Spitalobjekte. Materielle Kulturen des Spitals in der Vormoderne

Spitalobjekte. Materielle Kulturen des Spitals in der Vormoderne

Organisatoren
Artur Dirmeier, St. Katharinenspital Regensburg, Spitalarchiv; Harriet Rudolph, Lehrstuhl für Neuere Geschichte (Frühe Neuzeit), Universität Regensburg; Daniel Drascek, Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft, Universität Regensburg
Ort
Regensburg (hybrid)
Land
Deutschland
Vom - Bis
02.07.2021 - 03.07.2021
Url der Konferenzwebsite
Von
Georg Kaulfersch, Regensburg

Untersuchungen auf aktuell sehr dynamischen Forschungsfeldern wie jenem der materiellen Kultur verlangen eine genaue Selbstverortung. So warf die internationale Tagung zur materiellen Kultur des Spitals in der Vormoderne, die im Hybridformat am St. Katharinenspital in Regensburg ausgerichtet wurde, zahlreiche methodische wie inhaltliche Grundsatzfragen auf, um genuin neue Perspektiven auf eine seit langem intensiv erforschte Institution zu eröffnen, für welche Forschungsansätze dieser Art bislang kaum fruchtbar gemacht worden sind. Sie brachte Expert:innen der Spitalforschung mit Vertreter:innen von Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte und Archäologie, die besonders an materiellen Kulturen interessiert sind, aber meist andere Untersuchungsgegenstände fokussieren, miteinander ins Gespräch.

Eingangs umriss HARRIET RUDOLPH (Regensburg) aktuelle Forschungsfragen und Forschungsdefizite der Spitalforschung, um das Erkenntnispotential der material culture studies für Untersuchungen zu vormodernen Spitälern als Institutionen der Pflege und Fürsorge herauszuarbeiten. Im Zentrum der Einführung standen das Verhältnis zwischen Artefakten, Praktiken und Semantiken als Ausdrucksformen von spezifischen Objektkulturen im Spital sowie jenes zwischen Objekt, Objektensemble und materiellem Setting als Elemente von Objektwelten des Spitals, in denen materielle Dinge multiple Funktionen übernahmen.

In der ersten Sektion, die spezifischen Forschungsansätzen gewidmet war, entwickelte JULIA SCHMIDT-FUNKE (Leipzig) einen Problemaufriss zur „Häuslichkeit“ von Bürgerspitälern, in dem sie sich auf das Spannungsverhältnis zwischen monastischen und bürgerlich-städtischen Elementen in der räumlichen Ausstattung von Spitälern und ihrer Einrichtung konzentrierte. Ab dem 15. Jahrhundert lasse sich bei größeren Spitälern ein Prozess der Verhäuslichung greifen, wobei der Trend zu separaten Räumen für die Pfründner der sozialen Distinktion gedient habe. Die verdinglichte Ambivalenz zwischen sozialer Gemeinschaft und individueller Absonderung stand im Zentrum der angeregten Diskussion, die verdeutlichte, dass nicht von einer homogenen Gruppe der Insass:innen auszugehen ist.

ALEXANDRA-KATHRIN STANISLAW-KEMENAH (Dresden) untersuchte speziell Rechnungen des von der kurfürstlichen Rentkammer verwalteten Dresdner Jakobsspitals und deren Aussagekraft für die Erforschung materieller Kulturen. Dabei zeigte sich die „Macht der Dinge“ besonders in asymmetrischen Konflikten zwischen den Pfründnern und der Spitalleitung: So stritt man sich über eine angemessene Kleidung für die Insass:innen oder über den Anspruch des Spitals auf den Besitz verstorbener Insass:innenen, wobei es den Pfründnern nicht selten gelang, ihre Interessen durchzusetzen. Der Blick auf diese Quellengattung verdeutlicht, dass normative Vorgaben zum privaten oder öffentlichen Besitz von Dingen in der Praxis öfter unterlaufen wurden, was auf die Problematik von Spitalordnungen verweist.

