FREITAG 2.DEZEMBER
12.45 ANMELDUNG
13.30 -14.30 BEGRÜßUNG
durch die Dekanin der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg Prof. Dr. Gabriele Löschper, die Sektionssprecherin der Biographieforschung Prof. Dr. Helma Lutz und stellvertretend für das Organisationsteam Dr. Carsten Heinze (Fachgebiet Soziologie des Fachbereichs Sozialökonomie der Universität Hamburg) und Dr. Martina Schiebel (Universität Bremen)
Carsten Heinze
(Auto-)biographie und Medien: Einleitende Bemerkungen
14.30 – 16.00 KEYNOTE SPEAKER
Fritz Schütze
Autobiographical Documents in der Chicago-Soziologie zwischen wissenschaftlicher Falldokumentation und medialer Darstellungsform: Authentizität und Ironie
Roswitha Breckner
Bildbiographien – Biographiebilder. Zur interpretativen Analyse privater Fotografien
Diskussion (Moderation Monika Müller)
16.00 KAFFEEPAUSE
16.30 -18.30 SESSIONS
Session 1a: Rekonstruktion und Darstellung historischer (Auto-)Biographien
(Moderation Bettina Dausien)
Lucile Dreidemy
Engelbert Dollfuß 1934-2011 - Ausdrucksformen einer „Biographie des Posthumen“
Anna Hohmann
Helena Modjeska und ihr Umgang mit Medialisierungsformen des (Auto-)Biographischen
Georg Strack
Biographie als intermediales Phänomen - Die Heiligenviten Papst Leos IX
(1049-1054)
Julia Schumacher
„Einfache Mittel. Zeitgeschichte durch Montage unbearbeitet der Handlung einfügen“ - Aus dem Privatnachlass des Regisseurs Egon Monk
Session 1b: Methodologische Reflexionen
(Moderation Carsten Heinze)
Michael Kauppert
Die Stimme als Phänomen
Ralf Mayer
Vom Spiegel zur symbolischen Ordnung - Subjekt, Medialität und Biographie
Beatrice Nickel
Das Ich im Spiegel des anderen: (Auto-)Biographie im Spatialismus
Katja Stopka
Emotionalisierung durch Digitalisierung
Session 1c – Der produzierte Film als Medium der (auto-)biographischen Auseinandersetzung
(Moderation Martina Schiebel)
Tanja Seider
„Der Geschichte ins Gesicht sehen“ – und dabei ihre Textur erkennen
Hannes Heer
„Mein 68: Ein verspäteter Brief an meinen Vater”
19.00 GET TOGETHER
ABENDBUFFET UND PERFORMANCES
Studierende der Ruhr-Uni Bochum
Beyond the dark. Biographische Begegnungen in Ruhrnächten
Lothar Meid (AMON DÜÜL), Malte B. und Costa (THC)
Krautrock: Autobiographisches in der Musik
SAMSTAG 3.DEZEMBER
9.00 – 10.30 KEYNOTE SPEAKER
Christian Moser
Vom Selbst als Text zum Selbst in den Dingen: Überlegungen zur Medialität und Materialität autobiographischen Erinnerns
Alfred Hornung
The Mediation of Public Lives: The Performance of Barack Obama‘s Self
Diskussion (Moderation Helma Lutz)
10.30 KAFFEEPAUSE
11.00 – 13.00 SESSIONS
Session 2a: Repräsentationen und Selbstthematisierungen im Spiegel unterschiedlicher Medien
(Moderation Jana Ballenthien)
Claudia Reiche
Jenseits der Biographie/Biographie des Jenseits. Zu Dziga Vertovs filmischen Nachrufen
Ulrich Prehn
Mediale Aushandlungsprozesse, Repräsentationen und Selbstthematisierungen im Dokumentarfilm „Verzaubert“
Sabine Krause
Schreiben für sich oder andere? Fahrtenberichte als Quelle (auto-)biographischer Selbstthematisierungen
Astrid Henning
„I am real“ – Hip Hop als ästhetisch-politische Taktik einer migrantischen Selbstermächtigung
Session 2b: Die Frage der Authentizität im Film als Medium der biographischen Veräußerung
(Moderation Carsten Heinze)
Anika Fenske
Le voyage de la mémoire
Christian Klein / Lukas Werner
Von „wirklichem Geschehen“ und „authentischer Darstellung“ – medienspezifische Konzepte biographischen Erzählens
Nicola Valeska Weber
„We have dramatized the spirit rather than the facts of his life“: Biographisches Erzählen im deutschen und US-amerikanischen Spielfilm 1939-1945
Diana Weilepp
