Rüdiger Graf, Abteilung II: Wissen, Wirtschaft, Politik, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Donnerstag, 05. Oktober 2023
13.30 – 14.00
Begrüßung und Einführung
14.00 – 16.00
Was der Fall ist…
Martina Steber (IfZ, München/Augsburg): Auf dem Boden der „Wirklichkeit“. Antitotalitärer Konsens und politische Sprache in der Bonner Republik
Ernst Müller / Alexander Friedrich (ZfL, Berlin): „Die Fakten stimmen nicht!“ Zur Begriffsgeschichte der Tatsache im vor- und postfaktischen Zeitalter
Moderation: Michael Homberg (ZZF)
16.00 – 16.30
Kaffeepause
16.30 – 18.45
Soziale Beziehungen
Christiane Reinecke (Flensburg): Über Ungleichheit anders sprechen? Zur transnationalen Karriere des Diskriminierungsbegriffs in sozialen Kämpfen und Diskursen
Sina Steglich (München): Das Ich als Vorbehalt. „Sorge“ als Argument in öffentlichen Auseinandersetzungen
Kristoffer Klammer (Freiburg): „Autorität“ und „Wahrheit“ im 20. Jahrhundert – eine Geschichte semantischer Destabilisierung?
Moderation: Martina Steber (IfZ, München/Augsburg)
19.00
Gemeinsames Abendessen
Freitag, 06. Oktober 2023
9.00 – 10.30
Wissenschaftliches Wissen
Désirée Schauz (ZZF, Potsdam): Der Ruf nach wissenschaftlicher Evidenz. Zur semantischen Dynamik von „Wissenschaft“ im Zeichen medialer Kommunikation
Franziska Rehlinghaus (Göttingen): Zeichen, Mutmaßungen und Evidenz – Die vermeintliche Gewissheit des „Indikators“
Moderation: Barbara Picht (ZfL, Berlin)
10.30 – 10.45
Kaffeepause
10.45 – 13.00
Unsichere Zukünfte
Christian Geulen (Koblenz): Die „Krise“ als Konsens: Erfahrung und Erwartung seit 1970
Rüdiger Graf (ZZF, Potsdam): Der Aufstieg des „Risikos“ zwischen Verunsicherung und Kalkulierbarkeit
Simon Specht (ZZF, Potsdam): „Fortschritt sichern“? Gebrauchssituationen eines Grundbegriffs zwischen Erwartung und Gestaltung
Moderation: Falko Schmieder (ZfL Berlin)
13.00 – 14.00
Mittagspause
14.00 – 15.00
Abschlussdiskussion
Kommentar: Willibald Steinmetz (Bielefeld)
Moderation: Rüdiger Graf (ZZF Potsdam)