Un/Sichtbarkeit. Die polnische Kunst(geschichte) und Deutschland

Un/Sichtbarkeit. Die polnische Kunst(geschichte) und Deutschland

Veranstalter
Zentralinstitut für Kunstgeschichte München, Kunsthalle München, Uniwersytet Artystyczny im. Magdaleny Abakanowicz w Poznaniu, Ludwig-Maximilians-Universität München, Deutsches Polen-Institut e.V., Deutsch-Polnische Ges. München e.V. Towarzystwo Niemiecko-Polskie Monachium (Zentralinstitut für Kunstgeschichte und Kunsthalle München)
Ausrichter
Zentralinstitut für Kunstgeschichte und Kunsthalle München
Veranstaltungsort
Zentralinstitut für Kunstgeschichte und Kunsthalle München
Gefördert durch
Die Konferenz wird durch den Freistaat Bayern, die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und das Graduate Center der Ludwig-Maximilians-Universität München gefördert.
PLZ
80333
Ort
München
Land
Deutschland
Vom - Bis
06.04.2022 - 08.04.2022
Von
Susanne Spieler, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Zentralinstitut für Kunstgeschichte

Die Ausstellung "Stille Rebellen. Polnischer Symbolismus um 1900" in der Kunsthalle München ist Ausgangspunkt und Resonanzraum der Konferenz, in der zum einen der Stand und die Rezeption der polnischen Kunst(geschichte) in Deutschland reflektiert und zum anderen aktuelle theoretische und methodische Ansätze diskutiert werden sollen.

Un/Sichtbarkeit. Die polnische Kunst(geschichte) und Deutschland

„Stille Rebellen. Polnischer Symbolismus um 1900“: Unter diesem Titel zeigt die Kunsthalle München vom 25. März bis zum 07. August 2022 in Kooperation mit den Nationalmuseen in Warschau, Krakau und Posen eine groß angelegte Ausstellung zur polnischen Malerei. Diese Schau ist Ausgangspunkt und Resonanzraum unserer Konferenz, in der wir zum einen den Stand und die Rezeption der polnischen Kunst(geschichte) in Deutschland reflektieren und zum anderen aktuelle theoretische und methodische Ansätze diskutieren wollen. Es gilt – über den historischen Rahmen der Ausstellung hinaus –, neue Perspektiven auf die polnische Kunst und ihre europäischen und globalen Verflechtungen zu entwickeln.

TEILNAHME /PARTICIPATION:

Die Konferenz findet in hybridem Format statt. An allen Panels im Zentralinstitut für Kunstgeschichte können Sie entweder vor Ort oder via Zoom teilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Dem Zoom-Meeting können Sie unter folgendem Link beitreten

The conference will take place in a hybrid format. You can either attend in-person or virtually via Zoom. You can join the Zoom meeting at the following link: https://us02web.zoom.us/j/85659345839?pwd=UmFZYU0xN1NxMGJ1MjlQM054NXgvZz09. Meeting-ID: 856 5934 5839 / Passwort: 148258.

Für den Studienvormittag in der Kunsthalle München am 7. April ist die Teilnahme auf Referent:innen und Moderator:innen beschränkt. Es findet keine Übertragung via Zoom statt.

The study morning at Kunsthalle on April 7th is open only for speakers and chairs. There will be no transmission via Zoom.

Programm

MITTWOCH / WEDNESDAY, 06.04.2022

Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Katharina-von-Bora-Straße 10
80333 München, Raum 242

13:00 Early Bird. Geführte Tour zu den Sammlungsbeständen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte / Guided tour to the collections of the Zentralinstitut für Kunstgeschichte

14:00 Aleksandra Lipińska, Ludwig-Maximilians-Universität München / Arbeitskreis deutscher und polnischer Kunsthistoriker und Denkmalpfleger & Peter Oliver Loew, Deutsches Polen-Institut Darmstadt // Begrüßung / Welcome

14:10 Anna Baumgartner, Ludwig-Maximilians-Universität München & Marta Smolińska, Universität der Künste Posen // Einführung / Introduction

PANEL 1: NATIONALE NARRATIVE / NATIONAL NARRATIVES

14:30–16:15
Moderation / Chair: Christian Fuhrmeister, Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Agnieszka Chmielewska, Universität Warschau // Polish National Art and the Post Dependency Cultural Theory (via Zoom)
Milena Woźniak-Koch, Zentrum für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften Berlin // Shaping the National Imaginarium: Collections of Modern Polish Art.
Magdalena Kunińska, Jagiellonen-Universität Krakau // Conceptualisations of Avant-garde and Modernism in Terms of National(istic) Narratives

Kaffeepause / Coffee break

PANEL 2: METHODEN / METHODS

16:45–18:30
Moderation / Chair: Christian Fuhrmeister, Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Irena Kossowska, Nikolaus-Kopernikus-Universität Thorn // Idioms of a Hierarchic Pictorial Cycle in Nineteenth-century German and Polish Art
Michał Haake, Adam-Mickiewicz-Universität Posen // Jacek Malczewskis religiöse Kunst und der Postsäkularismus
Burcu Dogramaci, Ludwig-Maximilians-Universität München & Marta Smolińska, Universität der Künste Posen // Performativität und Körperlichkeit, Migration und Kunst-Geschichte als Gegenwartskunststrategien in der deutsch-polnischen Grenzregion

