Dienstag, 5.10.2010, 15.00-19.30
15.00-16.00 Einführung
Martin Schulze Wessel: Begrüßung
Peter Hallama: Die Perspektive der Opfer in den Memory Studies
16.00-19.30 Wiedergutmachung
Moderation: Karol Sauerland
Julia Landau: Vom „Kämpfer“ und „Häftling“ zum „Opfer“ und „Leistungsberechtigten“ – Politische Semantik in der Ukraine vor dem Hintergrund der Entschädigungszahlungen an ehemalige NS-Zwangsarbeiter
Svea Luise Herrmann / Kathrin Braun: Victims between Group Status and Individualization – Framing processes in the politics of reparations for victims of involuntary sterilization in Germany and the Czech Republic
17.30-18.00 Kaffee
Iris Nachum: Im Schatten der Juden: Die Wiedergutmachungsforderungen der Sudetendeutschen
Bettina Greiner: Opfer »zweiter Klasse«? Speziallagerhäftlinge und ihr Kampf um gesellschaftliche Anerkennung
20.00 Gemeinsames Abendessen
Mittwoch, 6.10.2010, 9.00-15.30
9.00-12.30 Verbände
Moderation: Kristina Kaiserová
K. Erik Franzen: Heldenopfer/Opferhelden: Das Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer in der DDR
Tatiana Voronina: Helden oder Opfer? Vereine der Blockade-Überlebenden im Streit um die Deutung des Zweiten Weltkrieges
10.30-11.00 Kaffee
Simon Loidl / Peter März: „...die sichersten Garanten gegen den Faschismus...“ Die Geschichte des Landesverbandes ehemals politisch Verfolgter Oberösterreich
Katrin Schröder: Kooperation und Konkurrenz. Die Verbände der Zwangsarbeiter in Polen und Tschechien in den 1990er Jahren
12.30-14.00 Mittagspause
14.00-15.30 Gedächtnis / Erinnern
Moderation: Frank Hadler
Stephan Scholz: Opfer – Märtyrerin – Heldin? Das Bild der Frauen im deutschen Vertreibungsdiskurs
Václava Kutter Bubnová: Sinti und Roma – Vergessene oder ignorierte Opfer? Tschechische Erinnerungskultur an Sinti und Roma Opfer des Nationalsozialismus am Beispiel von Lety bei Písek