Von Augsburg nach Frankfurt – Studien zum Arbeitsbuch und Werk des Kupferstechers Johann Philipp Thelott (1639-1671)

Von Augsburg nach Frankfurt – Studien zum Arbeitsbuch und Werk des Kupferstechers Johann Philipp Thelott (1639-1671)

Organisatoren
Holger Th. Gräf, Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde (HLGL), Andreas Tacke, Trierer Arbeitsstelle für Künstlersozialgeschichte (TAK)
Ort
Wolfenbüttel
Land
Deutschland
Vom - Bis
04.04.2022 - 06.04.2022
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Von
Stefanie Funck, Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde (HLGL)

Nach dem Fund des fragmentarischen Arbeitsbuches des Kupferstechers Johann Philipp Thelott (1639-1671), das eine bisher unbekannte Quelle zur Frankfurter Kunst- und Verlagsgeschichte darstellt, regte Holger Th. Gräf (Marburg) ein Forschungsprojekt an, das zusammen mit Andreas Tacke (Trier) als Kooperationsprojekt zwischen dem Hessischen Landesamt für geschichtliche Landeskunde (HLGL) und der Trierer Arbeitsstelle für Künstlersozialgeschichte (TAK) realisiert werden konnte. Ziel des Projektes ist die Publikation eines vollständigen Werkverzeichnisses sowie die Edition des Arbeitsbuches, die mit einführenden Aufsätzen versehen werden soll. Gleichzeitig soll die Publikation als Begleitbuch für geplante Ausstellungen dienen. Vom 4. bis 6. April 2022 fand in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel ein als Workshop konzipiertes und von der Fritz Thyssen Stiftung gefördertes Autorentreffen statt, das einen intensiven und interdisziplinären Austausch der bisher gewonnen Erkenntnisse zu Leben und Werk Thelotts ermöglichte.

Zur Einleitung führte HOLGER TH. GRÄF (Marburg) in Leben und Werk Thelotts ein. Über die Biographie des 1639 in Augsburg geborenen und aus einer niederländischen Exulantenfamilie stammenden Künstlers ist nur wenig bekannt. Vermutlich vor 1664 siedelte er nach Frankfurt über. Gräf stellte besonders die Netzwerke heraus, von denen Thelott Zeit seines Lebens profitierte. Zwar seien in Thelotts Familie keine weiteren Kupferstecher bekannt, doch wuchs er in unmittelbarer Nachbarschaft der Augsburger Kupferstecherfamilie Kilian auf. Von besonderer Bedeutung war für ihn vermutlich sein Patenonkel Zacharias Stenglin, der einer bedeutenden Augsburger Patrizierfamile entstammte und eine führende politische Rolle in Frankfurt innehatte. Über die Familie von Thelotts Ehefrau gab es Verbindungen zu Frankfurter Kaufleuten. Diese Beziehungen ermöglichten den Kontakt zu Auftraggebern aus dem Frankfurter Patriziat. Über die Geschäftsbeziehungen Thelotts gebe das fragmentarisch erhaltene Arbeitsbuch Aufschluss, in dem er Kontakte zu Buchhändlern und Druckern dokumentierte und das zudem eine wichtige Quelle darstelle, um seine Werke identifizieren zu können.

DANICA BRENNER (Aschaffenburg) ging anschließend auf das Umfeld der Familie Thelott in Augsburg ein. Sie konnte ermitteln, dass die unmittelbare Nachbarschaft des großzügigen Wohnhauses der Familie in der Frauenvorstadt durch renommierte Kunsthandwerker geprägt war. In dem Viertel lebten vor allem Goldschmiede, Kupferstecher und Maler. Auffallend sei die lange Nutzungskontinuität der Häuser, die oft über Jahrzehnte hinweg von Kunsthandwerkern bewohnt wurden. Aus den Steuerzahlungen werde deutlich, dass in der näheren Umgebung der Familie Thelott hauptsächlich Familien der gehobenen Mittelschicht lebten. Zudem befanden sich in dem Stadtviertel mehrere Lustgärten der vermögenden Augsburger, die sowohl potentielle Auftraggeber als auch eine finanzstarke Laufkundschaft darstellten.