PHILINE HELAS (Rom) analysierte die großformatigen Fresken Domenico di Bartolos im Pellegrinaio-Saal des Ospedale di Santa Maria della Scala in Siena, die sich durch eine ungemein reiche Visualisierung der materiellen Ausstattung (darunter Kleidung, Mobiliar, medizinisches Gerät, Aufbewahrungs- und Transportobjekte, die bisweilen auch im offenen Raum der Stadt präsent waren) und die damit verbundenen sozialen, aber auch symbolischen Praktiken auszeichnen. Nach Helas lässt sich dieser Bildzyklus gerade nicht in gängige religiöse Bildtraditionen des Spitals einordnen und spiegele damit eine Laisierung des Spitals ab dem Spätmittelalter wider, die sich etwa auch in der völligen Abwesenheit religiöser Ausstattungsgegenstände auf dem Fresko „Cura e governo degli infermi“ zeigt.

RETO BUCHER (Brugg) bot über die Auswertung eines mit 4.300 Objekten (darunter Keramikgefäße, Ofenkeramik, Glas-, Eisen- und Bronzeobjekte) verfüllten Kellers einen Einblick in das Inventar eines Siechenhauses bei Laufenburg-Siechebifang im Kanton Aargau (Schweiz). Als bemerkenswert erwiesen sich die wenigen Hinweise auf spezifische Spitalobjekte wie etwa Schröpfköpfe oder Salbendöschen, womöglich weil solche Gegenstände nicht zum Verfüllen verwendet wurden. Zweitens lassen die Fragmente von Tierknochen auf eine eher gute Versorgungslage schließen. Die Artefakte berichten überraschend wenig über körperliches Leid und physische Not in solchen Einrichtungen, die genau deshalb für Bedürftige durchaus auch attraktive Lebensorte darstellen konnten.

Das zweite Panel rückte mögliche Differenzierungen materieller Kulturen in unterschiedlichen Spitaltypen (Bürger-, Herrschafts- und Bruderschaftsspitäler) in den Blickpunkt. ÉLISABETH CLEMENTZ (Straßburg) entfaltete das reiche materielle Leben im Straßburger Großen Spital, einem im städtischen Umfeld besonders raumgreifenden Bürgerspital-Komplex. Von der Angabe von Besitzgegenständen von Insass:innen über den Erhalt von Kleidung bis hin zum Baden und Pflegen seien materielle Praktiken zu einem hohen Grad normiert gewesen, was die Erforschung dieser Thematik stark präge. In der Frühen Neuzeit sei eine Rationalisierung der Abläufe, eine Medikalisierung der Versorgung im Spital sowie ein sozialer Abstieg von kranken Menschen in der gesellschaftlichen Wahrnehmung zu greifen, der zu einer schlechteren materiellen Versorgung der Kranken geführt habe.

Der Vortrag von LAURA DIERKSMEIER (Tübingen), der nur schriftlich einsehbar war, fokussierte materielle Kulturen in indigenen Bruderschaftsspitälern in Neuspanien im 16. Jahrhundert. In Dierksmeiers Deutung diente die Beschreibung von Objekten und materiellen Praktiken in den Spitalregeln des Franziskaners Alonso de Molina auch dem Schutz indigener Bruderschaften vor der Spanischen Inquisition, wobei der Blick auf das Verhandeln religiös konnotierter Praktiken Aufschlüsse über den „spiritual conquest“ Mexikos bietet. Ein Vergleich mit den Regeln für spanische Bruderschaftsmitglieder zeigt, dass über in Europa eher unübliche und heterogene materielle Praktiken (auch indigene und kulturell hybride) offenbar die Existenz von Spitälern als Fürsorgeeinrichtungen in den Kolonien gesichert werden sollte.

