Donnerstag, 10. 9. 2009
14.00–14.30
Eröffnung – Ute Planert, Horst Carl, Ralf Pröve
14.30 – 16.15 Uhr
Sektion I: Schlachtengedenken (Jörg Rogge)
Malte Prietzel (Berlin), Krieg als ritterliche Pflicht. Adlige Erinnerung an Feldzüge und Schlachten im Spätmittelalter
Oliver Landolt (Schwyz), Eidgenössisches „Heldenzeitalter“ zwischen Morgarten 1315 und Marignano 1515? Militärische Erinnerungskultur in der alten Eidgenossenschaft und im modernen Bundesstaat Schweiz
Sascha Möbius (Magdeburg), Die Schlacht von Bornhöved (1227) in der lübeckischen Erinnerungskultur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit
16.45 – 18.30 Uhr
Sektion II: Schlachtengedenken, intermedial (Horst Carl)
Harriet Rudolph (Trier), Lepanto – die Ordnung der Schlacht und die Ordnung der Erinnerung
Thomas Weißbrich (Berlin), Gleitende Übergänge: Vom Medienereignis zur Erinnerungskultur: Die Schlacht von Höchstädt
Marian Füssel (Göttingen), Auf der Suche nach der Erinnerung. Zur Intermedialität des Schlachtengedenkens an den Siebenjährigen Krieg im 18. und 19. Jahrhundert
20.00 – Abendessen
Freitag, 11. 9. 2009
9.00 - 10.45 Sektion III: Schlachtengedenken intermedial II (Holger Thomas Gräf)
Klaus Graf (Aachen), „Nicht-schriftliche Medien des Schlachtengedenkens in Mitteleuropa in der Vormoderne“
Sabine Jagodzinski (Leipzig), Andenken an die Türkenkriege – Schlachtenmemoria des polnischen Adels im 17. und 18. Jahrhundert
Antje Kempe, Bilderkriege (Berlin/Wroclaw). Grabmäler als Repräsentationsmedien der militärischen Elite der Barockzeit in Schlesien
11.15 – 13.00 Sektion IV: Innermilitärische Erinnerungskulturen – Das Beispiel Preußen (Ralf Pröve)
Frank Zielsdorf (Gießen/Weimar), Militärische Sozialisation und militärische Gruppenidentität: Zur Erinnerungskultur der altpreußischen Regimenter
Carmen Winkel (Potsdam), Kriegserinnerungen preußischer Offiziere im Spiegel ihrer Bittschriften
Angela Strauß (Potsdam), Erinnern an den vergangenen, Beten für den gegenwärtigen Krieg – Kriegserinnerungen preußischer Militärgeistlicher
15.30 – 17.30: Sektion V: Militärische Erinnerungskulturen in der Praxis – Frühneuzeitliche Militärgeschichte im Museum (Winfried Speitkamp)
Hans-Ulrich Thamer (Münster), Frühneuzeitliche Militärgeschichte ausstellen: Der konzeptionelle Ort vormoderner Militärgeschichte im Deutschen militärgeschichtlichen Museum Dresden
Daniel Hohrath (Berlin), Die Sachen der Soldaten: Militärische Gebrauchsgegenstände und ihre historischen Bedeutungsgehalte zwischen praktischen und symbolischen Funktionalitäten
Carsten Lind (Gießen), Wie frühneuzeitliche Militärgeschichte im Kontext ausstellen? Die Konzeption eines Giessener Garnisonsmuseums
Samstag. 12. 9. 2009
Sektion VI:
9.00 – 10.45: Die napoleonischen Kriege als Zäsur in deutschen und europäischen Erinnerungskulturen I (Karen Hagemann)
Ruth Leiserowitz (Berlin):
Emigranten und Legionäre: Polnische und russische Legionäre aus der Zeit der Revolutions- und Napoleonischen Kriege in der Literatur des 19. Jahrhunderts (bis 1850)
Maria Schultz (Berlin):
"Für Gott, König und Vaterland? Die Darstellung von Kriegsfreiwilligen der napoleonischen Zeit in der deutschsprachigen Literatur des 19. Jahrhunderts"
Leighton James (Swansea):
Kriegsgefangene: Kriegserfahrungen und -erinnerungen deutscher und österreichischer Offiziere in der Zeit der Napoleonischen Kriege im Vergleich
Sektion VII
11.15-12.45 Die napoleonischen Kriege als Zäsur in deutschen und europäischen Erinnerungskulturen II (Ute Planert)
Armin Owzar (Münster), Befreiung oder Besetzung. Die Einnahme Kassels im Oktober 1813 in den militärischen Erinnerungskulturen Deutschlands, Frankreichs und Russlands
Wencke Meteling (Marburg), „Der Ruhm verpflichtet!“ Regimenter als Agenten kriegerisch-vaterländischer Traditionsstiftung in Preußen (erste Hälfte 19. Jahrhundert)
Christian Koller (Bangor), „Fremdherrschaft“ und „Befreiung“ als nationale Sinnstiftung. Semantiken und Narrative der Memoria an die napoleonische Zeit in Deutschland in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
12.45 – 13.00
Fazit und Abschluss der Tagung (Horst Carl/Ute Planert)