Zwischen Graetz und Dubnow: Jüdische Historiographie in Ostmitteleuropa im 19. und 20. Jahrhundert
Internationaler Workshop 3. und 4. Juli 2005 Universität Potsdam
Sonntag, 3. Juli 2005
Ort: Universitätskomplex III Griebnitzsee Hörsaal 2 des Hasso-Plattner-Instituts (HPI)
16.00 Uhr
Prof. Dr. Julius H. Schoeps (Potsdam) Begrüßung
Dr. François Guesnet (Potsdam) Einleitende Gedanken und Fragestellungen des Workshops
Sektion 1: Rezeptionen des Anderen
Chair: Prof. Dr. Erhard Stölting (Potsdam) 16.30 Uhr
Dr. Heidemarie Petersen (Leipzig) Die Graetz-Rezeption in Ungarn am Beispiel der „Wissenschaftlichen Geschichte der Juden auf der Grundlage des Werkes von Graetz“
Dr. Carsten Schapkow (Berlin/Leipzig) Die Konstruktion einer jüdischen Geschichte in Spanien als Bestandteil einer europäischen Kulturtradition bei Heinrich Graetz
Diskussion
Montag, 4. Juli 2005
Ort: Universitätskomplex III Griebnitzsee Haus 1, Raum 207
Sektion 2: Historiographie der Juden in Polen: Geschichte im Kraftfeld von Volk, Nation und Staat
Chair: Dr. Dietlind Hüchtker (Leipzig)
10.00 Uhr Dr.
Natalia Aleksiun (New York) Historians on a National Mission: Polish Jewish Historical Scholarship, 1918 – 1939
Maria Gotzen-Dold (Tübingen) Ein Votum für die „polnische Option“? Leitideen in den Geschichtswerken von Mojzesz Schorr und Majer Balaban
Diskussion
11.00 Uhr Pause
11.15 Uhr
Dr. François Guesnet (Potsdam) Geschichte fürs jüdische Volk. Ein Porträt des Historikers Ezriel Natan Frenk (1863 – 1924)
Dr. Kerstin Armborst (Potsdam) Die Zeitschrift „Evrejskaja Starina“ als Forum polnisch-jüdischer Historiographie in Russland
Diskussion
12.30 Uhr Mittagspause
Sektion 3: Geschichte der Juden in Ostmitteleuropa: Von der Erfindung von Traditionen zu ihrer Dokumentation
Chair: PD Dr. Ulrich Wyrwa (Potsdam)
14.00 Uhr
Louise Hecht, Ph.d. (Wien/Jerusalem) Invented Traditions vs Historiographie: Die Ramshak-Chronik und die Anfänge jüdischer Geschichtsschreibung in Böhmen
Brigitta Gantner, M.A. (Berlin/Budapest) Orthodoxes Judentum im Spiegel der ungarisch-jüdischen und nicht-jüdischen Geschichtsschreibung
Dr. Stefan Litt (Jerusalem) Die Edition innerjüdischer Quellen aus Polen und Deutschland im frühen 20. Jahrhundert im Vergleich: Die Takanot von Krakau (1598) und Altona (1726)
Diskussion
16.00 Uhr Abschlußdiskussion