ANDREAS TACKE (Trier) referierte über Thelotts Arbeitsbuch im gattungsgeschichtlichen Kontext. Er betonte, dass eine ausführliche Studie zum Thema Arbeitsbücher bislang nicht vorliege. Ebenso fehlten ein allgemeingültiger Gattungsbegriff und eine Definition. Tage- oder Reisebücher könnten ebenfalls die Funktion von Arbeits-, Rechnungs- oder Registerbüchern übernehmen, zudem lägen oft Mischformen vor, die Selbstzeugnisse oder Ideen genauso enthalten wie die „Buchhaltung“ des Künstlers. Tacke porträtierte die Künstler der Vormoderne als Handwerker, die ihre Werkstatt organisieren mussten und schlug eine Unterteilung der „Arbeitsbücher“ nach vier charakteristischen Merkmalen vor. Er nannte Tage- oder Reisetagebücher, wie z. B. Dürers Tagebuch der niederländischen Reise, chronologische Verzeichnisse der Auftraggeber und der Zahlungen, wozu er Thelotts Arbeitsbuch zählte, bebilderte Übersichten der gefertigten Kunstwerke sowie selbst kuratierte Werkverzeichnisse.

Über Werke, Löhne und Preise in Frankfurt im langen 17. Jahrhundert informierte ANDREA PÜHRINGER (Grünberg). Sie schilderte die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt, die in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts durch den Fettmilch-Aufstand, die Kipper- und Wipperzeit, die Stationierung schwedischer Truppen und den Ausbruch der Pest gekennzeichnet war. Preissteigerungen bei stagnierenden Löhnen waren die Folgen. Als Quelle für Preise und Löhne dienten ihr Haushaltsbücher. Ein Abgleich mit den Angaben in Thelotts Arbeitsbuch zeige, dass er im mittel- bis hochpreisigem Segment tätig war. Seine Schaffenszeit fiel in eine Zeit, in der in Frankfurt ein Mangel an Kupferstechern bestand und die Nachfrage entsprechend hoch war.

Das Verlagswesen in Frankfurt nach dem Dreißigjährigen Krieg zeichnete MARINA STALLJOHANN-STEMME (Osnabrück) nach. Der Aufstieg Frankfurts zur Druck- und Verlagsmetropole war neben der Buchmesse auch Glaubensflüchtlingen zu verdanken, die in der mehrkonfessionellen Stadt eine neue Heimat fanden. Neben ihrer Wirtschaftskraft brachten sie internationale Kontakte mit. Die 1660er-Jahre zeichneten sich durch eine rege Verlags- und Buchdruckertätigkeit aus, es gab jedoch erste Vorzeichen eines Wandels durch Konkurse und Zusammenschlüsse zu Sozietäten bis schließlich Leipzig Frankfurts Rolle als führende Buchstadt übernahm.

Den Beitrag über Anatomie und Medizin bei Thelott von REINHARD HILDEBRAND (Münster), der nicht anwesend sein konnte, verlas Gerhard Aumüller (Marburg). Hildebrand schilderte die Entwicklung der Anatomie von einer humanistischen Buchwissenschaft hin zu neuzeitlicher Naturbeobachtung, die im frühen 17. Jahrhundert einsetzte. In dieser Zeit erfolgten wichtige medizinische Entdeckungen, wie die Beschreibungen des Blutkreislaufs und des lymphatischen Systems. Aufgrund des verstärkten Interesses an vergleichender Anatomie veränderte sich der Blick auf den menschlichen Körper. In anatomischen Abbildungen wurde dieses sichtbar, indem eine zunehmende Distanzierung zum Körper auftrat. Er wurde als Leichnam und nicht mehr lebend dargestellt. Thelotts Illustrationen zu medizinischen Themen zeigen durch Verwendung von allegorischen Darstellungen stets eine Verbindung zum Inhalt. Unklar sei, wie er dieses Wissen erlangte und ob es Vorlagen für die Abbildungen gab oder er einen „kulturellen Übersetzer“ benötigte.