Der öffentliche Abendvortrag von JAN KEUPP (Münster), der diese Sektion teilte, hinterfragte zunächst stereotype, auf normativen Quellen basierende Vorstellungen von der gesellschaftlichen Isolation Leprakranker, um sich dann aus einer praxeologischen Perspektive der dinglichen Dimension des Abstandhaltens anzunähern. Die Lepra-Klapper als ein zentrales Untersuchungsobjekt habe jedoch gerade nicht der Isolation gedient. Das Abstandhalten sei vielfach als symbolische Praxis zu verstehen, was sich erst in der Frühen Neuzeit geändert habe. Trotz innerer und äußerer Grenzziehungen sei es in Siechenhäusern zu regelmäßiger sozialer Interaktion gekommen, und auch die Durchsetzung obrigkeitlicher Regeln sei – wie Keupp für den Umgang Regensburgs mit der Pest nachwies – oftmals überschätzt worden.

ANNEMARIE KINZELBACH (München) untersuchte Ausdrucksformen der materiellen Kultur für das Augsburger Schneidhaus als Stiftung der Fugger, das anders als die sonst im Blickpunkt der Tagung stehenden Spitäler eher dem vorübergehenden Aufenthalt medizinisch Behandelter diente. Im bikonfessionellen Augsburg lassen sich weder die im Krankensaal aufgehängten Darstellungen mit Christus am Kreuz noch die Rosenkränze eindeutig konfessionell ausdeuten, womit ein zentraler Befund der Forschung zur materiellen Kultur der Reformation bestätigt wurde. Eine klare Tendenz zeige sich hingegen für die Bibliothek dieser Institution, deren gegenreformatorisch zu verortende Werke über Praktiken wie das Vorlesen und womöglich auch Selbststudieren jesuitischer Werke greifbar werde.

Anschließend lenkte JINDŘICH KOLDA (Hradec Králové) den Blick auf das barocke Herrschaftsspital Kuks in Tschechien, für das sich Teile der religiösen Ausstattung, aber auch die reich ausgestattete Apotheke erhalten haben. Ausgehend von einer Betrachtung des Baukomplexes legte er dar, wie die repräsentative Spitalanlage im Verbund mit Heilbad und Residenzschloss zur Demonstration des sozialen Aufstieges seines Gründers Franz Anton Graf von Sporck gedient habe, der damit womöglich seine politische Einflusslosigkeit zu kompensieren versuchte. Dabei zeigte sich aber auch, dass gerade bei Herrschaftsspitälern zwar nicht selten die bauliche Anlage aufwendig, die materielle Ausstattung für den dauerhaften Betrieb des Spitals hingegen bescheiden ausfiel.

Die letzte Sektion zu Objektkontexten drehte sich um besondere Funktionsbereiche vormoderner Spitäler. THOMAS GRUNEWALD (Halle/Saale) beschäftigte sich mit Fragen der Wasserversorgung für das Krankenhaus der Franckeschen Stiftungen zu Halle, die sich anhand von Bauplänen und erhaltenen Teilen der Wasserleitungen beleuchten lassen. Der betriebene Aufwand zeigt die hohe Bedeutung, die dem Wasser mit Blick auf zeitgenössische Vorstellungen von Hygiene zugemessen wurde. Das kleine Gebäude mit mehreren Krankenzimmern diente zur vorübergehenden Versorgung von kranken Waisen und verfügte über eine eher schlichte Ausstattung, die womöglich gerade auf diese Weise den Heilungsprozess fördern sollte.

CHRISTINA VANJA (Kassel) stellte in ihren Ausführungen zu Badestuben heraus, dass diese integrale Bestandteile von Spitälern waren, deren Nutzung über Stiftungen mitunter auch Armen offen gestanden habe. Ihre zentrale Funktion sei die Entfernung der krankheitsverursachenden oder -fördernden materia peccans aus dem menschlichen Körper gewesen, die es durch Wassergüsse, Schwitzen und (selten) Baden auszuscheiden galt, wobei auch Aderlässe und Schröpfen vorgenommen worden seien. Das Schlagen mit Zweigen oder Kräuterzusätze sollte die Ausscheidung beschleunigen. Durch den schlechten Erhaltungszustand seien materielle Spezifika von Spitalbädern allerdings nur begrenzt festzustellen, wobei sich jedoch einzelne Artefakte wie Holzkämme erhalten hätten.

