PROGRAMM
Donnerstag, 30. März 2006
14.30-15.30 Begrüßung
Einführendes Referat (Susanne Krasmann/Jürgen Martschukat)
15.30-18.00 SEKTION I: policing
Chair: Klaus Weinhauer (Bielefeld)
Thomas Lindenberger (Potsdam): Waffe, Griff und Pfefferspray: Zum Formwandel der physischen Staats-Gewalt im langen 20. Jahrhundert
Sebastian Scheerer (Hamburg): Das Bekämpfungs-Paradox – oder: Unintendierte Folgen der Auseinandersetzung mit dem Terrorismus
Kommentar: Alf Lüdtke (Göttingen/Erfurt)
18.00-20.30 Abendessen
20.30-22.00 Filmvorführung (im Kampnagel-Theater)
Harun Farocki: Erkennen und Verfolgen (2003)
Einführung sowie Moderation des anschließenden Gesprächs mit Harun Farocki durch Günter Riederer (Marbach)
(Kampnagel-Theater, Jarrestr. 20, 22303 Hamburg)
Freitag, 31. März 2006
9.00 Kaffee
9.30-12.00 SEKTION II: expandieren
Chair: Andreas Eckert (Hamburg)
Christian Geulen (Koblenz):Governors and Governmentality – On the Political Visions of Colonial Violence
Medardus Brehl (Bochum): Entgrenzungen – (Koloniale) Expansion als Verschiebung der Freundschaftslinie
Kommentar: Trutz von Trotha (Siegen)
12.00-14.00 Mittagessen
14.00-16.30 SEKTION III: Krieg führen
Chair: Norbert Finzsch (Köln)
Bernd Greiner (Hamburg): Zur Dynamik der Einhegung und Entgrenzung kriegerischer Gewalt: Das Beispiel Vietnam
Ruth Seifert (Regensburg): Vergewaltigung als Kriegsstrategie
Kommentar: Peter Imbusch (Marburg)
16.30-17.00 Kaffeepause
17.00-19.30 SEKTION IV: foltern
Chair: Fritz Sack (Hamburg)
Frank Schumacher (Erfurt): "Marked Severities?" The Debate over Torture during America's Conquest of the Philippines, 1899-1913
Susanne Krasmann (Hamburg): Folter im Ausnahmezustand
Kommentar: Michael Niehaus (Bochum)
Samstag, 1. April 2006
9.00 Kaffee
9.30-12.00 SEKTION V: strafen
Chair: Reinhard Kreissl (Delmenhorst)
Jürgen Martschukat (Erfurt): Punishment and Notions of Civilization in Late Nineteenth-Century America
Christian Boulanger (Berlin): The Cultural Life of Capital Punishment in Comparative Perspective
Kommentar: Michael Meranze (San Diego, CA)
12.00-14.00 Mittagessen
14.00-16.00 Abschlussvortrag:
David Garland (New York): “The Killing State”: A Theoretical Problem for Sociological Analysis
ANMELDUNGEN unter: gewalt-und-ordnung@web.de
KONFERENZGEBÜHR: € 20,- (€ 10,- ermäßigt)
Soweit es uns möglich ist, sind wir bei der Vermittlung von Übernachtungsmöglichkeiten behilflich.
ANREISE: Das Warburg-Haus befindet sich in der Heilwigstr. 116 in 20249 Hamburg. Gehen Sie vom ICE-Bahnhof „Dammtor“ zur U-Bahnhaltestelle „Stephansplatz“. Nehmen Sie von dort die U1 in Richtung „Norderstedt Mitte“ bis zur Kellinghusenstraße (drei Stationen). Von dort gelangen Sie in fünf Minuten zu Fuß durch die Goernestraße zur Heilwigstraße. In insgesamt zehn Minuten sind Sie da.
Das Kampnagel-Theater befindet sich in der Jarrestraße 20, 22303 Hamburg, unweit des Warburg-Hauses. Vom Warburg-Haus erreicht man den Kampnagel am besten mit der U3 ab Kellinghusenstraße in Richtung „Barmbek“. An der Haltestelle „Saarlandstraße“ steigen Sie um in einen Bus der Linie 172 oder 173 in Richtung „Mundsburger Brücke“ und steigen an der Station „Jarrestraße“ direkt bei Kampnagel aus. In insgesamt zwanzig Minuten sind Sie da.
Die Veranstaltung wird unterstützt von der ZEIT-Stiftung, dem Hamburger Institut für Sozialforschung und der Friedrich Ebert Stiftung.