Freitag, 15. November 2002
20.00 Uhr
Literarisches Abendprogramm:
Bernd Schroeder liest aus seinem Roman „Die Madonnina“
Samstag, 16. November 2002
9.30-9.45 Uhr
Begrüßung und Eröffnung der Tagung:
Irmela Marei Krüger-Fürhoff und Tanja Nusser
Sektion I: Das Geschlecht der Askese
Moderation: Eva Brinkschulte, Zentrum für Human- und Gesundheitswissenschaften der Berliner Hochschulmedizin
9.45-10.30 Uhr
Ruth Albrecht, Institut für Kirchen- und Dogmengeschichte,
Universität Hamburg:
„Hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus“ (Gal 3,28). Spannungen zwischen Ideal und Realität asketischer Lebensformen in Spätantike und Mittelalter
10.30-11.15 Uhr
Waltraud Pulz, München / Jena:
Askese, Charisma oder Krankheit? Bedeutungen und Funktionen frühneuzeitlicher ‚Fastenwunder’
11.15-11.45 Uhr
Kaffeepause
11.45-12.30 Uhr
Irmgard Egger, Institut für Germanistik, Universität Wien:
Epitaphium auf eine Stiftsdame. Das weibliche Antlitz der Askese von Hieronymus bis Goethe
12.30-13.15 Uhr
Inge Stephan, Institut für deutsche Literatur,
Humboldt-Universität zu Berlin:
Das Konzept der „Schönen Seele“
13.30-15.00 Uhr
Mittagspause
Sektion II: Geschichte(n) der Askese
Moderation: Johanna Bossinade, Institut für deutsche und niederländische Philologie, Freie Universität Berlin
15.15-16.00 Uhr
Ronald Hermann, Institut für Soziologie, Freie Universität Berlin:
Ambivalente Askesen: Gemeinschafts- und Selbstkonstitution
zwischen Auslöschung und Überschreitung
16.00-16.30 Uhr
Kaffeepause
16.30-17.15 Uhr
Elisabeth Strowick, Postdoc-Kolleg „Krankheit und Geschlecht“, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald:
„Durchhalten und Ent-Sagen. Askese in Thomas Manns „Der Tod in Venedig“
17.15-18.00 Uhr
Irmela Marei Krüger-Fürhoff, Postdoc-Kolleg „Krankheit und
Geschlecht“, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald:
Zurichtungen und Selbstentwürfe des Körpers in der Gegenwartsliteratur
20.00 Uhr
Literarisches Abendprogramm:
Dorothea Dieckmann liest aus ihrem Essay „Sprachversagen“
Sonntag, 17. November 2002
Sektion III: Körperinszenierung und Ästhetik der Askese
Moderation: Gabriele Kaczmarczyk, Biomedizinisches Forschungszentrum, Experimentelle Anästhesie, Campus Virchow-Klinikum der Charité Berlin
9.30-10.15 Uhr
Christina von Braun, Kulturwissenschaftliches Seminar,
Humboldt-Universität zu Berlin:
Weibliche Nahrungsverweigerung. Der Körper als Zeichen
10.15-11.00 Uhr
Christine Schmider, Institut d’Études Germaniques, Université François Rabelais, Tours:
Visionen der Askese. Orgiastisches Schreiben bei Gustave Flaubert
11.00-11.30 Uhr
Kaffeepause
11.30-12.15 Uhr
Gabriele Brandstetter, Deutsches Seminar, Universität Basel:
Der Körper als Ornament. Die Ästhetisierung der Askese
12.15-13.00 Uhr
Andrea Reichel, Bonn:
Techniken der Entgrenzung und die Kunst der Bindung. Der bewegte Körper im Spannungsfeld von Tanz und Skulptur
13.00-14.30 Uhr
Mittagspause
Sektion IV: Orientalische Askese und orientalistische Askesephantasien
Moderation: Tanja Nusser, Postdoc-Kolleg „Krankheit und Geschlecht“, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
14.30-15.15 Uhr
Axel Michaels, Südasien-Institut, Abt. Klassische Indologie,
Universität Heidelberg:
„Der ‚König der Zauberkräfte’ verliert seinen Hüftwickel.“
Ohnmacht und Allmacht indischer Asketen
15.15-15.45 Uhr
Kaffeepause
15.45-16.30 Uhr
Claudia Breger, Dept. of Germanic Studies, Indiana University, Bloomington, Indiana:
Orientalistische Landschaften – imperiale Praktiken des Selbst: Askese und Verausgabung in der europäischen Literatur um 1900
16.30-17.15 Uhr
Wolfgang Kabatek, Institut für deutsche Literatur,
Humboldt-Universität zu Berlin:
Projektionen der Askese im Kino der Weimarer Republik