Dr. Rotraud Ries
Freitag, 10. Februar 2012
18.30 Uhr Abendessen und Begrüßung in der Akademie, anschließend Vorstellungsrunde und offener Abend
Samstag, 11. Februar 2012
9.00 – 12.30 Uhr Einführung und Moderation: Barbara Staudinger
Was gesammelt wird – zur Konstruktion einer „Populärkultur“ durch die Jüdische Volkskunde
Hochkultur und Populärkultur:
Rebekka Voß, Hebräisch „Zehn Stämme“ vs. jiddisch „Rote Juden“. Ausdruck divergenter Konzepte in Hoch- und Populärkultur?
Rotraud Ries, Volks- oder Elitenkultur? Torawimpel vom 17. bis zum 19. Jahrhundert
Evi Michels, Ist jiddisches Theater zwischen 1555 und 1876 grundsätzlich Volkstheater?
12.30 Uhr Mittagessen
14.30 – 18.30 Uhr Religion und Performanz
Moderation: Rebekka Voß
Martha Keil, Hakhschara we-Hag'ala – koscher und tauglich für Pessach. Die Sakralisierung von Alltags-gegenständen in rabbinischen Quellen des spätmittelalterlichen Aschkenas
Daniel Stein Kokin, Der Sambatjon-Fluss. Transformationen eines Mythos in der frühen Neuzeit
Alltagskultur
Moderation: Rotraud Ries
Naomi Feuchtwanger-Sarig, A Study in Two and Three Dimensions. Illuminated Manuscripts as Historical Sources
Noa Sophie Kohler, Religion als Freizeitaktivität. Zum Alltag der Juden im deutschen Raum in der frühen Neuzeit
18.30 Uhr Abendessen und anschließend offener Abend
Sonntag, 12. Februar 2012
9.30 – 11.00 Uhr Narrative
Moderation: Martha Keil
Astrid Lembke, Eine Leiche im Keller. Das Narrativ der Dämonenhochzeit im Sefer Qav ha-Yaschar
Joseph Bamberger, Narrative, Folklore und Geschichte. Jüdische und christliche Legenden im historischen Kontext
11.30 – 12.30 Uhr Schlussdiskussion und weitere Planung, Moderation: Rotraud Ries
12.30 Uhr Mittagessen und Ende der Arbeitstagung
Konzeption und Programmplanung:
Barbara Staudinger (Institut für jüdische Geschichte Österreichs, St. Pölten)
Rebekka Voß (Seminar für Judaistik, Goethe-Universität, Frankfurt a.M.)