Immo Rebitschek, Historisches Institut, Friedrich-Schiller-Universität Jena
Donnerstag, 12. Oktober 2023
bis 14.30 Uhr Anreise
15.00 Uhr Eröffnung
15.15 – 16.15 Uhr Key Note Vortrag Ulrich Schmid (St. Gallen): Ukrainistik statt Russistik? Literatur- und Kulturwissenschaften in den Zeiten des Puškinоpad
16.30 – 18.15 Uhr Geschichtswissenschaft im Kontext der Ukrainistik
Andrii Portnov (EUV): Wissen wir wirklich schon alles über die ukrainische Geschichte?
Klaus Gestwa (Tübingen): Bloodlands, Frontlinie, Tor Europas? Der Ort der Ukraine in der Osteuropäischen Geschichte
18.30 – 20.30 Uhr Postersession & Empfang
21.30 Uhr Rückfahrt ins Hotel
Freitag, 13. Oktober 2023
Zwei parallele Panels der beteiligten Fächer, interdisziplinär gemischt:
9.00 – 10.30 Uhr Sitzung 1, Panel I-II
Panel 1
1. Alexander Kratochvil (München): Ukrainistische Literaturwissenschaft: Fehlende Grundlagen
2. Monika Wingender (Gießen): Die Ukraine in Europa: Herausforderungen für Sprachenpolitik und sprachliche Diversität
3. Kateryna Pasichnyk (Halle): Geschichte der Medizin aus imperialer und regionaler Perspektive am Beispiel der ukrainischen Territorien im 18. und frühen 19. Jahrhundert
Panel 2
1. Maria Ivanyc’ka (Kyjiv/Tübingen): Ukraine nach außen präsentieren: Vermittlung der ukrainischen Literatur in Deutschland
2. Mariya Donska (Graz): Ukrainisch in Österreich: Projekte und Institutionen
3. Renata Makarska (Germersheim): Ukrainische Literatur auf dem deutschen Buchmarkt. Worüber forschen Germersheimer Studierende?
10.30 – 11.00 Uhr Kaffeepause
11.00 – 12.30 Uhr Sitzung 2, Panel III-IV
Panel 3
1. Holger Kuße (Dresden): Der Friedenspreis für Serhij Zhadan. Seine Berechtigung aus linguistischer Sicht
2. Gun-Britt Kohler (Oldenburg): Kräftebeziehungen und institutionellen Verflechtungen zwischen der russischen, der ukrainischen, belarusischen und polnischen Literatur
3. Schamma Schahadat (Tübingen): „Being Poland“ – ein Muster für eine Literaturgeschichte als Verflechtungsgeschichte?
Panel 4
1. Ruprecht von Waldenfels (Jena): Sprachvariation in der Ukraine als Objekt der sprachwissenschaftlichen digital humanities
2. Irina Wutsdorff (Münster): Die Literaturen der Ukraine als mitteleuropäisches Phänomen. Methodische Überlegungen zu Austausch- und Abgrenzungsbewegungen
3. Tilman Reuther (Klagenfurt): Wie kann man die ukrainische (slawistische) Sprachwissenschaft in den europäischen Kontext integrieren?
12.30 – 13.30 Uhr Mittagessen
13.30 – 15.00 Uhr Sitzung 3, Panel V bis VI
Panel 5
1. Iurij Zazuliak (Lviv): Colonialism, Europe, and Ukrainian Pre-Modern Past. Historiographic Challenges Old and New in the Times of War
2. Thomas Daiber (Gießen): Ruthenisch. Das unterschätzte Modell sprachlicher Vergesellschaftung.
3. Alexander Wöll (Potsdam): Zur Weiterentwicklung einer innerslavistischen Komparatistik bei der Interpretation von Gegenwartsliteratur aus Mittel- und Osteuropa am Beispiel ukrainischer Kriegslyrik
Panel 6
1. Annette Werberger (Frankfurt Oder): Ideen zu einer ukrainischen Literaturgeschichte als Verflechtungsgeschichte
2. Gesine Drews-Sylla (Würzburg): Schwarze und blaue Augen: Rom:nja bei Ol'ha Kobyljans'ka im Kontext
3. Jan Patrick Zeller (Greifswald): Laienlinguistische Sichtweisen auf das Ukrainische
15.00 – 15.30 Uhr Kaffeepause
15.30 – 17.00 Uhr
Zusammenfassung der Diskussionen, Identifizierung von Themenclustern, Gründung einer
Arbeitsgruppe