Trade and Seafaring in the Red Sea, Persian Gulf and Indian Ocean in Antiquity

Trade and Seafaring in the Red Sea, Persian Gulf and Indian Ocean in Antiquity

Organisatoren
Stefan Baumann / Patrick Reinard, Universität Trier; Kerstin Droß-Krüpe, Ruhr-Universität Bochum; Sebastian Fink, Universität Innsbruck; Sven Günther, Institute for the History of Ancient Civilizations, Northeast Normal University, Changchun
Ort
digital (Trier)
Land
Deutschland
Vom - Bis
28.05.2021 - 28.05.2021
Url der Konferenzwebsite
Von
Peter Christian Meis, Alte Geschichte, Universität Trier

Der erste Muziris-Workshop widmete sich insbesondere interdisziplinärer Verständigung in der Erforschung des antiken Fernhandels zwischen Ost und West. In einer kurzen Einleitung stellte PATRICK REINARD (Trier), stellvertretend für die Veranstalter, das thematische Feld der Tagung sowie die Ausrichtung der neu gegründeten Muziris-Reihe vor. Er betonte besonders die inhaltlichen Schnittstellen der einzelnen Vorträge und gemeinsame Diskussionsfragen.

Im ersten Panel „Forschungsüberblicke“ präsentierte zunächst SEBASTIAN FINK (Innsbruck) einen Überblick zum Indienhandel aus altorientalischer Perspektive. Demnach gebe es Nachweise für den Handel zwischen dem Zweistromland und der Indusregion bzw. Meluhha schon für die Zeit um 6.000 vor Christus; doch ein großer Teil des archäologischen Materials sei durch den Anstieg des Meeresspiegels überschwemmt worden. Wichtigste Regionen und Akteure dieses frühen Handels waren Tilmun, Magan und später auch Marhasi. Durch die gesammelten administrativen Texte in verschiedenen Datenbanken (CDLI (akkadische Periode); BDTNS (Ur-III)) ließ sich ein Kontakt mit Meluhha nachweisen. Aus Meluhha wurden vor allem Metalle, Elfenbein, Elfenbeinartefakte, Eben- und Mangrovenholz, aber auch Tiere importiert. Zuletzt gab der Referent einen Einblick in die geschichtliche Entwicklung des Handels, wonach die Routen zunächst durch Akkad kontrolliert, das System in der Ur-III-Zeit optimiert und der Handel nach dem Untergang von Ur-III von Tilmun und Makkan als Zwischenhändlerstationen übernommen worden sei.

KAI RUFFING (Kassel) referierte über den Indienhandel aus griechisch-römischer Perspektive und gab dabei einen Überblick über die Entwicklung von Forschungsdiskussionen und -theorien zum römischen Indienhandel. Beginnend mit Mortimer Wheeler und dem primitivistischen Blick M. G. Raschkes, endete er bei den modernistischen Studien Raoul McLaughlins und der neuesten Veröffentlichung Dario Nappos. Als wichtige Quellen wurden P. Vindob. G 40822 (Muziris-Papyrus), aber auch der „Periplus Maris Erythraei“ genannt, laut Ruffing ein bedeutender und weiterführender Fund für die Forschung zum römischen Indienhandel. Zuletzt wagte er einen Blick auf die Forschungsdiskussion bezüglich der Stellung der Stadt Palmyra im Indienhandel. Grundlegend seien die Werke Michael Rostovtzeffs, der sich in „Caravan Cities“ als erster mit diesem Thema beschäftigt habe, sowie Raphaela Drexhages „Untersuchungen zum römischen Osthandel“, die einen primitivistischen Standpunkt vertrete. Neuere Studien zu diesem Thema haben Eivind Heldaas Seland und Valeria Smedila publiziert.