Sinnliche Problemhorizonte erschloss auch ALFRED STEFAN WEISS (Salzburg), der sich dem schon im Mittelalter und nicht erst (wie die Vorstellung von einem fortschreitenden Zivilisationsprozess nahelege) in der Neuzeit als Tabuthema begriffenen Umgang mit menschlichen Exkrementen in Spitälern widmete. Spitalaborte haben sich nicht erhalten, allerdings Objekte wie etwa Kotlöffelchen, die in ihnen genutzt wurden. Die Spitalordnungen des 17. Jahrhunderts mit ihren Kompensationsmaßnahmen gegen Gerüche hätten das Verhalten am „stillen Ort“ zunehmend normiert, wobei Quellenbelege zeigen, dass die olfaktorische Belastung hoch und die Reinhaltung solcher Orte (und der betreffenden Körperteile) ein Problem war, zumal auch Wände mit Exkrementen beschmiert wurden.

ROMEDIO SCHMITZ-ESSER (Heidelberg) setzte sich mit dem Sterben im Spital vor allem anhand von Altarbildern und Befunden zum Heidelberger Bürgerspital im Spätmittelalter auseinander. Ihm zufolge bestand eine Spannung zwischen monastischen und bürgerlichen Traditionen des Sterbens: Einerseits habe das Sterben im Spital als öffentlicher Vorgang die geistliche Ausrichtung solcher Institutionen widergespiegelt. Andererseits zeichne Spitäler offenbar eine eigenständige Sterbekultur aus, so mit Blick auf Begräbnispraktiken, die für normale Insass:innen durch eine Ökonomie des Beisetzens gekennzeichnet gewesen seien, während bedeutende Spitalstifter Anspruch auf aufwendige Memorialpraktiken nach dem Tod anmeldeten, sodass noch im Tod soziale Differenzen zwischen beiden Gruppen aufscheinen.

Im letzten Beitrag stellte GEORG KAULFERSCH (Regensburg) das Privatarchiv des Agenten Johann Maria Warschitz vor, der in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts im Auftrag zweier Kaiser und anderer Fürsten in diplomatischen Missionen unterschiedlicher Art durch Europa reiste und einen Teil seines Privatarchivs in sechs Leinentaschen im Regensburger St. Katharinenspital zurückließ. Dies eröffnet für diese Phase sonst kaum mögliche Einblicke in Arbeits- und Lebenswelten eines solchen Akteurs, der offenbar Spitäler als Herberge sowie – in diesem Fall – auch als temporären Aufbewahrungsort nutzte. Über die Fremdenbeherbergung verband sich der soziale Raum des Spitals mit der äußeren Welt, die dingliche Spuren im Spital hinterließ.

In der Schlussdiskussion wurden Zukunftsperspektiven für die Erforschung der materiellen Kultur von Spitälern formuliert, die erst in den Anfängen steckt, wodurch diese Tagung einen impulsgebenden Charakter besaß. Deutlich geworden ist, dass der Fokus auf materielle Objekte die historische Imaginationsfähigkeit für die Fragen schärft, welche Faktoren das Leben in vormodernen Spitälern bedingten und welche sinnlich-emotionalen Dimensionen dieses auszeichneten. Mit Blick auf die etablierten Ansätze der Sozial- und Alltagsgeschichte des Spitals müssen die spezifische Materialität besonders alltäglicher „Spitalobjekte“ und ihre konkreten Nutzungsformen noch stärker im Vordergrund stehen, soweit sich diese in den überlieferten Objekten, Texten und Bildern greifen lassen. Gerade für zentrale Problemstellungen wie das Verhältnis zwischen Privatheit und Öffentlichkeit, zwischen Krankheit und Gesundheit sowie zwischen sozialen Eliten und anderen Gruppen im Spital, für die sich objektbezogene Formen der Binnendifferenzierung nachweisen lassen, eröffnet die Welt der Dinge neue Forschungsperspektiven. Dabei dürfte sich die Vielfalt und Multifunktionalität von Spitälern in der Vormoderne in ebenso vielfältigen materiellen Kulturen solcher Institutionen widerspiegeln. Die zum Konferenzauftakt geäußerte Anregung, sich dem objektgeschichtlichen Denken zu öffnen und mit neuem Blick auch auf bekannte Quellen zu schauen, lässt für die geplante Publikation der Beiträge spürbare Impulse für die Spitalforschung erwarten.