Im Anschluss daran beschäftigte sich HOLGER TH. GRÄF mit der zeitgenössischen Verwendung von Kupferstichen in Leichenpredigten und Funeralwerken, einem Thema, dem die Forschung in den letzten Jahrzehnten wenig Aufmerksamkeit schenkte. Porträts seien in Leichenpredigten eher selten zu finden und wurden hauptsächlich von den Oberschichten in Auftrag gegeben. Die Anfertigung dieser Porträts war eine wichtige Einkommensquelle für Thelott; fast die Hälfte der erhaltenen Porträtstiche in Leichenpredigten Frankfurter Persönlichkeiten aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts stammt von ihm. Meistens handelte es sich um Reproduktionen von bereits vorhandenen Gemälden. Bei der Vermittlung der Aufträge spielte vermutlich Thelotts Patenonkel Zacharias Stenglin eine wichtige Rolle, da dieser über die entsprechenden Beziehungen zum Frankfurter Patriziat verfügte. Ebenso könnte Philipp Jacob Spener als Verfasser der Leichenpredigten Empfehlungen bei den Auftraggebern ausgesprochen haben. Auffällig seien die Qualitätsunterschiede zwischen den gemalten Porträts und den Titelkupfern sowie zwischen den verschiedenen Darstellungen Thelotts.

Auf die Buch-Bildnisse Thelotts als Porträtarbeiten für Verlagshäuser ging LEA HAGEDORN (Berlin) in ihrem Vortrag ein. Sie stellte heraus, dass die Gestaltung abhängig von Ort und Funktion sowie der Kosten-Nutzen-Rechnung der Auftraggeber war. Abbildungen machten die Ware attraktiver und rechtfertigten einen höheren Preis. Für die Anfertigung der Porträts wandten sich Buchhändler und Verleger in der Regel an lokale Kupferstecher, wobei der künstlerische Anspruch gegenüber dem wirtschaftlichen Nutzen zweitrangig war. Dagegen waren Porträts in Leichenpredigten Auftragsarbeiten, die nicht für den Handel gedacht waren, für die die Verleger nicht in Vorleistung treten mussten und nicht über die Ausstattung entschieden. Die Qualität der Werke Thelotts war extrem vom Auftraggeber und Adressaten abhängig.

Über den Türkenkrieg von 1663/64 und die Belagerung von Candia als Medienereignis referierte MARTIN SCHEUTZ (Wien). Die „Türkengefahr“ war ein wichtiges und gewinnbringendes Thema in den frühneuzeitlichen Medien, wie bereits die zeitgenössische Rezeption der Belagerung von Wien 1529 deutlich macht. In Bezug auf die 1660er-Jahre stellte Scheutz gegensätzliche Standpunkte innerhalb der historischen Medienforschung zur Sicht auf den Türkenkrieg vor. Neben der „Türkengefahr“ als Ausdruck der strafenden Gerechtigkeit Gottes stehe die Ansicht von der Abschwächung des Erbfeindsyndroms mit einer Hinwendung zu eher ergebnisorientierten Darstellungen sowie die Meinung, dass die 1660er-Jahre einen Übergang in der Berichterstattung markieren, die durch eine Tendenz hin zu neutraleren Beschreibungen gekennzeichnet werde. Die Nachrichten von der Belagerung Candias wurden über illustrierte Flugblätter europaweit verbreitet. Augsburger, Nürnberger und Frankfurter Verleger sahen die Flugblätter als lohnendes Geschäftsmodell, wobei besonders die Rolle Frankfurts als eine der bedeutendsten Medienstädte der frühen Neuzeit hervorzuheben sei.

