Montag, 15. September 2008
13.00 Uhr
Begrüßung durch den Amtschef des MGFA, Oberst Dr. Hans Ehlert
13.15 – 13.30 Uhr Einführung in die Tagung (Dr. Bernhard Chiari/Oberstleutnant Dr. Gerhard P. Groß)
13.30 – 13.45 Uhr
Sektion I: Internationalisierung und Friedenserzwingung auf dem Balkan (Prof. Dr. Stefan Troebst, Universität Leipzig)
13.45 – 14.00 Uhr
Der Berliner Kongress als Prototyp internationaler Konfliktregelung (Prof. Dr. Lothar Höbelt, Universität Wien)
14.00 – 14.15 Uhr
Diplomatisches Scheitern: Die Julikrise 1914 (Prof. Dr. Günther Kronenbitter, Emory-University, Atlanta)
14.15 – 14.45 Uhr Kaffeepause
14.45 – 15.00 Uhr
Vom Zerfall Jugoslawiens über das Abkommen von Dayton bis zu den Statusverhandlungen für das Kosovo: Möglichkeiten und Grenzen internationalen Krisenmanagements (Botschafter Dr. Hanns Schumacher, Botschaft der Bundesrepublik Deutschland im Irak)
15.00 – 15.15 Uhr
Krisen und Konflikte auf dem Balkan als Herausforderung für die Südosteuropäische Geschichte und Politikwissenschaft (Dr. Konrad Clewing, Südost-Institut Regensburg)
15.15 – 17.15 Uhr Aussprache
19.30 Uhr
Öffentlicher Abendvortrag: „Krisenregion Balkan“ (Prof. Dr. Holm Sundhaussen, Freie Universität Berlin)
Dienstag, 16. September 2008
08.30 – 08.45 Uhr
Sektion II: Die Peripherie als militärisches Experimentierfeld (Prof. Dr. Fikret Adanir, Sabanci University, Itsanbul)
08.45 – 09.00 Uhr
Erfahrungen einer westeuropäischen Armee auf dem Balkan: Am Beispiel Östereich-Ungarns 1869/78 und 1882 (Dr. Martin Ortner, Heeresgeschichtliches Museum, Wien)
09.00 – 09.15 Uhr
Die Europäisierung der serbischen Armee (Dr. Slavica B. Ratkovic-Kostic, Institut für strategische Forschungen, Belgrad, angefragt)
09.15 – 09.30 Uhr
Die russische Armee im Balkankrieg 1876/77. Imperiale und bäuerliche Wahrnehmung einer europäischen Grenzregion (Prof. Dr. Werner Benecke, Europa Universität Viadrina, Frankfurt/Oder)
09.30 – 10.00 Uhr Kaffeepause
10.00 – 10.15 Uhr
Das Bild vom Janitscharen: Die Streitkräfte des Osmanischen Reiches zwischen Tradition und Modernisierung (Dr. Mehmet Hacisalihoglu, Yildiz Teknik Üniversitesi, Istanbul / Ludwig-Maximilians-Universität München)
10.15 – 10.30 Uhr
Die Besetzung von Skutari als frühe „Joint Operation“ (Korvettenkapitän Rüdiger Schiel M.A., Marineschule Mürwik)
10.30 – 10.45 Uhr
Der Balkan – Bedeutung für die Bundeswehr als strategisch-operativer Raum (Oberstleutnant Dr. Rudolf Schlaffer, MGFA)
10.45 – 12.45 Uhr Aussprache
14.00 – 14.15 Uhr
Sektion III: Der Balkan als Austauschfeld von Krieger-Kulturen (Prof. Dr. Jürgen Angelow, Universität Potsdam)
14.15 – 14.30 Uhr
Das Bild des Partisanen in der deutschen Literatur (Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma, Hamburger Institut für Sozialforschung)
14.30 – 14.45 Uhr
Der Partisan, Prototyp des Balkankämpfers: Stereotyp in Deutschland bis 1945 und Mythos in der Volksrepublik Jugoslawien und ihren Nachfolgestaaten (Prof. Dr. Aleksandar Jakir, Universität Split)
14.45 – 15.15 Uhr Kaffeepause
15.15 – 15.30 Uhr
Das deutsche Bild von den Bulgaren und ihrer Militärkultur vor und im Ersten Weltkrieg sowie seine Nachkriegsdeutung (Dr. Oliver Stein, Universität Potsdam)
15.30 – 15.45 Uhr
Erfahrungshorizonte deutscher Kriegsteilnehmer in Rumänien im Ersten Weltkrieg (Dr. Gundula Gahlen, Universität Potsdam)
15.45 – 17.45 Uhr Aussprache
Mittwoch, 17. September 2008
09.00 – 09.15 Uhr
Sektion IV: Ethnische und genozidale Kriegführung auf dem Balkan (Oberstleutnant Dr. Gerhard P. Groß, MGFA)
09.15 – 09.30 Uhr
Die Balkankriege 1912/13. Internationales Kriegsvölkerrecht, bulgarische Gräueltaten und der „Carnegie-Bericht“ (Hauptmann Lic.phil. Marco Sigg, Militärakademie an der ETH Zürich)
09.30 – 09.45 Uhr
Verhältnis von militärischer Gewalt und zivilem Widerstand während des Serbienfeldzuges 1914/1915 (Dr. Oswald Überegger, Universität Innsbruck)
09.45 – 10.00 Uhr
Der Partisanenkrieg der Wehrmacht (Dr. Bernhard Chiari, MGFA)
10.10 – 10.30 Uhr Kaffeepause
10.30 – 10.45 Uhr
Abwehrschlacht oder Bürgerkrieg? Innere Frontlinien in Jugoslawien während des Zweiten Weltkriegs (N.N., Institut für strategische Forschungen, Belgrad)
10.45 – 11.00 Uhr
Völkerrecht und Völkerrechtspolitik: Der Einfluss ethnischer und genozidaler Kriegführung auf dem Balkan im 20. und 21. Jahrhundert (Leitender Regierungsdirektor Thomas Breitwieser, Bundeswehrdisziplinaranwalt Leipzig)
11.00 – 12.45 Uhr Aussprache
14.15 – 16.30 Uhr Podiumsdiskussion „Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Konflikten auf dem Balkan“
Botschafter Dr. Hanns Schumacher
Winfried Nachtwei, MdB (angefragt)
Prof. Dr. Holm Sundhaussen
Prof. Dr. Lothar Höbelt
Generalleutnant Roland Kather
Moderation: Oberst Dr. Winfried Heinemann, Leiter Abteilung Forschung MGFA
16.30 Uhr Verabschiedung
Oberst Dr. Hans Ehlert, Amtschef MGFA