Ausstellung und Begleitprogramm: brüche. Dresden | 1989 | Dresden

Ausstellung und Begleitprogramm: brüche. Dresden | 1989 | Dresden

Veranstalter
Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen
Veranstaltungsort
St. Petersburger Straße 18 (Ausstellungsräume neben dem Rundkino)
Ort
Dresden
Land
Deutschland
Vom - Bis
04.11.2009 -
Von
Richter, Sebastian

Die Dresdner Ausstellung "brüche. Dresden 1989 | Dresden" geht über eine Konzentration auf Herrschafts- und Widerstandsgeschichte hinaus, ohne den Blick auf den Lebensalltag der Menschen vor 1989 zu verklären. "brüche" handelt auch vom Umbruchsjahr 1989/90 selbst, thematisiert aber den langfristigen Transformationsprozess Dresdens seit dem Ende der 1980er Jahren bis in die heutige Zeit. Die Ausstellung stellt Wandel und Kontinuitäten im städtischen Leben heraus.

Parallel zur Dresdner Ausstellung veranstalten die Träger des Himmelweit-Projekts Filmabende und Diskussionsrunden.

Weitere Informationen unter: www.himmelweit-gleich.de

Programm

BEGLEITPROGRAMM im November:

1. "Information in Formation". Diskussion

Mittwoch I 4. November I 19:00 Uhr

Die Bilder-, Wort- und Tonflut der Massenmedien während der Umbrüche 1989 konnte keine Zensur und keine Abschottung eindämmen; die Ereignisse wurden direkt in Millionen Haushalte transportiert. Besonders die elektronischen Medien und ihre
transnationale Wirkung haben die Dynamik der "Wende" maßgeblich mitbestimmt. Über die Einflüsse und Ausprägungen der "Medienrevolution" in der DDR und in Polen diskutieren an diesem Abend Prof. Dr. Michael Meyen (München) und Prof. Dr. Beata Ociepka (Wroclaw).

2. "Oktoberfilm". Film und Gespräch

Dienstag I 10. November I 19:00 Uhr

"Oktoberfilm" ist eine experimentelle Foto- und Klangcollage zu den Herbstereignissen 1989 in Dresden, die mit großem Erfolg am 8.10.2009 in Dresden uraufgeführt wurde. Der Regisseur Ralf Kukula steht im Anschluss an die Filmvorführung für ein Gespräch
zur Verfügung.

3. "(Un)geliebte Erinnerung". Podiumsdiskussion

Mittwoch I 11. November I 19:30 Uhr

Während die Offenlegung der Akten des Staatsicherheitsdienstes der DDR als sehr weitgehend angesehen wird, wurden die Debatten über den Umgang mit dem Personal, aber auch den Akten der untergegangenen Diktaturen in den Nachbarländern zum Teil anders geführt. Darüber, wie und warum die Aufarbeitungsprozesse der
kommunistischen Vergangenheit in den Ländern Ostmitteleuropas unterschiedlich verlief, diskutieren an diesem Abend u.a. Prof. Dr. Klaus-Dietmar Henke (Dresden) und Frank Richter (Sächsische Landeszentrale für politische Bildung) mit Gästen aus Polen und Tschechien.

4. Finissage. Internationale Podiumsdiskussion I Bar - Band - Party

Freitag I 13. November I 19:00 Uhr

In einem öffentlichen Gespräch diskutieren VertreterInnen der studentischen Ausstellungsteams aus Bratislava, Prag, Wrocław und Dresden anhand ihrer Projekte über Unterschiede und Gemeinsamkeiten der jeweiligen Transformationsprozesse nach 1989.

Kontakt

Kathrin Bastet

Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen
Schützengasse 18, 01067 Dresden
++49 (0) 351 49 43 482
++49 (0) 351 49 43 411
info@weiterdenken.de

www.weiterdenken.de
Redaktion
Veröffentlicht am
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Epoche(n)
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung