Die Spanier am Niederrhein 1560-1660 – Interdisziplinäre Werkstattgespräche

Die Spanier am Niederrhein 1560-1660 – Interdisziplinäre Werkstattgespräche

Organisatoren
Karlheinz Wiegmann & Nils Loscheider, Städtisches Museum Schloss Rheydt (Mönchengladbach); Guido von Büren, Museum Zitadelle Jülich
Ort
digital (Mönchengaldbach)
Land
Deutschland
Vom - Bis
16.11.2020 - 16.11.2020
Url der Konferenzwebsite
Von
Nils Loscheider, Städtisches Museum Schloss Rheydt

In Vorbereitung der geplanten Sonderausstellung „Die Spanier am Niederrhein 1560-1660“ (Arbeitstitel) im Rahmen des Themenjahrs „Provinz“ des Museumsnetzwerks Rhein-Maas für das Jahr 2021 veranstalteten das Städtische Museum Schloss Rheydt und das Museum Zitadelle Jülich einen wissenschaftlichen Workshop mit ExpertInnen für die niederrheinische Geschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.

Ziel dieser Werkstattgespräche sei es, so KARLHEINZ WIEGMANN (Mönchengladbach), einen Austausch zwischen den Wissensgebieten der Archäologie, Kunstwissenschaft und Geschichtswissenschaft zu diesem Thema zu leisten und ein Forum zu bieten, um neue Erkenntnisse der eigenen Forschung zu präsentieren und in die Ausstellung einfließen zu lassen.

RALF-PETER FUCHS (Duisburg-Essen) verwies in seiner historischen Einführung auf ein gewichtiges Desiderat der Forschung. So verkenne eine generalisierende Bezeichnung wie „die Spanier“ für das heterogene territoriale Geflecht des spanischen Weltreichs die Vielschichtigkeit an Interessen, Personen und religiösen wie kulturellen Ausprägungen, aber auch die höchst dynamische Interaktion mit der niederländischen und niederrheinischen Bevölkerung. Es fehle an systematischen Einzeluntersuchungen, insbesondere zu wichtigen Entscheidungsträgern und -zentren, darunter besonders zu Brüssel. Die lange Zeit spanischer Anwesenheit am Niederrhein bedeutete zudem eine hohe Fluktuation von Akteuren und Interessen. Phasen wohlwollender Neutralität seitens der deutschen Potentaten bis hin zu Versuchen, den eigenen Einflussbereich auch zu Lasten der ehemaligen Verbündeten auszudehnen, wechselten sich ab. Obgleich seit den 1620er-Jahren in arge Bedrängnis geraten, schuf erst der Pyrenäenfrieden von 1659, so Fuchs, die Grundlage für die Ablösung der ehemaligen Hegemonialmacht Spanien durch Frankreich unter König Ludwig XIV.

HANS-PETER HUETTER (Mönchengladbach) konzentrierte sich auf die Verwicklungen des hiesigen Schlosses Rheydt in die Konflikte der Zeit. Er konnte aufgrund bisher kaum beachteter Quellen aufzeigen, dass der damalige Rheydter Herr zur Sicherung seines unrechtmäßigen Anspruchs auf die Unterherrschaft Rheydt das stark befestigte Schloss erst der protestantischen Seite im Zuge des Jülich-Klevischen Erbfolgestreits zur Verfügung stellte, wenige Jahre später sogar unter den Schutz der Generalstaaten der Niederlande. Nach Ablauf des zwölfjährigen Waffenstillstands erzwangen die Spanier die Übergabe von Schloss Rheydt in ihren Besitz, was für die Generalstaaten den Verlust eines wichtigen Versorgungsstützpunkts kurz vor der Belagerung der Festung Jülich bedeutete. Geschickte Verhandlungen mit der Infantin Isabella von Spanien über seine bei dieser als Hofdame angestellte Nichte führten nicht nur zum Abzug der Spanier von Schloss Rheydt, sondern gleichzeitig auch zu einem umfassenden Neutralitätsbrief, der auch die Bevölkerung der Unterherrschaft Rheydt miteinschloss. Huetter zeigte geradezu exemplarisch auf, dass der konfessionellen Zugehörigkeit der Akteure im Angesicht von Krieg und eigenen territorialen Interessen weit weniger Gewicht beizumessen ist, als es in der Forschung oftmals noch geschieht.