Konferenzübersicht:

Begrüßung
Wolfgang Lindner, Spitalmeister, St. Katharinenspital, Regensburg; Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Oberbürgermeisterin, Regensburg; Ernst Tamm, Vizepräsident für Forschung und Nachwuchsförderung, Universität Regensburg

Harriet Rudolph (Regensburg): Objektwelten – Objektkulturen. Einführung in das Tagungsthema

Sektion 1: Bild, Text, Objekt – Forschungsansätze zur materiellen Kultur des Spitals

Moderation: Daniel Drascek (Regensburg) und Klaus Bergdolt (Köln)

Julia Schmidt-Funke (Leipzig): Die Häuslichkeit des Spitals. Zur Materialität und Spatialität einer vormodernen Einrichtung

Alexandra-Kathrin Stanislaw-Kemenah (Dresden): Von Soll und Haben. Hospitalrechnungen als Zeugnisse materieller Kultur

Philine Helas (Rom): Uringlas und Leichentuch. Visuelle Repräsentationen des Spitals in Italien zwischen 14. und 16. Jahrhundert

Reto Bucher (Brugg): Arme Siechen? Der spätmittelalterliche Fundkomplex von Laufenburg-Siechebifang (Kanton Aargau). Außergewöhnliche Einblicke in das Inventar eines Siechenhauses

Sektion 2: Typus, Region, Konfession – Differenzierungen materieller Kulturen

Moderation: Mark Spoerer (Regensburg) und Georg Köglmeier (Regensburg)

Élisabeth Clementz (Straßburg): Das materielle Leben im Straßburger Großen Spital im Spätmittelalter. Krankenernährung, Krankenpflege und deren Rationalisierung

Laura Dierksmeier (Tübingen): Confraternity-run Hospitals. Material Culture in Religious Spaces of New Spain

Öffentlicher Abendvortrag

Jan Keupp (Münster): Abstandshalter. Zur dinglichen Dimension sozialer Distanzierung in Siechenhäusern des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit

Fortsetzung Sektion 2

Annemarie Kinzelbach (München): Konfessionelle Verwendung von (Alltags-)Objekten und Raumdekorationen im Augsburger Schneidhaus

Jindřich Kolda (Hradec Králové): The Kuks Hospital in Bohemia – the Early Modern Health Care Facility as a Promotion of its Founder

Sektion 3: Objektkontexte – Funktionsbereiche vormoderner Spitäler

Moderation: Anne Mariss (Regensburg) und Artur Dirmeier (Regensburg)

Thomas Grunewald (Halle/Saale): Erhabene Gegend, frische Luft und sauberes Wasser. Krankenhaus und materielle Kultur im Halleschen Pietismus

Christina Vanja (Kassel): Mittel zur Ausscheidung der ‚materia peccans‘ – Die Spitalbadestuben und ihre Einrichtung

Alfred Stefan Weiß (Salzburg): Der „yble Geschmak“. Das „stille Örtchen“ und sinnlich-materielle Ausprägungen der Spitalshygiene

Romedio Schmitz-Esser (Heidelberg): Sterben und Tod im Spital im Spiegel der materiellen Kultur des Mittelalters

Georg Kaulfersch (Regensburg): Das Leben eines diplomatischen Agenten in sechs Leinentaschen. Johann Maria Warschitz und das Regensburger St. Katharinenspital

Abschlussdiskussion

Moderation: Harriet Rudolph (Regensburg)


Redaktion
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