Universitätsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert. 4. Nachwuchsworkshop der Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte (GUW)

Universitätsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert. 4. Nachwuchsworkshop der Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte (GUW)

Organisatoren
Miriam Bräuer / Sylvia Paletschek, Historisches Seminar, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; Christa Klein, Institut für Kulturwissenschaften, Universität Leipzig
Ort
digital (Freiburg)
Land
Deutschland
Vom - Bis
18.03.2021 - 19.03.2021
Url der Konferenzwebsite
Von
Muriel Lorenz / Sven Zepf, Historisches Seminar, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Unter der übergreifenden Fragestellung, wie Universitätsgeschichte nicht isoliert, sondern eingebunden in gesellschaftsgeschichtliche und/oder transnationale Bezüge betrachtet werden kann, wurden methodische Zugänge weiterentwickelt, erste Thesen ausprobiert, neue Ergebnisse besprochen und gemeinsame Problemstellungen im diachronen Vergleich ausgemacht. Die Veranstaltung zielte darauf ab, Austausch und Vernetzung zu ermöglichen und die Diskussion von Stand und Perspektiven der Universitätsgeschichte zu fördern.

Der Workshop, bei dem Doktorand:innen, Postdocs und Interessierte zusammenkamen, war in zwei Panels unterteilt, die sich nach den inhaltlichen Zuschnitten der Projekte gliederten.

Das erste Panel „Engpässe, Ausschlüsse, Netzwerke“ wurde von CHRISTINA STEHLING (Marburg) eröffnet, die über die wirtschaftlich prekären Verhältnisse referierte, in denen sich an der Universität Marburg wirkende Privatdozenten und außerordentliche Professoren in der Frühen Neuzeit befanden. Am Beispiel der Professorenfamilie Creuzer aus Marburg legte sie die finanziellen Probleme der frühneuzeitlichen Professorenschaft anschaulich dar. Diese gründete ein Erziehungsinstitut für jüngere Schüler, um neben den Einnahmen durch studentische Tischgänger ein zusätzliches Einkommen zu erzielen; gleichzeitig bot sich den Professoren dadurch auch die Möglichkeit, neue reformpädagogische Ansätze zu erproben. Besonders hervorzuheben ist die Rolle der Ehefrauen, die eine Vielzahl an Aufgaben im Erziehungsbetrieb übernahmen und damit entscheidend zum ökonomischen Überleben der Familie beitrugen. Die Untersuchung der professoralen Haushalte in ihren ökonomischen, sozialen und verwandtschaftlichen Verflechtungen mit der Stadtgesellschaft erschließt deren konstitutive Funktionen für den frühneuzeitlichen Universitätsalltag.

STEFANIE SALVISBERG (Bern) gab den Teilnehmenden einen Einblick in die Berufungspolitik der schweizerischen Universitäten während der Zeit des Nationalsozialismus. Im Fokus stand der Umgang der Hochschulen mit den wissenschaftlichen Flüchtlingen infolge der Entlassungswellen an den deutschen Universitäten 1933/1937. Die deutschen Wissenschaftler:innen waren dort mit einem Klima konfrontiert, das von einem Überfremdungsdiskurs sowie von antisemitischen Ressentiments der Schweizer Behörden und der Fremdenpolizei geprägt war. Zudem erschwerten die strukturellen Rahmenbedingungen der Universitäten und antisemitische Tendenzen den Zugang zu akademischen Räumen. Im vorgestellten Dissertationsprojekt sollen Motive, Überlegungen und Ängste der Schweizer Hochschulverantwortlichen sowie die Bedeutung der wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Netzwerke in den Blick genommen werden.

ROBERT OBERMAIR (Salzburg) stellte seine Dissertation über grenzüberschreitende Netzwerke in Politik und Wissenschaft vor, in der er am Beispiel des Urhistorikers Oswald Menghin den Einfluss katholisch-nationaler Kreise im universitären Bereich in Österreich und Argentinien untersucht. Zunächst skizzierte er den Werdegang Menghins von der Ersten Österreichischen Republik über die Zeit des Austrofaschismus bis zum „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich. Er erläuterte, dass Menghin als bekennender Katholik, der gleichzeitig von der Notwendigkeit eines vereinten „Deutschtums“ überzeugt war, als „Brückenbauer“ zwischen dem großdeutschen/nationalsozialistischen und dem katholischen Lager in Österreich fungierte. Obermair zeichnete sodann nach, wie Menghin nach Kriegsende mit Hilfe katholisch-nationaler Netzwerke nach Argentinien fliehen und dort seine Karriere nahtlos fortsetzen konnte. Der Fall Menghin zeigt, wie katholisch-nationale Vorstellungen mit Unterstützung argentinischer Politiker:innen und Bürokrat:innen gerade durch europäische Emigrant:innen in mehreren wissenschaftlichen Disziplinen eine geradezu hegemoniale Stellung einnehmen konnten.

STEFANIE SCHUSTER (München) präsentierte ihr Promotionsprojekt, das die Wege von Frauencollege-Alumnae an die Spitze der US-Diplomatie beleuchtet. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass ein überproportionaler Anteil derjenigen Frauen, denen es im 20. Jahrhundert gelang, in den USA ein diplomatisches Amt zu erlangen, ein Frauencollege absolviert hatte. Der Vortrag machte deutlich, dass die Bildungserfahrung der untersuchten Akteurinnen an Universitäten einen wichtigen Schritt in ihrer Karrierevorbereitung und Vernetzung darstellte, der sich auch als Wertekodex in ihrer diplomatischen Arbeit niederschlug. Die Mitgliedschaft in einem dieser Women Colleges eröffnete weitreichende Karriereoptionen für Frauen; aufgenommen wurden aber nur finanzkräftige weiße Frauen. Schwarze Frauen waren lange nicht als Studentinnen zugelassen. Mit einem Forschungsansatz, der die New Diplomatic History mit universitätsgeschichtlichen Ansätzen verbindet, konnte Schuster am Beispiel der Alumnae der US-Frauencolleges die Wechselwirkungen zwischen Bildungs- und Karriereoptionen anhand institutionalisierter Zulassungsprozesse und gesellschaftlicher Praktiken der Segration und des Ausschlusses aufzeigen.

Im Anschluss stellte SARAH KRAMER (Marburg) ihr Promotionsprojekt vor, in dem sie sich mit den Hochschulprotesten an der Philipps-Universität Marburg zwischen 1961 und 1978 beschäftigt. Sie verdeutlichte die unterschiedlichen Protestkomplexe, die die Selbstverwaltungsgremien, das selbstverwaltete Tutorenprogramm, die Notstandsgesetzgebung und das Disziplinarrecht betrafen, und nahm insbesondere die verschiedenen Gegner:innen der Proteste sowie die in diesem Zusammenhang gegründeten Interessensverbände in den Blick. Zudem zeichnete sie die Konfliktlinien innerhalb und zwischen der Studierenden-, Assistent:innen- und Hochschullehrer:innenschaft nach. Die Marburger Proteste gingen weit über die Grenzen der Hochschule hinaus und waren Thema im Hessischen Landtag und in der überregionalen Berichterstattung. In der anschließenden Diskussion wurden weitere Untersuchungspunkte wie etwa die Veränderung der universitären Lehrinhalte sowie das Marburger Manifest und der Untersuchungszeitrahmen besprochen.

SVENJA SCHAEFER-THIELE (Frankfurt am Main) stellte ihr Dissertationsvorhaben vor, in dem sie sich dem von Walter Hallstein vorangetriebenen Projekt einer Europäischen Universität widmet, das schließlich in die Gründung des Europäischen Hochschulinstituts in Florenz mündete. Hallstein legte 1955 auf der Konferenz von Messina den Grundstein für dieses Projekt, von dem er sich eine „Integration der Geister und Herzen“ versprach und das er bis zum Ende seiner Amtszeit als Präsident der ersten Kommission der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft 1967 intensiv verfolgte. Anhand ausgewählter Akten aus seinem Nachlass untersuchte Schaefer-Thiele die Ziele und Ideen der beteiligten Akteur:innen und zeigte zudem die praktischen Schwierigkeiten der europäischen Einigung an einem konkreten universitätshistorischen Beispiel auf. Die Verhandlungen über das Universitätsprojekt reflektieren der Referentin zufolge paradigmatisch die Annäherungs- und Aushandlungsprozesse verschiedener europapolitischer Zielvorstellungen, nationaler Interessen und Universitätssysteme.

Das zweite Panel zu „Transformationen in Ost und West in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts“ eröffnete REINER FENSKE (Dresden), der über die Etablierung der Entwicklungsforschung an den Universitäten beider deutscher Staaten im Kalten Krieg referierte. Wie er deutlich machte, wurde die Etablierung der Entwicklungsforschung durch den Wunsch vorangetrieben, die neu entstandenen Staaten des Globalen Südens sowie die sich rapide verändernde Welt nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs begrifflich zu verarbeiten. So unterschiedlich die Perzeptionen dieser neuen Weltlage auch beiderseits des Eisernen Vorhangs gewesen sein mögen, glichen sie sich dahingehend, dass sie ihre Forschungskonzepte aufs Engste an dem Metakonzept der „Entwicklung“ ausrichteten. Wie der Referent erklärte, gründete die Beschäftigung mit der Entwicklung der dekolonisierten Länder zwar auch auf wissenschaftlichem Erkenntnisinteresse, als wesentliche Impulsgeber wirkten allerdings die Regierungen der Staaten des Globalen Nordens, die versuchten, Einfluss auf die neu entstandenen Länder der südlichen Hemisphäre zu nehmen. Dieser Umstand führte zum Aufstieg der Entwicklungsforschung von einer Hilfs- zu einer Art „Superwissenschaft“. Der Beitrag Fenskes, der an neuere Trends der Wissensgeschichte, der Geschichte der Nord-Süd-Beziehungen und der Zeitgeschichte anknüpfte, zeigte, wie fruchtbar es sein kann, die Wissenschaftsgeschichte beider deutscher Staaten in ihren trans- und internationalen sowie gesellschaftlichen Bezügen zu verorten.

Waren die ostdeutschen Universitäten „Inseln des Geistes“, die sich dem Zugriff der DDR-Diktatur entzogen? Diese Frage stand im Zentrum des Vortrags von KATHARINA LENSKI (Jena). Zunächst beschrieb sie das von Zeitzeugen allenthalben gezeichnete Bild der DDR-Universitäten als „Horte des Geistes“, die sich in der Diktatur trotz repressiver Zumutungen erhalten hätten. Sie skizzierte, wie diese Vorstellung nach 1989 einen akademischen Distanzierungsdiskurs stützte, der die Selbstreflexion zugunsten der Behauptung einer vermeintlichen Politikferne zurückstellte – ein Prozess, der sich in der Universitätsgeschichte des 20. Jahrhunderts in vielen verschiedenen Ausprägungen finden lässt. Mit Fokus auf die DDR dekonstruierte Lenski dann den Mythos der DDR-Universitäten als unberührte Kommunikationsräume. Sie stellte heraus, dass ostdeutsche Universitäten mitnichten „Inseln des Geistes“, sondern vielmehr intensiv mit der Gesellschaft verflochten und von sozialen Fragen der Zeit, Krisen und Kontinuitäten betroffen waren.

Eine komparative Perspektive auf ost- und westdeutsche Universitäten legte MIRIAM BRÄUER (Freiburg) vor. In ihrem Dissertationsprojekt rekonstruiert sie auf der Basis von Oral-History-Interviews und weiteren zeitgenössischen Quellen das Alltagsleben von Studierenden in Ost und West zwischen 1949 und 1968. Dazu erweitert sie das Konzept der studentischen Generationen bzw. Zwischengenerationen um die Frage nach den Geschlechterverhältnissen, wenn sie fragt, wie (Umbruchs-)Erfahrungen in Alltag und Mentalität die damaligen Studentinnen und Studenten prägten und inwiefern sich diese als Vorreiter:innen gesellschaftlichen Wandels betrachteten. Ziel der Dissertation ist es, systembedingte Unterschiede wie auch gemeinsame oder ähnliche Entwicklungen, Verbindungen und Transfers zwischen Ost und West aufzuzeigen. In der anschließenden Debatte wurden Potentiale und Grenzen der Oral-History-Methode sowie erste Ergebnisse diskutiert.
Den Abschluss der Tagung bildeten drei Vorträgen, die das Projekt „Transformation der ostdeutschen Hochschulen in den 1980/90er-Jahren: Potsdam in vergleichender Perspektive“ vorstellten.

So widmete sich LARA BÜCHEL (Potsdam) den ostdeutschen Geisteswissenschaften und diskutierte am Beispiel der Hochschulstandorte Potsdam und Dresden das Verhältnis von Systemwechsel und Erfahrungswandel. Sie untersuchte den Umbruch in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen und die Erfahrungen der Akteure in komparative Perspektive und zeichnete die Sozialgeschichte des Elitenwechsels in den Geisteswissenschaften im Kontext des Umbaus von einer Pädagogischen Hochschule zur Universität nach. Methodisch verbindet dieses Dissertationsprojekt quantitative und qualitative Zugänge, Kollektivbiografien mit Zeitzeug:innen-Interviews und Ego-Dokumenten der beteiligten Akteur:innen und verspricht durch die vergleichende Betrachtung von Struktur- und Erfahrungsebene neue Ergebnisse für eine Geschichte der Geisteswissenschaften.

In DOROTHEA HORAS‘ (Potsdam) Dissertationsprojekt steht die Umgestaltung der Naturwissenschaften in den 1980/90er-Jahren an den Pädagogischen Hochschulen Karl Liebknecht in Potsdam und N.K. Krupskaja in Halle und ihren jeweiligen Nachfolgeinstitutionen im Mittelpunkt. Sie wies darauf hin, dass auch die Naturwissenschaften in der DDR eine explizit politische Rolle einnahmen, da die Leistungsfähigkeit von Naturwissenschaft und Technik mit dem wirtschaftlichen Potential und dem gesellschaftlichen Entwicklungsstand des Staates identifiziert wurde. Gerade vor dem Hintergrund des Systemwettbewerbs zwischen DDR und BRD ist die politische Bedeutung dieser Fachgruppen nicht zu unterschätzen. Die Dissertation untersucht die Ausformung dieser politischen Bedeutung anhand der beiden Beispiele und deren Auswirkung auf den Transformationsprozess nach 1989/90. Zudem geht Horas der Frage nach, inwiefern sich die Naturwissenschaftler:innen weniger ideologisch belastet darstellten.

Im dritten Teilprojekt befasst sich AXEL-WOLFGANG KAHL (Potsdam) mit der Transformation der ostdeutschen Rechts-, Wirtschaft- und Sozialwissenschaften. Im Fokus seiner Arbeit steht die Frage, inwieweit sich die Gründungsgeschichte der betreffenden Fachdisziplinen an der Potsdamer Universität von dem Transformationsprozess am Hochschulstandort Leipzig unterschied. Kahl rückte die Aushandlungsprozesse 1989/90 als Kristallisationspunkt ins Zentrum seiner Analyse der deutsch-deutschen Zeitgeschichte der 1970er- und 1980er-Jahre. Im Sinne einer „asymmetrischen Parallelgeschichte“ fragte er nach den Interdependenzen ost- und westdeutscher Wissenschaften, die bis in die 1990er-Jahre wirkungsmächtig waren.