Auf das Verhältnis zwischen Johann Joachim Becher und Thelott ging anschließend ANDREAS WEIGL (Wien) ein. Bechers „Politischer Discurs“, in dem er die Schaffung von Kolonien empfahl, erschien 1668 in Frankfurt. Als konkretes Projekt verfolgte er im Auftrag des Grafen Friedrich Casimir von Hanau die Gründung von „Hanauisch-Indien“ im heutigen Guyana. Der Kontakt zwischen Becher und Thelott erfolgte möglicherweise über den Münchener Hof, für den beide tätig waren. Weigl führte aus, dass seit den 1650er-Jahren verstärkt der Wunsch nach Kolonien aufkam. Darüber hinaus veränderte sich in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts die Einstellung hin zu einer optimistischerer Weltsicht. Er zitierte dazu Reinhart Koselleck: „Seitdem lebte man in einer neuen Zeit und wußte sich in einer neuen Zeit lebend.“1

WOLFGANG CILLEßEN (Frankfurt am Main) betrachtete die Frankfurter Porträtgemälde des 17. Jahrhunderts, die sich heute im Historischen Museum Frankfurt befinden. Er unterschied vier soziale Kategorien der Porträts: Patrizierfamilien, Bankiers- und Handelsfamilien, Juristen, Ärzte und Geistliche sowie Selbstporträts der Maler. Zahlreiche Porträts von Personen, die sich um die Stadt verdient gemacht hatten, wurden für die Ausstattung der Stadtbibliothek genutzt. Weitere stammten aus dem Rathaus oder städtischen Ämtern. Nicht alles waren Originale, oft hatten die Familien Kopien von Gemälden anfertigen lassen, die sich im Privatbesitz befanden. Handwerker wurden nur selten porträtiert und wenn, dann hauptsächlich aufgrund politischer Ereignisse wie z.B. dem Fettmilchaufstand. Selbstporträts von Malern waren gleichzeitig Statussymbol und Instrument der Kundenwerbung. Cilleßen konnte schließlich einen direkten Einblick in die Arbeitsweise Thelotts geben, da im Museum Probeabzüge erhalten sind sowie eine Kupferplatte, deren Rückseite er aus ökonomischen Gründen nach der Erstverwendung benutzte.

HOLE RÖßLER (Wolfenbüttel) warf einen Blick auf Thelotts Gelehrtenporträts. Er zählte Thelott als „Lohngrafiker“ zum „Künstlerproletariat“, der alles stach, wofür er bezahlt wurde. Die künstlerische Qualität der Werke hielt er für durchschnittlich, auch weil sie in der Regel nach Vorlagen entstanden und keine eigenen Schöpfungen darstellten. Den Angaben im Arbeitsbuch nach zu urteilen, gehörte Thelott in die untere Lohngruppe und musste entsprechend viele Aufträge annehmen, um seinen Lebensunterhalt sichern zu können. Ihm kam dabei zugute, dass besonders innerhalb der Gelehrtenkultur eine große Nachfrage nach Porträts bestand, die in der Regel von den Verlegern in Auftrag gegeben wurden, um damit ihre Bücher aufzuwerten. Gleichzeitig bedeutete die Anfertigung eines Porträts mehr Prestige für den Dargestellten und einen sichtbaren Ausweis seines Ruhms. Thelott wandte in seinen Gelehrtenporträts zeittypische Bildpraktiken an, die noch nicht alle erforscht und verstanden seien. Sein Gesamtwerk sei vermutlich deutlich umfangreicher, da nicht alle Werke signiert sind.

Den Beitrag des abwesenden WERNER TELESKO (Wien) über die theologischen Aussagen in Thelotts Titelkupfern für jesuitische und orthodox-lutherische Werke verlas Holger Th. Gräf. Telesko betonte die Bedeutung des multikonfessionellen Umfelds, in dem Thelott in Augsburg aufwuchs und das er ebenfalls in Frankfurt vorfand. Er ging der Frage nach, ob strukturelle Verwandtschaften zwischen den lutherischen und katholischen Titelkupfern bestanden. Dabei stellte er fest, dass die Visualisierungen den Inhalten und der Struktur der Bücher folgten und Thelott die Bildthemen je nach Auftraggeber variierte. Dabei waren seine Bilderfindungen zumeist eigenständig. Thelotts Bilder konnten gleichermaßen von Katholiken wie Protestanten gelesen werden. Wie weit Autoren oder Verleger Vorgaben machten, sei nicht bekannt.

