BUCHPRÄSENTATION
Doktoratskolleg Galizien (Hg.): Galizien. Fragmente eines diskursiven Raums
Donnerstag, 4. März 2010, 18.30
Galizien ist 1772 von den österreichischen Behörden erfunden worden und im Ersten Weltkrieg wieder untergegangen. Dennoch ist es in den letzten Jahrzehnten vermehrt in den Blickpunkt des öffentlichen, literarischen und wissenschaftlichen Interesses in Österreich, der Ukraine, in Polen und anderen Ländern getreten. Von einer Erkundung der imperialen Bürokratie über ein zweifaches nationales Piemont bis hin zu einem nostalgisch verklärten exotischen Mythos: Das habsburgische Galizien dient verschiedenen kulturwissenschaftlichen Ansätzen als Projektionsfläche von Herrschaftsansprüchen und symbolischen Aneignungen.
Anschließend: kurze Filmvorführung und Buffet
Weitere Informationen:
Doktoratskolleg „Das österreichische Galizien und sein multikulturelles Erbe“ (http://dk-galizien.univie.ac.at)