Als Schwerpunkt der Abschlussdiskussion kristallisierte sich die Frage nach der Definition von Wissenschaft als Analyse- bzw. Quellenbegriff heraus. Inwieweit lassen sich normative Kriterien festlegen jenseits des Befundes, dass Wissenschaft als soziale Veranstaltung das ist, was jeweils in der scientific community darunter verstanden wird? Das Wissenschaftsverständnis der Zeitgenoss:innen veränderte sich stetig, und daher müssen die jeweils angelegten Maßstäbe kritisch hinterfragt werden. Besonders (vermeintlich) wissenschaftliche Arbeiten von zeitgenössisch als Koryphäen verstandenen Wissenschaftler:innen, die aus heutiger Perspektive klare antisemitische oder misogyne Züge tragen, oder Forschungen aus dem Bereich des „kolonialen Erbes“ müssen kritisch reflektiert werden.

In der Diskussion wurde zudem herausgestellt, dass es durchaus fruchtbar sein kann, sich von der Perspektive auf die erfolgreich institutionalisierten Wissenschaftsdisziplinen zu lösen und auch abgebrochene oder de-institutionalisierte Disziplinbildungsprozesse zu historisieren. Gerade für die zeithistorische Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte wurde eine weitergehende Berücksichtigung kultur- und verflechtungsgeschichtlicher Perspektiven sowie eine Erweiterung der Forschungsperspektive auf andere Akteur:innengruppen angemahnt.

Die verstärkte Einbeziehung von DDR-zentrierten Forschungsarbeiten in den diesjährigen GUW-Workshop ermöglichte spannende Einblicke in das Forschungsfeld. Es wurde angeregt, die komparative Perspektive von einer deutsch-deutschen Dimension hin zu einer europäischen Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte auszuweiten.

Konferenzübersicht:

Miriam Bräuer (Freiburg) / Christa Klein (Leipzig) / Sylvia Paletschek (Freiburg): Begrüßung

Panel 1: Engpässe, Ausschlüsse, Netzwerke

Christina Stehling (Marburg): Ökonomisches Gedränge. Auf dem Weg zum Professorenhaushalt

Stefanie Salvisberg (Bern): Rekrutierung und Ausgrenzung. Schweizer Hochschulen im Spannungsfeld zwischen Nützlichkeitsdenken und Überfremdungsdiskurs (1933-1945)

Robert Obermair (Salzburg): Grenzüberschreitende Netzwerke in Politik und Wissenschaft – eine Vergleichsstudie des Einflusses katholisch-nationaler Kreise im universitären Bereich in Österreich und Argentinien am Beispiel des Urhistorikers Oswald Menghin

Stefanie Schuster (München): Entering State: Women’s College Alumnae as U.S. Diplomats

Sarah Kramer (Marburg): Hochschulproteste an der Philipps-Universität Marburg in den 1960er- und 1970er-Jahren. Konfliktdynamiken und Bedrohungskommunikation

Svenja Schäfer-Thiele (Frankfurt am Main): Eine Universität für Europa

Panel 2: Transformationen in Ost und West in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts

Reiner Fenske (Dresden): Von einer „Hilfswissenschaft“ zur „Superwissenschaft“? Die Etablierung der Entwicklungsforschung an den Universitäten beider deutscher Staaten im Kalten Krieg

Katharina Lenski (Jena): Inseln des Geistes im Kalten Krieg? Die DDR-Universitäten als Kommunikationsräume zwischen Teilung und Verflechtung

Miriam Bräuer (Freiburg): Studierende in Ost und West – Lebensstil, Generation und gesellschaftlicher Wandel am Beispiel von Jena und Freiburg (1949-1968)

Lara Büchel / Dorothea Horas / Axel-Wolfgang Kahl (Potsdam): Die Transformation der ostdeutschen Hochschulen in den 1980/90er Jahren: Potsdam in vergleichender Perspektive

Abschlussdiskussion


Redaktion
Veröffentlicht am
Autor(en)
Beiträger
Klassifikation
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprache(n) der Konferenz
Englisch, Deutsch
Sprache des Berichts