immer nicht ernst genommen. Auch die Angehörigen Hafts, mit denen Kleist bei der Konzeption der Graphic Novel eng zusammenarbeitete, seien zunächst skeptisch, in Anbetracht des Ergebnisses dann jedoch begeistert gewesen. Auf die Frage, ob eine Graphic Novel ein adäquates Medium zur Annäherung an die Schoah sein könne, antwortete Kleist, jedes Medium sei angemessen. Man müsse sich allerdings die Frage stellen, wer damit erreicht werden könne. Der Boxer mit seinen harten, verstörenden Bildern richte sich eher an Erwachsene. Jüngere sollten bei einer Lektüre begleitet werden. Von grundlegender Bedeutung während der Konzeption, so Kleist, sei die Überlegung gewesen, dass Bilder ihre Grenzen hätten. Eine künstlerische Darstellung der Krematorien von Birkenau sei undenkbar. Abstraktionen und Unschärfe ebenso wie sprachliche Erzählungen seien für ihn Möglichkeiten gewesen, schwer Darstellbares greifbar zu machen. Offen blieb, ob nicht auch die sprachliche und literarische Repräsentation angesichts des Holocausts notwendig an eine unüberwindbare Grenze stößt.

Aktuelle Erzählformen drücken sich auch im digitalen Storytelling aus, in dessen Möglichkeiten IRIS GROSCHEK (Hamburg) einen Einblick gab. So etwa in die Aktion #75Befreiung, bei der rund um den 27. Januar 2020 Gedenkstätten in der Bundesrepublik zum 75. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz gemeinsam Episoden aus den jeweiligen Konzentrationslagern in sozialen Medien verbreiteten und damit ein erstaunlich großes Publikum erreichten.9 Soziale Medien böten die Möglichkeit, so Groschek, unterschiedliche Altersgruppen zielgerichtet anzusprechen.

Wie es bereits auf den vergangenen Foren „Zukunft der Erinnerung“ zur Tradition geworden ist, nutzten auch dieses Mal Angehörige ehemaliger KZ-Häftlinge die Gelegenheit, ihre Aktivitäten vorzustellen. Dabei trat erstmals in Deutschland die dieses Jahr neu gegründete spanische Verfolgten-Vereinigung Amical de Neuengamme10 in Erscheinung. Präsidentin BALBINA REBOLLAR (Gijón) erklärte, dass das Schicksal der von den Nationalsozialisten als „Rotspanier“ in deutsche Konzentrationslager verschleppten Menschen in Spanien jahrzehntelang dem Vergessen anheimgefallen war. Während der langen Jahre des Franquismus (1939-1975) waren ihre Geschichten tabu. Von diesem Trauma erholten sie und ihre Familien sich nur allmählich.11

KRISTOF VAN MIEROP (Dudzele) vom belgischen12 und THOM KLÜCK (Utrecht) vom niederländischen13 Verfolgten-Verband berichteten, wie ihre „Freundeskreise“ den Herausforderungen durch die Corona-Pandemie begegnen. Sie nutzen Videokonferenzen und Social-Media-Formate. Wenn möglich, kommen sie aber auch persönlich zusammen, so etwa im Oktober bei der Feier zum 75jährigen Bestehen des belgischen Verbandes in Brüssel. Als besonders schmerzhaft erwies sich, dass die Verbände ihre geplanten Reisen mit hunderten Teilnehmenden zu den Gedenkveranstaltungen Anfang Mai 2020 in Hamburg und in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme hatten absagen müssen. Beide „Freundeskreise“, wie auch der spanische und weitere Vereinigungen, beteiligten sich allerdings mit eigenen Beiträgen am „virtuellen Erinnern“14 der Gedenkstätte.

INGE KROLL (Augsburg), Tochter eines ehemaligen Dachau-Häftlings, brachte ihre Erfahrungen aus süddeutschen Angehörigen-Initiativen ein. So thematisierte sie etwa den schwierigen Umgang mit dem leidgeprägten Familienerbe wie auch die mangelnde gesellschaftliche Anerkennung ehemals kommunistischer Häftlinge in der Bundesrepublik der Nachkriegszeit.

