Die „3. Sammlungstagung“ steht in der Nachfolge der Veranstaltungen in Berlin (2010) und Jena (2011), die sich in den beiden vergangenen Jahren der universitären Sammlungslandschaft gewidmet haben. Das enorme Interesse, das diesen beiden Tagungen von Seiten der Sammlungsverantwortlichen und Sammlungsbeauftragten zuteilwurde, hat gezeigt, wie groß das Bedürfnis nach fachlichem und kollegialem Austausch ist. Die Erlanger Veranstaltung will deshalb die bisherige Vernetzung und den Dialog über die Sammlungsgrenzen hinweg fortsetzen, sowie weitere Anregungen für die vielfältige Sammlungspraxis geben.
Die Veranstaltung soll Werkstattcharakter haben. Ziel des Workshops ist es, dem Diskurs über wissenschaftliche und insbesondere universitäre Sammlungen weitere Impulse zu geben und künftige Perspektiven der Sammlungslandschaft zu diskutieren. Welchen Herausforderungen gilt es zu begegnen? Welcher Voraussetzungen und Rahmenbedingungen bedarf es, um Sammlungen zu bewahren und weiter zu dynamisieren? Welche Standards sind für universitäre Sammlungen notwendig und wo gibt es sie bereits? Welche Sammlungskonzeptionen sind zeitgemäß? Wie lassen sich Sammlungen in Forschung und Lehre neu denken und einsetzen? Welche Formen der überregionalen Koordination und Kooperation sind erwünscht oder nötig? Welche Organisationsform soll die künftige Zusammenarbeit der Sammlungen annehmen, um nicht nur deren Interessen zu vertreten und nach außen hin sichtbar zu machen, sondern auch, um administrativ handlungsfähig zu werden?
Die Veranstaltung richtet sich prinzipiell an alle, die sich mit wissenschaftlichen Sammlungen beschäftigen, insbesondere aber an Sammlungsbeauftragte und -verantwortliche. Es ist der Tagung darüber hinaus ein Anliegen, möglichst auch mit außeruniversitären wissenschaftlichen Sammlungen und Museen weiter ins Gespräch zu kommen.
Der Workshop beginnt am Freitag, den 10. Februar, um 11 Uhr, und endet am Samstag, den 11. Februar, um 17.00 Uhr. Er findet im Kollegienhaus der FAU Erlangen-Nürnberg (Universitätsstraße 15) statt.
Die elektronische Anmeldung erfolgt ab dem 19. Januar 2012 unter:
office.tagung-hzk@hu-berlin.de
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Tagungsgebühr beträgt 50 Euro und enthält die Verköstigung für beide Konferenztage. Die Anmeldung ist erst mit Eingang der Tagungsgebühr verbindlich. In begründeten Fällen kann vorbehaltlich einer beantragten Förderung den Sammlungsbeauftragten ein Übernachtungskostenzuschuss in Höhe von 60 Euro gewährt werden.
Anmeldeschluss ist der 6.2.2012.
Die Teilnahmegebühr ist nach Bestätigung der Anmeldung auf folgendes Konto zu entrichten:
Kontoinhaber: Staatsoberkasse Bayern in Landshut
Kontonummer: 301279280
BLZ: 700 500 00
Bank: Bayerische Landesbank München
Bitte geben Sie bei der Überweisung bitte folgenden Verwendungszweck an:
PK-Nummer 0002.0161.8053