Donnerstag, 8.10.2009
18:00 Uhr: Begrüßung
Eröffnungsvortrag “Macht Geschichte kritisch?”
Prof. Wolfgang Dreßen (Historiker, Politikwissenschaftler, Ausstellungsmacher, Arbeitsstelle Neonazismus FH Düsseldorf)
19:30 Uhr: Essen
20:30 Uhr: Filmprogramm (Kinemathek des Ruhrgebiets)
Freitag, 9.10.2009
10:00 Uhr: Thematische Arbeitsgruppen
AG Frauengeschichte
Vorstellung des Ausstellungsprojektes “Veränderung ist Frauensache! Spuren der Frauenbewegung in Oberhausen” (Marion Leschinsky, Dipl. Soz. Wiss., Oberhausen) - Ein- und Ausblicke in die Arbeit zur Frauengeschichte als immer noch notwendiges Postulat für eine geschlechtergerechte Geschichtsbetrachtung. (Elke Brychta, freie Historikerin, Wuppertal) - Beispiele der Sammlung zur Neuen Frauen- und Lesbenbewegung/en im Archiv ausZeiten in Bochum. Die Bedeutung eines feministischen Archivs für Bildung, Forschung und Politik (Rita Kronauer, Mitarbeiterin im Frauenarchiv ausZeiten, Bochum)
AG Nationalsozialismus
Spurensicherung jüdischen Lebens vor Ort. Zwei Beispiele der Geschichtswerkstatt Tübingen, die Grenzen und Möglichkeiten von Erinnerungsarbeit erfahrbar machen: Filmprojekt “ Wege der Tübinger Juden” und Buchprojekt “Spuren sichern für alle Generationen. Die Juden in Rottenburg im 19. und 20. Jhd.” (Paula Kienzle, Historikerin und Autorin, Tübingen, Dr. med. Barbara Brachmann, Tübingen) - Wir leben auf Schichten: Vorstellung des Wohnprojektes Genossenschaft Gerthe eG. - Vom Zwangsarbeiterlagergedanken zum Gedanken des Miteinander (Ria Billmann, Bewahren durch Beleben e.V., Bochum)
AG Migrationsgeschichte
Vorstellung des Ausstellungsprojektes “Geschichte(n) von Migration in Oberhausen - Ohne Migration kein Oberhausen” (André Wilger, Historiker, Oberhausen) - Auf dem Weg zu einem Migrationsmuseum. Die Arbeit und Projekte des Dokumentationszentrums und Museums über die Migration in Deutschland e.V. (DOMiD) (Wulf Schade, Bochum)
12:30 Uhr: Essen
13:30 Uhr: Führung “Vom Zink zur Kultur”
15:00 Uhr: Didaktische Arbeitsgruppen
AG „Lost in space” ( (Medien)
Geschichte von unten 2.0. Im World Wide Web hat sich eine Revolution ereignet: Wikis, Blogs, Social Networks bieten neue Beteiligungs- und Publikationsmöglichkeiten. Was bedeutet dies für eine “Geschichte von unten”. Vorstellung des Projektes “kritische-geschichte.de” (Dr. Richard Heigl, Historiker, Fachbuchautor, Regensburg) - Wie kann ich erfolgreich recherchieren? Einführung zur Handhabung des Internet als Recherchemöglichkeit (Hildegard Jakobs, Historikerin, Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf)
AG „Hüter des verlorenen S Schatzes” (Archive)
Freie Archive spielen eine immer wichtigere Rolle und haben sich dem widerständigen Wissen um gesellschaftliche Konflikte und der Dokumentation einer “Sicht von unten” verschrieben. Überblick über die Archivszene, Lage und Bedeutung dergleichen. (Bernd Hüttner, Gründer Archiv der sozialen Bewegung, Bremen) - Das Archiv IISG Amsterdam stellt sich vor (angefragt)
AG „Das forschende Klassenzimmer” ( (Schulprojekte)
Filmproduktionen mit Jugendlichen: Produktionsbedingungen an Beispielen. Was ist mit der Zielgruppe möglich? Wie weckt man Themeninteresse? Sinnvolle Darstellungsformen? Was können Jugendliche, wo benötigen sie Hilfe? (Norbert Tillmann, Medienpädagoge, Oberhausen) - Chancen, Hürden und Vorbehalte gegenüber der Arbeit von Geschichtswerkstätten an Schulen anhand des Beispiels aus Jena. Vorstellung von Facharbeiten, Wettbewerbsarbeiten und empirischen Untersuchungen (Dr. Henning Pietzsch, Historiker, Projektmanager, Jena)
18:00 Uhr: Essen
19:30 Uhr: Industrierevue des katholischen Jugendwerks “Die Kurbel”.
Samstag, 10.10.2009
10:00 Uhr: Markt der Möglichkeiten
Geschichtsprojekte stellen sich vor. Infostände und Gesprächsecken laden zum Austausch, Plausch und zur Kontaktaufnahme ein. Anschl.: Improtheater “DelikatEssen”.
12.00 Uhr: Ausbruch in die Zukunft
Statements von Prof. Roland Günter, Prof. Manfred Dammeyer (beide angefragt) und Anderen zur Zukunft der Geschichte von unten.
13:00 Uhr: Vorstellung, Diskussion und Verabschiedung des Oberhausener Manifests zur Geschichte von unten.