DONNERSTAG / THURSDAY, 07.04.2022

Kunsthalle München
Theatinerstraße 8
80333 München

PANEL 3: STUDIENVORMITTAG / STUDY MORNING

Nur für Referent:innen und Moderator:innen / For speakers and chairs only

09:15 Kuratorinnenführung durch / Curator‘s tour by Nerina Santorius, Kunsthalle München

10:15 Kaffeepause / Coffee break

10:45–12:30 Kurzvorträge und Diskussion vor Exponaten / Short presentations in front of exhibits
Moderation / Chair: Hubertus Kohle, Ludwig-Maximilians-Universität München
Kacper Radny, freier Kunsthistoriker Glasgow // Between Orient and Occident: A Case Study of the Ukrainian Steppes and the Polish Munich School
Karmelina Kulpa, Ludwig-Maximilians-Universität München // Der polnische Symbolismus im Kontext internationaler Bildkulturen des Okkultismus
Judith Ley, freie Kunsthistorikerin Bonn // Das Abbild der Frau in der Młoda Polska – Józef Mehoffers Bildnisse seiner Ehefrau Jadwiga am Beispiel des „Porträts der Ehefrau mit Pegasus“

12:30 Mittagspause / Lunch break

PANEL 4: MÜNCHEN (TRANS)NATIONAL / MUNICH TRANS(NATIONAL)

Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Raum 242
II OG

14:15–16:00
Moderation / Chair: Berenika Szymanski-Düll, Ludwig-Maximilians-Universität München
Maria Nitka, Akademie der Bildenden Künste in Breslau // Representation of the Orient in Polish and Russian Painting from Munich in the 1870s and 1880s - a Similar Perception, Separate Narratives
Mirjam Rajner, Bar Ilan University, Ramat Gan Israel // Polish Jewish Artists in Munich: Maurycy Gottlieb (1856–1879) and Samuel Hirszenberg (1865–1908) in Search of an Identity (via Zoom)
Anna Baumgartner, Ludwig-Maximilians-Universität München // Whiteness – eine Analysekategorie für das Werk des Schlachtenmalers Józef Brandt?

PANEL 5: GESCHICHTSKONSTRUKTIONEN / CONSTRUCTIONS OF HISTORY

16:30–17:45
Moderation / Chair: Małgorzata Omilanowska, Universität Danzig
Gaia Irina Schlegel, Università della Svizzera italiana, Mendrisio // In/visible Canons. Polish Architects Visually Constructing National History of Architecture (via Zoom)
Aleksandra Paradowska, Universität der Künste Posen & Dorota Łuczak, Adam-Mickiewicz-Universität Posen // "Since always Polish". The Photographic Archive in the Institute for Western Affairs in Poznań.

18:00 PODIUMSDISKUSSION / PANEL DISCUSSION
Eine Frage der Wahrnehmung? Die polnische Kunst(geschichte) und Deutschland / A Question of Perception? Polish Art ( History) and Germany

Teilnehmende / Participants: Peter Oliver Loew (Deutsches Polen-Institut Darmstadt, Małgorzata Omilanowska (Universität Danzig), Beate Störtkuhl (Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg / Arbeitskreis deutscher und polnischer Kunsthistoriker und Denkmalpfleger), Agnes Tieze (Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg)

FREITAG / FRIDAY, 08.04.2022

Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Raum 242
II OG

PANEL 6: ZEITGENÖSSISCHE PERSPEKTIVEN / CONTEMPORARY PERSPECTIVES

09:30–11:15
Moderation / Chair: Marta Smolińska, Universität der Künste Posen
Justyna Balisz-Schmelz, Universität Warschau // Die deutschen Bilder von Marek Sobczyk und Jarosław Modzelewski als Ansatz zur Reflexion über die Herausbildung des westlichen Kunstkanons in den 1980er-Jahren
Georg Imdahl, Kunstakademie Münster // Zeithistorische Erinnerung in Werken der polnischen Gegenwartskunst
Ursula Ströbele, Zentralinstitut für Kunstgeschichte München // Poröse Ökologien und Dritte Landschaften in der polnischen Gegenwartskunst am Beispiel von Diana Lelonek

11:45 ARTIST TALK
Moderation / Chair: Georg Imdahl, Kunstakademie Münster
Anne Peschken, Berlin / Myślibórz // Das Künstlerkollektiv Peschken/Pisarsky Urban Art und die deutsch-polnische Grenzlandschaft

13:00 Abschlussdiskussion / Final discussion

13:30 Ende der Tagung / End of conference

Kontakt

E-Mail: info@zikg.eu

https://www.zikg.eu/aktuelles/veranstaltungen/2022/konferenz-un_sichtbarkeit/
Redaktion
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Englisch, Deutsch
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