Vor dem Hintergrund des sich immer deutlicher abzeichnenden Endes der Zeitzeugenschaft diskutierten ANIKA REICHWALD (Hohenems), Kuratorin einer Ausstellung15 zum Thema vom Jüdischen Museum Hohenems, sowie ULRICH BAUMANN (Berlin) vom Denkmal für die ermordeten Juden Europas16 den Umgang mit lebensgeschichtlichen Interviews mit Schoah-Überlebenden in Gedenkstätten und Museen. Ein Befund dabei war beispielsweise, dass es für die didaktische Aufarbeitung der Interviews wichtig sei, in welchem Alter die ZeitzeugInnen das Berichtete erlebt hatten. Die Wahrnehmung von Kindern unterscheide sich in hohem Maße von derjenigen älterer Menschen. Ferner sei von Bedeutung, zu welchem Zeitpunkt ein Interview stattgefunden hat, und wann und vor welchem Hintergrund es ausgewertet wurde. Reichwald und Baumann hinterfragten die Rolle der Interviewenden und plädierten für eine Re-Lektüre bereits geführter Interviews, da zu unterschiedlichen Zeitpunkten darin neue Sinnebenen zu entdecken seien.

In einer performativen Lesung zeigte SŁAWA HARASYMOWICZ (London), wie sie einen künstlerischen Zugang zur Erinnerungskultur buchstabiert: assoziativ und fragmentarisch. Ausgangspunkt ihrer Arbeit ist das Schicksal ihres Großonkels Marian Górkiewicz. Der Neuengamme-Häftling kam im Mai 1945 bei der irrtümlichen Bombardierung des KZ-Schiffes „Thielbek“ in der Lübecker Bucht ums Leben. Harasymowicz verabschiedet sich von linearem Erzählen in Farbe, Sprache und Bildern und nutzt Fragmente wie eine Satellitenaufnahme der Lübecker Bucht als Erinnerungsanker.

In Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung folgte eine Online-Lesung mit der jüdischen KZ-Überlebenden DITA KRAUS (Netanya/Prag),17 die am Ende ihrer leidvollen Odyssee durch die Konzentrationslager der SS auch in Hamburger Außenlagern von Neuengamme Zwangsarbeit leisten musste.18 Mehr als 200 Zuhörende folgten der Lesung aus den Memoiren Ein aufgeschobenes Leben19, die Kaus 2020 veröffentlicht hat. Zwischendurch bot sich immer wieder die Gelegenheit, einzelne Episoden und Aspekte mit der Autorin und ihrem ebenfalls zugeschalteten Sohn Ron Kraus (Netanya) zu vertiefen.

Der abschließende Tag stand ganz im Zeichen des „Ortes der Verbundenheit“20, einem neuen Erinnerungsort von Angehörigen für Angehörige auf dem Gelände der Gedenkstätte. UTA KÜHL und BERNHARD ESSER (beide Hamburg), deren Väter die KZ-Haft in Neuengamme überlebt hatten, sowie die Studierenden AMELIE VON MARSCHALCK und ANNA-SOPHIA UNTERSTAB der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg erklärten, dass der „Ort der Verbundenheit“ kein statisches Denkmal, sondern ein partizipativer Erinnerungsort sein soll. Interessierte Angehörige können ein Plakat für ihre Liebsten gestalten. Die Plakate werden daraufhin in einer neu geschaffenen Druckwerkstatt gedruckt und vor dem „Plattenhaus“ auf dem Gedenkstättengelände auf Wände geklebt, die alle BesucherInnen einsehen können. Die Druckplatten sind in Außenregalen ebenfalls für die Öffentlichkeit sichtbar.
Die Eröffnung des „Ortes der Verbundenheit“21 fand auf dem Außengelände der Gedenkstätte statt und stieß auch im Livestream auf großes Interesse und positives Feedback. In verschiedenen Redebeiträgen dankten die ProtagonistInnen allen Beteiligten und erinnerten an den intensiven Entstehungsprozess. Mit der Eröffnung dieses partizipativen Erinnerungsortes, der der Perspektive der Angehörigen und Nachkommen gewidmet ist, fand ein bereits 2015 während des 1. Forums angestoßener Prozess seinen vorläufigen Höhepunkt.

Konferenzübersicht:

Oliver von Wrochem, Alexandre Froidevaux (beide Hamburg): Einführung

Swenja Granzow-Rauwald (Hamburg), Thorsten Fehlberg (Köln), Natascha Höhn, Viviane Andereggen (beide Berlin), Santiago Gimeno (Madrid): #WaswillstDutun?

