Donnerstag, 14. Oktober 2010
14:00 Uhr
Begrüßung durch Joachim Tauber (Lüneburg)
und Jochen Oltmer (Osnabrück)
Einführung in die Tagung
Jochen Oltmer (Osnabrück)
14:50 - 15:10 Uhr Kaffeepause
15:10 - 18:45 Uhr
Migratorische und migrationspolitische Folgen des Ersten Weltkriegs
Moderation: Detlef Henning
Mehrheit, Minderheit, Migration. Die europäische Neuordnung nach dem Ersten Weltkrieg
Mathias Beer (Tübingen)
Zwischen Schutzanspruch und Unterdrückung. Instrumentalisierung von Minderheiten im gespaltenen Europa (1918–1940)
Frank Golczewski (Hamburg)
Das ›Volk der Staatenlosen‹ in der Zwischenkriegszeit
Kathrin Kollmeier (Potsdam)
17:20 - 17:40 Uhr Kaffeepause
17:40 - 18:45Uhr
›Failed States‹ und der Typus des ›modernen‹ Flüchtlings nach dem Ersten Weltkrieg
Tina Heizmann (Konstanz)
»Der schwere Weg nach Hause«. Zur Rückführung polnischer, litauischer und lettischer Flüchtlinge des Ersten Weltkrieges aus Sowjetrussland in die Heimat in den 1920er Jahren
Ljubov‘ N. Žvanko (Charkiv/Ukraine)
19:10 Uhr Abendessen
Freitag, 15. Oktober 2010
9:00 - 10:15 Uhr
Jüdische Migration in der Zwischenkriegszeit
Moderation: Katrin Steffen
Zwischen Imperium und Nationalstaat: Jüdische Migration in der Zwischenkriegszeit
Tobias Brinkmann (University Park/USA)
Integration durch Gegenkultur? Politischer Aktivismus des Allgemeinen Jüdischen Arbeiterbundes im Migrationsprozess
Frank Wolff (Baltimore/USA)
10:15 - 10:45 Uhr Kaffeepause
10:45 - 13:15 Uhr
Migration und NS-›Volksgemeinschaft‹
Moderation: Anja Wilhelmi
Das nationalsozialistische Migrationsregime
Lars Amenda (Osnabrück)
»Heim ins Reich«: ›Volksdeutsche‹ im ›Großdeutschen Reich‹
Isabel Heinemann (Münster)
Die Bessarabiendeutschen im ›Reichsgau‹ Danzig-Westpreußen
Delia Güssefeld (Berlin)
Deutschbalten in der Weimarer Republik und im ›Dritten Reich‹. Forschungsergebnisse und -kontroversen
Detlef Henning (Lüneburg)
13:15 - 14:45 Uhr Mittagessen
14:45 - 18:00 Uhr
Zielland Sowjetunion
Moderation: Jochen Oltmer
Staatsangehörigkeits- und Exilrecht im Kontext der sowjetischen Migrationspolitik (1917–1940)
Otto Luchterhandt (Lüneburg/Hamburg)
Europäische Politemigranten in der UdSSR
Johannes Leidinger (Wien/Österreich)
16:15 - 16:45 Uhr Kaffeepause
16:45 - 18:00 Uhr
Ernst Reuter in Russland und an der Wolga
Victor Herdt (Göttingen)
Österreichs Haltung zu seinen Emigranten in der Sowjetunion 1918–1938
Verena Moritz (Wien/Österreich)
19:00 Uhr Empfang im Nordost-Institut, Brömsehaus, Conventstraße 1
Sonnabend, 16. Oktober 2010
9:00 - 10:15 Uhr
Die Russlanddeutschen zwischen Autonomiebestrebung und Auswanderungsbewegung
Moderation: Konrad Maier
Aktivitäten von Protagonisten der deutschen Volks¬tumsbewegung im ausgehenden Zarenreich und in der frühen Sowjetunion am Beispiel der Wolgadeutschen
Victor Herdt (Göttingen)
Eine Heimat, »wo wir mehr zu Hause wären«. Zur Neuentdeckung Deutschlands als »historische Heimat« der Russlanddeutschen (1917–1940)
Ute Richter-Eberl (Ellwangen)
10:15 - 10:45 Uhr Kaffeepause
10:45 - 12:15 Uhr Moderation: Jochen Oltmer
Die Deutschen in Russland und der Friedensvertrag von Brest-Litovsk
Michael Silagi (Göttingen)
Wolgadeutsche Emigranten in Deutschland (1918–1940)
Martin Schmidt (Annweiler)
Die Russlanddeutschen in der Politik des Kaiserreichs, der Weimarer Republik und des ›Dritten Reichs‹ im Vergleich
Alfred Eisfeld (Göttingen)
12:15 - 13:00 Uhr Zusammenfassung und Abschlussdiskussion
13:00 - 14:00 Uhr Mittagessen
ab 14:00 Uhr Abreise
Die Teilnahme an der Konferenz ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich, da die Plätze begrenzt sind.