Technik und Krieg - GTG-Jahrestagung 2005

Technik und Krieg - GTG-Jahrestagung 2005

Veranstalter
Gesellschaft für Technikgeschichte (GTG) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Technikmuseum Berlin und dem Luftwaffenmuseum der Bundeswehr Berlin-Gatow
Veranstaltungsort
Deutsches Technikmuseum Berlin (DTMB), 10963 Berlin, Trebbinerstr. 9 – U1, U2, U7 – Stationen Gleisdreieck o. Möckernbrücke - Luftwaffenmuseum der Bundeswehr Berlin-Gatow (LwMuseumBw), 14089 Berlin-Gatow, Kladowerdamm 182
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
05.05.2005 - 08.05.2005
Website
Von
Dorothea Schmidt

Wissenschaftliche Jahrestagung der Gesellschaft für Technikgeschichte 2005:
TECHNIK UND KRIEG

Programm

DONNERSTAG, 5. MAI

14.00 – 14.30: Begrüßung im DTMB

Prof. Dr. Dirk Böndel, Direktor des DTMB
Prof. Dr. Wolfgang König, Vorsitzender der GTG

Sektion I: Realitäten – Mythen

14.30 – 15.10
Daniel Arlaud: Das schwarze Pulver, der Teufel und der Held: eine kulturelle Bewältigung der Kriegsgewalt im 17. Jahrhundert

15.10 – 15.50
Petra Schaper-Rinkel: Neue Technologien – alte Mythen: Kriegstechnologien in der Zukunftsforschung

15.50 – 16.30 Kaffeepause

16.30 – 17.10
Dario Azzellini: Irak – die private Seite des Krieges. Zur Privatisierung militärischer Aufgaben

17.10 – 17.50
Verena Witte: Die Potentiale des Lebendigen und die Krise des Subjekts. Zur Entstehung neuer Rationalitätsformen vor dem Hintergrund des Ersten Weltkrieges

FREITAG, 6. MAI

08.30
Abfahrt vom Eingang des DTMB mit dem Bus nach Berlin-Gatow

09.30 – 09.40
Begrüßung im LwMuseumBw
OTL Dr. Harald Potempa, Leiter des LwMuseumBw

Sektion II: Luftkrieg

09.40 – 10.00
Fernando Esposito: Don Quichotte der Lüfte – Heldenbilder und moderne Technik in populären Darstellungen deutscher Flieger des Ersten Weltkrieges

10.00 – 10.20
Christian Kehrt: Schneid, Takt und gute Nerven. Der Habitus deutscher Militärpiloten und Beobachter im Kontext technisch strukturierter Handlungszusammenhänge, 1914-1918

10.20 – 10.40
Bernd Lemke: Entwicklung und Einführung von Waffensystemen in den sechziger Jahren als Ausdruck europäischer (Ohn)Macht? Starfighter und Senkrechtstarter als historische Folie für die heutige Situation

10.40 – 11.15
Gemeinsame Diskussion der drei Vorträge

11.15 – 11.20
Vorstellung des ehemaligen Starfighter-Piloten Harry Fisch

11.20 – 12.00 Führungen durch das LWM
12.00 – 13.00 Imbiss im Museum

13.00 Abfahrt mit dem Bus zum DTMB

14.30 – 14.45 Grußwort
Dr. Hans-Gerhard Husung, Staatssekretär für Wissenschaft in der Berliner Senatsverwaltung f. Wissenschaft, Forschung und Kultur

14.45 – 15.30
Klaus Kornwachs: Warum Krieg? Die Frage nach der Wahrheit im Kriege

15.30 – 16.00 Kaffeepause

Sektion IIIa (Parallelsektion): Massenmedien und Krieg

16.00 – 16.40
Carsten Hennig: Massenmedien als Techniken struktureller Aneignung – Anmerkungen zur Geschichte des strategischen Kriegsdiskurses

16.40 – 17.20
Andreas Steinsieck: Beschleunigung und Objektivität. Diskurse über Techniken der Kriegsberichterstattung im Südafrikanischen Krieg (1899-1902)

Sektion IIIb (Parallelsektion): Wissenschaft für den Krieg

16.00 – 16.40
Lars Bluma: „How much can a Scientist do for his Country?“ – Der soziale und kulturelle Transformationsprozess der amerikanischen Ingenieurwissenschaften im Kalten Krieg