Barbara Keimer, Gerd Kuhlke (beide Recklinghausen): zeit-und-zweitzeugen.de

Martine Letterie (Vorden), Reinhard Kleist (Berlin), Iris Groschek (Hamburg): erinnerungskulturelles Storytelling

Balbina Rebollar (Gijón), Kristof Van Mierop (Dudzele), Thom Klück (Utrecht), Inge Kroll (Augsburg): Aktivitäten von Verfolgten-Verbänden und Angehörigen-Initiativen

Anika Reichwald (Hohenems, Österreich), Ulrich Baumann (Berlin): Erinnerungskultureller Umgang mit lebensgeschichtlichen Interviews

Sława Harasymowicz (London): Performative Lesung

Dita Kraus (Netanya/Prag), Ron Kraus (Netanya): Lesung und Zeitzeugingespräch

Uta Kühl, Bernhard Esser, Amelie von Marschalck, Anna-Sophia Unterstab (alle Hamburg): Ort der Verbundenheit

Anmerkungen:
1 Vgl. KZ-Gedenkstätte Neuengamme (Hrsg.): Überlebende und ihre Kinder im Gespräch. Neuengammer Studienhefte 3, Hamburg 2011.
2 Vgl. Holger Thünemann / Oliver von Wrochem: Gedenkstätten, in: Felix Hinz / Andreas Körber (Hrsg.): Geschichtskultur, Public History, Angewandte Geschichte, Göttingen 2020, S. 344-358.
3 Aufzeichnung des Panels: https://vimeo.com/482569820
4 Instagram-Auftritt des Projekts: https://www.instagram.com/family.history1933tilltoday/
5 Webseite des Projekts: https://www.zeit-und-zweitzeugen.de/
6 Aufzeichnung des Panels: https://vimeo.com/482576824
7 Martine Letterie: Kinder mit dem Stern, Hamburg 2019. Letterie ist auch die Präsidentin der Amicale Internationale KZ Neuengamme (AIN). https://www.neuengamme.international/
8 Reinhard Kleist: Der Boxer, Hamburg 2012.
9 Iris Groschek: #75befreiung. Digitales Gedenken 2020 Teil 1, in: Lernen aus der Geschichte 29.7.2020 (http://lernen-aus-der-geschichte.de/Lernen-und-Lehren/content/14865).
10 Videos von Mitgliedern der Amicale de Neuengamme: https://www.youtube.com/channel/UCOAawce3XLSQdMw7UMKcAOA?app=desktop
11 Siehe zum traumatischen Opfergedächtnis der VerliererInnen des Spanischen Bürgerkriegs: Alexandre Froidevaux: Gegengeschichten oder Versöhnung? Erinnerungskulturen und Geschichte der spanischen Arbeiterbewegung vom Bürgerkrieg bis zur „Transición“ (1936-1982), Heidelberg 2015, S. 429 ff.
12https://vriendenkringamicaleneuengamme.be/fr/neuengamme/
13https://www.vriendenkringneuengamme.nl/
14https://www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/75befreiung/
15https://www.jm-hohenems.at/ausstellungen/rueckblick/ende-der-zeitzeugenschaft. Siehe auch Anika Reichwald: Ende der Zeitzeugenschaft?, in: Gedenkstättenrundbrief 197, S. 10-23 (https://www.gedenkstaettenforum.de/nc/gedenkstaettenrundbrief/rundbrief/news/ende_der_zeitzeugenschaft/2020/03/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=7).
16https://www.stiftung-denkmal.de/ausstellung/sprechen-trotz-allem/
17 Aufzeichnung des Zeitzeugingesprächs: https://www.fes.de/julius-leber-forum/mediathek
18 Siehe zu Dita Kraus: http://www.neuengamme-ausstellungen.info/content/documents/bios/ha7_2_bio_2318.pdf
19 Dita Kraus: Ein aufgeschobenes Leben. Kindheit im Konzentrationslager, Neuanfang in Israel, Göttingen 2020.
20https://ort-der-verbundenheit.org/
21https://www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/nachrichten/news/der-ort-der-verbundenheit-wurde-eroeffnet/