Von Lüttich bis Straßburg. Neue Forschungen zur deutsch-französischen Grenzregion im Hoch- und Spätmittelalter (11.–16. Jahrhundert)

Von Lüttich bis Straßburg. Neue Forschungen zur deutsch-französischen Grenzregion im Hoch- und Spätmittelalter (11.–16. Jahrhundert)

Veranstalter
Hanna Schäfer, M.A. (Universität Trier), Dr. Christa Birkel (HHU Düsseldorf), Dr. Antoine Lazzari (Université du Luxembourg)
Veranstaltungsort
Universität Trier, Universitätsring 15, Gästeraum Mensa
PLZ
54296
Ort
Trier
Land
Deutschland
Vom - Bis
28.04.2022 - 29.04.2022
Deadline
25.04.2022
Von
Christa Birkel

Nachwuchstagung

Von Lüttich bis Straßburg. Neue Forschungen zur deutsch-französischen Grenzregion im Hoch- und Spätmittelalter (11.–16. Jahrhundert)

Die Grenzregion zwischen dem Königreich Frankreich und dem Heiligen Römischen Reich war im Hoch- und Spätmittelalter ein nicht nur in territorialpolitischer, sondern auch in wirtschaftlicher, religiöser und sozialer Hinsicht dynamischer Raum, dessen geschichtswissenschaftliche Erforschung immer auch ein grenzübergreifendes Arbeiten erfordert. Ziel der Tagung ist es, einschlägig forschenden Mediävist:innen auf frühen Stufen ihrer Karriere die Möglichkeit zu geben, ihre Forschungsprojekte an der zentral im Einzugsgebiet der „Großregion“ gelegenen Universität Trier vorzustellen und zur Diskussion zu bringen, sowie im Länder- und Sprachgrenzen übergreifenden Austausch neue Kontakte zu knüpfen.

Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Historiker:innen als auch an interdisziplinär arbeitende Wissenschaftler:innen fachverwandter Disziplinen; als Tagungssprachen sind Deutsch, Französisch und Englisch vorgesehen. Zuhörer:innen sind herzlich willkommen und gebeten, sich bis zum 25. April 2022 per E-Mail (christa.birkel@hhu.de) anzumelden. Es gelten die Corona-Richtlinien der Universität Trier.

Programm

Donnerstag, 28. April 2022

ab 09:00 Uhr: Ankunft und Kennenlernen

09:30–09:45 Uhr Begrüßung

Keynote
Moderation: Christa Birkel (Düsseldorf)

09:45–10:30 Uhr Michel Pauly (Luxemburg): Vom Nutzen einer metanationalen Perspektive in der Regionalgeschichte am Beispiel des Saar-Lor-Lux-Wallonien-Raumes

10:30–10:45 Uhr Kaffeepause

Sektion 1, Moderation: Maike Schmidt (Leipzig)

10:45–11.30 Uhr Maria Dötsch (Trier): Von Koblenz nach Jerusalem. Peter Fasbenders Pilgerfahrt und ihr Nachwirken in Buch und Stadt

11:30–12:15 Uhr Antoine Lazzari (Luxemburg): „En temps de guerre, plusieurs sont souvent inventifs de ballades, farces, rondeaulx, chansons, dictum et virelay“ : guerre et poésie à Metz du XIVe au XVIe siècle

12:15–13:00 Uhr Hanna Schäfer (Trier): Jean Aubrion und der Italienfeldzug Karls VIII. (Nicht nur) Eine Studie zur Verbreitungsgeschwindigkeit früher französischer Flugschriften

13:00–14:00 Uhr Mittagspause

Sektion 2, Moderation: Bastien Dubuisson (Luxemburg/Namur)

14:00–14:45 Uhr Robin Moens (Aachen): Le pape comme „protecteur des opprimés“ dans les villes épiscopales de Liège et Metz (fin XIe – début XIIIe siècle)

14:45–15:30 Uhr Scott Kutting (Luxemburg): Die Papstappellation im spätmittelalterlichen Bistum Trier. Der Streit zwischen dem Trierer Erzbischof Heinrich II. von Finstingen und dem Abt Dietrich von St. Eucharius-St. Matthias in Trier (1259–1272)

15:30–15:45 Uhr Kaffeepause

Sektion 3, Moderation: Hanna Schäfer (Trier)

15:45–16:30 Uhr Karl Solchenbach (Luxemburg): Die Großregion SaarLorLux auf Landkarten des 15. Jahrhunderts

16:30–17:15 Uhr Maike Schmidt (Leipzig): Wer beherrscht den Fluss? Lothringische Wasserbauexperten an und auf der Saar um 1600

17:15–18:00 Uhr Christa Birkel (Düsseldorf): Herrschafts(t)räume. Pfandherrschaft im spätmittelalterlichen Herzogtum Luxemburg in Theorie und Praxis

18:00–19:30 Uhr Stadtspaziergang

19:30 Uhr Abendessen

Freitag, 29. April 2022

Sektion 4, Moderation: Antoine Lazzari (Luxemburg)

09:00–09:45 Uhr Amélie Marineau-Pelletier (Paris): Mutations ou déclin? Le système des Paraiges au prisme de leurs pratiques matrimoniales chez les chroniqueurs messins (XVe–XVIe siècles)

09:45–10:30 Uhr Hippolyte Souvay (Paris): Les artisans du pouvoir. Pratiques de l'exercice et de la représentation politique: l'échevinage strasbourgeois à la fin du Moyen Âge

10:30–11:15 Uhr Eva Cersovsky (Köln): Bruderschaften, Krankenfürsorge und Geschlecht. Straßburger Beispiele aus dem 15. Jahrhundert

11:15–11:30 Uhr Kaffeepause

Sektion 5, Moderation: Christa Birkel (Düsseldorf)

11:30–12:15 Uhr Marieke Neuburg (Düsseldorf): Macht und Strafgewalt der Äbtissin im Frühmittelalter – Projektskizze und Werkstattbericht

12:15–13:00 Uhr Bastien Dubuisson (Luxemburg/Namur): Das lateinische Homiliar-Legendar des Dominikanerinnenklosters Marienthal (Bruxelles KBR, Hs. 831–34)

13:00–13:30 Uhr Abschluss; Zeit für weitere Diskussion, Verabschiedung

Kontakt

E-Mail: christa.birkel@web.de

https://www.uni-trier.de/universitaet/fachbereiche-faecher/fachbereich-iii/faecher/geschichte/profil/fachgebiete/mittelalterliche-geschichte-2/team/hanna-schaefer/nachwuchstagung-von-luettich-bis-strassburg-neue-forschungen-zur-deutsch-franzoesischen-grenzregion-im-hoch-und-spaetmittelalter-11-16-jahrhundert-1#c351915
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