Über die Seefahrt auf dem Roten Meer in pharaonischer Zeit berichtete STEFAN BAUMANN (Trier). Obwohl bereits seit 125 Jahren in diesem Bereich geforscht werde, seien wichtige Fragen bisher noch nicht geklärt, was auch durch verschiedene Quellenauswertungen von Ägyptolog:innen, Historiker:innen und Schiffsbauern zu erklären sei. Vor allem in den letzten 15 Jahren hätten sich durch Funde von Häfen, Schiffen oder königlichen Inschriften neue Perspektiven aufgetan, da man sich zuvor zumeist auf schriftliche Quellen habe beschränken müssen. Laut aktuellem Wissensstand gehe man davon aus, dass die Schiffe am Nil gefertigt, auseinandergebaut, zum Roten Meer transportiert und dort für den Einsatz wieder zusammengebaut und nach der Nutzung wieder zerlegt in Galerien verstaut worden seien. Die Schifffahrten seien von der 4. bis zur 20. Dynastie nachweisbar, fraglich sei jedoch, wie oft sie stattgefunden haben. Eine dauerhafte Präsenz der Ägypter am Roten Meer sei jedoch auszuschließen, so Baumann. Zuletzt präsentierte er Rekonstruktionsversuche eines Schiffes, basierend auf einem Relief aus dem Totentempel der Hatschepsut, betonte aber, dass der Umgang mit dem Relief problematisch sei, vor allem, da bei den Interpretationen die Konventionen der ägyptischen Kunst nicht beachtet würden.

Zu Beginn des zweiten Panels „Orient“ referierte PHILIPP STOCKHAMMER (München) über den indo-mediterranen Handel im 2. Jahrtausend vor Christus. Während der Fokus hier bisher vor allem auf dem Handel haltbarer Materialien (z.B. Metalle) gelegen habe, sei durch neue Untersuchungstechniken nun auch der Handel mit organischen Gütern, die Mobilität von Menschen sowie von Tieren nachvollziehbarer geworden. So könne an einer Frauenleiche in Alalakh, die im 16. Jahrhundert vor Christus verstorben war, nachgewiesen werden, dass diese aus dem Raum des modernen Turkmenistans, Usbekistans oder Afghanistans stammte, also aus über 3.000 Kilometern Entfernung, was auch eine Mobilität von Frauen belege. Anhand von Ernährungsproteinen in den Überresten menschlicher Zähne aus der Mittelbronze- bis frühen Eisenzeit, die in Gräbern in Megiddo gefunden wurden, konnte die Verbreitung verschiedener Nahrungsmittel untersucht werden. Dabei seien neben zu erwartenden Gütern wie Weizen oder Sesam bei einzelnen Personen auch Kurkuma, Sojabohnen und Bananen nachgewiesen worden. Daraus folgerte Stockhammer gut begründet, dass die Komplexität des Nahrungshandels in jener Zeit bisher unterschätzt worden ist, und verwies darauf, dass es sich bei den bisherigen Ergebnissen der neuen Forschungsmethoden nur um die Spitze des Eisbergs handele und dies somit ein vielversprechendes Thema für weitere Forschungen sei.

ROBERT ROLLINGER (Innsbruck) konzentrierte sich auf die Verflechtungen Afro-Eurasiens zur Zeit des Achämenidenreiches und dabei insbesondere auf die wirtschaftlichen Verbindungen zwischen Indien und dem Mittleren Osten. Wichtigste Regionen dieser afro-eurasischen Verbindung seien Choresmien, Sogdien, Baktrien, das Indus-Tal, das iranische Hochland, Chuzestan und Fars sowie der Oman und Ägypten bzw. Nubien gewesen. Als wichtige Quelle nannte Rollinger den Teppich von Pazyryk, der bei Filippovka gefunden wurde und beweise, wie weit der Handel mit Gütern des Achämenidenreiches tatsächlich gereicht habe. Eine weitere Quelle sind die „Persepolis Fortification Texts“, die neben einem Satrapen von Maka ebenso einen „Satrapen der Inseln“ (gemeint sind die Inseln im Persischen Golf) wie auch Reisen zwischen dem Kernland und Make bzw. dem Persischen Golf nachweisen würden. Darüber hinaus sprach Rollinger über den Kanalbau unter Dareios I., der eine schiffbare Verbindung zwischen dem Nil und dem Roten Meer hergestellt hat; als Quellen führte er verschiedene Stelen wie die Stele von Tell el-Maskhuta und die Stele von Kabret an.

