Mittwoch, 9. April 2008, 14-18 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Horst Möller, Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin
Das „Gesetz zur Zahlbarmachung von Renten aus Beschäftigungen in einem Ghetto“: Entstehung,
Anwendung, Probleme der Rechtsprechung.
Dr. Jan-Robert von Renesse, Richter am Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Vorstandsmitglied des Deutschen Sozialgerichtstags
Ghettos im Holocaust: Der Stand der historischen Forschung
PD Dr. Dieter Pohl, Institut für Zeitgeschichte München-Berlin
Arbeit und Zwang unter der NS-Herrschaft: Eine Typologie
Dr. Jürgen Zarusky, Institut für Zeitgeschichte München-Berlin
Arbeit, Lohn, Essen: Überlebensbedingungen im Ghetto
Dr. Andrea Löw, Institut für Zeitgeschichte München-Berlin
Abendvortrag (19 Uhr)
Die Erfahrung der Shoah und die bundesdeutsche Entschädigungspolitik
Noach Flug, Präsident des Internationalen Auschwitz Komitees, Vorsitzender der Organisation der Holocaust-Überlebenden in Israel.
Donnerstag, 10. April 2008, 9:30-12:30 Uhr
Ghetto-„Bilder“: Historische Aussagen in Urteilen der Sozialgerichtsbarkeit
Dr. des. Stephan Lehnstaedt, Institut für Zeitgeschichte München-Berlin
Ghettorenten und Zwangsarbeiterentschädigung: Verfolgungsnarrative und juristische Logik
Prof. Dr. Constantin Goschler, Ruhr-Universität Bochum
Die Anerkennungsleistung für Ghettoarbeit im Kontext der Wiedergutmachtung
Ministerialrat Dr. Dirk Langner, Bundesministerium der Finanzen
Abschlussdiskussion
„Wiedergutmachung“, fünf vor zwölf: Gerechtigkeitslücken, Perzeptionsprobleme,
Forschungsdesiderate