Sonntag. 25.5.2008
18.00 Uhr
Reggio-Emilia: Kennenlernen, Programmerläuterungen, Organisatorisches, anschließend gemeinsames Abendessen
Montag, 26.5.2008
Vormittags:
Vorstellung des Istituto per la storia della resistenza in provincia di Reggio-Emilia (ISTORECO)
Die Situation der Frauen während des Faschismus und ihre Beteiligung am Widerstand gegen Faschismus und deutsche Besatzung (Vortrag einer Mitarbeiterin des Instituts)
Zeitzeuginnengespräch mit einer Stafetta über ihre Verbindungs- und Informationstätigkeit innerhalb der katholisch orientierten Partisanenverbände.
Nachmittags:
Zeitzeuginnengespräch mit einer ehem. Partisanin über ihre Widerstandstätigkeit gegen die Faschisten vor 1943 und ihre Arbeit in der Roten Hilfe.
Dienstag, 27.5.2008
Vormittags:
Deutsche Kriegsverbrechen in Italien und deren aktuelle juristische Aufarbeitung (thematische Einführung und Austausch); Zeugnisse des Faschismus und der Resistenza in Reggio-Emilia.
Nachmittags:
Die Organisation der Frauenverteidigungsgruppen. Zeitzeuginnengespräch mit der stellvertretenden Vorsitzenden des Nationalen Partisanenverbandes Italiens (ANPI) auch über und ihre damalige Tätigkeit als Politkommissarin.
Mittwoch, 28.5.2008
Vormittags:
Gewerkschaftliches und frauenpolitisches Engagement in der Nachkriegszeit. Zeitzeuginnengespräch mit einer früheren Partisanin
Diskussion über die individuelle und gesellschaftliche Bedeutung der Beteiligung der Frauen an der Resistenza
Nachmittags:
Weiterfahrt nach Venedig
Frauen in der Situation der Besatzung und der Resistenza im Veneto und in Venedig (Vortrag)
Donnerstag, 29.5.2008
Vormittags:
Öffentliches Erinnern und künstlerische Verarbeitung
Die Denkmäler für die Frauen der Resistenza sowie das Museum für Moderne Kunst Ca’ Pesaro mit der Skulptur „Die Partisanin“ von Leonardo Leoncillo, anschl. Diskussion
Nachmittags:
Ziviler Widerstand – Organisation und Tätigkeiten. Gespräch mit einer Zeitzeugin, die im bürgerlich-aristokratischen Milieu Venedigs mit den Westalliierten kooperierte und den Druck illegaler Schriften mitorganisierte.
Freitag, 30.5.2008
Vormittags:
Vergangenes jüdisches Leben und jüdische Kultur vergegenwärtigen -
Rundgang durch den ehemaligen venezianischen Ghettobezirk; Führung durch drei der fünf venezianischen Synagogen.
Die Verfolgung von Jüdinnen und Juden in Venedig. Gespräch mit einer Zeitzeugin, die nach der Besetzung Venedigs durch deutsche Truppen mit ihrer Familie in die Schweiz flüchten konnte.
Nachmittags:
Auswertung des Seminars, Ende der Veranstaltung ca. 15.30 Uhr