Der Festakt findet im Rahmen der Tagung „Landesgeschichte, Digital Humanities und Public History“ statt als hybride Veranstaltung im Festsaal der Akademie sowie im digitalen Raum.
Die Veranstaltung ist öffentlich, die Teilnahme ist kostenlos.
Die Teilnahme vor Ort ist aufgrund der aktuellen Gesundheitslage nur für eine geringe Teilnehmer:innenzahl möglich. Die Vergabe der Plätze erfolgt vorbehaltlich der Infektionsschutzmaßnahmen nach dem Hygienekonzept zum Zeitpunkt der Veranstaltung.
Bitte richten Sie Ihre Anmeldung bis 03.09.2021 per E-Mail an igl@uni-mainz.de bzw. postalisch an das Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V., Hegelstraße 59, 55099 Mainz.
Ohne Anmeldung: Der Festakt zum Jubiläum wird live übertragen:
https://www.landesgeschichte.net/festakt
60 Jahre Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e. V. (IGL):
Das im Jahre 1960 gegründete IGL zählt zu den renommierten landesgeschichtlichen Forschungseinrichtungen in Deutschland. Von Anfang an zeichnete sich die Arbeit des Instituts durch seine interdisziplinäre und epochenübergreifende Ausrichtung aus, wobei vor allem das enge Zusammenwirken zwischen Geschichtswissenschaft und Sprachwissenschaft die Forschungen prägte und prägt. Die Form des An-Instituts an der Mainzer Universität hat sich bewährt, und die Arbeit wird unterdessen von über 800 Vereinsmitgliedern unterstützt.
Das Motto der Institutsarbeit „Forschen-Vermitteln-Mitmachen“ kommt zum Tragen in Vortragsreihen und Publikationen, Ausstellungen, Exkursionen sowie bei Einsätzen der fahrbaren Forschungsstation des Geschichtsmobils. Die Forschungsprojekte umfassen unterschiedlichste Themen der Geschichte des Landes Rheinland-Pfalz und der historisch verbundenen angrenzenden Gebiete: Weibliche Rufnahmen im Neutrum; Dialekte, Familien- und Flurnamen an Rhein und Mosel. Mit Forschungen zur Gutenbergzeit, zur Weingeschichte, zu den Klöstern und Stiften in Rheinland-Pfalz, zur Geschichte der Juden, zur Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte, zur Auswanderung, zum Ersten Weltkrieg, zur amerikanischen und französischen Besatzung 1918-1930, zur Rolle der Amerikaner an Rhein und Mosel und zur Demokratiegeschichte wird ein breites thematisches Spektrum abgedeckt. Lokale und regionale Geschichte wird am Institut immer auch in vergleichender europäischer Perspektive betrieben.
Schon in den 1990er Jahren wurden die Möglichkeiten digitaler Angebote in die Arbeit des IGL mit einbezogen. Entstanden sind Forschungsportale wie die Edition der Ingelheimer Haderbücher und die Erschließung der kurmainzer Überlieferung (Ingrossaturbücher). Dem Institutsmotto entsprechen in besonderer Weise die Angebote auf der Plattform regionalgeschichte.net, dem derzeit wichtigsten digitalen Angebot zur Landesgeschichte in Rheinland-Pfalz.