Katharina Witner, Forschungsbereich Geschichte und Ethik in der Medizin, ZfP Südwürttemberg / Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie I der Universität Ulm
Donnerstag, 26.09.2024:
14.30 Uhr:
Führung NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln (https://museenkoeln.de/ns-dokumentationszentrum)
Ab 16:00 Uhr Eintreffen und Registrierung
17:00 Uhr
Eröffnung: Prof. Dr. T. Müller (Ulm / Ravensburg) und Dr. C. Prüter-Schwarte (Köln)
17.20-19.10 Uhr:
Eröffnungssektion „Kölner Forschung“
Vorsitz: Thomas Müller und Christian Prüter-Schwarte
Daniel Schäfer (Köln): „Zur Demenz vor Alzheimer“
Dennis Henkel (Köln): „Silent Suicide – Die Darstellung von Selbstmord im frühen Kino“
Axel Karenberg (Köln): „Vertreibung und Ermordung deutschsprachiger Neurologen“
Freitag 27.09.2024
9.00-11.00 Uhr
Sektion II: Neuropathologie, Neuropädiatrie, Neurophysiologie, Neurochirurgie
Vorsitz: Lara Rzesnitzek
Hans-Dieter Mennel (Freiburg): „Cerebrale Lokalisationslehre und Neurophysiologie bei Philipp Melanchthon“
Jürgen Schlegel (Augsburg/München): „Zur sog. Borna-Krankheit“
Michael Straßburg (Augsburg): „Vom Reflexwesen zum kompetenten Neugeborenen – ein Beitrag zur Geschichte der Entwicklungsneurologie“
Kaffeepause (10.00-10.20 Uhr)
Detlef E. Rosenow (Cham), Michael Synowitz (Kiel), Hans-Joachim Synowitz (Berlin): „Von Pagets „case report“ 1953 über Babinskis „névrites“ zum „nerve entrapment syndrome“ – eine hundertjährige Geschichte“
Lara Rzesnitzek (Berlin): „Russische Schlafmaschine“? Zum Objekt einer Berliner medizinhistorischen Ausstellung.
11.00-12.00 Uhr:
Sektion III: Psychiatrie und Nationalsozialismus
Vorsitz: Stefanie Coché und Bernd Reichelt
Moritz Verdenhalven (Frankfurt a.M.): „Nationalsozialistische Erbgesundheitsgerichtsverfahren als Austragungsorte wissenschaftlicher Dispute“
Steffen Dörre (Berlin): „Zur Geschichte der „Zwischenanstalten“ im Rahmen der NS-„Euthanasie“
Peter Theiss-Abendroth (Berlin): „Die missverstandene Kontroverse zwischen Walter von Baeyer und Hermann Witter in Baden-Baden 1961“
12.00-15.20 Uhr:
Sektion IV Seelenheilkunde des 18./19. Jahrhunderts
Vorsitz: Burkhart Brückner und Peter Theiss-Abendroth
Reinhard Boerner (Quackenbrück/Erfurt): „Franz Anton Mesmers (1734-1815) ‚Animalischer Magnetismus‘ und seine empirische Überprüfung durch die Pariser Kommission 1784 als frühes Beispiel einer evidenzbasieren Medizin“
Thomas Reuster (Radebeul/Dresden): „Karl Ludwig Kahlbaum (1828-1899) revisited“
Mittagspause (12.40-13.40 Uhr)
13.40-14.20 Uhr:
Mitgliederversammlung der DGGN
Michael Seidel (Bielefeld): „Hat Wilhelm Griesinger 1861 als einer der ersten über einen Fall von Autismus-Spektrum-Störung berichtet?“
Hannes Stubbe (Köln): "Der Psychiater und Ethnologe Karl von Steinen am Xingú und auf den Marquesas"
Óttar Gudmundsson (Reykjavik, Island): „Zum Thema des „Suizids“ in der isländischen Psychiatrie“
Kaffeepause (15.20-15.35 Uhr)
15.35-16.55 Uhr:
Sektion V: Psychiatrische Anstalten
Vorsitz: Steffen Dörre und Monika Ankele
Anna Katharina Böhler (Wien): "Die Anstaltszeitung von Mauer-Öhling als alltagsgeschichtliche Quelle"
Henrik Döbold (Leipzig/Marburg): „Die Rezeption der Landesheilanstalt Altscherbitz um 1900 im Ausland“
Bernd Reichelt (Ravensburg/Ulm): „Der sozialtherapeutische Aufbruch in der bundesdeutschen Psychiatrie in den 1960er Jahren am Beispiel des Psychiatrischen Landeskrankenhauses Bad Schussenried“
Marion Reich (Bremen): „Diakonissen als ‚Irrenpfleger:innen‘ am Beispiel des Bremer Irrenasyls“
18.30 Uhr:
Gesellschaftsabend (Brauhaus FRÜH am Dom, Am Hof 12-18, 50667 Köln. Auto: Parkhaus Dom / ÖPNV: KVB-Haltestelle Dom/Hbf). Mit Anmeldung, aber auf eigene Rechnung (Selbstzahler/in).
Samstag 28.09.2024
9.00-10.20 Uhr:
Sektion VI: Varia/Einzelthemen
Vorsitz: Axel Karenberg und Reinhard Boerner
Werner Felber (Dresden): „Ludwig Hopf (1884-1939) - Identifizierung eines Außenseiters beim III. Psychoanalytischen Kongress 1911 in Weimar“
Stephan Jaster (Plau am See): „Louis Soutter (1871-1942) – sein Leben und seine Krankheit“
Tobias Wustmann (Halle): „Franz Kafka aus psychiatrisch-psychotherapeutischer Perspektive“
Andreas Mettenleiter (Würzburg): „Studentenunterricht und Patientenschutz im Widerstreit – Unterschiedliche Auffassungen zur psychiatrischen Krankenvorstellung im Würzburger Juliusspital während des 19. Jahrhunderts“
Kaffeepause (10.20-10.50 Uhr)
Rebecca Schwoch: (Hamburg) „Berichte über die „Misshandlung von Geisteskranken“ im Hamburger Fremdenblatt um 1900“
Stefanie H. Coché (Giessen): „Überlegungen zur Umsetzung soundgeschichtlicher Zugänge in der Psychiatriegeschichte“
Joachim Demling (Erlangen): „Moderne Antidementiva- die Acetylcholinesterasehemmer“
11.50 Uhr:
Schlussworte und Ende der Tagung
Abschlussimbiss