22. Oktober
13:00 Uhr: Begrüßung
13:30-15:30 Uhr
Sektion 1: Quellen zur jüdischen Geschichte
Moderation: Yacov Guggenheim (Jerusalem)
Eveline Brugger – Birgit Wiedl (St. Pölten): "...und ander frume leute genuch, paide christen und juden." Quellen zur christlich-jüdischen Interaktion im Spätmittelalter
Birgit Klein (Duisburg): Obrigkeitliche und innerjüdische Quellen: ein untrennbares Miteinander
Falk Wiesemann (Düsseldorf): Der Wert der Quellenzeugnisse aus den Genisot für die historische Forschung
Diskussion:
Helmut Teufel (Brünn – Würzburg)
Bernhard Purin (München)
Michael Toch (Jerusalem)
16:00-18:00 Uhr
Sektion 2: Konitnuität und Wandel jüdischer Siedlungsschwerpunkte
Moderation: Klaus Lohrmann (St. Pölten)
Anna Fridrich (Basel): Zur Entstehung von Landjudengemeinden im Nordwesten der heutigen schweizerischen Eidgenossenschaft (16.-18. Jahrhundert).
Stefan Lang (Tübingen): Die Judenpolitik des Herzogtums Württemberg und ihr Einfluss auf die jüdische Besiedlung Niederschwabens während der frühen Neuzeit
Peter Rauscher (St. Pölten): Feinde der Städte, Diener des Adels? Die Entwicklung jüdischer Siedlungen in Niederösterreich (16.-17. Jahrhundert)
Diskussion:
Christoph Cluse (Trier)
Markus Wenninger (Klagenfurt)
Manfred Tschaikner (Bregenz)
18:30-20:00 Uhr
Gespräch 1: Jüdische Geschichte im Südwesten des Alten Reiches und in den habsburgischen Ländern: Stand und Perspektiven der Forschung
Leitung: Rolf Kießling (Augsburg)
mit: Alfred Haverkamp (Trier), Jacques Picard (Basel), Stefan Rohrbacher (Düsseldorf), Barbara Staudinger (St. Pölten)
23. Oktober
9:00-11:00 Uhr:
Sektion 3: Materielle Lebensgrundlagen und soziale Differenzierung
Moderation: Michael Toch (Jerusalem)
Martha Keil (St. Pölten): Der Name der Frauen. judinne in obrigkeitlichen Urkunden des deutschen Spätmittelalters
Marie Buňatová (Prag – Wien): Die wirtschaftliche Bedeutung der Prager und der mährischen Juden um 1600 im Vergleich
Thomas Peter (Trier): Wirtschaftliche Tätigkeit und soziale Differenzierung der Znaimer Juden im Spiegel der Judenbücher
Diskussion:
Michaela Schmölz-Häberlein (Freiburg)
Hans-Jörg Gilomen (Zürich)
11:30-13:30 Uhr
Sektion 4: Die christliche Umwelt und Juden: Normative Voraussetzungen und Alltag
Moderation: Sabine Ullmann (Augsburg)
Nathanja Hüttenmeister (Düsseldorf): Alltägliches Miteinander oder getrennte Gemeinden: das Leben im Dorf am Beispiel der pappenheimischen Herrschaften
Karl Härter (Frankfurt/Main): Juden in der Policeygesetzgebung südwestdeutscher Reichsstände: Schutz und Verrechtlichung - Ausgrenzung und Kriminalisierung
Johannes Mordstein (Augsburg): Obrigkeitlicher Judenschutz: Judenschutzbriefe in der Grafschaft Oettingen
Diskussion:
Susanna Burghartz (Basel)
Stephan Laux (Düsseldorf)
Wolfgang E. J. Weber (Augsburg)
15:00-17:00 Uhr
Sektion 5: Innerjüdische Organisationsformen
Moderation: Stefan Rohrbacher (Düsseldorf)
Rotraud Ries (Düsseldorf): Kommunikation und Schtadlanut in der frühneuzeitlichen Judenschaft des Reiches
Barbara Staudinger (St. Pölten): Die Wiener Gemeinde und die Entstehung der österreichischen Landjudenschaft (ein Vergleich mit Prag)
Yacov Guggenheim (Jerusalem): Die Verwaltung von Wissen: Zur Jeschiwa in der Frühneuzeit
Diskussion:
Israel Yuval (Jerusalem)
Rainer Barzen (Trier)
17:30-19:00 Uhr
Gespräch 2: Jüdische Geschichte: Minderheitsgeschichte ohne Mehrheit?
Leitung: Claudia Ulbrich (Berlin)
mit: Michael Brenner (München), Birgit Klein (Duisburg), André Holenstein (Bern), Gerd Mentgen (Trier), Thomas Winkelbauer (Wien)
24. Oktober
9:00-11:00 Uhr
Sektion 6: Grenzen und Mobilität
Moderation: Friedrich Battenberg (Darmstadt)
Reinhard Buchberger (St. Pölten): Das Leben im Grenzraum: Grenzräume zwischen Österreich, Ungarn und dem Osmanischen Reich – Die Grenze der Christenheit als Chance für Juden?
Wolfgang Treue (Düsseldorf): In die Jeschive und auf den Jahrmarkt: Jüdische Mobilität im Südwesten des Alten Reiches
Debra Kaplan (New York): Die Juden im Elsass zwischen Reich und französischer Krone: Wahrnehmungen von Gemeinde
Diskussion:
Stefan Litt (Düsseldorf)
Sabine Hödl (St. Pölten)
11:30-13:30 Uhr:
Gespräch 3: Gemeinsamkeiten und Differenzen jüdischen Lebens im Süden des Alten Reichs in Spätmittelalter und Früher Neuzeit - Abschlussdiskussion
Leitung: Alfred Haverkamp (Trier)
mit: Martha Keil (St. Pölten), Rolf Kießling (Augsburg), Stefan Rohrbacher (Düsseldorf)