DANIEL WINKENS (Düsseldorf) präsentierte eine auf Quellen basierende detaillierte Rekonstruktion der Schlacht von Dahlen 1568, einer Auftaktschlacht zum spanisch-niederländischen Krieg auf dem Gebiet des heutigen Mönchengladbachs. Obgleich die Grausamkeit der siegreichen Truppen bereits von Zeitgenossen hervorgehoben wurde, fiel dies im weitesten Sinne noch unter Kriegs- und Schlachthandlungen. Ganz anders verhielt es sich mit den anschließenden Plünderungen in der Stadt Dahlen und im Kirchspiel Wickrath, bei denen nicht nur Ortschaften verwüstet wurden, sondern auch die ansässige unbeteiligte Bevölkerung angegriffen und teilweise getötet wurde. Diese Schlacht zeige damit deutlich die Schwäche der sich im Wandel befindlichen Fürstenstaaten im Westen des Reiches, da die Plünderung ihrer eigentlich souveränen Herrschaftsgebiete, ein klarer Bruch der Reichsverfassung, ohne weitere Konsequenzen hingenommen wurde.

MICHAEL KAISER (Bonn) griff die Problematik der begrifflichen Unschärfe des Wortes „Spanier“ auf und konzentrierte sich darauf, welche Rollen spanische Truppen um 1600 in den Konflikten am Niederrhein einnahmen und wie sich das Bild der „Spanier“ nach ihrer Einquartierung im Herzogtum Kleve ab dem Jahr 1598 veränderte. In ihrer Rolle als dezidiert katholische Besatzungsmacht etablierten sich die spanischen Truppen als politischer Ordnungsfaktor. Das in den frühen Jahren des niederländisch-spanischen Kriegs formierte äußerst negative Bild der spanischen Truppen, deren exzessiver, weit über die akzeptierte Norm von Krieg hinausgehende Gewalteinsatz der breiten Bevölkerung durch Flugschriften und Bilddrucke präsent war, persistierte und entwickelte sich weiter. Die Zügellosigkeit spanischer Soldaten resultierte jedoch oft aus akuten Problemlagen: Die spanische Krone vermochte es nie, ihre flandrische Armee nachhaltig zu versorgen oder zu bezahlen. Eine bereits 1619 erschienene Flugschrift unter dem Titel „Spanischer Türck“ fasste die negativen Assoziationen mit dem spanischen Militär zusammen. Solche antispanischen Geschichtsbilder verkennen und verdecken aber in Gänze, wie Kaiser in der anschließenden Diskussion anmerkte, die Vielschichtigkeit der zeitgenössischen Konflikte und blenden andere Kriegsteilnehmer zu Gunsten einer „Leyenda negra“, einer Meistererzählung des bösen Spaniers, aus.

GEORG MÖLICH (Bonn) richtete den Blick auf die Kriegsrealität im ausgehenden 16. Jahrhundert am Beispiel der Stadt Neuss im Kölnischen Krieg. Er stellte heraus, dass bereits die erste Eroberung von Neuss für die protestantische Seite 1585 reichsweit als entscheidender Einschnitt im praktisch schon als beendet angesehenen Kölner Krieg um das Erzstift Köln betrachtet wurde. Nicht nur bedeutete die Einnahme dieser starken Festung in zentraler Lage im katholischen Erzstift ein gänzlich neues Bedrohungsszenario, sondern gehörte dieser Coup auch zu den wenigen militärischen Vorgängen, die in diesem Konflikt tatsächlich in kölnischen Landen stattfanden. Der katholischen Seite gelang es mit Hilfe des päpstlichen Nuntius in Köln, die Spanier in den Konflikt einzubeziehen und die auch für sie strategisch wichtige Stadt, Teil der sogenannten Spanischen Straße am Rhein, zurückzuerobern. Das folgende brutale Gemetzel mit hohen Opferzahlen unter Zivilisten und einer fast vollständigen Zerstörung der Stadt wurde bereits von Zeitgenossen umfassend medial angeprangert. An Neuss und der Zerstörung zeige sich, so Mölich, dass im nördlichen Rheinland insbesondere die Verluste von Kulturgut in diesen Kriegen intensiver zu untersuchen wären.