16.40 – 17.20
Silke Fengler/Stefan Krebs: Der erste moderne Krieg? Die Inszenierung von Wissenschaft und Technik als Paradigma des modernen Krieges am Beispiel von aktuellen TV-Dokumentationen

17.20 – 17.30 Kleine Pause

17.30 – 19.00
Hanna Lehmbäcker u. Robert Gokl: Filmdokumentationen

SAMSTAG, 7. MAI

Sektion IVa (Parallelsektion): Akteure

09.00 – 09.40
Reto Flury: Maskierung des Schweizer Soldaten

09.40 – 10.20
Birgitta Godt: Frauen an Radargeräten

10.20 – 11.00 Kaffeepause

11.00 – 11.40
Rudolf Schlaffer: Bundeswehrsoldat und Technik im Atomzeitalter 1955-1970

11.40 – 12.20
Stefan Kaufmann: Digitale Soldaten. Disziplinierung in informatisierten Kriegen

Sektion IVb (Parallelsektion): Rüstungsforschung im NS-System

09.00 – 09.40
Günther Luxbacher: Blockadebrecher? Der Reichsforschungsrat und die deutsche Rohstoffabhängigkeit

09.40 – 10.20
Sören Flachowski: Der Reichsforschungsrat im Zeichen des Krieges. Forschungsförderung im Spannungsfeld von Wissenschaft, Wirtschaft und Militär

10.20 – 11.00 Kaffeepause

11.00 – 11.40
Helmut Maier: Zersplitterte Forschung? Ursachen der erfolgreichen Mobilisierung der Rüstungsforschung bis 1945

11.40 – 12.20
Rainer Karlsch: Nukleare Hohlladungen? Ein unbekanntes Kapitel aus der NS-Atom-forschung

12.20 – 14.00 Mittagspause

Sektion V: Erinnerungskulturen

14.00 – 14.40
Karsten Uhl: Deckgeschichten: Von der Hölle zum Mond – das KZ Mittelbau-Dora in Film und Literatur

14.40 – 15.20
Katharina Hoffmann: Marinerüstungsprojekte im Kontext von technischer Faszination, Modernität und Terror: Der ehemalige U-Bootbunker „Valentin“ in Bremen-Farge (1943-1945)

15.20 – 16.00
Stefan Huck: Projektskizze Museumsschiff ex Zerstörer „Mölders“

16.00 – 16.40 Kaffeepause

16.40 – 17.30 Thematische Führungen durch das Museum

Maria Borgmann: Luftfahrt
Alfred Gottwald: Schienenverkehr
Joseph Hoppe: Nachrichtentechnik
Claudia Schuster: Schifffahrt

17.30 GTG-Mitgliederversammlung

SONNTAG, 8. MAI

Sektion VI: Militärtechnik – Ziviltechnik

09.00 – 09.40
Wolfgang König: Kaiser – Technik – Krieg. Wilhelm II und die Förderung ziviler und militärischer Techniken

09.40 – 10.20: Sascha Becker: Felix Wankel und sein Motor – Annäherung an die NS-Vergangenheit von Mensch und Maschine

10.20 – 11.00 Kaffeepause

11.00 – 11.40
Uwe Fraunholz: Biotechnologische Surrogate, heißer und kalter Krieg: Einzeller-Eiweiß und Protein-Lücken im „Dritten Reich“ und in der DDR

11.40 – 12.20
Olaf Klenke: Rüstungskonkurrenz und Kriegstechnik im Kalten Krieg und das Scheitern des sowjetischen Blocks

Tagungsgebühr
für Anmeldungen bis zum 15. April 40 Euro, danach 50 Euro
für Studierende und Erwerbslose 15 Euro, danach 20 Euro

Anmeldungen schriftlich, per Fax oder per Mail an die Geschäftsführerin der GTG
Prof. Dr. Dorothea Schmidt
FHW Berlin, 10825 Berlin
Badenschestr. 50-51
F: 030/857 89 199
Mail: doschmid@fhw-berlin.de

Überweisungen
GTG – Konto-Nr. 2 677 776, HypoVereinsbank München, BLZ 700 202 70

Studierende können bei der Geschäftsführerin ein Reisestipendium beantragen

Kontakt

Dorothea Schmidt

FHW Berlin
10825 Berlin
Badensche Str. 50-51

doschmid@fhw-berlin.de


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