Möglichkeiten und Grenzen der Biographie im Dokumentarfilm
Session 2c: Die Anderen als ethnographische Kategorie im Film
(Moderation Gerhard Riemann)
Hanna Hatzmann
Figurationen des Subjekts im autoethnographischen Dokumentarfilm
Gisela Tuchtenhagen
„Heimkinder“
13.00 MITTAGSPAUSE
15.00 – 17.00 SESSIONS
Session 3a: Repräsentationen und Selbstthematisierungen im Spiegel unterschiedlicher Medien II
(Moderation Monika Müller)
Sabine Maschke
„Habitus unter Spannung“ – eine bildungsbiografische Foto- und Interviewanalyse
Michael von Engelhardt
Die ästhetische Darstellung des Selbst. Biographie und Identität im mündlichen Erzählen, Schreiben und bildnerischen Gestalten
Maria Hetzer
Alltag und Körper in der Krise: Die „Wende“ performen
Anne Schülke
„Meine Eltern“ - Biographische Rekonstruktionsversuche in Text und Bild
Session 3b: Das Internet als Ort biographischer Identitätsstiftung und gesellschaftshistorischem Speichermedium
(Moderation Jana Ballenthien)
Michaela Melián
Memory Loops – Tonspuren zu Orten des NS-Terrors in München 1933-1945
Sabina Misoch
Audiovisuelle Selbstoffenbarungen auf YouTube. Eine Analyse der medialen Vermittlung stigmatisierender biographischer Daten
Nicole Witte
„Da unten, da fängt Asien an!“ Mediale Kontextualisierungen in segregierten Lebenswelten
Session 3c: Inszenierung biographischer Interviews im Dokumentarfilm
(Moderation Carsten Heinze)
Christoph Hübner
„Wandersplitter“
17.15 – 18.30
MITGLIEDERVERSAMMLUNG DER SEKTION BIOGRAPHIEFORSCHUNG
20.00 KINO IM ABATON
(Kinokarten sind am Abend im Abaton erhältlich)
„Joschka und Herr Fischer“ (140 min)
Pepe Danquat
(Moderation Carsten Heinze)
SONNTAG 4.DEZEMBER
09.00 – 10:30 KEYNOTE SPEAKER
Maggie O’ Neill
Community, Politics and Resistance in Downtown Eastside Vancouver: using biographical and participatory arts methods
Peter Alheit
Subjektfigurationen in der Moderne: Der Wandel autobiographischer Formate
Diskussion (Moderation Helma Lutz)
10.30 KAFFEEPAUSE
11.00 – 13.00 SESSIONS
Session 4a: Zeugenschaft biographischer und gesellschaftlicher Krisenerfahrungen
(Moderation Martina Schiebel)
Katharina Obens
Mediale Repräsentationen extrem traumatischer Erfahrungen in filmischen Interviews und deren Rezeption durch Schüler/innen
Alina Bothe
(Auto-)biographische Zeugnisse im digital turn
Julia Demmer / Daniela Rothe
Mit ZeitzeugInnen im Gespräch? Die Inszenierung autobiographischer Erfahrungen in öffentlicher pädagogischer Kommunikation
Session 4b: Digitale Medien zur Aufarbeitung gesellschaftlicher und biographischer Wissensbestände
(Moderation Hanna Haag)
Anne Rüggemeier
Intermediale Selbstpräsentation als Inszenierungsverfahren interpersonaler Identitätskonzepte
Janine Schemmer
„Rauh, aber herzlich.“ Mediale Repräsentation und biographische Konstruktion von Hamburger Hafenarbeitern.
Timo Leimbach
Brüche, Kontinuitäten und revidierte Erinnerung
Valeska Steinig
„Wir waren auch DDR.“
Session 4c: Biographische Inszenierungen und ihre Kommunikationskontexte
(Moderation Elisabeth Tuider)
Bettina Dausien
Texte und Kontexte. Forschungspraktische Anmerkungen zur Rekonstruktion biographischer Interviews und anderer Materialien
Hanna Beneker
Bühne statt Hausarbeit: Methodische Erkenntnisse und Potentiale einer Theaterarbeit mit Studierenden in Biographieforschungsprojekten
Elisabeth Augustin
Autobiographisches Schreiben in Online-Tagebüchern als Pflege des Selbst
Theodor Schulze
Ich habe einen Traum
13.00 KAFFEEPAUSE
13.30 – 14.015 CLOSING LECTURE
Brigitta Busch
Visuelle und narrative Darstellungen von Spracherleben: körperlich-emotionale und gesellschaftlich-politische Dimensionen von Sprachlichkeit im Biographischen
Diskussion (Moderation Helma Lutz)