ALFRED SCHULER (Titz-Höllen) präsentierte die archäologischen Funde und die Grabungshistorie zu den im Zuge des Kölnischen Krieges historisch dokumentierten Überfällen auf die befestigten Häuser Pesch und Palant. Diese wurden in den Jahren 2010 und 2016 für die Braunkohlegewinnung im Tagebau Garzweiler abgerissen. Die archäologischen Untersuchungen wiesen u.a. deutlich eine Brandschuttschicht nach, die im Zusammenhang mit dem Zerstörungskontext dieser Überfälle steht. Ebenso lässt sich auch die Zeit des Wiederaufbaus dokumentieren. Unter den Grabungsfunden befinden sich besonders für die geplante Ausstellung dankbare Stücke, z.B. eine Silberpyxis mit Lebensmotto, Namensnennung und Wappen der von Palant, gefertigt im Jahr 1573.

KRISTINA HARTFIEL (Düsseldorf) betrachtete die mediale Rezeption der Vorgänge am Niederrhein anhand der „Geschichtsblätter“ Franz Hogenbergs. Diese „Geschichtsblätter“ unterschieden sich vom eigentlich kartographischen Oeuvre Hogenbergs dahingehend, dass diese als Einblattdrucke erschienenen Bildberichte aktuelle Ereignisse aufgriffen und mit perspektivischen Ansichten der Orte und Vorgänge verbanden. Die Grenzen zwischen Nachrichtenmedium und Historiographie waren damit aufgelöst. Der mit seiner Werkstatt in Köln ansässige niederländische Glaubensflüchtling Hogenberg nahm, so die These Hartfiels, eine ganz eigene Perspektive auf das Kriegsgeschehen und die Beteiligung spanischer Truppen ein: „mit den Augen eines Kölners durch die Brille eines Niederländers“. Beispielhaft sei dies am Kupferstich zur „Morderei bei Junkersdorf“ zu sehen, einem Massaker unter spanischem Befehl an rund 200 Bauern, Bürgern und Händlern auf der Route zwischen Bergheim und Köln. Die Vehemenz der Gewalt katholischer Truppen wurde mehrheitlich auch aus Sicht der Kölner Stadtgemeinschaft als Verbrechen gedeutet. Die konsistent eher negative Darstellung der spanischen Truppen in den „Geschichtsblättern“ dürfte in mehrheitlich protestantischen Gebieten wie den Niederlanden Zuspruch gefunden haben. Der Geschäftsmann Hogenberg, wie die anschließende Diskussion hervorhob, bediente somit die gesamte informationelle Nachfrage unabhängig von konfessionellen und territorialen Gräben.