Danach sprach LEONARDO GREGORATTI (Durham) über die parthisch-charakenische Thalassokratie mit besonderem Blick auf Ommana. Er thematisierte die charakenische Präsenz im Persischen Golf, die in den 220er-Jahren vor Christus aus Häfen auf Bahrain, aber auch am arabischen Festland bestand. Mit diesem Netz aus Stützpunkten sei es Charakene gelungen, Handel und Schifffahrt im Persischen Golf zu kontrollieren. Zuletzt präsentierte Gregoratti neue Ausgrabungsergebnisse aus ad-Dur, wo eine große Hafenanlage aus dem 1. und 2. Jahrhundert nach Christus nachgewiesen werden konnte, und aus Mleiha, wo ein bilingualer Text entdeckt wurde, welcher den König von Ommana nenne. Anhand dieser Funde könne man davon ausgehen, dass Ommana bei ad-Dur zu lokalisieren sei.

Das dritte Panel mit dem Thema „Indien, Orient, Ferner Osten“ eröffnete EIVIND HELDAAS SELAND (Bergen) mit einem Vortrag über Palmyra und den Indischen Ozean. Zunächst stellte er klar, dass man, um zu verstehen, was in Palmyra geschehen sei, immer auch den Indischen Ozean betrachten müsse. Durch ihre Lage in einer Oase in der nördlichen syrischen Wüste habe diese Stadt eine Schlüsselrolle im Handel zwischen Mittelmeer und indischem Ozean eingenommen. Überliefert sei der Handel vor allem durch palmyrenische Inschriften, die sich teilweise auch außerhalb Palmyras, etwa auf Sokotra, haben nachweisen lassen; darüber hinaus ließe sich auch eine Präsenz palmyrenischer Händler in Berenike, Koptos und Dendera belegen. Aufgrund palmyrenischer Keramikfunde in Südarabien, die einen Kontakt zu Hadramaut nachweisen könnten, sowie durch eine 2006 in Narib entdeckte Inschrift sei zu erkennen, dass Palmyra auch als politische Macht aufgetreten sei. Durch das Ausgreifen Palmyras in den indischen Ozean sei die Karawanenstadt auch zu einem geopolitischen Faktor geworden und habe dabei eventuell die Thalassokratie Charakenes im Persischen Golf übernommen, wodurch Palmyra später in der Lage gewesen sei, Roms Stellung in der Region herauszufordern.

In einem philologisch orientierten Beitrag untersuchte WU TONG (Changchun) Diodorus Siculus und Agatharchides auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede, besonders hinsichtlich der Intentionen ihrer jeweiligen Aussagen. Im Zentrum des Vortrags stand ein textkritischer Vergleich, bei dem auch die von Photios überlieferten Textfragmente kritisch gewürdigt wurden. Beide Autoren bieten einen Überblick über die ökonomische Landschaft im Roten Meer in der Antike. Durch verschiedene Textbeispiele konnten die Unterschiede zwischen dem eher primitivistischen Standpunkt Agatharchides und der vornehmlich progressiv-modernistischen Betrachtung von Diodorus Siculus aufgezeigt und diskutiert werden.

SVEN GÜNTHER und ZHANG HONGXIA (beide Changchun) verglichen Quellen der griechisch-römischen und der chinesischen Welt, vor allem mit Blick auf den Handel zwischen beiden Welten. Sie wiesen zunächst darauf hin, dass die Quellen nicht objektiv und daher kritisch zu lesen seien, gerade weil sie mythische und utopische Personen nennen. Anhand verschiedener Textbeispiele wurde vor allem der Serer-Begriff näher betrachtet, der ab der Späten Republik und zur Zeit des frühen Prinzipats vermehrt aufgetreten sei und mit dem nicht nur Seide, sondern Personen des fernen Ostens, nun unterworfen in der augusteisch kontrollierten oikumene, beschrieben worden sind. Die chinesische Perspektive wurde mit dem „Hou Han Shu“, einem Geschichtsbuch aus der 1. Hälfte des 5. Jahrhunderts nach Christus präsentiert, das die Geschichte Chinas von 25-220 nach Christus (späte Han-Dynastie) dokumentiert. Dieses nennt neben Rom (Daqin) auch das Partherreich (Anxi), die beide Geschenke an den chinesischen König sandten. Diese Art der Kommunikation zwischen Rom und China sei laut den chinesischen Quellen von den Parthern allerdings behindert worden, da sie die Kontrolle über den Handel mit China in Gefahr sahen.