Abschließend ging ANDREAS TACKE der Frage nach, in wie weit die Konfession eine Rolle für die Auftraggeber oder Künstler spielte. Ausgehend von der protestantisch-preußischen Geschichtsschreibung, nach der das Bekenntnis zum Teil der Identität wurde, herrschte die Vorstellung, dass die Künstler sich zwischen den Konfessionen entscheiden und nur noch Aufträge annehmen sollten, die dem eigenen Bekenntnis entsprachen. Diese Sichtweise wurde auch auf frühere Epochen übertragen. Tacke machte deutlich, dass es im 16. Jahrhundert diese strikte Unterscheidung noch nicht gab, es herrschte vielmehr ein Nebeneinander zwischen Altem und Neuem, wie das Beispiel Lucas Cranachs d. Ä. zeige. Ebenso war es im 17. Jahrhundert nicht gebräuchlich, nur für Auftraggeber derselben Konfession zu arbeiten. So malte der reformierte Künstler Joachim von Sandrart auch katholische Kultbilder. Der Künstler galt in dieser Zeit als unabhängig, eine Unterscheidung zwischen Bildmaler und Bildnutzer war üblich.

Der Workshop brachte zahlreiche neue Erkenntnisse zu Leben und Werk Thelotts und seinem beruflichen Umfeld. Der interdisziplinäre Ansatz eröffnete vielfältige Blickwinkel auf die Arbeitsweise eines barocken „Lohngrafikers“ und seine persönlichen und beruflichen Netzwerke. Es wurde deutlich, dass mit der geplanten Publikation ein Schlaglicht auf ein Themenfeld geworfen werden kann, das bisher in der Forschung nur wenig beachtet wurde. Nicht alle Fragen – vor allem die Beziehungen zwischen Stecher und Verleger – konnten abschließend beantwortet werden, weshalb zu hoffen ist, dass diese Bereiche in zukünftigen Untersuchungen berücksichtigt werden.

Konferenzübersicht:

Holger Th. Gräf (Marburg): Johann Philipp Thelott: Leben und Werk

Danica Brenner (Aschaffenburg): Das Umfeld der Familie Thelott in Augsburg

Andreas Tacke (Trier): Thelotts Arbeitsbuch im gattungsgeschichtlichen Kontext

Andrea Pühringer (Grünberg): Werke, Löhne und Preise in Frankfurt im langen 17. Jahrhundert

Marina Stalljohann-Schemme (Osnabrück): Das Buch- und Verlagswesen in Frankfurt nach dem Dreißigjährigen Krieg

Reinhard Hildebrand (Münster): Anatomie und Medizin bei Johann Philipp Thelott

Holger Th. Gräf (Marburg): Die zeitgenössische Verwendung von Thelotts Kupferstichen in Leichenpredigten und Funeralwerken

Lea Hagedorn (Berlin): Johann Philipp Thelotts Porträtarbeiten für Verlagshäuser

Martin Scheutz (Wien): Der Türkenkrieg 1663/64 und die Belagerung von Candia (1648-1669) als Medienereignis

Andreas Weigl (Wien): Johann Joachim Becher und Johann Philipp Thelott

Wolfgang Cilleßen (Frankfurt): Frankfurter Porträtgemälde des 17. Jahrhunderts

Hole Rößler (Wolfenbüttel): Ein Lohnarbeiter des Ruhms – Johann Philipp Thelotts Porträts von Gelehrten

Werner Telesko (Wien): Die theologischen Aussagen in Thelotts Titelkupfer für jesuitische und orthodox-lutherische Werke

Andreas Tacke (Trier): Parteigänger? – Thelott und seine Auftraggeber

Anmerkung:
1 Reinhart Koselleck, Vergangene Zukunft. Zur Semantik geschichtlicher Zeiten, 3. Aufl. Frankfurt am Main 1995, S. 28.


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