GUIDO VON BÜREN (Jülich) und SUSANNE RICHTER (Jülich) stellten die Bedeutung der Festungsstadt Jülich für die Spanier heraus. Jülich besetzte einen geostrategisch bedeutsamen Punkt am Übergang über den Fluss Rur – etwa mittig zwischen Maas und Rhein gelegen. In der Mitte des 16. Jahrhunderts war Jülich unter Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg zur Festung ausgebaut worden, wobei vor allem die vierbastionäre Zitadelle mit Residenzschloss die Zeitgenossen stark beeindruckte. Im Zuge des Jülich-Klevischen Erbfolgestreits war die Festung in die Hände der Generalstaaten gefallen, die somit einen wichtigen Punkt der Spanischen Straße kontrollierten. Nach dem Auslaufen des zwölfjährigen Waffenstillstands zwischen den Generalstaaten und der spanischen Krone begann im September 1621 eine mehrmonatige Belagerung durch spanische Truppen, die erst mit dem Abzug der niederländischen Garnison im Februar 1622 endete. Diese zeigt ein zeitgenössisches Gemälde von Pieter Snayers (1592-1667), das im Zentrum der geplanten Ausstellung stehen wird. Aus der bis 1660 andauernden spanischen Besatzung haben sich im Stadtarchiv Jülich zahlreiche Quellen erhalten, die den bedrückenden Alltag in der Stadt dokumentieren. Auch wenn Baracken zur Aufnahme von Soldaten angelegt wurden, musste die Stadtbevölkerung immer wieder mit Einquartierungen leben. Wie von Büren in einem Ausblick detailliert schilderte, sollte es aber noch bis 1672 dauern, bis das spanische Interesse an Jülich mit dem letztendlichen Abtransport spanischer Geschütze aus der Festung endete.

THOMAS FUSENIG (Xanten) leitete mit einem Verweis auf die quantitative und qualitative Dimension einer „Blüte“ der Kunst ein. So lässt sich die quantitative Dimension von Epochen und Schaffensphasen erst seit einigen Jahren durch neuere Datenbanken anschaulich darstellen und, durch die Verknüpfung von bereits existierendem fragmentarischem Wissen, systematisch durchsuchen. Der Einfluss von Fluchtbewegungen auf die Entwicklung und Verbreitung von „Kunst“, wie die der niederländischen Maler im Zuge des spanischen Terrors unter dem Herzog von Alba, können so in ihrer Gesamtheit verstanden werden. Protagonisten dieser Diffusion von Wissen waren u.a. der niederländische Maler Hans Vredeman de Vries, der die von ihm geprägte Architekturmalerei mit ins Rheinland brachte. Meist waren das Rheinland oder Westfalen die erste Fluchtstation, da die Menschen hofften, dass sich die Verhältnisse in der Heimat schnell normalisieren würden. Eine spätere Übersiedlung der Exilanten in die nördlichen Niederlande könnte der Erkenntnis geschuldet sein, dass in den südlichen Niederlanden, in Brüssel und Antwerpen, längerfristig keine gesicherte Existenz möglich sein würde. Von Fusenig angeführte Gegenüberstellungen von Porträts und Stichen von niederländischen und rheinischen Künstlern zeigten deutlich, dass sich Künstler im gesamten Rheinland an den niederländischen Vorlagen orientierten. Der Achtzigjährige Krieg ist damit ein nicht zu unterschätzender Faktor für die Entwicklung des rheinischen Kunstschaffens im späten 16. und 17. Jahrhundert.

ANDREAS KUPKA (Jülich) verwies zu Beginn auf das Faktum, dass sich die militärischen Operationen am Niederrhein im Achtzigjährigen und im Dreißigjährigen Krieg maßgeblich auf Belagerungen der strategisch wichtigen Plätze beschränkten. Ein Abgleich des älteren historischen Wissens mit neueren archäologischen Prospektionsmethoden, wie Luftbildfotografie oder LIDAR-Scan, ist bisher aber nur fragmentarisch geschehen. Insbesondere das Auffinden und die Auswertung von Spuren großer Heeresbewegungen, Lagerplätze und Befestigungen im Bodenarchiv, so die einhellige Meinung der TeilnehmerInnen, wäre ein spannender und ergänzender Zugewinn für die historische Forschung insgesamt. Kupka führte eine solche Auswertung für den niederrheinischen Raum exemplarisch durch: Luftbilder und LIDAR-Scans zeigen deutlich Lagerplätze wie das Feldlager von Moritz von Oranien mit 20.000 Mann vom August bis September 1620 bei Bislich (Wesel) oder auch das Lager Christians von Anhalt vor Jülich 1610. Jedoch konnte eine Tätigkeit im Gelände im Sinne von Erdraumarbeiten zur Befestigung, wie sie in historischen Quellen erwähnt werden, nicht immer nachgewiesen werden. Temporäre Befestigungen oder feste Schanzen sind jedoch häufig nicht nur im Belagerungskontext sehr gut durch verschiedene Prospektionen zu erkennen. Die Notwendigkeit, Wissen über die in den historischen Quellen, wie z.B. den „Geschichtsblättern“ Hogenbergs, enthaltenen Informationen mit den Ergebnissen der neueren Forschung zu ergänzen, wurde evident.