FALK RUTTLOH (Kassel) schloss das Panel mit Ausführungen über die Konnotation des Serer-Begriffes in der Frühen Kaiserzeit. Er analysierte römische Quellen der augusteischen Epoche vor allem in Hinblick auf die Nutzung des Serer-Begriffes in der blühenden Poesie in der Zeit des Kaisers Augustus. Mit dem Begriff seien oft alle Völker Zentralasiens gemeint gewesen. Anhand verschiedener Textbeispiele von Horaz, Vergil und Ovid könne beobachtet werden, dass beinahe alle Schilderungen der Serer phantastisch aufgeladen seien und sich mit eventueller faktischer Literatur vermischt hätten. Zusammenfassend betrachtet sei der Serer-Begriff ein Konstrukt gewesen, um vor allem die Herkunft der Seide zu beschreiben. Der Begriff habe allerdings keine Kenntnis des chinesischen Volkes vorausgesetzt oder brauchbare Details vermittelt.

Zu Beginn des vierten Panels rekonstruierte KERSTIN DROSS-KRÜPE (Bochum) anhand einer großen Zahl an literarischen Quellen, Inschriften, Papyri, Ostraka und Münzen die Teilnehmer:innen und Akteur:innen des römischen Indienhandels. Eine Schlüsselrolle haben dabei naukleroi und emporoi eingenommen, die auch weiblich sein konnten, wie Beispiele von Aelia Isidora und Aelia Olympias zeigen. Auch verschiedene römische Familien, wie die gens Peticia, die sich auf Weinhandel konzentriert habe, oder die gens Calpurnia seien am Indienhandel beteiligt gewesen. In augusteischer Zeit seien vor allem kampanische Familien und das Kaiserhaus belegt, die durch liberti und Sklaven vertreten waren. In der Hohen Kaiserzeit sei es zu einer Expansion und Professionalisierung des Handels gekommen. Gleichzeitig seien nun auch lokale Akteure am Handel beteiligt gewesen – z.B. zeige dies das Nikanor-Archiv für den Transport zwischen Nil und Roten Meer –, und es sei zu einem Warenaustausch in kleinem Umfang auch abseits der Luxusgüter gekommen.

LOTHAR SCHWINDEN (Trier) stellte verschiedene epigraphische Zeugnisse des überregionalen Handels aus dem Rheinischen Landesmuseum Trier vor. Als wichtigste Fundgruppe für den Fernhandel mit dem Osten identifizierte er die rund 200 Etiketten, die verschiedene Handelsgüter nennen. Neben Spatzen, die häufig genannt sind, gebe es auch Hinweise auf Fernhandel durch Nennungen von Pfeffer, Zimt oder Narde. Zwei weitere Fundgruppen seien ebenfalls hervorzuheben, zum einen über 2.500 Bleiplomben samt Legende, die teilweise auf Ephesos und Smyrna verweisen, und zum anderen kleine, karottenförmige Amphoren, die vor allem am Rhein und Britannien verbreitet waren und wohl aus Ägypten oder der Levante stammen; teilweise wurden diese Amphoren aber auch in den germanischen Provinzen nachgeahmt. Die Amphoren enthielten vermutlich eingelegte Früchte (z. B. Datteln, Feigen) und seien ein weiteres Beispiel für Fernhandel im Römischen Reich sowie für die Verbindungen zwischen Osten und Wesen.

