Immanuel Kant und sein Wirkungsort Königsberg. Universität, Geschichte und Erinnerung heute

Immanuel Kant und sein Wirkungsort Königsberg. Universität, Geschichte und Erinnerung heute

Veranstalter
Historische Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung (Ostpreußisches Landesmuseum)
Ausrichter
Ostpreußisches Landesmuseum
Veranstaltungsort
Museum Lüneburg
PLZ
21335
Ort
Lüneburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
30.09.2021 - 02.10.2021
Von
Kunze Tim, Immanuel Kant Abteilung, Ostpreußisches Landesmuseum

2021 widmet sich die Jahrestagung der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung dem historischen Kontext des Philosophen Immanuel Kant. Eingeladen sind Historiker und renommierte Kantexperten aus Deutschland und Russland.

Immanuel Kant und sein Wirkungsort Königsberg. Universität, Geschichte und Erinnerung heute

Bis 2024 entsteht eine Dauerausstellung zu dem Philosophen Immanuel Kant am Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg. Die historische Verbindung von Kant und Königsberg/Ostpreußen gerät somit wieder verstärkt in den Blick.

Die Tagung kontextualisiert Kant und sein Denken historisch im Königsberg des 18. Jahrhunderts. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf seinem Wirken an der Königsberger Albertus-Universität, an der er lebenslang als Dozent tätig war. Außerdem wird seine Nachwirkung thematisiert und angesichts des anstehenden Kant-Jubiläums (300. Geburtstag 2024) auch ein Blick auf die Kant-Erinnerung in Russland und Deutschland geworfen.

Programm

Donnerstag, 30. September 2021

14.30–15.00 Uhr Begrüßung

Panel 1: Kant – Bedeutung und Erinnerung heute
Museum Lüneburg

15.00–15.15 Uhr – Matthias Weber (Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg): Aktivitäten zum Kant-Jubiläum 2024

15.15–16.00 Uhr – Tim Kunze (Ostpreußisches Landesmuseum, Lüneburg): Kant – Philosophie und Königsberg im Museum. Das Potential einer Ausstellung

16.00–16.30 Uhr – Kaffeepause

16.30–17.15 Uhr – Matthias Weber (Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg): Kant in der Kunst

17.15–18.00 Uhr – Nina Dmitrieva (Immanuel Kant Baltic Federal University Kaliningrad): Kants Bedeutung für die Intellektuellen Russlands früher und heute

ab 19.00 Uhr – Gemütliches Beisammensein im Bier- und Eventhaus Krone, Heiligengeiststraße 39, 21335 Lüneburg

Freitag, 1. Oktober 2021

Panel 2: Der historische Kant: Universität
Museum Lüneburg

9.00–9.45 Uhr – Hanspeter Marti (Arbeitsstelle für kulturwissenschaftliche Forschungen, Engi): Immanuel Kant und die Disputation als traditionelle Unterrichtsform

9.45–10.30 Uhr – Werner Stark (Philipps-Universität, Marburg): Ein historischer Blick auf die ersten Jahre des Privatdozenten Immanuel Kant

10.30–11.00 Uhr – Kaffeepause

11.00–11.45 Uhr – Agnieszka Pufelska (Nordost-Institut – IKGN e.V., Lüneburg) / Matthias Barelkowski (Kommission für die Geschichte der Deutschen in Polen, Berlin): Kants posthume Reisen: Kantiana aus Olsztyn/Allenstein in Lüneburg

11.45–14.00 Uhr Mittagspause

12.00–13.00 Uhr Mitgliederversammlung der Historischen Kommission im Ostpreußischen Landesmuseum

Panel 3: Der historische Kant: Geschichte
Museum Lüneburg

14.00–14.45 Uhr – Daria Barow-Vassilevitch (Arbeitsstelle für kulturwissenschaftliche Forschungen, Engi): Ostpreußen unter der russischen Herrschaft 1758-1762 und die Königsberger Albertina: Ausnahmezustand oder Normalität?

14.45–15.30 Uhr – Steffen Dietzsch (Humboldt-Universität zu Berlin): Königsberg 1789–1799: Der Alltag der Philosophie in Zeiten der Revolution

17.00–18.00 Uhr Führung durch das historische Rathaus der Hansestadt, Am Ochsenmarkt 1, 21335 Lüneburg

Festakt im Rathaus Lüneburg
18.30–20.30 Uhr
Grußworte: Ulrich Mädge (Oberbürgermeister Lüneburgs), Björn Thümler (Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur)

Festvortrag: Volker Gerhardt (Humboldt-Universität zu Berlin): Kant als Theoretiker der Humanität

Sonnabend, 2. Oktober 2021

Panel 4: Wirkung Immanuel Kants
Museum Lüneburg

9.00–9.45 Uhr – Arno Mentzel-Reuters (Monumenta Germaniae Historica, München): Gerechtes Recht und echte Volksordnung - Die Königsberger Kant- und Copernicus-Wochen 1939–1942

9.45–10.30 Uhr – Johannes von Lüpke (Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel): Metakritische Anfragen und Antworten. Johann Georg Hamann im Wortwechsel mit Immanuel Kant

10.30–11.00 Uhr – Kaffeepause

11.00–11.45 Uhr – Cheryce von Xylander (Leuphana Universität): Die Charlottenschule in Berlin (1873–1929): Kant-Lektüre für Frauen in der Gründerzeit

11.45–12.30 Uhr – Nadezda Ermakova (Immanuel Kant Baltic Federal University Kaliningrad): Innovation an der Universität: von I. Kant und K.G. Hagen an der Albertus-Universität bis zum Institut für Bildung an der Baltic Federal Kant-Universität

12.30–13.15 Uhr – Schlussdiskussion

13.15–14.30 Uhr – Mittagspause

14.30–16.00 Uhr – Führung durch die neue Dauerausstellung des Ostpreußischen Landesmuseums mit Deutschbaltischer Abteilung

Kontakt

T.Kunze@ol-lg.de

https://www.ostpreussisches-landesmuseum.de/termine/tagung-immanuel-kant-und-sein-wirkungsort-konigsberg-universitat-geschichte-und-erinnerung-heute/
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