NILS LOSCHEIDER (Mönchengladbach) präsentierte abschließend das Ausstellungskonzept. Die verschiedenen Facetten dieses territorial, konfessionell und kulturell gespaltenen Jahrhunderts am Niederrhein, so das Ergebnis der Gespräche, bedeuten eine besondere Herausforderung für die Kuratoren. Der engere Fokus liegt daher gezielt auf den spanischen Akteuren und Truppen, die seit den 1560er-Jahren ihre dezidierte Machtpolitik auch auf den Niederrhein übertrugen. Die hiesigen schrecklichen Kriegserfahrungen täuschen jedoch darüber hinweg, dass sich der Alltag in den von teils fremdländischen, teils heimischen Truppen oft jahrzehntelang besetzten Städten und Festungen normalisierte. Gleichzeitig hatten die Fluchtbewegungen aus den Niederlanden die konfessionelle und bürgerliche Zusammensetzung von Stadtgemeinschaften wie Wesel nachhaltig verändert. In einigen Orten, auch in Rheydt, kam es zur Verstetigung der neuen Verhältnisse durch zahlreiche Heiraten mit spanischen Soldaten, . Die Darstellung der Vorgänge, der spanischen Akteure und der Alltagserfahrung wird anhand der zeitgenössischen Berichterstattung kritisch gespiegelt. Die Hogenbergische Werkstatt steht dabei im Mittelpunkt. Auch wenn der Fokus der Ausstellung dezidiert auf den Spaniern liegt, resümierte Ralf-Peter Fuchs dennoch nicht zu Unrecht: Wo die Spanier nicht waren, da fand man die Generalstaaten.

Für den Ausstellungszeitraum in Jülich ab 2022 wird ein umfangreicher Ausstellungskatalog erscheinen, der gleichzeitig auch als Tagungsband dieses Workshops dient.

Konferenzübersicht:

Karlheinz Wiegmann (Städtisches Museum Schloss Rheydt Mönchengladbach): Einführung

Ralf-Peter Fuchs (Universität Duisburg-Essen): Die Spanier am Niederrhein 1560-1660 – ein historischer Überblick

Hans-Peter Hütter (Mönchengladbach): Die Spanier auf Schloss Rheydt

Daniel Winkens (Düsseldorf): Die Schlacht bei Dahlen 1568 – Beginn des Achtzigjährigen Krieges

Michael Kaiser (Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland, Bonn): Die „Spanische Furie“ am Niederrhein? Spanisches Militär als Besatzung, Bedrohung und Ordnungsfaktor

Georg Mölich (LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, Bonn): Stadt und Krieg exemplarisch: das Beispiel Neuss im Kölnischen Krieg

Alfred Schuler (LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, Bonn, Außenstelle Titz-Höllen): Die Plünderung der Häuser Pesch und Palandt durch spanische Soldateska 1586 im archäologischen Befund

Kristina Hartfiel (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf): Die Spanier am Niederrhein in den Hogenbergischen Geschichtsblättern

Guido von Büren (Museum Zitadelle Jülich) / Susanne Richter (Stadtarchiv Jülich): Die Spanier in Jülich

Thomas Fusenig (Stiftmuseum Xanten): Krieg in den Niederlanden und die Folgen für Malerei und Grafik im Rheinland

Andreas Kupka (Museum Zitadelle Jülich): Archäologische Spuren der Kriege am Niederrhein zwischen 1568 und 1660

Nils Loscheider (Städtisches Museum Schloss Rheydt, Mönchengladbach): Die Konzeption der Ausstellung „Die Spanier am Niederrhein“

Abschlussdiskussion