Den Abschluss des letzten Panels bildete der Vortrag von PATRICK REINARD und PETER JOHANN (beide Trier) über die Frage, ob es eine römische Wirtschaftspolitik gegeben hat. Diese sollte von einer Mikro- sowie von der Makroperspektive betrachtet werden; als Beispiel wurde die östliche Wüste in Ägypten gewählt. Es zeigte sich, dass spätestens ab flavischer Zeit infrastrukturelle Investitionen, z.B. in praesidia, Brückenbauten und Kanalbauten stattgefunden haben und vor allem die Routen Koptos-Berenike und Koptos-Myos Hormos ausgebaut worden sind. Betrachte man dies aus einer Makroperspektive, so falle auf, dass ab flavischer Zeit eine deutliche Zunahme an schriftlichen Belegen von Orten wie Berenike, Maximianon, Didymoi oder Wadi Fawakhir u.a.m. zu beobachten sei. Nehme man die Ostraka vom Mons Claudianus hinzu, so zeige sich ein weiterer Anstieg der Belege in trajanisch-hadrianischer bis in antoninische Zeit. Zweifellos habe die Infrastruktur auf den Wegen bis zum Roten Meer schon vor trajanischer Zeit bestanden. Diese Investitionen von staatlicher Seite in die Infrastruktur haben weder Repräsentationszwecken noch militärischen (Expansions-)Zielen gedient, sondern der Staat habe durch den Ausbau von praesidia und Straßensystemen den Indienhandel verbessern bzw. sichern wollen, an dem er durch einen Einfuhrzoll in Höhe von 25 Prozent große Gewinne erwirtschaftet habe.

CHRISTOPH SCHÄFER (Trier) fasste in einer Closing Response die Ergebnisse der Vorträge kurz zusammen, zeigte interdisziplinäre Kontinuitätslinien auf und leitete in eine Abschlussdiskussion ein. In dieser wurden Verknüpfungen zwischen einzelnen Vorträgen, z.B. die Bedeutung von Studien zum Agenten-Einsatz im Fernhandel, aber auch weitere sozial-kulturelle Aspekte diskutiert.

Konferenzübersicht:

Patrick Reinard (Trier): Begrüßung und Einleitung

1. Panel: Forschungsüberblicke

Moderation: Kerstin Droß-Krüpe (Bochum)

Sebastian Fink (Innsbruck): Indienhandel: Forschungsüberblick aus altorientalischer Perspektive

Kai Ruffing (Kassel): Indienhandel: Forschungsüberblick aus griechisch-römischer Perspektive

Stefan Baumann (Trier): Seefahrt auf dem Roten Meer in pharaonischer Zeit. Ein Überblick

2. Panel: Orient

Moderation: Sebastian Fink (Innsbruck)

Philipp Stockhammer (München/Jena): Indo-Mediterraner Handel im 2. Jahrtausend v. Chr.

Robert Rollinger (Innsbruck): An Entangled History of Afro-Eurasia before Hellenism: A Neglected History

Leonardo Gregoratti (Durham): Ommana and the Parthian/Characenian Thalassocracy

3. Panel: Orient, Indien, Ferner Osten

Moderation: Stefan Baumann (Trier)

Eivind Heldaas Seland (Bergen): Palmyra and the Indian Ocean

Zhang Hongxia / Sven Günther (Changchun): General Patterns, or Different Perspectives? Modes of Socio-Economic Behavior in the Asian Region as Perceived by Greek, Latin, and Chinese Sources

Wu Tong (Changchun): Diodorus Siculus on Erythraean “Primitive” Economies and Primitivism

Falk Ruttloh (Kassel): Der Serer-Begriff und seine Konnotation in der frühen Kaiserzeit

4. Panel: Römischer Indienhandel

Moderation: Sven Günther (Changchun)

Kerstin Droß-Krüpe (Bochum): Akteure im römischen Indienhandel nach Ausweis des papyrologischen und epigraphischen Befundes

Lothar Schwinden (Trier): Pfeffer und Narde als Waren aus Südasien. Epigraphische Zeugnisse im römischen Trier

Peter Johann / Patrick Reinard (Trier): Between Rome and Berenike: Roman Infrastructure Development and the India Trade

Abschlussdiskussion und Closing Response: Christoph Schäfer (Trier)