Anne Kunhardt, Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg (FZH)/ Institut für die Geschichte der deutschen JUden (IGdJ)/ Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg (AWR)
PROGRAMM
MITTWOCH, 21. SEPTEMBER 2022
17:00 Registrierung
17:30 Begrüßung: Thomas Großbölting (FZH, UHH), Karen Körber (IGdJ), Anna Körs (AWR/UHH)
18:00 Keynote
Prof. Dr. Gritt Klinkhammer, Universität Bremen
Religiöse Pluralität(en) im städtischen Raum: Komplexe Netze, Konvivenzen und Grenzen
19:30 Reception
DONNERSTAG, 22. SEPTEMBER 2022
Sektion 1: Urbane Sozialformen des Religiösen: Individualisierte Praxen, Interaktionen (Chair: Prof. Dr. Thomas Großbölting, FZH, UHH)
09:15
- Dr. Vanessa Rau, MPI Göttingen
„Jewishness Berlin-style“. Transformationen in jüdischen Räumen in Berlin und die Bedeutung der religiösen Szene in der Religionsforschung
- Prof. Dr. Karsten Lehmann, KPH Wien/Krems
Religiöse Milieus und religiöse Vielfalt im Wien der Zwischenkriegszeit
- PD Dr. Victoria Hegner, Georg-August-Universität Göttingen
Unsichtbar bleiben – sichtbar werden: neuheidnische Hexen und das magische Spiel mit urbanen Räumen und Zeiten
10:45 Kaffeepause
11.15
- Dr. Arndt Emmerich, Universität Heidelberg
In Search of Conviviality - Jewish-Muslim Encounters in Frankfurt’s Bahnhofsviertel
- Gerrit Weitzel M.A., Universität Bielefeld/ IKG
Radikalisierung und Raum: Die Beziehung zwischen urbanen Strukturen und lokalen Radikalisierungsprozessen am Beispiel einer (ethnographischen) Fallstudie
13:00 Lunch
Sektion 2: Urbane Formen der Regulierung (Chair: Dr. Anna Körs, AWR UHH)
14:15
- Dr. Dominik Mattes, Freie Universität Berlin
Von Trauerspiel bis Leuchtturmprojekt. Affektive Schlaglichter auf die Regulierung religiöser Diversität in Berlin
- Prof. Dr. Alexander-Kenneth Nagel, Georg-August-Universität Göttingen
Jenseits der Metropole: Zur Governance religiöser Diversität in Klein- und Mittelstädten
- Tobias Meier, M.A., Universität Göttingen
Das streitbare Wir. Community Organizing in der kommunalen Religionspolitik
15:45 Kaffeepause
16:15
- Mareike Ritter, M.A., CRM, Universität Münster
Jüdisch-muslimische Bündnisse in deutschen Städten im Spannungsfeld zwischen Regulierung und Selbstregulierung
- Prof. Dr. Peter Beyer, University of Ottawa
Die zunehmende Dominanz nichtreligiöser Weltanschauungen/Lebensführungen im westlichen urbanen Raum: Wie erkennen/regulieren wir eine formlose Vielfalt?”
18:00
Roundtable „Religiöse Vielfalt in Wissenschaft, Praxis und Transfer“
- Dr. Sarah Jahn, HSPV, NRW
„Wissen über Religion(en) vermitteln. Möglichkeiten und Hausforderungen des religionsbezogenen Wissenstransfer in urbane Praxisfelder“
- Dr. Yasemin El-Menouar, Bertelsmann Stiftung
Religiöse Vielfalt vor Ort gestalten
- Dr. Ellen Ueberschär, Stephanus-Stiftung
20:00 Dinner
FREITAG, 23. SEPTEMBER 2022
Sektion 3: Dialog, Materialität und Raum (Chair: Dr. Karen Körber, IGdJ Hamburg)
09:15
- Dr. Hannah Tzuberi, Freie Universität Berlin
Bringing “Religion as Such” to the City: Sacred History and Nation Branding in Contemporary Berlin
- Prof. Dr. Marian Burchardt, Universität Leipzig
Das Versprechen der Architektur: Religiöse Vielfalt, Ikonizität und Affekt in Berlins House of One
- Dr. Alexandra Klei, IGdJ
Einen neuen Raum finden: ‚Jüdisches Bauen‘ in Nachkriegsdeutschland
10:45 Kaffeepause
11:15
- Prof. Dr. Bärbel Beinhauer-Köhler, Philipps-Universität Marburg
Mauern im historischen Kairo. Elemente sozialer Organisation einer religiös pluralen Gesellschaft
- Dr. Laura Haddad, Altonaer Museum
Außen Kirche, innen Moschee?! Zur transreligiösen Umwandlung eines Gotteshauses
- Adrian Totaro M.A., Universität Koblenz-Landau
Die Un/Sichtbarkeit des Religiösen
12:45 Schlussbemerkungen
13:00 Ende der Konferenz
Organisator:innen
Prof. Dr. Thomas Großbölting, Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg
Dr. Karen Körber, Institut für die Geschichte der deutschen Juden
Dr. Anna Körs, Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg
Der Workshop wird mit Förderung durch den Ideen- und Risikofonds der Universität Hamburg in Kooperation der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH), des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) und der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg durchgeführt.