Michaela Bill-Mrziglod, Institut für Kath. Theologie, Universität Koblenz
Montag, 26.02.2024
12.15 Uhr Begrüßung und Einführung
Sektion I: Ritual – Material – Raum.
Annäherungen an ein interdisziplinäres Forschungsfeld
12.30 Uhr Andreas Ackermann (Koblenz): Präsenz – Resonanz – Transformation: Versuch einer Begriffsklärung
13.00 Uhr Daniel Remmel (Freiburg): Zwischen Innen und Außen. Eine lebensphänomenologische Annäherung an Räumlichkeit und Materialität in liturgietheologischem Kontext
13.30 Uhr Hans-Joachim Sander (Salzburg): Ohnmacht einräumen, nicht ausräumen. Wo Rituale sich nicht übergriffig materialisieren
Sektion II: Historische Ausdrucksformen christlicher Ding- und Raumpraktiken
14.00 Uhr Alfred Weiß (Salzburg): Ritualisierte christliche Räume in frühneuzeitlichen Hospitälern im österreichisch-süddeutschen Raum
15.00 Uhr Sven Dittmar (Mainz): Fasten als frühneuzeitliche Ding- und Raumpraktik
15.30 Uhr Immanuel Schoene (Potsdam): „[...] daß sie solches aus christlichem Eifer gethan [...], denn es wär ein Abgott gewesen.“ Infragestellung christlicher Ding- und Raumpraktiken durch Gewalt gegen Bilder und Menschen in den frühen Reformationsjahren
16.00 Uhr Luisa Richter (Wien): Religiöse Schreib- und Embodiment-Praktiken in den Selbstzeugnissen der Konfessionsmigrantin Catharina Regina von Greiffenberg (1633–1694)
17.00 Uhr Tanita Schmidt (Kassel): Von himmlischen Augenblicken und wahrem Gottesdienst. Naturforschung als religiöse Praxis im ausgehenden 18. Jahrhundert
17.30 Uhr Maren A. Baumann (Trier): „Wir zogen in einer geordneten Prozession betend zum Dom“ – Zur Raumentstehung und Raumpraktik während der Heilig-Rock-Wallfahrten (1891-1996)
Dienstag, 27.02.2024
Sektion III: Spezifische Räume, Rituale und Materialitäten
9.00 Uhr Peter Bruns (Bamberg): Die liturgische Funktion des Bema (Tribüne) inmitten syrischer Kirchen
9.30 Uhr Angela Kaupp (Koblenz): Von Weihrauch bis Räucherkräuter – Die Wechselwirkung zwischen Duft und Raum und die (religiöse) Bedeutung für das Subjekt
10.00 Uhr Dirk Ansorge (Sankt Georgen): Das Heilige Land im Abendland. Reliquien, Kunst und Kult als Formen religiöser Präsentation und Translokation
11.00 Uhr Norbert Köster/Johanna Döller/Lukas Boch (Münster): Reliquie und Ritual. Historische und aktuelle Deutungsräume
12.00 Uhr Ralf Lützelschwab (Berlin): Von Menschen und Mäusen – Mechanismen im Umgang mit Reliquien am Beispiel der Georgskapelle auf Schloss Windsor
14.00 Uhr Agnieszka Balcerzak (München): „Unvergängliche Existenzen, stumme Zeuginnen der Stadtgeschichte“. Eine Kulturanalyse auf der Spur der Warschauer Madonnen
14.30 Uhr Anne Peiter (La Réunion): Kirche und Tutsizid. Zur Erinnerungspraxis in ruandischen Kirchenräumen im Spiegel autobiographischer Texte von Überlebenden
15.00 Uhr Maike Maria Domsel (Bonn): Über den Tod hinaus. Zur Bedeutung von Trauer- und Begräbnisritualen bei den Sinti und Roma in Bonn-Beuel – eine kulturhermeneutische Analyse
15.30 Uhr Markus Adolphs (Bochum): Religiöse Rituale im digitalen Raum in ihrer Interferenz zu analogen religiösen Praktiken