Simone Egger, Historische Anthropologie / Europäische Kulturanthropologie, Universität des Saarlandes
Donnerstag, 20.06.2024
Meet and Greet ab 12.00 Uhr
Kaffee und Getränke
Einführung und Begrüßung 13.00-13.30 Uhr
Stefanie Haberzettl (Saarbrücken): Grußwort der Dekanin
Simone Egger, Leonie Müller (Saarbrücken): Die Welt von gestern deuten
Impuls 13.30-14.30 Uhr
Prof. Dr. Brigitta Schmidt-Lauber (Wien): Historisch-anthropologisches Forschen aus wissenschaftsbiographischer Perspektive (digital)
Kaffeepause 14.30-15.00 Uhr
Transnationale Beziehungen und postkoloniale Diskurse 15.00-18.00 Uhr
Moderation: Joachim Rees (Saarbrücken)
Xenia Müller (Berlin): Im Schatten des Fortschritts. Differenzkonstruktionen im Zeichen von Zeitlichkeits-, Geschichts- und Entwicklungsvorstellungen
Ute Holfelder (Klagenfurt): Die Alpen-Adria-Region – eine „Übergangsgegend“. Historische Lebenswelten anhand von Reisebeschreibungen erschließen
Lisa Gottschall (Wien): Gefangen, objektifiziert und rassifiziert: Anthropologisch-ethnologische Untersuchungen von „Kolonialsoldaten“ in Lagern der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg
Kaffeepause 16.30-17.00 Uhr
Anne-Katrin Broocks und Claudia Pinzon Cuellar (Berlin): Historische, inklusive Diskursanalyse als ‚dekoloniale‘ Methode? Entwicklungen der ‚NaturenKulturen des Amazonas‘ und der ‚MangrovenKulturen‘ Ecuadors (digital)
Simone Egger (Saarbrücken): Seife aus Smyrna und Modemagazine aus München. Historische Netze und transnationale Assemblagen
Gemeinsames Abendessen in Saarbrücken ab 20 Uhr
Freitag, 21.06.2024
Medien und Unterhaltung 9.00-11.00 Uhr
Moderation: Clemens Zimmermann (Saarbrücken)
Marie Helbing (Bocholt): Der Konfektionär – Die vielfältigen Lesarten einer Modefachzeitschrift
Roman Smirnov (Bochum): Empathie-Zeitmaschine: Perspektivität in vergangenheitsbezogenen immersiven VR-Anwendungen
Sabine Eggmann (Zürich): Ländler, Landschaft und Geschichte. Zur volkskulturellen Bildpraxis im Schweizer Fernsehen (1960-1980)
Antje Reppe (Dresden): Inszeniert und zelebriert – „Heimatfeste“ im Kontext der Heimatbewegung um 1900
Kaffeepause 11.00-11.30 Uhr
Archive und Quellen 11.30-13.00 Uhr
Moderation: Simone Egger (Saarbrücken)
Philipp Müller (Bochum): Archive und historisches Wissen. Plädoyer für eine materiale Wissensgeschichte
Christiane Huber (München): Ein Dorf philosophiert. Historisches Wissen als Gegenstand künstlerischer Auseinandersetzung
Nicole Götzelmann (München): Zum (auto-)biografischen Erkenntnispotenzial von Nachlässen. Subjektwerdung im Kalten Krieg
Mittagspause 13.00-14.00 Uhr
Arbeiter:innen 14.00-15.30 Uhr
Moderation: Barbara Krug-Richter (Saarbrücken)
Joana Baumgärtel (Saarbrücken): Zwischen Arbeits- und Lebenswelt. Sozialpolitik und Wohnungsbau im Bergbau der Saarregion nach dem Zweiten Weltkrieg (digital)
Andrea Sommerauer (Innsbruck): Hör mal, wer da spricht. Biografische Fragmente aus der Tiroler Zeitgeschichte: Chancen, Grenzen und Anwendungsmöglichkeiten
Mate Eichenseher (Stuttgart): „Zu Buchstaben geronnene Praktiken.“ Zeitungen als Quellen historisch-ethnographischer Forschung
Kaffeepause 15.30-16.00 Uhr
Stadt und Urbanität 16.00-18.00 Uhr
Moderation: Jens Wietschorke (München)
Philip Hahn (Saarbrücken): War das ein Reenactment? Sinnesgeschichtliche Fragen zu einem Stadtfest des 19. Jahrhunderts
Anna Hoppe (Trier): Das kulturelle Erbe Baden-Badens
Leonie Müller: Von „marginal (wo)men“ und „underdogs“. Kulturanthropologische Perspektiven auf das Frankfurter Bahnhofsviertel
Alexander Schwinghammer (Weimar): Sprudelnde Hähne und rotierende Platten: Automatenrestaurants als futuristische Speisetempel
Öffentlicher Abendvortrag im Filmhaus 19.30-21.00 Uhr
Barbara Krug-Richter (Saarbrücken): Aufbruch in die Mobilität? Zur Entstehung und Wahrnehmung der Saarbrücker Stadtautobahn
Anschließend Empfang mit Crémant
Samstag, 22.06.2024
Geschlechterverhältnisse und soziale Figuren 9.30-11.00 Uhr
Moderation: Jonas Nesselhauf (Saarbrücken)
Alexandra Regiert (Regensburg): „So modern waren ja die Zeiten auch nur auf dem Papier“ – zum Wandel von Paar- und Ehealltagen in der BRD im Licht biografischer Narrationen (1945–1999)
Sarah May (Saarbrücken): Mutter, Kind und „Vater Staat“ – Konzeptionen von Elternschaft(en) in Schwangerschaftsratgebern der langen 1960er Jahre
Manuel Bolz (Hamburg/Göttingen): Der ‚Lude‘. Von einer urbanen Helden- zur Krisenfigur? Kulturelle Aushandlungen von Vergnügen, (Un)Sicherheit, Macht und Geschlecht im Hamburg St. Pauli der 1970er und 1980er Jahre
Kaffeepause 11.00-11.30 Uhr
Die Welt von gestern deuten? 11.30-13.00 Uhr
Moderation und Fazit: Michaela Fenske (Würzburg)
Diskussion mit: Simone Egger (Saarbrücken), Sabine Eggmann (Zürich), Philip Hahn (Saarbrücken), Christiane Huber (München), Jens Wietschorke (München)